Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#090 mit Yannick Reuß: Show must go on – zwischen Agentur, Ehrenamt und Weltmeistertitel im Tanz

Nico Hildmann Season 3 Episode 90

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Yannick Reuß

Jung, ehrgeizig und immer in Bewegung – beruflich wie auf der Bühne. Yannick ist Gründer und Geschäftsführer der YJAR GmbH, einer Full-Service-Marketingagentur aus Haßfurt – und das schon mit Anfang 20. Doch bei Yannick dreht sich nicht alles nur um Business. Er ist leidenschaftlicher Tänzer mit internationalen Titeln, war Teil einer Grimme-Preis-nominierten KiKA-Doku, engagiert sich im Ehrenamt sowie in der Kommunalpolitik und wurde im Goldenen Buch der Stadt Haßfurt geehrt.

Was ihn antreibt? Die Liebe zur Region, der Wille, etwas zu bewegen – und die klare Haltung: „The show must go on.“

In dieser Folge erfährst du:

  • Wie Yannick bereits früh den Schritt ins Unternehmertum gewagt hat
  • Warum Tanzen und Unternehmertum mehr gemeinsam haben, als du denkst
  • Wie er seine Marketingagentur, Ehrenamt und Tanzen unter einen Hut bekommt
  • Was junge Gründer:innen über Verantwortung, Fokus und Disziplin lernen können
  • Warum ehrenamtliches Engagement noch immer zu wenig Anerkennung bekommt

Es ist inspirierend, wie engagiert Yannick ist und er zeigt, dass man mit Haltung, Energie und Leidenschaft viel bewegen kann.

Yannicks Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Thomas Ötinger von marcapo GmbH
  2. Jürgen Ruckdeschel von Local Branding Expert Group GmbH
  3. Lara Salem von IfT Institut für Talententwicklung GmbH

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Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.

Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.

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Mehr Infos & Kontakt:
Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
Instagram: startbahn27

Nico Hildmann:

Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Yannick Reus. Yannick ist Gründer und Geschäftsführer der Y-Jar GmbH, einer Full-Service-Marketing-Agentur aus Hasfurt, die im Juli diesen Jahres jetzt auch ihr einjähriges Bestehen gefeiert hat. Also ein toller Meilenstein. Und auch nochmal Glückwunsch an der Stelle natürlich. Und ja, neben seiner Rolle als Unternehmer ist der Jannik auch ein sehr leidenschaftlicher und erfolgreicher Tänzer und auch sehr, sehr engagiert im Ehrenamt, ob das jetzt Politik oder auch Jugendarbeit ist super, super umtriebig. Und ja, wegen all seinem Tun und seiner Erfolge in der letzten Zeit hat er auch vor kurzem die Riesenehre gehabt, sich in das Goldene Buch der Stadt Haßfurt einzutragen. Also super viele positive Ereignisse, über die wir jetzt auch gerne sprechen können, und ich freue mich sehr, dass er heute hier ist, und sage herzlich willkommen, janik, schön, dass du da bist.

Yannick Reuß:

Ja, danke für die Einladung, also sehr lieb schon, wie du mich hier anmoderiert hast. Ich freue mich riesig auf das Gespräch und ja, auf die Zeit mit dir jetzt Ja also echt wird.

Nico Hildmann:

Ja schön, dich mal zu sehen, ist ja doch schon ein bisschen länger her. Schön, dass du Zeit und Lust hast, hier in unserem Podcast dabei zu sein, und ja also, aber es ist wirklich schon brutal, viel jetzt bei dir passiert und wirklich auch, und das freut mich sehr viele, viele positive Dinge. Und aber schon mal vorweg, bevor du dich nochmal in deinen eigenen Worten vorstellen darfst herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit. Frisch verheiratet.

Yannick Reuß:

Ja, danke schön, War wirklich schön, ja, sehr schön.

Nico Hildmann:

Das ist immer das Wichtigste. Ich wünsche dir und deiner Frau natürlich eine ganz, ganz tolle Ehe, eine tolle Zeit. Ihr hattet auch schon mal noch einen kleinen Urlaub, glaube ich, jetzt Also super gestartet in die Ehe, würde ich sagen, und es geht nur mit positiven Sachen weiter. Also sehr, sehr cool. Aber wie jeder Gast darfst du dich natürlich zu Beginn der Podcast-Folge auch nochmal in deinen eigenen Worten vorstellen Wer bist du so privat? was machst du gern? Wer ist Janik.

Yannick Reuß:

Also erstmal, mein Name wurde jetzt schon öfters gesagt, eben Janik Reus. Ich komme aus Hasfurt, bin da auch gebürtiger Hasfurter, würde ich mal sagen, hier schön auf Rengisch, also dort geboren und seitdem auch dort wohnhaft und 23 Jahre jung, und du hast schon einiges gesagt ehrenamtlich unterwegs. Ja, mein Hobby ist eben Tanzen bei der Ballettschule On Point in Hasfurt. Da bin ich so ein bisschen reingeboren. Meine Mutter ist da die Vorsitzende und auch meine Ballettlehrerin genau. Und ja, ich denke mal, mehr Informationen folgen jetzt so im Rahmen des Gesprächs. Dann lernen die Leute so mich nach und nach kennen.

Nico Hildmann:

Absolut, du hast schon ein paar Punkte auf jeden Fall angesprochen, wo ich dann gerne näher darauf eingehen werde und natürlich auch schon so ein bisschen Teaser gegeben hast, wo ich auch das hätte ich eh als Frage gehabt, wie du dann dazu gekommen bist. Aber da kommen wir dann später dazu zu den einzelnen Punkten. Sehr, sehr schön, und bevor wir aber reingehen in deine Reise, blicke ich ja immer gerne erst nochmal zurück zu dem Start unserer gemeinsamen Reise, wo wir uns so kennengelernt haben, was das eigentlich für ein Ereignis war. Weißt du es noch, wo das war?

Yannick Reuß:

Ja, also, ich habe durch den Sebastian König erstmal so den Kontakt bekommen. zum Nico hat er gesagt ja, ich soll mich mal melden, und dann habe ich mich bei dir gemeldet, ich glaube, über LinkedIn habe ich dicheschrieben, und dann hast du mich gleich zum digitalen Käffchen eingeladen. Musste ich mich gleich outen, dass ich kein Kaffeeträger bin.

Yannick Reuß:

Und das war schon ein recht cooles Gespräch, sehr sympathisch, genau, und da hast du mir das ein bisschen vorgestellt mit der Startbahn 27, was ihr macht, und auch, ja, euer Pilotprojekt, und da habe ich dann auch teilgenommen, und da konnten wir uns dann ein paar Mal öfter sehen. Allerdings muss man schon dazu sagen, deswegen hast du gesagt, haben wir uns schon länger nicht mehr gesehen. Ich habe dann irgendwo ab der Hälfte nicht mehr weitergemacht, einfach aus dem Grund, viele bei dem Projekt sind ja quasi in der wirklich ganz am Anfang, vielleicht sogar noch vor der Gründung, und ich war halt da schon dreiviertel, ja doch dreiviertel Jahr auf dem Markt und hatte da einfach schon ein paar Kunden, und dann sind halt ausgerechnet bei den Terminen, wo wir uns gesehen hätten, kundentermine reingefallen, und da musst du halt einfach dann Prioritäten sehen.

Yannick Reuß:

Hey, ich bin jetzt zwölf Stunden woanders unterwegs, ich bin jetzt für dich als Kunde da, deswegen haben wir uns da dann nicht mehr so gesehen.

Nico Hildmann:

Ja, genau, aber absolut genau so war es. Also liebe Grüße auch nochmal an Sebastian, dass da das Intro funktioniert hat. Und ich muss dazu auch noch sagen also wir reden hier über das Flight, über den Flight Accelerator, und das war dann Ende 2024, und du warst einer der allerersten, die sich noch in 24 für Flight 25 beworben haben. Also, ich glaube, deine Bewerbung lag drei, vier Monate da, und dann so ja, wenn du Lust hast, bist du dabei und sofort gemeldet. Jo, bin ich gern dabei.

Nico Hildmann:

Ein paar Termine hat es ja auch geklappt, wo keine Kollision dann war. Aber dann hast du ja auch dann ehrlicherweise kurz vorm Halbzeitpitch gesagt, du, das Daily Business ist zu vereinnahmend, was ja super ist, wo du gesagt hast ey, ich mache den Platz auf jeden Fall frei, weil es geht ja darum, den Einzug ins Finale. Aber bis dahin war es ja auch eine tolle Zeit. Cool, dass du auch involviert warst, und jetzt bist du ja auch noch weiter in der WhatsApp-Community mit drin, also insgesamt in unserer Community, und jetzt bist du ja auch noch weiter in der WhatsApp-Community mit drin, also insgesamt in unserer Community.

Nico Hildmann:

Und schön, dass es halt sowas jetzt wie heute gibt, wo wir uns mal wieder etwas länger unterhalten können in der Podcast-Folge und auch mal auf deine Reise eingehen können, auf die wir jetzt auch eingehen. Und dann würde ich nämlich da rein starten in deine persönliche und berufliche Reise. Ich habe ja gesagt, jetzt einjähriges Bestehen gefeiert als Gründer und Geschäftsführer jetzt einjähriges Bestehen gefeiert als Gründer und Geschäftsführer, möchte ich aber gerne erst mal fragen, wieso deine Reise bis hierhin so war, wie sich die vielleicht so entwickelt hat zu dem, was du heute machst, und wie dich auch das Thema Marketing so gecatcht hat.

Yannick Reuß:

Ja, also, es hat angefangen ehrlicherweise im Ehrenamt. Da war ich bei verschiedenen Vereinen aktiv. und es hat angefangen beim Ballettförderkreis München eV. Das ist ein Verein in München, der organisiert somit die größten Tanzwettbewerbe für Bühnentanz in Europa, tatsächlich Also wirklich ein richtig großer Verein. Und ich habe da gesehen warum haben die keine Öffentlichkeitsarbeit? Warum haben die keine Öffentlichkeitsarbeit? Warum bringen sie die Community dann nicht ein in diesen Vereinen, in diese tolle Welt, diese Tanzwelt? Das hat man immer nur bei den Wettbewerben dann gehabt, und es war so eine schöne Atmosphäre, aber warum hat man das nicht so auch im Alltag mitgenommen? Und dann habe ich einfach für die meine Webseite aufgebaut, einfach mal Social-Media-Kanäle eingerichtet, erstmal sogar ohne Genehmigung. Danach kamen dann die Vorsitzenden auf mich zu und haben dann gesagt oh, cool, mega. Und dann auf einmal war ich da ehrenamtlicher im Verein drin, genau. und das war so der Einstieg. Ich wusste gar nicht, was ich mache. no-transcript.

Nico Hildmann:

Aber um da mal kurz reinzuklitschen woher konntest du das Also Social Media, könnte ich mir vorstellen. Ach komm, ich probiere es jetzt einfach mal. Ich mache einen Kanal auf und gucke, was da läuft. Aber eine Webseite machen, das ist ja. Man braucht ja wenigstens ein kleines Skillset oder so. Das mache ich jetzt mal. Wie bist du da rangegangen? wie kam es denn dazu? Hattest du davor schon Berührungspunkte mit den Punkten Webseite erstellen?

Yannick Reuß:

Ich war sehr begeistert, allerdings keine Ahnung, woher das kam. Das war wirklich dieses Thema. Ich möchte den Verein irgendwie öffentlicher machen und sichtbarer machen.

Nico Hildmann:

Und das war das Mittel zum.

Yannick Reuß:

Zweck sozusagen. Genau das war das Mittel zum Zweck. Und dann habe ich mich selbst da reingefuchst.

Yannick Reuß:

Wie wird denn überhaupt so eine Webseite aufgebaut? Am Anfang klar mit irgendwelchen Baukastensystemen. ich bin kein Webentwickler, ich bin kein Webentwickler, und ja, so bin ich da quasi reingewachsen. Und dann irgendwann kam meine jetzige Schwiegermutter auf mich zu und hat gesagt hey, yannick, das, was du so machst, hier auch für deinen Verein und so weiter, das ist eigentlich im Bereich Marketing ansässig. Und bei uns im Unternehmen, die Macapo GmbH in Ebern, da bilden wir Projektmanager aus. Kaufmann für Marketingkommunikation war da der Ausbildungstitel, und hat dann vorgeschlagen, ich soll mal ein Praktikum machen. Da habe ich ein Praktikum gemacht, eine Woche, und das lief super. Also da gibt es immer so eine Bestätigung, und da haben sie eben mich hochgelobt, und auf jeden Fall war das super, war das super, mir hat es gefallen, ihnen hat es gefallen, und dann habe ich mich auch dort beworben. und jetzt kommen wir zum No Risk, no Fun an der ganzen Geschichte. Ich habe mich nur dort beworben nach meiner Schulzeit.

Yannick Reuß:

Das heißt, ich bin oft auch für die IHKs als Karrierescout unterwegs und dann sage ich denen okay, bei mir hat es zwar funktioniert, aber es macht schon Sinn, sich auf mehrere Stellen zu bewerben. Aber in dem Fall hatte ich Glück, wurde auch als einziger Azubi in der Ausbildung genommen. Also da hatte ich wirklich.

Nico Hildmann:

Glück gehabt.

Yannick Reuß:

Aber klar durch das Probearbeiten beziehungsweise durch das Praktikum, was schon ganz gut lief. Aber das war auch schon irgendwie zwei Jahre vor meiner Ausbildung. Das Praktikum war einfach noch ein bisschen die Erinnerung da, und dann hat es gut geklappt.

Nico Hildmann:

Und hast da dann aber auch erstmal auch nach der Ausbildung angefangen zu arbeiten weiterzuarbeiten.

Yannick Reuß:

Genau, also, ich habe da eben 2020 die Ausbildung begonnen, habe auch verkürzen dürfen, habe auch schon während der Ausbildung viel Verantwortung bekommen. Und das sind dann so Marken wie Vella, honda, fisman, also die ich auch hauptverantwortlich betreut habe, also das ist schon echt krass. Oder die ich auch hauptverantwortlich betreut habe, also das ist schon echt krass. Oder Viterba ist jetzt auch ein wachsendes Unternehmen, also einige Brands, die ich da betreuen durfte als Projektmanager schon während der Ausbildung und auch danach hauptverantwortlich, das war schon echt cool. Also ich habe da viel gelernt, vor allem mit größeren Unternehmen zusammenzuarbeiten, mit anderen Marketingabteilungen dann in den Unternehmen. Da hat man natürlich ganz andere Budgets als jetzt meine jetzigen Kunden im kleinen und mittelständischen Bereich.

Yannick Reuß:

Genau, auf jeden Fall bin ich da auch dann geblieben. Nach der Ausbildung wurde dann auch befördert, und dann kam halt irgendwann der Punkt, dass ich mich entschieden habe, in die Selbstständigkeit zu gehen, ins Unternehmertum. Die Selbstständigkeit zu gehen ins Unternehmertum, vielleicht da noch vorweg ich habe während der Ausbildung schon angefangen, eine GbR zu gründen, und habe da so meine ersten Erfahrungen gesammelt. Das heißt, so ein paar Vereine und kleine Firmen, die ich sowieso schon vorher quasi betreut habe, die habe ich da mit in die GbR genommen und habe da quasi das weitergemacht, was ich vorher auch so ehrenamtlich gemacht habe und habe das dann quasi angefangen zu professionalisieren. Und nebenbei habe ich da natürlich für meine Ausbildung schon gutes Praxiswissen gehabt, und da konnte ich viel eben lernen und habe dann auch gemerkt, der nächste Schritt ist dann 100 Prozent ins Unternehmertum. Also dann eben keine GbR, kein Kleinunternehmen, sondern eben jetzt die Ja GmbH, weidja, gmbh. Also viele sprechen es unterschiedlich.

Nico Hildmann:

Sorry, wenn ich es falsch ausgesprochen habe.

Yannick Reuß:

Kein Problem. Viele fragen mich auch Ist ja was Außergewöhnliches?

Nico Hildmann:

Woher kommt der Name? Was bedeutet es?

Yannick Reuß:

Der Name, den gab es schon vor der Firma, quasi als ich mit meiner jetzigen Frau, damals Freundin zusammengezogen bin. Das ist so von unseren beiden Vornamen Jana heißt sie und ich heiße Yannick. Und der Nachname Royce deswegen. Das ist so ein bisschen so zusammengemischt.

Nico Hildmann:

Ah, ja, okay, okay.

Yannick Reuß:

Und das ist jetzt so ein eigenes Branding geworden. Also viele, die bezeichnen dann sich dann irgendwie keine Ahnung. Makatino, weißt du, die bezeichnen dann sich dann irgendwie keine Ahnung, Makatino.

Nico Hildmann:

Die holen dann irgendwie was aus dem Begriff, was sie halt auch machen, raus.

Yannick Reuß:

Oder sagen halt einfach, die benutzen halt den Begriff, damit es einfach zu verstehen ist, was sie machen. Zum Beispiel der Fahrradhandel heißt dann irgendwie Fahrradshop24.de.

Yannick Reuß:

Aber in dem Fall war es mir schon klar, ich möchte wirklich ein eigenes Branding aufbauen, und das geht eher in die Richtung Unternehmertum, und deswegen habe ich auch gemerkt, das Angestelltenverhältnis war einfach nicht das Richtige dann für mich mehr, und ich wollte machen, ich wollte unternehmen, no-transcript ziemlich heftig, wahrscheinlich so der mutigste Schritt in meinem Leben, weil das war halt ja wirklich 100 Prozent von der Firma in Anstellungsverhältnis raus von einem Tag auf den anderen in eine neu gegründete GmbH. Klar, ich hatte irgendwie so zwei Bestandskunden oder drei Bestandskunden noch von meiner GbR, die ich da mitziehen konnte, aber das Risiko war schon krass hoch.

Nico Hildmann:

Kannst du nochmal vielleicht ganz kurz auch dazu sagen, welches Gefühl du hattest oder was der Auslöser war, dass du gesagt hast nee, ich mache das jetzt komplett selbstständig, weil ich glaube oder nicht nur ich glaube, ich weiß ja auch durch viele verschiedene Beratungsgespräche und so weiter Aus dem sicheren Hafen ins Unbekannte. Das schaffen viele nicht oder trauen sich es auch nicht, weil da so viele Gedanken drumherum gehen. Weißt du noch, wie das für dich war? War das leicht für dich? weil du gesagt hast, ich habe jetzt eben noch nicht so einen großen Standard aufgebaut oder sowas, ich probiere es jetzt einfach. Oder was war das Gefühl, wo du gesagt hast, ich muss das jetzt selbstständig machen?

Yannick Reuß:

Also, ich habe gemerkt einfach, dass in meinem Umfeld die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die Vereine, dass die quasi Support brauchen. Ich habe mit großen Marken, habe ich schon gesagt gearbeitet und habe einfach gemerkt okay, hier setze ich viel um, kann viel Erfahrung sammeln. Allerdings möchte ich, so wie halt vorher in der GbR oder was ich halt vorher ehrenamtlich auch gemacht habe, ich möchte den kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, die es nicht selbst finanzieren können. Also, sie können keine Vollzeitstelle schaffen für jemanden wie ich, gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation zum Beispiel.

Nico Hildmann:

Aber sie bezahlen dich ja schon. Das machst du nicht ehrenamtlich. Genau, genau, genau.

Yannick Reuß:

Aber sie können halt keine Vollzeitstelle schaffen und da gibt es jetzt einfach die Möglichkeit, bei uns ein Marketingbudget bereitzustellen, und das sind dann keine Ahnung acht Stunden im Monat oder so, oder zehn Stunden im Monat, und dann haben sie da einfach die Möglichkeit, auf ein professionelles Team zurückzugreifen. Wir haben da Grafiker, wir haben Webentwickler, wir haben Videocutter, wir haben noch eine andere Marketingmanagerin, wir haben mich als gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation wie schon gesagt, im Team, und ja, darauf können die jetzt zurückgreifen, und das bringt da einfach mehr Wert, was halt vorher bei vielen dieser Unternehmen dafür da war, beim Geschäftsführer, weil es oft ja Geschäftsführersache ist oder das Know-how Viele sind. gehen wir zum Fahrradhandel zum Beispiel. wir haben Kunden im Fahrradhandel, totaler Fahrradgeek, und das Unternehmen möchte aber quasi in seinem Metier bleiben, natürlich Fahrräder verkaufen. die wollen über Fahrräder denken und reden.

Nico Hildmann:

Da sind natürlich solche Themen wie Marketing, die bleiben dann halt auf der Strecke liegen.

Yannick Reuß:

Entweder liegt es am Budget, oder es liegt halt an der Zeit oder an Know-how, Und da kommen wir dann einfach rein und können helfen. Und das habe ich gemerkt, hey, da möchte ich mehr unterstützen. Und dann war die Überlegung okay mache ich das so? sukzessive also Stunden reduzieren. so, der ist der sichere Weg. Und dann mein jetziger Schwiegervater, der Thomas Oettinger, der ist der Geschäftsführer bei Macabo auch, Und der hat mir den Tipp gegeben, hey, ganz oder gar nicht, und dann, der hat mir quasi ein bisschen auch einen Arschtritt gegeben.

Yannick Reuß:

Ja, das ist super, aber finde ich, gut, Und am Ende des Tages war es auch richtig, weil ja, dann machst du es wirklich ganz.

Nico Hildmann:

Ganz ehrlich wäre, wäre weiß man nie. Aber jetzt stelle dir vor, das hätte so nicht geklappt, wie es jetzt gerade läuft.

Nico Hildmann:

Du hättest wahrscheinlich ja immer wieder zurückgehen können und sagen, ja, wenn es nicht klappt, bin ich halt in ein oder zwei Jahren wieder da, würde dir mich vielleicht nehmen, also keine Ahnung. Und man sagt, ich bin dann jetzt ja nicht ganz auf der Straße gefühlt, weiß man ja nicht, aber vom Gefühl her wäre es vielleicht so gewesen. Umso besser, dass es gut gelaufen ist. Du hast schon ein bisschen über dein Team auch gesprochen. Wie viele seid ihr denn gerade wirklich So fünf?

Yannick Reuß:

dann dementsprechend Wir sind ein Team von sechs Leuten.

Nico Hildmann:

Cool, super.

Yannick Reuß:

Aber auch das wachsend natürlich. Also, ich habe jetzt erst vorgestern hat ein neuer Kunde in Stuttgart zum Beispiel unterschrieben, nachher um Mittag habe ich einen Termin mit ihm. Glückwunsch geil Also von daher da geht es ja auch jetzt weiter. Also wir wachsen da auch kontinuierlich und genau.

Nico Hildmann:

Sind die Vollzeit schon dabei? Nee, teilzeit Okay, alles klar. Aber super, da hast du auf jeden Fall eine Basis Mannes und Frauenkraft, kraft sozusagen, wo du einfach, wie du schon sagst, du kannst einfach einen Full Service anbieten, das auf mehrere Schultern verteilen, was ja auch ziemlich geil ist, und das alles jetzt in einem Jahr gewachsen, sozusagen.

Yannick Reuß:

Ja, geil oder Ja, total und, wie du sagst, full Service. Das war mir halt auch wichtig, weil wenn wir schon für kleine und mittelständische Unternehmen da sind, dann geht es mir nicht darum, dass wir quasi die Webagentur sind, die dann sagen hey, wir haben hier unseren Webbaukasten, den klatschen wir euch an den Kopf, oder wir machen halt Social Media für euch. Also dieses ich wollte nie ein Produkt verkaufen, sondern ich möchte wirklich einen Mehrwert bieten und möchte denen wirklich helfen, nachhaltig Und das, was halt gerade gebraucht wird. Und deswegen das ist halt teilweise jetzt bei Manlo und Haug, die haben einen neuen Flyer gebraucht, hat unsere Grafikerin ein neues Design sogar für die erarbeitet, weil das einfach ein bisschen in die neue Zeit gebracht werden musste.

Yannick Reuß:

Und dann bei einem anderen Kunde, der hat eine uralte Webseite, da war nicht mehr auffindbar, und da war halt die Webseite. Da war dann der Bora und unsere Webdesignerin mit im Spiel. Also von daher können wir genau das dann bringen, was einfach gerade gebraucht wird, weil ich bin kein Fan von ja, dann so Cold Call Agenturen, die dann einfach nur verkaufen wollen, weil die drücken dann irgendwelche Produkte auf, und das war nie mein Ding, es ist auch echt cool. Mittlerweile kommen die Kunden oder die ja Leute, die einen Job suchen, zu mir, zu unserem Unternehmen und sagen hey, ich habe Bock, bei euch zu arbeiten, oder ich habe Bock, bei euch Kunde zu werden, und das ist ja genau die richtige Richtung, wo wir auch hinwollen. Und dann ist es auch eher so eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden auf Augenhöhe. Wir sind auch immer per Du, sofort, und das ist echt mega Sind es dann?

Nico Hildmann:

aber du sagst ja, kleine und mittelständische Unternehmen sind es aber auch überwiegend trotzdem Vereine, oder hast du so typische Kunden?

Yannick Reuß:

Also Vereine nicht, sind wenig einfach, weil da auch das Budget oft schwierig ist. Aber da versuche ich halt dann ehrenamtlich mich zu unterstützen, gebe denen halt mal ein paar Tipps Oder mal so kleinere Geschichten machen wir da auch mal, aber es sind mehr die kleinen und mittelständischen Unternehmen, so in der Hausordnung bis 100.

Nico Hildmann:

Mitarbeiter, okay, ich weiß gerade gar nicht. Ganz Deutschland, so wie es sich anhört, oder, wenn du sagst, stuttgart auch.

Yannick Reuß:

Ja, stuttgart ist jetzt schon ein wenig weiter weg. Also, die meisten sind bei uns in der Region Bamberg, haßfurt, schweinfurt. okay, wir hatten noch in Nürnberg ein Kunden, jetzt Stuttgart. Also, wir wachsen da klar, aber die Hauptregion ist eigentlich schon Franken, würde ich mal sagen, und ich glaube, jetzt habe ich gerade gesagt, bis 100 Mitarbeiter. Wir haben auch ein Unternehmen oder auch ein paar Unternehmen, die drüber sind, aber ja, das wächst.

Nico Hildmann:

Genau das. Das wollte ich dich eh fragen, wo ja, so ich sage mal, der Spöckgürtel ist von euren Kunden, wo die so ungefähr sitzen. Denn jetzt, wenn man ehrlich ist, als Marketingagentur, auch wenn sie Full Service ist, habt ihr nicht wenig Wettbewerb. Also viele sind ja im Marketing unterwegs. Wie siehst du eure Position auf dem Markt? Ist es schwierig, ist es umkämpft? Oder jetzt in dem Jahr sagst du, bisher läuft es ganz gut, oder hast du da schon so ein Gefühl?

Yannick Reuß:

Also für uns läuft es ganz gut, weil, wie du schon gesagt hast, das ist halt echt krass nach knapp über einem Jahr Ich kann davon leben, meine Mitarbeiter können davon leben, wir haben da ein paar.

Yannick Reuß:

ja, wir sind einfach gut gewachsen in der Zeit, und unsere Kunden sind halt mega happy. Wir machen da immer so regelmäßige Umfragen auch, und jetzt im Frühjahr war erst wieder eine Umfrage, wo das Feedback so krass geil war. Also da habe ich richtig Freudentränen fast schon in den Augen gehabt, war richtig dankbar dafür für das Feedback, was die gegeben haben. Natürlich, wir verbessern uns auch kontinuierlich. Nichts ist perfekt, da bin ich, eh. Ich suche immer den Hebel, muss ich ja als Unternehmer für die Optimierung Und als Startup.

Yannick Reuß:

Da kann man auch einfach viel wachsen und viel lernen und noch an den Stellschrauben drehen, vor allem auch bei jungen Mitarbeitern. Wir können alle noch Erfahrungen sammeln, keine Frage. Aber es ist wirklich gut, wie es gelaufen ist und wie es läuft, und wir arbeiten dran, dass es auch weiterhin in die Richtung geht, läuft, und wir arbeiten dran, dass es auch weiterhin in die Richtung geht. Und ansonsten was Mitbewerb angeht ich habe schon gesagt, es gibt da unterschiedliche Agenturen, und manche Agenturen sind halt dann eher konzentriert auf ihre Produkte, die sie halt verkaufen wollen.

Yannick Reuß:

Aber ehrlicherweise spüren das halt dann auch Kunden, und dann ist es halt nicht die langfristige Partnerschaft, die da zustande kommt, und dann kommen die halt zu uns für eine langfristige Partnerschaft, und ich habe da auch Mitbewerber, ein Unternehmen in Zeil, die jetzt nach Hasfurt auch umgezogen sind lustigerweise, mit denen ich auch schon ein paar Mal Kontakt hatte. Da ist alles fein, alles gut, klar. Manchmal bekommt man dann auch von den Kunden irgendwie so gesteckt hey, dein Mitbewerber hat versucht, uns abzuwerben, und die dann schmunzeln und lachen, oder wenn du dann so mitbekommst ja, dein Mitbewerber möchte irgendwie so deine Werbung kopieren und adaptieren. Aber irgendwo ist es ja nur ein Kompliment, dass sie ein bisschen sehen, dass es ja funktioniert. Kannst dich auch?

Nico Hildmann:

schwierig gegen wehren. Aber deswegen dachte ich auch so ey ist wahrscheinlich hart umkämpft, aber geil zu sehen, dass es aktuell gut läuft, auch inbauend, wahrscheinlich durch Empfehlungen. Leute kommen. Du sagst schon langfristige Partnerschaft. Arbeite ich dann mit dir immer kontinuierlich oder mit euch, oder ist es einfach erstmal ey, drei Monate und dann schauen wir weiter oder sowas? weil ich habe mir ja auch vorgestellt, habt ihr Fokusthemen, die ihr da bespielt. Also gibt es so die häufigsten Themen, wo ihr angefragt wird.

Yannick Reuß:

Ja also häufig ist also Web ist ganz häufig Social Media ist ganz häufig also einfach generell die Online-Sichtbarkeit. aber selbst so klassische Maßnahmen wie Flyer habe ich auch schon angesprochen oder Logo-Design und solche Dinge, also auch klassische Maßnahmen gibt es. Das ist halt in diesem Full-Service-Bereich passiert da ganz viel, was im Full-Service-Bereich passiert da ganz viel, was zum Beispiel seltener ist, ist. Radio-Werbung. Also, es gibt auch.

Nico Hildmann:

Wahrscheinlich ist es eher leichter aufzuzählen was so seltener ist, hast du aber ein Herzensthema, wo du sagst das macht mir am meisten Spaß. Das ist richtig geil.

Yannick Reuß:

Ich bin vor allem halt gerne in der Marketing-Beratung. Das heißt, ich liebe es halt irgendwie Visionen zu erzeugen und zu träumen, eher und so die Beratung und das Große zu denken wo wollen wir hin, in welche Richtung soll es gehen? Und dann freue ich mich vor allem, wenn ich dann die Endresultate sehe und dann auch sehe hey, es sieht cool aus, es bewirkt was. Das sind so meine Herzensthemen bei uns im Unternehmen, wo ich immer so richtig happy bin, wenn ich dann die Endergebnisse vor allem sehe.

Nico Hildmann:

Genau. Und jetzt sagen wir rückblickend ein Jahr ist ja auch immer schon ein schöner Zeitraum, wo man sagt ey, was ist so in den letzten zwölf Monaten passiert? Ja, wie bist du zufrieden? Lief es so, wie du dir das vorgestellt hast, also der Start ins Gründer sein, oder waren da viele Herausforderungen auch dabei? Magst du einfach mal ein bisschen erzählen, wie du das letzte Jahr so erlebt hast?

Yannick Reuß:

Also am Anfang, da war auf jeden Fall mal so ein wenig die Hürde, dass ich gemerkt habe die Bürokratie ist halt echt krass, Und das ist nicht so einfach in Deutschland, Vor allem klar, als GmbH ist das auch eine größere Geschichte, auch rechtlich eben gesehen. Und weiß ich noch da war ich bei der IHK für ein Magazininterview, und da habe ich das auch genannt das Beispiel, dass ich weiß ich gerade nicht mehr wie lang. Ich habe Ewigkeiten auf meine Steuernummer gewartet, Und das hat mir gedacht ey, das ist richtig. Also zum Glück habe ich noch nicht so hohe Kosten, gerade in diesen ersten zwei Monaten, weil ansonsten sieht es ja direkt schon am Anfang schlecht aus, wenn du dann Leistungen zwar für deine Kunden erbringen kannst, aber es noch nicht in Rechnung stellen kannst ohne Steuernummer, Wo ich mir auch frage hey, sorry, also, warum kann das nicht irgendwie automatisch generiert werden und einfach rausgeschickt werden, auch vielleicht per Mail, digital?

Yannick Reuß:

Jeder hat einen Personalausweis, der digital eigentlich am Handy mit NFC am Handy gehalten werden kann und wo ich mich identifizieren kann. Auch, Warum sind wir da noch nicht einfach an den Schritt, dass wir ein bisschen digitaler sind, moderner, schneller? Ne, da braucht es einfach oft noch den Zettelkrieg, und den Brief Und dann braucht es einfach irgendwie noch zig Wochen und so.

Yannick Reuß:

Ich hoffe halt einfach, dass jetzt, da die Zukunft, sich einiges da noch verändert. Es wird immer groß angekündigt, aber am Ende des Tages Es dreht sich halt langsam. Genau, es dreht sich langsam.

Nico Hildmann:

Aber so insgesamt würdest du einfach sagen, zusammenfassend es lief, es lief, oder.

Yannick Reuß:

Naja, sagen wir es mal so, es hat halt immer seine Höhen und Tiefen. Also es ist, ich würde sagen, wellenbewegung, aufwärts gehende Wellenbewegung.

Nico Hildmann:

Das ist ein schönes Bild, finde ich. Genau so ist es eigentlich. So ist es.

Yannick Reuß:

Weil da hast du halt dann dennoch mal ein Feedback, wo du sagst, wo der Kunde dann sagt hey, ich habe es mir anders vorgestellt Wo man dann auch den Kunden, sondern ich denke, für die Kunden das Kunden ja, meistens, weil für die wird ja am Ende das gemacht, die Kommunikation, dass sie das Unternehmen besser finden oder die Produkte besser finden, oder da quasi eine Abhängigkeit existiert. Ich habe ein bisschen Werbepsychologie gehabt. das fand ich auch immer ganz spannend in der Aus, Wo war ich?

Nico Hildmann:

Ja nee, also genau diese aufwärts bewegenden Wellenbewegungen sozusagen. Da gibt es halt seine Höhen und Tiefen, dir jetzt noch nicht so an. Ich hoffe, da kommt es nicht dahin, aber finde ich auch schon. Diese Dynamik beschreibt das ganz toll. Und was ich mir auch noch gut vorstellen könnte, ist oder die Frage an dich wie bist du das angegangen? das Thema dann ja auch, gleichzeitig eine Führungskraft für andere zu sein, ist ja auch neu gewesen, oder?

Yannick Reuß:

Auch da durfte ich beim Makapo schon mal erste Erfahrungen sammeln. Als Auszubildender habe ich die Praktikanten betreut, zum Beispiel oder durfte da auch selbst dann Auszubildende oder neue Mitarbeiter einarbeiten. Ein bisschen gegeben habe, habe ich da quasi erste Erfahrungen gesammelt. Und ich habe es natürlich auch bei anderen Unternehmern, bei anderen Führungskräften gesehen, was ist so deren Mittel? und war auch in der Persönlichkeitsentwicklung einfach jetzt die letzten Jahre echt extrem viel aktiv. Also da gab es auch eben Angebote, mit so einem Psychologen zu arbeiten. Da haben wir Persönlichkeitswerkstatt, werteentwicklung, was sind denn meine persönlichen Werte? was ist mir wichtig? Umgang mit anderen ja, wie tick ich, wie ticken andere? einfach, dass man da miteinander gut harmoniert, und was gibt es denn da für verschiedene?

Nico Hildmann:

Persönlichkeitsstile auch, damit man das quasi in Einklang bringt, und dass es nicht nur Egonummern braucht und nicht nur diesen einen Typ A oder den einen Typ B, sondern dass es als Team dann sich gegenseitig ergänzt und solche Geschichten. Aber klar, das ist auf jeden Fall ein Lernfeld, wo man auch kontinuierlich noch lernen kann. Ganz ehrlich, es ist ja schön, mal so auch ein bisschen theoretisch halt praktisch das Skillset sich anzueignen, für Führungskraft sein. Aber dann ist es doch letzten Endes in der Situation selbst. Es ist ein Learning by Doing. Du weißt ja selber am Anfang nicht, wer da kommt, denn dazu. Das sind ja alles Individuen, wo man dann sagt okay, da muss ich einfach auch mit umgehen, da kann dir die Theorie erstmal nichts sagen, und das ist aber dann natürlich schön, wenn auch dann viele sagen und das ist ja dann natürlich auch der Schulterklopfer für dich, Ich hätte Bock, bei euch zu arbeiten, Das ist ja einfach dann auch das Bild nach außen und von den Mitarbeitenden getragen Uns geht es hier gut, es macht Spaß, es ist echt toll, Und so wünsche ich dir das natürlich auch.

Nico Hildmann:

Dass das weitergeht und sukzessive auch weiter wächst, Klingt auf jeden Fall sehr, sehr vielversprechend. Und um da jetzt auch so den Switch zu bekommen von dem Unternehmersein nochmal Und um da jetzt auch so den Switch zu bekommen von dem Unternehmersein nochmal vielleicht auch der Blick so in das Ehrenamt rein. Ich informiere mich ja dann doch nochmal ein bisschen intensiver vorab klar natürlich über jeden Gast auf dein LinkedIn-Profil gegangen, Und du hast ja so unfassbar viele ehrenamtliche Tätigkeiten, Wo ich gesagt habe boah, krass, das hat er schon alles gemacht. Aber nicht nur gemacht, sondern bei ganz vielen steht bis heute Und in unterschiedlichsten Bereichen Wie wo kommt denn dieser Drive her? Also, du kannst ja eine Zwölf teilen.

Yannick Reuß:

Ja, ja, ich habe ja schon gesagt, mein Anfang war schon irgendwie im Ehrenamt. Ich habe einfach, glaube ich, früh gemerkt dadurch, dass ich in die Ballettschule so auch als Verein reingewachsen bin. Das ist wichtig für unsere Gesellschaft, das bringt Zusammenhalt, das bringt Spaß, das bringt einfach wirklich so viel Mehrwert. Und Also, ich werde öfters schon gefragt kannst du hier noch in den Vorstand, oder kannst du hier noch irgendwie ehrenamtlich helfen oder mal eine Spende geben oder sonstige Geschichten? Irgendwo sind halt auch da die Kapazitäten erreicht. Da muss ich ein bisschen aufpassen, weil ich wirklich bei viel drin bin, da hast du schon recht. Also politisch, zum Beispiel in der Jungen Union, oder wir haben bei uns im Landkreis damals, als ich noch Azubi war, die Auszubildenden und Schülerunion gegründet. Die war parteineutral. Ich muss da also ich muss wirklich, wie gesagt, schon ein paar Angebote, einige Angebote mittlerweile ablehnen, einfach mit der Aussage wenn ich was mache, dann halt gescheit weißt du.

Yannick Reuß:

Ja, richtig, richtig. Und da wurde ich halt auch bei Vereinen, wo ich dann weniger Berührungspunkte mit habe, angefragt, wo ich dann gesagt habe hey, ich glaube, da gibt es andere Menschen, die können sich damit besser irgendwie auseinander damit beschäftigen. Und da muss man einfach offen und ehrlich sein. Und das, was ich jetzt gerade so mache, das kriege ich alles so im Leben integriert.

Nico Hildmann:

Das ist gut. Du bist ja auch super umtriebig. Ich sehe auch öfters mal Bilder, wo du vor Studierenden oder Sex hast für die IHK. dass du da einfach mal sagst wie ist denn das so, ausbildung und so weiter, dass du da auch noch was machst. Soll ich das sagen, was mein allererster Instant-Gedanke war, als ich im LinkedIn diese ganzen Tätigkeiten gesehen habe, wo Ehrenamt ist, das ist ja fast wie eine Sucht, der Der hilft ja überall.

Yannick Reuß:

Aber ist es so vielleicht, wo du sagst ja, schwierig, nein zu sagen? Also hast du da vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen, obwohl du schon so viel machst und sagst deswegen oft ja? Oder entwickelt es sich jetzt gerade wirklich dahin, wo du gerade erzähl sagen aber ich muss halt lernen, nein zu sagen. Aber das ist mir wenigstens klar.

Yannick Reuß:

Das ist ja schon mal gut, und entsprechend muss ich das jetzt öfter sagen, weil ich halt da einfach schon viel eingespannt bin, und viele Ehrenamtliche können das wahrscheinlich nachvollziehen wenn du halt irgendwo einmal dich einsetzt, dann fragen da halt öfter Leute nach, weil solche Leute werden natürlich händeringend gesucht, die ihre Zeit da irgendwo investieren, genau. Aber ich habe da schon ein Auge drauf und passe dafür drauf auf. Zum Beispiel Auszubildende und Schülerunion war ich der Kreisvorsitzende und habe es dann auch abgegeben, weil ich mir gedacht habe hey, ich bin kein Azubi mehr. Dann, da gibt es jetzt ein junges Team, die können das übernehmen. Klar, ein bisschen blutet das Herz, weil ich dann gemerkt habe okay, nachdem ich gegangen bin, ist der Verein inaktiv geworden, aber am Ende des Tages ist das dann Vergangenheit. Das muss man auch irgendwo loslassen bei manchen Dingen.

Yannick Reuß:

Und wie gesagt, wenn ich was mache, dann halt gescheit.

Yannick Reuß:

Und weil du auch so viel machst findest du persönlich, dass es genug wertgeschätzt wird, Besonderes bei uns im Land, und das bringt halt so viel für die Gesellschaft, für diesen sozialen Zusammenhalt oder viele Leistungen oder Events, die die veranstalten? das könnte sich eine öffentliche Hand, eine Kommune, wenn die das selbst organisieren würden, oder Unternehmen, wenn die das organisieren würden, das könnten die gar nicht bezahlen, Weil das sind Menschen, die da wirklich ihre Zeit und ihr Herz da rein investieren, ohne da irgendwie jetzt was zu verlangen dafür, Und das ist wirklich wirklich kostbar, Und da müssen wir uns mal überlegen auch das ist jetzt eher politisch keine Ahnung was können denn die Kommunen, was kann der Staat da einfach irgendwie bezuschussen, fördern, erleichtern für Ehrenamtliche, weil das investierte Geld da rein ist auf jeden Fall bringt mehr raus, als wenn ich irgendwie mehr Beamte einstellen würde.

Nico Hildmann:

Das wäre viel teurer irgendwo zu sagen und schön, dass du diese Wertschätzung entgegengebracht bekommst. Ich glaube, für viele ist das dann irgendwo, oder es entwickelt sich für Außenstehende zu einer gefühlten Selbstverständlichkeit zu sagen hey da hilft ja überall da hilft ja auch. Ja, alles gut. Also, das wird so. Ja, aber dieser Aufwand hintendran, das ist schon hart. Wie viel da Zeit einfach. Und das ist natürlich unser wichtigstes Gut, was?

Nico Hildmann:

wir haben, da irgendwo reinfließt. Deswegen auch nochmal wichtig Ehrenamt immer schön wertschätzen, auf jeden Fall Ja, und du sagst ja schon, deine Anfänge irgendwo waren auch ehrenamtlich im Ballett. Und das wollte ich dich eh fragen, auch dieser Switch zum deinem weiteren Hobby Tanzen. Welche Art von Tanz? es wird dann wohl Ballett sein. Ja, erzähl doch gerne nochmal so ein bisschen, wie du dazu gekommen bist. Du hast ja einen Weltmeistertitel geholt in Frankreich, also da auch nochmal krass, herzlichen Glückwunsch. Schön in der Presse gewesen, erzähl uns doch mal, wie bist du zum Tanzen gekommen? Auch Ballett ist ja doch was Exotisches. Als Mann jetzt einfach mal gesagt Ja, erzähl doch einfach mal.

Yannick Reuß:

Ja, also, wie schon gesagt, ich bin da reingeboren durch meine Mutter, die ist erste Vorsitzende, die hat damals quasi den Verein gegründet, auch so ein bisschen mit der Familie. Also das ist wirklich so ein großes Familiending, die Ballettschule auch, also ein richtig großes Herzensprojekt.

Yannick Reuß:

Und wenn ich gefragt werde, seit wann ich tanze, sage ich immer, seitdem ich laufen kann Ja genau Diejenigen von der Ballettschule, die mich kennen, die kennen alle schon diese Aussage, und ja, ich hätte natürlich auch irgendwann sagen können, ich habe keinen Bock, oder so. Also, ich wurde nie gezwungen, es war halt einfach. Ich bin da halt groß geworden. Deswegen habe ich es halt mal probiert Und bin halt dabei geblieben, weil es mir Spaß macht, und so vom Stil es ist Bühnentanz sage ich immer, das heißt alles, was du im Theater auf der Bühne siehst, also ich mache, wir sind trainiert im klassischen Ballett. Also ich habe sechsmal die Woche Training im klassischen Ballett, echt, Ja, echt, boah, krass. Nachher 16.30 Uhr geht es wieder für zwei Stunden ins Training.

Yannick Reuß:

Wow, okay, krasse Disziplin einfach notwendig, um da einfach dieses Skillset aufzubauen, dass du einen Weltmeistertitel bekommst, ja, da braucht es halt ein bisschen Disziplin, und das finde ich auch wirklich wichtig, dass man das lernt, so im Leben, weil wenn du halt mit Disziplin, wenn du eben mit Zeitmanagement gut umgehen kannst, kann man halt wirklich viel erreichen.

Nico Hildmann:

Und klar, ich habe auch mal, dass ich mal am Handy bei TikTok Insta oder sonst wo im Nirvana, verschwinde mal.

Yannick Reuß:

Eine halbe Stunde Ist ja mal. Human Ist normal, und wie du? sagst human Es gibt da halt auch Extremfälle, die halt ein.

Nico Hildmann:

Gefühl den ganzen Tag halt dann Puh ist schon zwölf, okay.

Yannick Reuß:

Und dann den ganzen Tag da irgendwie ich will jetzt nicht sagen verschwendet, aber am Ende des Tages du hast schon gesagt, zeit ist das wertvollste Gut, und am Ende des Tages hey, geht raus und lebt das Leben. das wäre so ein bisschen so. meine Botschaft Oder mein Lebensmotto ist auch schon must go on. Also wir müssen halt die Zeit auch nutzen, und keine Frage, dass man auch mal hier auf Netflix ich schaue ja auch gerne hier Serien und Filme. das heißt nie, irgendwie was deswegen zu verbieten, aber einfach ein bisschen ein Auge dafür zu haben, das Leben auch nicht irgendwie außer Acht zu lassen mal ganz ehrlich die Frage, die brennt mir halt auch auf der Zunge.

Nico Hildmann:

Gab es mal irgendwie kritische Stimmen aus dem Freundeskreis, die sagen, du machst Ballett, So von der Aussage her. Man hat, ja direkt die, die sich noch nicht damit zusammen oder auseinandergesetzt haben. Ballett ist Tutu und Frau. Erstmal Das ist wahrscheinlich das allererste Bild, was man auch durch Film und Funk so mitbekommt War das auch bei dir so, dass du mal gesagt hast was machst du?

Yannick Reuß:

Ja, auf jeden Fall. Das wird öfters gefragt. Es ist auf jeden Fall außergewöhnlich. Wir haben in der Ballettschule zum Glück ein paar mehr Jungs, aber viele Ballettschulen, die haben gar keine Jungs. Also das ist wirklich eine Rarität. Vielleicht ist es auch in der Ballettschule ein paar mehr Jungs, weil das natürlich dann auch anzieht, wenn schon jemand da?

Yannick Reuß:

ist, und dann sieht man hey, das ist normal, ich kann auch mal probieren. Und jetzt haben wir da ein paar bei uns im Verein, die halt auch sagen hey, das ist voll normal, das macht Spaß. Aber klar werde ich da öfters darauf angesprochen Ballett ist auch sau anstrengend, oder halt alles bekommen hat, und da gab es verschiedene Level, wer welche Lebensmittel bekommen hat, und wie viel.

Yannick Reuß:

Und Leistungssportler haben quasi die höchste Ration und das Beste da quasi bekommen, und Ballett hat da auch zum Leistungssport gezählt. Die Anekdote habe ich da immer gerne im Kopf, dass es halt wirklich ein Leistungssport ist, und das stimmt. Dennoch ist es auch Kunst, und ich bin so ein bisschen Themenjunker, gerne Ich habe vorhin genug gesagt.

Yannick Reuß:

wir sind beim Ballett, aber wir machen eben noch mehr, was auf der Bühne so gefunden wird, mit Musical, jazz, showdance, folklore, also Nationaltänze. Da haben wir jetzt bald 17. oder 18. Oktober haben wir eine Lehrerin aus einer staatlichen Ballettakademie bei uns, die auch dann eben Folklore-Seminar mit uns macht. Da machen wir eine italienische Tarantella zum Beispiel oder einen spanischen Flamenco, den wir da lernen, oder auch ukrainische Tänze. Also da haben wir auch eine Vielzahl an Folklore-Tänzen, die wir da lernen, und am Ende des Tages tanze ich so, tanze ich halt Tänze, die quasi auf der Theaterbühne zu Hause sind.

Nico Hildmann:

Aber du singst nicht, oder? Doch, ich singe auch.

Yannick Reuß:

Zum Beispiel zum Weltmeistertitel zurückzukommen. Das war Solo, gesang und Tanz.

Nico Hildmann:

Echt, wow, okay, weil Musical, dachte ich ja, musical muss man irgendwo singen. Ja, wahnsinn, ey Multitalent, unfassbar, ist ja krass.

Yannick Reuß:

Da wurden wir mal in der Ballettschule beim. Wettbewerb in München. Geehrt als so vielseitige Ballettschule. Muss ein bisschen schmunzeln. Da habe ich jetzt Full-Service Marketingagentur komme jetzt gerade so in den Kopf und ein bisschen haben wir auch Full-Service Ballettschule mehr oder weniger Da haben wir wirklich riesen. Also es ist wirklich eine große Schule, also auch sehr viele Schülerinnen und Schüler da. Wir haben drei riesen, ballettsäle und Hip-Hop, Ragdance, also ganz viele Tanzstile, die es da auch gibt. Aber mein Zuhause ist halt vor allem die Theaterbühne.

Nico Hildmann:

Da geht mein Herz ein bisschen auf, und kannst du ein bisschen erzählen, wie so der Moment auf der Bühne ist? so weißt du. Du weißt ja jetzt, da geht die Musik wahrscheinlich los, und jetzt musst du abliefern. Ist das für dich einfach aufgrund der ganz langen Historie normal, oder bist du?

Yannick Reuß:

immer aufgeregt schon.

Yannick Reuß:

Am Ende steht man ja wenigstens vor ein paar hundert, aber meistens sogar eher vor ein paar tausend. Also selbst in Hasford bei uns auf der kleinen Bühne haben wir 500 Leute, die da zuschauen. Also von daher, bei den Wettbewerben sind da noch mit Livestream und keine Ahnung was, sind da tausende Leute, die da zuschauen. Also ein bisschen Aufregung ist da immer dabei, und der Moment, das ist so ein bisschen Eintauchen in eine andere Welt. Deswegen ich kann es gar nicht so richtig beschreiben, weil so ein Fiebertraum wäre, es würde man es als negativ irgendwie bezeichnen. aber es ist quasi wie so ja, dass er das entweder mit lustige Rolle, weil ich erzählt habe, quasi, wie hart das Leben von Shakespeare war als Dichter und so als großer Künstler, und das alles sehr schnell gesprochen und sehr mit ein paar Wortwitzen und so weiter. Das war eine sehr lustige Nummer, hat mir viel Spaß gemacht und dem Publikum auch, und entsprechend hat es ja anscheinend auch gereicht.

Yannick Reuß:

Ich habe eine der höchsten Punktzahlen beim Wettbewerb damals bekommen, also jetzt im Sommer in Fréjus bekommen und den ersten Platz, und entsprechend habe ich mich riesig gefreut, dass es so gut ankam bei der Jury, beim Publikum, und dass ich da quasi auch jetzt im Nachhinein noch geehrt wurde von der Stadt, von meiner Heimatstadt, die mir halt auch sehr am Herzen liegt. Wie gesagt, seitdem ich geboren bin, bin ich dort zur Schule gegangen, habe jetzt da mein Unternehmen gegründet, also da wirklich große Verbindungen zu meiner Heimatstadt. Und das dann ausgerechnet, die mir einer der höchsten Ehren gibt mit dem Eintrag ins Goldene Buch, war mir wirklich sehr besonders. Vor allem, wir haben da mit dem Bürgermeister dann mal ein wenig rumgeblättert, und da war ich erstaunt, wie wenig gell. Da sind wenig Einträge drin. Das sieht so viel aus, weil dann irgendwie so pro Eintrag vier Seiten genutzt werden.

Nico Hildmann:

Aber genau das ich fand, das hast du in deinem Post ganz schön beschrieben, um diese Besonderheit auch nochmal zu sagen Hey, so viele sind da gar nicht drin, das ist jetzt eine Riesenerde. Du bist 23, das schaffen viele nicht in ihrem ganzen Leben, dass sie sich da drin verewigen dürfen. Dementsprechend einfach ein Riesenkompliment für die Leistung, die du gebracht hast im letzten Jahr. Einfach das muss man ja mal Revue passieren lassen, was du alles für Themen hast und einfach auch erfolgreich bespielst und was sich dann daraus auch ergibt mit so einer Würdigung, absolut schön. Da freue ich mich echt ganz, ganz arg für dich. Und ja, zeigt einfach, dass man dranbleiben muss und das ja, der Aufwand zahlt sich aus letzten Endes.

Yannick Reuß:

Also vielen Dank für die Blumen. Ich fühle mich sehr umschmeichelt, no-transcript erleben zu dürfen. Genau, aber, wie du schon sagst, mit Ehrgeiz. Und für die Zukunft wird es da auf jeden Fall weitergehen, und das hoffe ich halt einfach auch für viele andere Menschen, dass sie so ihr Leben leben und da einfach auch ihren Traum so nachgehen und quasi in die Richtung Show must go on, dass da einfach alle ihr Leben leben und da einfach auch ihren Traum so nachgehen, und quasi in die Richtung Show must go on, dass da einfach alle ihr Glück finden und ja Sehr schön, also wirklich gut.

Nico Hildmann:

Schöner Appell auch irgendwo einfach dranbleiben und machen. Sehr, sehr wichtig, also richtig cool. Und ja, ich würde sagen, wir gehen mal auf die Random-Fragen-Section über. Ich habe hier du siehst ja schon die ganze Zeit so ein Schlüsselchen mit weißen Zettelchen, so ein bisschen so ein Quickfire. Ich lese dir einfach vor es sind gar nicht viele Fragen, und dann kommen wir dann am Schluss noch zu den obligatorischen letzten zwei. Okay, bist du ready? Wunderbar. Dann lese ich dir einfach mal vor Okay, passend zum Thema was war denn dein peinlichster Moment? auf der Tanzfläche Bin ich ausgerutscht.

Yannick Reuß:

Als Kind in Hasford auf der Bühne beim Vorhang. Lustigerweise jetzt bei der Hochzeit haben sie genau diesen Tanz und diese Szene nachgestellt wie ich ausgerutscht bin, fand ich richtig lustig.

Nico Hildmann:

Also blieb wohl im Kopf auf jeden Fall, Und dementsprechend zeigt es auch, es passiert ja nicht so häufig. Aber Instant war ja das gerade in deinem Kopf. Sehr gut, ja, Aber passiert Genau Eine Entweder-Oder-Frage Lieber ein Jahr lang ohne Social Media oder ein Jahr lang ohne Tanzen.

Yannick Reuß:

Ohne Social Media.

Nico Hildmann:

Ja das war mir sofort klar, ganz klar Im Vorfeld der Podcast-Folge. Noch nicht ganz, aber ich dachte mir schon, das geht die Tendenz dahin, Okay, okay.

Yannick Reuß:

Yannik wird Bürgermeister. Was ist deine erste Amtshandlung? Boah, das ist jetzt eine schwierige Frage, weil mir so viel einfach einfallen würde für Hasfurt.

Nico Hildmann:

Erzähl doch gerne einfach mal.

Yannick Reuß:

Weil in Hasfurt könnte man echt viel machen, und wir haben jetzt da auch einen neuen Bürgermeisterkandidaten und so weiter. Das geht ja auf Kommunalwahl zu. Das heißt, wir haben da schon einige Pläne und Ziele, aber ich vermisse gerade in Hasfurt vor allem die Transparenz zum Bürger, also dass man da einfach der Stadtrat ist, so verschlossen oder darf. Halt dürfen sie einfach nicht viel nach außen tragen aus dem Grund, dass halt vieles unter Geheimhaltung oder geheime Sitzungen und solche Geschichten gebracht wird, und da würde ich einfach viel mehr Transparenz geben.

Yannick Reuß:

Es gibt zwar einen Livestream, aber da ist es auch manche wollen sich nicht zeigen, wo ich mir denke du bist als Stadtrat gewählt, dann ist es auch irgendwo dein, also dann stehst du auch dafür. Warum dich dann verstecken wollen? Also da würde ich für mehr Transparenz sorgen, dass auch nicht nur Bürgerbeteiligung existiert, sondern auch das umgesetzt wird, weil ich finde, das wird halt einfach gerade auch viel zu wenig umgesetzt oder in den letzten Jahren. Es geht jetzt nicht um, dass man jetzt sagt okay, kein Geld da. Es geht ja um kleine Dinge schon, dass man einfach auch merkt, da wird nicht nur gelabert, sondern es wird auch gemacht. Klar, es gibt viele Vorschriften, und die Bürokratie ist da, aber es gibt halt auch so kleine Dinge wie halt irgendwie mehr Licht? weißt du die jetzt nicht die Welt sind?

Nico Hildmann:

Finde ich sehr, sehr cool. Transparenz schafft auch Vertrauen, einfach auch Glaubwürdigkeit und zeigt einfach mal, was man macht, finde ich sehr, sehr cool. Tolle erste Amtshandlung auf jeden Fall. Wir kommen ja super voran. Ich glaube, es sind jetzt nur noch die drei Fragen. Du triffst dein 16-jähriges Ich. Was sagst du ihm in einem Satz?

Yannick Reuß:

Ich würde mein Lebensmotto wählen Showmaske on.

Nico Hildmann:

Showmaske on. Perfekt, wunderbar. Ich bin mir ziemlich sicher, das wird ein Teil des Folgentitels werden. Schauen wir mal, was da raus springt. Klasse. Jetzt sind tatsächlich noch die zwei Fragen. Oder Warte mal, nee, es sind noch drei. Moment Okay, wenn du dein Unternehmen in drei Schlagwörtern beschreiben müsstest, aber ohne Marketing zu sagen, welche wären das?

Yannick Reuß:

Das wäre auf jeden Fall sympathisch, es wäre professionell und es wäre Wachstum.

Nico Hildmann:

Super, sehr gute Zusammenfassung, würde ich auch behaupten. Klasse, du hast es gleich geschafft. Das Quickfire Ja. Was würde deine Frau sagen? was ist deine charmanteste Macke?

Yannick Reuß:

Ich glaube, da müsstest du meine.

Nico Hildmann:

Frau einladen.

Yannick Reuß:

Boah, keine Ahnung.

Nico Hildmann:

Hast du irgendeinen Spleen, wo du sagst boah, okay, da bin ich eigen, oder sowas?

Yannick Reuß:

Irgendwie weiß ich es gerade nicht.

Nico Hildmann:

Ja, wenn es keinen gibt, dann ist ja auch überhaupt kein Thema.

Yannick Reuß:

Bestimmt zu genügend. Ich bin ja auch eine alte Labertasche, also keine Ahnung. Ich glaube, sie lacht oft.

Nico Hildmann:

Das ist schon mal sehr, sehr wichtig.

Yannick Reuß:

Deswegen vermute ich mal, dass es da einiges Witziges gibt in unserem. Leben. Aber wahrscheinlich am lustigsten findet sie wahrscheinlich meine Beziehung zur Küche und zu Kochen, weil da bin ich nicht das größte Talent. Und sie ist gerade in Hamburg, und jetzt habe ich die letzten drei Tage selbst quasi mich versorgt. Wir haben jetzt einen neuen Thermomix.

Nico Hildmann:

Den TM7 haben wir zur Hochzeit geschenkt bekommen. Ja, geil.

Yannick Reuß:

Und jetzt habe ich mich selbst versucht am Kochen. Am ersten Tag hat es mir noch mega Spaß gemacht, und am zweiten Tag habe ich schon die Frust bekommen, und ich glaube, das ist so ein Thema, wo sie mich ein bisschen auslacht, weil sie hat sie studiert D-Assistentin, also da macht sie eine Ausbildung und ist da quasi Expertin, ist in der Großküche unterwegs, und deswegen glaube ich, darüber macht es sich dann lustig über mich?

Nico Hildmann:

Ja, okay, dann ist es wohl das Thema Kochen. ne, wahrscheinlich, okay. und allerletzte Frage es geht so ein bisschen in das Fiktive rein, aber mal schauen, was du sagst. Welche Superkraft hättest du gerne als Geschäftsführer?

Yannick Reuß:

Die Superkraft, dass alle ganz also eher so ein Umfeldthema dass alle miteinander offen und ehrlich halt einfach reden. Weil, wenn alle offen, ehrlich, respektvoll miteinander umgehen, da gäbe es, glaube ich, auf der Welt keine Kriege, da gäbe es auf der Welt keine Probleme, weil dann kann ich dir auch zum Beispiel sagen keine Ahnung, das passt mir gerade nicht, Und du nimmst es einfach respektvoll hin, und dann weißt du, wo du stehst, und dann ist alles fein, weil, was ich halt nicht mag, zurück zum Thema Politik. Da gibt es halt auch manchmal Geschichten, die hintenrum dann irgendwie passieren, wo du halt nicht nur in der Politik, auch anderswo, wo du halt denkst, muss es sein, über andere dann hinter dem Rücken zu reden, und es kommt am Ende ja eh raus, wir sind nur auf dem Dorf. Das bringt halt nur blöde Stimmung, solche Geschichten.

Nico Hildmann:

Deswegen das wäre, dass die so spontan rausgesprudelt ist sehr schön. Ja, dann würde ich sagen, die letzten zwei Fragen, die obligatorischen, die ich ja immer stelle, an einer Podcast-Folge Die Podcast-Gastempfehlung. wenn du uns drei Gäste für hier vorstellen dürftest, wen hättest du denn dabei?

Yannick Reuß:

eben Geschäftsführer Makapo GmbH. Der ist halt Unternehmer von verschiedenen Firmen, und da lerne ich auch viel von ihm. Oder auch zum Beispiel den Jürgen Ruckdeschel, der war früher auch bei der Makapo mit bei den Startphasen dabei.

Yannick Reuß:

Der ist schon ein älterer Herr, allerdings hat er echt viel Erfahrung und der kann Leuten mit seinen Visionen begeistern, und also finde ich auch eine faszinierende Persönlichkeit. Und wer mir noch einfällt, ist die Lara Salem von diesem Projekt IHK, ausbildungsscout, karrierescout. Ich glaube, die kann viel erzählen, eben über Azubis auf ihrem Weg auf ihrer Karriere, auch eben Selbstständige, eben im jungen Alter. Ich glaube, die bekommt da viel mit und auch, was sie dann quasi vor den Klassen so erzählen über ihren Alltag. Ich glaube, das wäre auch noch ganz spannend.

Nico Hildmann:

Ja, geil super, gehen wir mal alle an. Ich hoffe, sie haben Lust, auf jeden Fall dabei zu sein. Vielen vielen Dank für die Tipps. Und dann ist es die allerletzte Frage, und dies geht immer in Richtung eines Wunsches Wenn du dir für unsere Region Mainfranken egal was wünschen dürftest, was wäre das?

Yannick Reuß:

Also jetzt für Hasfurt wünsche ich mir eine geile Theaterbühne. Gut, das ist schon mal vermerkt, ja, und generell, dass wir in Mainfranken, dass wir Franken generell so wie wir sind, zusammenhalten. Ich glaube, das ist ein großer Wunsch, weil gemeinsam erreicht man da wirklich viel, und dann lassen sich da eben alle Träume ermöglichen. und wenn ich auch zum Beispiel mitbekomme, hier bei Schweinfurt gibt es dieses Outdoor-Theater. okay, ich bin hier halt sehr viel in der Szene unterwegs.

Yannick Reuß:

die haben eine Petition gestartet, und egal, ob wir jetzt aus der Region kommen oder ein wenig weiter weg, man hält zusammen, da unterschreibt man, weil man eben die unterstützt oder man bekommt mit in Schweinfurt gibt es irgendwie ein neues Unternehmen, oder dass man einfach dieses Zusammenhalten in der Region. ich glaube, das bringt einfach wirklich viel, und ich finde es auch immer wieder schön, wenn auch Leute, die irgendwie dann zum Studieren weggehen, wieder zur Heimat zurückkommen, weil sie genau das eben sehen da ist meine Hood, da sind meine Leute, da halten wir zusammen, und ja, das wünsche ich mir einfach Das ist ein sehr, sehr schönes Schlusswort, auf jeden Fall für die Podcast-Folge.

Nico Hildmann:

Vielen, vielen Dank, yannick, es hat mir echt Spaß gemacht. Guck mal, so schnell geht eine Stunde rum. Krass, ich hoffe, du hattest auch Spaß. Ja, mega. Ja, es freut mich sehr und wünsche dir natürlich weiterhin alles alles Gute. Ich hoffe, der Weg geht genauso positiv weiter und noch mehr in. Zukunft, und hoffentlich sehen wir uns dann auch bald wieder. Aber erstmal vielen, vielen Dank für die Aufnahme, hat mir echt viel Spaß gemacht.

Yannick Reuß:

Danke dir sehr, vielen Dank.

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