
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#091 mit Björn Schotte: Neue Zeitrechnung KI – wie Mayflower durch den digitalen Ozean segelt
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Björn Schotte
Björn ist Geschäftsführer der Mayflower GmbH, Vorstandsvorsitzender des IT-Verband Mainfranken und seit mehr als 25 Jahren Unternehmer. Als KI-Unternehmer ist er überzeugt, dass die KI-Revolution die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, nachhaltig verändern wird. In seiner Rolle berät er Vorstände und Geschäftsführer, hilft dabei, Hype von Realität zu unterscheiden, und entwickelt gemeinsam mit seinem Team nachhaltige KI- und Data-Lösungen für Unternehmen. Denn eins ist klar: die KI-Welt tickt rasant! Dabei bringt er nicht nur über zwei Jahrzehnte Erfahrung im Unternehmertum mit, sondern auch die Leidenschaft eines „sozialkompatiblen Vollnerds“, wie er sich selbst beschreibt.
In dieser Folge hörst du:
- Wie Björn vom Schüler-Nerd mit Amiga 500 zum Unternehmer mit über 80 Miarbeitenden wurde
- Erfolge, Krisen und die wichtigsten Learnings der Mayflower GmbH
- Was Agentic AI eigentlich ist – und wie es sich von klassischer KI unterscheidet
- Warum Unternehmen mit KI-Projekten nicht warten dürfen, sondern jetzt handeln müssen
- Die Ziele und Impulse für die Region durch den IT-Verband Mainfranken
Hör rein und erfahre, warum KI kein kurzfristiger Hype ist, sondern eine der größten Transformationen unserer Zeit.
Björns Podcast-Gast Empfehlung:
- Ute Mündlein von 10 o'clock GmbH
- Johannes Angenvoort von Garmin Würzburg GmbH
- Martin Heilig - Oberbürgermeister der Stadt Würzburg
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Web: www.startbahn27.de
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Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Björn Schotte. Björn ist Geschäftsführer der Mayflower GmbH aus Würzburg, einem IT-Dienstleister mit einem besonderen Fokus auf Agentech, ai und Data, mit mittlerweile rund 80 Mitarbeitenden, also ein richtig tolles Wachstum über die Jahre und Jahrzehnte hingelegt. Und ja, björn ist seit über 25 Jahren unternehmerisch aktiv, ein leidenschaftlicher KI-Enthusiast und seit einem guten Dreivierteljahr jetzt auch der Vorstandsvorsitzende des IT-Verband Mainfrankens.
Nico Hildmann:Super umtriebig also, netzwerker durch und durch. Und ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass er heute hier ist, dass wir mal ein bisschen Einblick in seinen Weg bis hierhin bekommen, genauso aber auch zu, erst mal zu verstehen, was Agenteai beispielsweise ist und ja, was so ein bisschen das Fazit nach neun Monaten IT-Verband sind. Da freue ich mich sehr drauf und sage herzlich willkommen, björn. Schön, dass du da bist. Ja, vielen Dank, nico. Schön, dass ich hier sein darf. Ja, also, wie immer schön, dich zu sehen, schön, dass du Platz genommen hast auf unserer Podcast-Couch, dass du Lust darauf hast. Und ja, wie jeder Gast natürlich darfst du dich super gerne nochmal zu Beginn in deinen eigenen Worten vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist Björn?
Björn Schotte:Ja super. Also ich komme hier aus der Region, aus Würzburg, bin hier aufgewachsen, und mich hat es nie weggetrieben, weil ich einfach beruflich viel unterwegs war, hab mich direkt nach dem Zivildienst selbstständig gemacht. Die Uni wollte mich nicht beim Informatikstudium sozusagen. Also, mein Abi war damals einfach zu schlecht, weil ich mich schon frühzeitig für Computer und andere Dinge interessiert hatte, und habe dann frühzeitig gegründet als Freelancer unterwegs gewesen, bin dann einfach viel unterwegs gewesen, und da ist es dann immer schön, wenn man eine schöne beschauliche Homebase hat, schöne kleine Stadt, man hat alles tolles Wetter, und deswegen bin ich hier geblieben und habe dann irgendwann meine späteren Gesellschafterkollegen mal auf einer Konferenz kennengelernt, die ich selber mit organisiert habe, die International PHP Conference. Das war die weltweit erste PHP-Konferenz im Jahr 2000. Also ich war schon damals recht umtriebig gewesen, und mir hat es einfach große Freude, betreut, anderen Dinge beizubringen, und privat verheiratet seit letztem Jahr 1.
Nico Hildmann:November wir haben uns in.
Björn Schotte:Australien geheiratet vielen Dank. In Australien am Strand war richtig schön, und Camping ist unsere große Leidenschaft. Das heißt, ich habe vorhin von letztem Urlaub hier in Europa erzählt mit Camper. Also das mache ich ganz gerne. Das heißt so als Abwechslung zum Alltag im Büro oder Homeoffice, oder wenn ich unterwegs bin, bin ich gerne auch in der Natur, draußen bisschen wandern, radfahren, solche Dinge. Und ja, lese gerne und interessiere mich eigentlich bin so ein waschechter Nerd das hört sich dann immer nach einem klasse Ausgleich zu dem Daily.
Nico Hildmann:Business beziehungsweise Bilder, die man halt immer hat, die ganzen Länder, die du mir vorhin jetzt schon im Vorfeld aufgezählt hast, wo du besichtigt hast. Da kommt man mal einfach so nicht hin, glaube ich. Inhalt der Podcast-Folge blicke ich ja erstmal immer nochmal gern zurück zu dem Start unserer gemeinsamen Reise, wo wir uns ja kennengelernt haben oder was die ersten Berührungspunkte waren. Weißt du das noch, boah? Vorm IT-Verband oder Ja, ja, ja, aber nicht viel, aber nicht großartig viel.
Björn Schotte:Jetzt wird es peinlich. Ich habe keine Ahnung mehr. Gar kein Thema. Gar kein Thema. Der Klassiker.
Nico Hildmann:Startup-Event Tatsächlich nicht, und das fand ich nämlich auch ein Skandal. Also pass auf. Ich habe nämlich nochmal nachgeguckt, klassischerweise auf LinkedIn im Juni 23. Das heißt ein Jahr lang, nachdem ich hier in der Region so angefangen habe, und ich bin auf deinem Profil gestoßen, weil du irgendwo vielleicht, glaube ich, ein Speaker warst oder sowas. Und dann habe ich mir gedacht, warum kennen wir uns denn noch nicht? Weil ich habe ja versucht, in dem ersten Jahr ich war ja auf jeder Hochzeit zu tanzen. Da habe ich gesagt, warum habe ich denn den Björn noch nicht kennengelernt? Wie kann das sein? Das fand ich schon fast einen halben Skandal. Und dann dachte ich mir, ich schreibe dir einfach mal. Und dann hast du mich auf ein digitales Espresso eingeladen, genau, und dann haben IT-Verband auf deine Agenda kam. Und jetzt schön, dass wir uns in einer Regelmäßigkeit dann doch ja sehen, no-transcript vor allem. Und ja, dann lass uns gern in deine Reise eintauchen.
Nico Hildmann:Ich habe es ja in der Vorstellung schon gesagt seit über 25 Jahren unternehmerisch aktiv. Das ist ja doch eine Zeit, in der wahrscheinlich schon echt viel passiert ist. Da würde es mich einfach mal interessieren. Nimm uns doch gerne nochmal so ein bisschen mit auf deine Reise. Du sagst ja auch schon, die IT hat dich relativ früh gecatcht oder war ein wichtiges Thema? Wie hat sie das geschafft? Und ja, was auch aus deiner Sicht jetzt so die prägendsten Stationen oder Situationen für dich waren.
Björn Schotte:Ja, also ich habe ja schon gesagt, so ein bisschen Vollnerd, obwohl ich, glaube, ich schon sozial kompatibel bin, an der Stelle.
Björn Schotte:Nee, ich habe Spaß beiseite, ich habe mich schon frühzeitig mit Computern beschäftigt, nämlich von meinem ersten Kommuniongeld habe ich mir ein Amiga 500 gekauft weil ich damals schon Computer total faszinierend fand, und damals gab es das Amiga Magazin, und die haben dann immer Programmcode abgedruckt, und ich habe dann wirklich so als Schüler nach der Schule in stundenlanger Arbeit die Programmierlistings irgendwie abgetippt und habe dann selber auch programmiert und damit angefangen, und über die Jahre bin ich da so reingewachsen, und mit 1993, 1994, glaube ich, bin ich in einen Computerverein eingetreten, den es damals in Würzburg gab, die GfB.
Björn Schotte:Das war. Ich erwähne es hier, wir springen dann gleich weiter zur Neuzeit, bin ja schon ein bisschen älter, aber ich muss das erwähnen, weil das ist ein einzigartiges Ökosystem im Freistaat Bayern gewesen, weil die Landesregierung tatsächlich über dieses Vereinsvehikel Privatpersonen die Möglichkeit gegeben hat, ich glaube, für 10 D-Mark im Monat einen Internetzugang zu bekommen. Also Internet gab es damals noch nicht, doch schon bei den Unis deutsches Forschungsnetz, und die Vereine, die durften dann quasi über das DFN eine Internet-Konnektivität bereitstellen Und dann so damals mit Modems und so weiter entsprechend aktiv sein, mailboxen etc. Und da war ich halt sehr aktiv gewesen als Schüler und habe mich da engagiert hier lokal, habe dann aber auch remote schon Dinge getan, weil es gab dann sowas wie Public Domain Software, die auf Disketten verteilt wurde Also ganz krass vorzustellen.
Björn Schotte:Heutzutage ist halt.
Nico Hildmann:Download und das.
Björn Schotte:Mega war. Ich habe ja dann die Leidenschaft fürs Programmieren entdeckt mit zehn Jahren, elf Jahren ungefähr. Das mega war Ich habe ja dann die Leidenschaft fürs Programmieren entdeckt mit zehn Jahren, elf Jahren ungefähr, und dann so mit 15, 16 über diese Public-Domain-Diskettenserie habe ich jemanden in Speyer kennengelernt, und wir haben beschlossen, wir bauen eine Software für den Amiga, eine Adressverwaltungssoftware, und haben dann quasi remote wie so ein, so ein, zwei Freelancer, also natürlich Hobby-mäßig Software gebaut. Die wurde dann auch verteilt auf so Public-Domain-Disketten. Und wenn ich jetzt mal fast forward gehe nach dem Abitur Zivildienst ich wusste schon seit der siebten Klasse, ich will irgendwann mal Informatik studieren. Das hat dann nicht geklappt. Dann habe ich gedacht na, bevor ich jetzt ein Jahr warte, bis ich in der.
Björn Schotte:Warteliste da hoch geschossen bin, habe ich keinen Bock drauf, mache ich mich selbstständig so ein bisschen rum.
Björn Schotte:Das habe ich dann auch gemacht, habe quasi bei einem Vehikel von der MeinPost damals es war verbunden mit dieser Mailbox, wo ich organisiert war den Relaunch von wirtsburgde quasi mitgemacht, mitbetreut, und bin dann auch so langsam in andere Aufträge reingekommen.
Björn Schotte:Und darüber habe ich dann Menschen kennengelernt, die organisatorisch sagten ey, prp-community, no-transcript von Lycos Europe gewesen, und die haben eine riesen Party Europa-Party organisiert, weil die haben ganz viele Unternehmen zugekauft damals Startups und so weiter, die es damals schon gab, und haben dann eine Party im Legoland in Billund organisiert, Legoland in Billund organisiert, was sie aber vorher nicht bekannt gegeben haben, und es war dann echt krasse, krasse Zeit also damals so um die 2000er rum, wo dann noch das Marketinggeld ganz locker saß. Das heißt, wir sind dann von Augsburg irgendwie nach Paderborn geflogen, und da stand eine Boeing 737, die die speziell gechartert hatten für den Flug, und in Frankreich ist auch noch eine 737 losgeflogen, und die haben nicht gesagt, worum es geht, haben nur gesagt pack mal Klamotten ein, könnte kälter werden, haben noch ein Partymotto rausgegeben, und dann irgendwann mitten im Flug haben sie gesagt übrigens, wir sind jetzt demnächst in Billund und haben das ganze Wochenende, das komplette Legoland für uns, und das war also ich kriege jetzt noch Gänsehaut von dem Ding, und ich war ja damals nur Freelancer.
Björn Schotte:ich dachte, ey ist was für die Festangestellten, und ich durfte da mitkommen. Also Grüße raus an Konstantin Wun und die anderen, die das ermöglicht hatten, und also war echt eine coole Zeit. Das prägt, ja, das prägt, das prägt, und ja, und dann, irgendwann könnt ihr Software entwickeln. Das haben wir dann gemacht. Und irgendwann haben wir gesagt Mensch, jetzt lass uns doch irgendwie unsere Kräfte zusammenwerfen, eine richtige Firma draus gründen und Mayflower GmbH entsprechend den Namen, den gab es schon vorher, den hatte Johann erfunden, schon ein paar Jahre vorher. Und wir haben dann überlegt, wie könnte das Firmenkonstrukt sein? weil ich hatte auch ein Gewerbe mit einem eigenen Namen und so weiter. Und dann haben wir gesagt komm, lass uns das einfach so zusammenwerfen und den Namen einfach nehmen, und gut ist. Und das haben wir auch getan. Und ja, da begann dann eine ziemlich coole.
Nico Hildmann:Reise, ja geil. Also, da steigen wir dann auch gleich noch ein, was ich sauspannend finde, von dem, was du erzählst, erstmal eh immer sich nur mal zu verallgegenwärtigen welche Technologiesprünge du auch alle so mitgemacht hast.
Björn Schotte:Php machen wir heute nicht mehr in der Intensität. Wir heute nicht mehr in der Intensität. Wir haben ein paar Projekte, aber KI, Daten und so weiter, dann verwendest du diese.
Nico Hildmann:Programmiersprache nicht Genau. also es ist einfach Wahnsinn, wie sich das alles so wandelt, wie man mitwachsen muss, und ich finde es so spannend, immer nochmal dann zu sehen. du sagst, du bist so mit 10 zum Programmieren gekommen.
Björn Schotte:Ja, so mit 11. Also mit 10 habe ich erstmal angefangen, nur Spiele zu spielen.
Nico Hildmann:Aber genau so saufrüh. kam das von dir das Interesse, Wurde dir das irgendwie vorgelebt? Weil tatsächlich, wenn ich jetzt so meine Nichten sehe oder halt andere Kinder, die beschäftigen sich nicht damit So in der Regel.
Björn Schotte:Oh, das ist eine gute Frage. Also, ich weiß, wir hatten immer Wocheneinkauf, meine Eltern gemacht, und damals gab es den Wertkauf, hieß das? noch Flömberger. Straße, und die hatten immer. Also, meine Eltern sind zum Einkaufen gegangen, und ich habe immer gesagt oh, ich will da. Am Anfang, wenn du reinkommst, ist so ein Fotoladen, und da sind auch Computer drin. Das hat mich irgendwie fasziniert. Dann sind die einkaufen gegangen, und ich stand da immer rum. Wurde es abgegeben gab C64, da habe ich die.
Björn Schotte:Spiele rumgespielt und fand das immer cool, und da hat sich dann so das Interesse irgendwie geweckt, und ich habe früher viel mit Lego logischerweise gespielt, aber schon sehr, sehr früh damit angefangen, und dann kommst du in so einen Konstruktions-, schaffensmodus, was auch immer, rein. Also so erkläre ich mir das jetzt. Also rein. Also so erkläre ich mir das jetzt. Also es war kein bewusstes Ding, es war auch nichts im Sinne von etwas vorleben, dass jetzt meine Eltern vielleicht irgendwie einen Konstruktionsberuf entsprechend gehabt hätten, wo sie jetzt was erfunden hätten oder sowas.
Nico Hildmann:Nee, gar nicht. Aber weißt du, geil? erstens kommt von dir sowieso aus irgendeinem Unterbewusstsein eine absolute Faszination, und bis heute ist es einfach da. Und das finde ich einfach echt krass. Und vor allem, wenn du schon sagst, weil ich finde dann auch immer den Punkt spannend zu wissen wann weiß man, dass man sich selbstständig machen möchte? Bei dir war es ja jetzt vielleicht dieses ich möchte nicht warten, ich kann schon Dinge, ich wusste das schon so in der siebten Klasse.
Björn Schotte:Also, für mich war klar. Informatik studieren und dann irgendwas selber machen. Das war schon, schlummerte schon irgendwie in mir drin.
Nico Hildmann:Weißt du? ich frage mich. Natürlich können wir jetzt nicht wissen, wie es gewesen wäre aber, jetzt, wenn du genommen worden wärdest in dem Studium, hättest du dann vielleicht gar nicht so gesagt ja, okay, mache ich jetzt vielleicht noch nicht, oder wäre das sowieso passiert? und ich gehe von aus, wenn das so früher der Gedanke war, das wäre doch sowieso passiert.
Björn Schotte:Vielleicht. Auf der anderen Seite denke ich mir also in der Rückschau fragt man sich immer hätte ich vielleicht studieren sollen, was auch immer? aber heute, ich komme immer wieder zum Ergebnis nee.
Nico Hildmann:Das heißt aber, auch, dein Skillset hat sich durch dich intrinsisch und aufgrund der Gegebenheiten von Kundenanfragen einfach so peu a peu weiterentwickelt, und du hast dich in diese Themen, die neu dazu kamen, eingearbeitet, weil wahrscheinlich hat es ja irgendwie gestartet mit ich mache Webseiten, und dann kommt was komplett Zerres dazu oder Na klar.
Björn Schotte:Also, das waren dann über das PHP-Center. Was ich damals betrieben habe, das war Ja. Na klar, also, das waren dann über das PHP-Center. Was ich damals betrieben habe, das war eins von drei Portalen in ganz Deutschland, die sich damit beschäftigt haben. Darüber kamen natürlich dann auch Kundenanfragen auch rein, und dann habe ich dann jetzt keine Websites gemacht, sondern eher tatsächlich Fachanwendungen. Aber man muss das sag ich mal, immer in Relation setzen, was eine Fachanwendung bedeutet im Jahr 2001, 2002. Also heute ist die Technologie viel komplexer, die Strukturen und so weiter, worauf du achten musst. Und irgendwann, als wir dann die Firma hatten, da haben wir auch erst mal klassisch angefangen mit Risikomanagement. Das heißt, wir haben erst mal Freelancer gehabt, die dann halt einfach pauschal den ganzen Monat da waren. Wir hatten frühzeitig ein sehr, sehr großes Projekt bekommen, nämlich über. Damals hieß die Firma Zend, das war so die kommerzielle Entität, die hinter PHP dann stand. Die hatte uns ein Projekt vermittelt, nämlich die Entwicklung des Basel II Credit Risk Rating Systems für die HypoVereinsbank. Da war ich jetzt nicht involviert, weil der Gründungskunde war aus München. Also wir hatten drei Gründungskunden war aus München.
Björn Schotte:Also, wir hatten drei Gründungskunden SIX, typo, vereinsbank und Weiland, und ich habe dann eher für Weiland, den Heizgerätehersteller, da mit noch ein paar Leuten eine Plattform aufgebaut. Zum Thema also war frühzeitig Data Monitoring und Predictive Maintenance für Heizanlagen, also wo es so Datenarchitekturen und KI noch gar nicht gab. Das haben wir sehr frühzeitig gemacht, und so haben wir halt zusammengearbeitet, und das waren unsere drei ersten Gründungskunden, und da hatten wir dann immer Freelancer, und irgendwann, wenn das Geschäft ein bisschen stabiler läuft, dann hast du umgestellt auf befristete Verträge. Das ging damals noch, und dann geht es ja auch nur beschränkt, und dann war klar okay, das ist jetzt was Ernsthaftes, das Geschäft ist stabil, wir können weiter wachsen. Also stellen wir dann auch festangestellt Leute ein Und immer eigenfinanziert, ohne Fremdkapital. Das war uns immer besonders wichtig.
Nico Hildmann:Ja, geil, und jetzt seit über 20 Jahren Mayflower, also vielleicht in der Tech-Welt schon fast ein Dinosaurier, aber immer noch.
Nico Hildmann:Also ich finde, auch wenn man sich damit jetzt beschäftigt, es ist immer noch so ein Startup-Vibe, finde ich auf der Webseite einfach so zu sehen. Das ist einfach sehr modern, immer noch. Das finde ich sehr, sehr cool. Weißt du in den 20 Jahren? jetzt dann Mayflower, das kriege ich auch immer so ein bisschen widergespiegelt von manch anderen. Gab es in der Zeit einen Moment oder Momente, wo es hätte komplett einen anderen Weg persönlich für dich eingeschlagen werden können, sprich, häufiger hört man immer, da hatte ich mal einen Abwerbeversuch, oder da hätte sich die Möglichkeit aufgetan, ich habe es da nicht gemacht, oder sowas. Gab es das für dich auch?
Björn Schotte:Ich sage immer so viel Sand. Ich kriege ja nie Jobangebote, weil die Recruiter, wenn Geschäftsführer, nicht ansprechen, also so das. Motto du brauchst als.
Björn Schotte:ITler auf Xing und LinkedIn nur einmal das Ding öffnen und hast schon zehn Jobangebote. Das hat mich nie erreicht, insofern, es war mir auch nicht wichtig, ehrlicherweise, sondern für mich war die Leidenschaft, rechnung sozusagen zu arbeiten, wobei auch das nur halbstimmt, weil wir haben ja Kunden, und wir müssen ja als Dienstleister auch für die Ziele der Kunden, sage ich mal, darauf hinarbeiten, trotzdem aber nicht alles tun, was die Kunden wollen, weil es geht ja darum, dass wir die Kunden auch gut beraten und ihnen mit unserer Expertise einen Weg weisen, wie sie sozusagen den Berg erklimmen. Oder das war immer so die Analogie von Mayflower wir bringen den Kunden über den großen weiten Teich. Im Jahr 2002 ist es halt über den großen weiten Teich des neuen unbekannten Internets.
Björn Schotte:Heute ist es der große, weite Teich moderner Technologien. Wenn ich jetzt an KI und Data denke, wo wir starke Expertise haben und aufgebaut haben über die letzten Jahre, dass wir da einfach so was, wie so ein Lotse auch sind und jetzt nicht beratend, also nicht nur beratend, sondern in der Hauptsache auch im Maschinenraum, dann die Lösung bauen, und ging es aber jetzt dann über die Zeit.
Björn Schotte:eigentlich lief es immer gut, oder gab es vielleicht auch mal emotionale Täler, wo wir dann irgendwie mal kurz vor Weihnachten das Gefühl hatten okay, jetzt geht die Liquidität den Bach runter, weil wir da schon festgestellt haben, dass dann Kunden zu Zeiten der Finanzkrise einfach die Zahlungsbereitschaft, die Zahlungen herausgezögert haben. Und wenn du halt strategisch nur mit festangestellten Mitarbeitern arbeitest, was uns immer wichtig war, dann hast du Fixkosten und du hast volatile Einnahmen, und das macht ein Geschäft natürlich mürbe. Wir hatten vor zwei Jahren auch noch eine Krise gehabt.
Björn Schotte:Wir haben ein großes Team bei Fahrradde gehabt. die gehörten zu Cigna Sports United. Wer ein bisschen die Presse verfolgt, weiß, cigna, ein Milliardenkonstrukt von René Benko. Luftnummer in Anführungszeichen ist pleite gegangen, und uns hat es voll erwischt. Luftnummer in Anführungszeichen ist pleite gegangen, und uns hat es voll erwischt, und wir sind da auf sechsstelligen Beträgen sitzen geblieben und hatten dann plötzlich ein Team von irgendwie zehn, zwölf Leuten, die von heute auf morgen nicht mehr in einem Projekt waren. Wer IT kennt, weiß, wir arbeiten in größeren Projekten, wo du halt teambasiert arbeitest drei, vier, fünf, sechs Leute, no-transcript, und zwei Tage danach werde ich mich bei meinen Kontakten melden und sagen Transparenz genau Transparenz und werde sagen hey, ich habe hier ein Problem.
Björn Schotte:Ganz viele wunderbare Leute haben jetzt kein Projekt mehr. Habt ihr gerade irgendwas? Und das war überwältigend im positiven Sinne, weil die Rückmeldung, die positiven Rückmeldungen, die da kamen von meinen Kontakten also ich habe das über LinkedIn gemacht die war phänomenal. Es hat jeder sich bemüht zu helfen und zu sagen hey, ich habe da was oder ich suche gerade so und so die Entwickler. Und da kam so viel zurück, dass wir dann ganz spontan Prozesse umstellen mussten. Mein Kollege mir geholfen, mein Geschäftsführerkollege, hat im Backbone sozusagen eine schöne Google Sheet aufgebaut, weil wir haben dann auch die Entwickler mehrfach angeboten. Es mussten Profile erstellt werden, um dann eine Übersicht zu haben, weil einfach so viel Rückmeldung kam, und wir konnten es innerhalb kurzer Zeit beheben.
Björn Schotte:Und in den Monaten davor haben wir auch, sag ich mal, als dann so Ende 2022, anfang 2023 GPT rauskam, das haben wir als strategischen Punkt einfach erkannt und haben gesagt okay, wir werfen uns da jetzt mit einem ganzen Team, mit acht bis zehn Leuten, die wir gerade haben. Also als Dienstleister musst du immer strategisch Leerlauf haben, damit du auch neue Projekte onboarden kannst. Und das haben wir dann im Sinne des Know-how-Aufbaus strategisch genutzt und haben gesagt wir bauen jetzt AI-Lösungen für den internen Gebrauch erst mal und gucken, dass wir darüber dann Kunden finden. Und dadurch waren wir halt schon früh bei agentischer Softwareentwicklung oder der Entwicklung von Agenten mit dabei. No-transcript, großen Kundenclustern, beispielsweise E-Commerce, hast du auch immer Machine Learning Themen, data Themen auch mit dabei, wenn es um Prediction geht, forecasting, ähnlichkeitssuche und so weiter und so fort. Und das hat uns einfach auch geholfen, da nochmal so quasi ein neues Themenfeld zu entdecken, weil du gerade sagtest, man muss sich immer wieder auch neu erfinden, finde ich, in 25 Jahren.
Björn Schotte:Damals war es halt eine Technologie wie PHP gewesen, wo wir sehr stark drin waren und auch bekannt waren. Heute ist es dann halt AI und Data und darunter natürlich Themen wie Cloud Softwaremodernisierung, wo wir auch einen ganz großen Footprint haben, also ganz großes Kompetenzfeld, weil wir das schon seit 15 Jahren machen, haben Plattformen wie DriveNow beispielsweise mit modernisiert, und da hilft uns jetzt das agentische Know-how, weil wir mittlerweile Systeme gebaut haben, mit der ich eine Software modernisierung um Faktor 3 bis 4 beschleunigen kann und sagen kann ich will jetzt beispielsweise von Framework X auf Y oder von Java Spring MVC nach Spring Boot in eine etwas modernere Welt reingehen, und dann haben wir Agentensysteme, die da automatisiert helfen, und das ist schon sehr, sehr faszinierend. Deswegen bin ich da auch so mit dabei.
Nico Hildmann:Ja, und feier auf jeden Fall. Ich finde, wenn man natürlich die ganzen Begrifflichkeiten sind ja dein Daily Business. Da sind bestimmt viele Zuhörer oder einige dabei, wo man sagt, was hat der jetzt gerade?
Björn Schotte:in zwei Sätzen so gesagt.
Nico Hildmann:Aber ich finde, was mir spontan gerade gekommen ist, die Frage ist woher wusstest du oder ihr, dass ihr euch auf dieses Themenfeld jetzt fokussiert? Vor allem, wenn du sagst, im Gartner Hype Cycle ist es noch gar nicht drin, was ja eigentlich so eine Basis vielleicht immer mal ist, wo man nachguckt oder so ein Gefühl für bekommt, wie kam das, wo?
Björn Schotte:kommt das her. Also ich glaube, so eine Innovation kann man nicht strategisch planen im Sinne von, wir machen jetzt mal einen Plan und dann verfolgen wir den, sondern das kam, Und ich muss dazu sagen, zum Glück haben wir noch einen weiteren Geschäftsführer, der bei uns der CTO ist der quasi knietief in der Technik. drin ist der Johann, Und der hat den Impuls gespürt und hat gesagt, da müssen wir rein. Er hat uns alle überzeugt, und dann haben wir das gemacht.
Nico Hildmann:Und vielleicht jetzt auch nochmal ein bisschen einfacher erklärt Agentisch-Agentic-AI. Magst du nochmal ganz kurz erzählen, was das Agentische ist, und vielleicht gibt es einen Vergleich? oder was ist der Unterschied zur klassischen KI? vielleicht?
Björn Schotte:Ja genau. Also Generative AI, was ja Ende 2022 populär wurde, wo sich Google auch so ein bisschen in den Hintern gebissen hat, weil die dieses Transformer-Konzept schon 2019 auch in der Forschung hatten und dann irgendwie rechts rum OpenAI drumherum kam. Das ist ein Teilbereich von Machine Learning, wo es darum geht, dass quasi die Vorhersage von Worten sehr gut und sehr schnell bestimmt werden kann. Also Grundlage sind die ganzen Grafikkarten, die man vielleicht auch aus dem Gaming-Bereich von Nvidia her kennt als den dominanten und führenden Hersteller wertvollstes Unternehmen der Welt mittlerweile. Und Das ist die Grundlagentechnologie. und damals wurde GPT kam ja raus mit einer Anwendung in Form von Chat-GPT, wo man sagt okay, ich wie eine Suchmaschine, und sich dann gewundert haben, warum kennt der jetzt die Dinge nicht, weil man muss das so definieren.
Björn Schotte:Ein Sprachmodell ist ein sogenanntes Weltmodell. Das heißt, das ist ein neuronales Netz sehr kompliziert zu erklären wo du Input hast, und dann in diesem Netz passieren dann über Gewichtungen, passieren dann so ganz viele Abzweigungen, abweichungen, und am Ende kommt dann ein Output raus, und das sind mathematische Operationen. Deswegen braucht man diese speziellen Grafikkartenprozessoren, damit es rattenschnell ist. Und bei GPT war das eben damals so mit Chat-GPT. Das war eine populäre Anwendung, 100 Millionen Nutzer haben das innerhalb kürzester Zeit genutzt, und alle Welt war oh Gott geil.
Björn Schotte:Das verhält sich ja wie ein echter Mensch, weil die Antworten sind sinnhaft, es werden korrekte Sätze gebaut. Das ist ja wie ein Mensch, der mir hier gegenüber sitzt. Das waren so die Anfänge. Und vielleicht zu deiner Frage noch mit was ist jetzt Adjantic? Ich teile es mal wie folgt ein wenn du jetzt sowas wie ein Co-Pilot hast von Microsoft, das ist so ein einfaches Frage-Antwort-Instrument. Dann gibt es Workflow-Automatisierungssysteme, power-apps in der Microsoft-Welt, N8n, in der Open-Source-Welt, was jetzt auch ganz viel VC bekommen hat, weil sie auch so ein paar AI-Ansätze haben, aber kein echtes agentisches System sind.
Björn Schotte:Und dann gibt es Agentensysteme, und ein Agentensystem ist ein System, das einen Zielauftrag bekommt und dann mit dem Ergebnis zurückkommt. Also, das bekommt den Zielauftrag. Leg mal den Lieferanten in unserem System an und organisiere auch gleich das Welcome-Package für ihn und lass ihm das per Post zukommen. Und zwar so, dass wir als Softwareentwickler nicht diesen Weg ausprogrammieren müssen, sondern dass wir dem Agenten einfach nur die Fähigkeit des Sprachmodells, des Weltwissens ist das Agentensystem in der Lage, semantisch zu agieren, semantisch auf den Daten zu orchestrieren? Das ist wie so ein Suchfinder, und ein Agentensystem hat auch sowas wie ein Kurzzeitgedächtnis, ein Langzeitgedächtnis, und vor allem ist ein Agentensystem in der Lage, sich einen eigenen Plan zu machen, also zu sagen, ich habe hier ein Gedächtnis, da kenne ich den Kontext. Worum geht es denn eigentlich? Dann habe ich Zugriff auf bestimmte Werkzeuge, beispielsweise E-Mail-Archiv für den Kundenservice, sales-force, wo ich weiß okay, wenn du mal Kundendaten nachgucken möchtest, dann nutz bitte das Werkzeug mit dem Namen Salesforce, und wenn du mal irgendwie dem Kunden eine E-Mail schreiben möchtest, dann nutz bitte das Werkzeug namens Microsoft 365.
Björn Schotte:Jetzt nur als Beispiel, und das sind sozusagen die Bausteine für ein Agentensystem. Und dahinter liegt eine Fähigkeit, die sich emergent aus den Fähigkeiten des Sprachmodells entwickelt hat. Das war vorher von den Wissenschaftlern nicht vorhersehbar, nämlich das sogenannte Reasoning Dass. Wenn ein Input reinkommt, also beispielsweise eine Frage, und bevor das Sprachmodell eine Antwort darauf gibt, zeigt uns das Sprachmodell in natürlicher Sprache. Was ist mein Gedankengang dazu?
Björn Schotte:Das nennt man das Reasoning, und diese Fähigkeit war entscheidend, um Agentensysteme entwickeln zu können, weil man dann nämlich für diesen To-Do-Bauplan, was ich gerade erzählt habe, was der Agent in der Lage ist, selbstständig sich eine To-Do-Liste zu machen, dafür brauche ich das Reasoning, weil er selber drüber nachdenkt war das jetzt eine gute Idee oder war es eine Scheißidee? Und wenn es eine Scheißidee war, muss ich meine To-Do-Liste abändern Und all diese Bausteine zusammen ergeben dann ein Agentensystem. Das geht dann weiter, dass man bestimmte Konzepte hat. Multiagententechnologie wäre jetzt eins, wo man sagt na ja, ich habe in meiner Softwarelösung beispielsweise eine Medizinrecherche, wo ich ja auch Compliance und so weiter, wo ich richtig gut arbeiten muss, weil schwieriges Feld, regulatorisch und so weiter, da kann ich nicht mit einem Werkzeugen und so weiter, der recherchiert, beispielsweise Medikamentenplan, ja.
Björn Schotte:Und dann gibt es einen zweiten Agent, dessen einzige Aufgabe ist es, die Ergebnisse des ersten Agentes zu kritisieren, unter bestimmten Voraussetzungen. Und dann gibt es einen dritten Agent, dem sagt man du hast hier die Ausgangsrecherche, die Ergebnisse, die Kritik des zweiten Agenten, die Ergebnisse, die Kritik des zweiten Agenten. Baue jetzt eine Symbiose drauf. Allein schon dadurch kannst du die Qualität beispielsweise erhöhen. Es gibt noch weitere softwareseitige Dinge, wie man Qualitäten erhöht, weil es darum geht, zuverlässigkeit zu haben. Da geht es um Testdatensätze, um synthetisch erzeugte Testdatensätze, also alles, was dafür sorgt, dass das Agentensystem, vereinfacht gesagt, auf Spur bleibt.
Björn Schotte:Und die nächste Stufe von Agentensystemen, wo wir heute sind und was wir bauen, ist die sogenannte Metakognition. Das heißt, wir können heute selbstlernende, selbstkorrigierende Systeme bauen, die also in der Lage sind, ihre Umwelt, also ihren Kontext wahrzunehmen, auf dieser Basis eigenständig zu agieren mit den Werkzeugen, die man ihm zur Verfügung stellt, also vereinfacht gesagt, mit IT-Schnittstellen, sozusagen mit Werkzeugen, und können auf dieser Basis dann eigenständig agieren. Oder als RPA, robotic Process Automation, weil bei RPA muss ich immer vorgeben, welchen Weg muss denn jetzt der Roboter in meiner Anwendung beispielsweise gehen, und dann habe ich auch nur eine Anwendung. Wir können heutzutage also, was unsere Spezialität ist, beliebige Anwendungen steuern. Wir können Browser steuern, wir können ganze virtuelle Maschinen steuern als beispielsweise Altsoftware. Wenn jetzt eine Bank oder ein Versicherer noch Legacy-Software im Keller hat, können wir die durch Agentensysteme steuerbar machen und damit im Endeffekt ganze Prozessketten digitalisieren. Das ist der Effizienzcharakter oder die Prozesse neu denken im Unternehmen, weil wir jetzt endlich die Bausteine haben, die uns das auf eine skalierbare Art und Weise, auf eine intelligente Art und Weise ermöglichen.
Nico Hildmann:Also es ist unfassbar. Also sorry für den langen Text, aber man muss es braucht diese schrittweise Erklärung, weil das ist nicht.
Björn Schotte:Ich habe es gestern erst wieder gesagt das ist nicht AI-Software. Nimm eine CD-ROM und installiere die Software, und gut, das ist nicht AI-.
Nico Hildmann:Softwareentwicklung. Also weißt du, ich finde das auch. Es ist ja, wenn man jetzt darüber nachdenkt, weil ich denke jetzt mal so aus Kundensicht natürlich sind da Begrifflichkeiten dabei, die hat man vielleicht nicht parat, oder versteht man erst mal nicht genau. Da frage ich mich dann auch verstehen die, oder wissen die überhaupt, was die wollen? Also die Kunden, wissen die schon, was die wollen? Weil man weiß ja gar nicht, was möglich ist, eigentlich alles so schnell, wie das geht. Du hast ja vorhin auch schon gesagt, ein Monat ist ein Jahr. Ein Monat in der echten Zeit ist irgendwie ein Sprung von einem Jahr in der KI.
Björn Schotte:Naja, die Kunden, die gehen jetzt erstmal her und holen sich erstmal die Ideen aus den Abteilungen, die sie haben. Das ist erstmal so ein ganz guter Anfang. Kunden, die sagen oh, wir brauchen jetzt erstmal eine AI-Strategie. Lass uns mal irgendwie drei Monate denken und planen, dann sind ja schon drei Jahre in.
Björn Schotte:AI-Welt vergangen, und zwar nicht, kann man ja sagen. Ja, dann warte ich halt ab. Aber wir haben es mit einer transformativen Technologie ähnlich wie die Cloud-Technologie vor 20 Jahren zu tun. Das heißt, im heutigen Wettbewerbsdruck, in dem ich bin, auch aufgrund der Wirtschaftslage und so weiter, muss ich eigentlich jetzt schon anfangen. Und viele fangen erstmal an. Dass sie Ideen aus den Abteilungen sich einfach holen, die nach Business Value bewerten, finde ich total gut, ist ein guter Anfang. Wir kommen dann meistens ins Spiel, dass wir dann solche Listen kriegen im Kundenkontakt und dann erstmal eine Bewertung machen. Dass wir sagen okay, mit unserer technischen Expertise würden wir dir jetzt sagen naja, nimm nicht den Use Case 1, den du hochpriorisiert hast, sondern nimm vielleicht erstmal den Use Case 3, weil der für dich die Grundlage schafft, eine eigene AI-Architektur in deinem Unternehmen aufzubauen. Und das Chat-System, wo du dann die Marketing-Abteilung, die Social-Media-Texte irgendwie bauen kann. Das kommt automatisch, fällt das mit aus. Der T ist jetzt keine große Sache, aber das Wichtige ist die darunterliegende AI-Plattform mit den Datenstrukturen, dass wir beispielsweise aus den Daten auch das semantische Wissen erkennen können und heraus extrahieren können.
Björn Schotte:Mithilfe von AI ist immer quasi einen integrierten Ansatz zu fahren, weil wenn jetzt jede Abteilung ihr eigenes AI-Tool bekommt, die nicht miteinander vernetzt sind typischerweise, dann baust du ja nur deine siloartige Struktur digital einfach nochmal nach. Es gibt ja diesen berühmten Spruch wenn ein Scheißprozess digitalisiert hat, dann digitalisiert ein Scheißprozess, und deswegen gehen wir da erstmal rein, und dann kommt das klassische Handwerkszeug aus der Softwareentwicklung. Das heißt, wir machen einen Requirements Workshop, also, wo wir uns die Anforderungen angucken, wo wir kollaborativ in einer Art Co-Creation mit dem Kunden den Prozess tiefer legen. Es gibt etablierte Formate, wo wir aber auch schauen, was muss getan werden für die eigene AI-Architektur, um an die Daten zu kommen, um an die IT-Systeme zu kommen, und was muss ich auch organisatorisch auf Kundenseite ändern, weil das oftmals ein unterschätztes Feld ist.
Nico Hildmann:Ja, das ist eine Basis, glaube ich, für alles weitere. Kannst du so einen Zeithorizont einschätzen, wie lange so ein Projekt mit einem Unternehmen geht, oder ist es immer ongoing?
Björn Schotte:dann auch Also ich würde sagen, nicht unter drei bis fünf Monate, um was Vernünftiges zu entwickeln, wenn pauschal jetzt aus dem Bauch raus, ein halbes Jahr.
Nico Hildmann:Dann das, was sagt jetzt ist alles top Mit einem.
Björn Schotte:Team, und dann würdest du aber weiterentwickeln, weil das Thema ist, es kommen ja, wenn es dann gut läuft und die ersten Früchte sich tragen und dann auch die Menschen, die Mitarbeiter im Unternehmen sehen oh, das ist ja jetzt auch eine spannende AI-Software und nicht nur der Frage-Antwort-Chat aus meinem Co-Pilot, der dann komische Ergebnisse in der Regel bringt Dann kommt der Appetit ja beim Essen, und dann kommt der nächste Use Case und der nächste Use Case, und dann ist es schon gut, wenn wir schon Teile dieser Grundlagenarchitektur auch schon geschaffen haben mit dem ersten Use Case und können dann darauf aufsetzen.
Björn Schotte:Das heißt, man arbeitet dann an dem Use Case, den man gerade entwickelt hat, weiter, weil da kommen Feature Ideen und Wünsche, und hat aber trotzdem dann schon den nächstenustellen, die AI lernen wollen oder beherrschen, die dann bei uns integriert werden ins Team, weil wir sagen, ai ist eine transformative Technologie, vergleichbar mit der industriellen Revolution. Ai wird Teil deiner Core-Business-Domain. Also, egal, ob du Schrauben herstellst oder Dübel verkaufst oder irgendwie sonstige Produkte, physische Produkte herstellst, ai wird ein Kern deines Business werden, und da brauchst du dann auch mal eigene Leute. Die werden dann zwar nicht so viel haben, wie wir extern und vielleicht auch nicht das Know-how dann immer in der Form haben, weil wir halt 100% ITler sind und permanent am Ball bleiben, weil das einfach unsere DNA ist.
Nico Hildmann:An Das sieht man auch im Startup-Business. Meistens wird ja irgendwie vielleicht noch der Techie gesucht, weil man eine Idee hat und wo man dann sagt, ja, integriert den Bestmöglichen im Team, weil dann ist da einfach die Schnelligkeit gegeben, einfach mal, oh Feedback, wir können es direkt machen, und ich muss nicht erstmal mit einem Freelancer vielleicht kommunizieren, und der hat acht andere Projekte.
Björn Schotte:Ja, genau, Und es bringt auch nichts, wenn man sagt, ich habe da einen internen Entwickler, der kann jetzt mal zu 20 Prozent im Projekt teilnehmen, wo ich sage vergiss es. Also, der kann mal Kaffee trinken mit uns, aber der muss einfach oder sie muss dann einfach täglich auch mit dabei sein, oder wenigstens 80 Prozent der Zeit, weil man hat das gerade in größeren Unternehmen, ja hat noch drei andere Projekte. Das funktioniert halt einfach nicht. Und gerade wenn es dann um das Thema, wie binde ich eigentlich meine Daten an, geht, dann bauen wir dann sogenannte Data Pipelines auf. Das bedeutet vereinfacht gesagt auf der linken Seite hast du deine Konnektoren zu deinem SharePoint, office 365, also wo halt überall deine Daten und Dokumente liegen, und dann hast du so eine Art automatisierte Pipeline, wo wir Daten extrahieren, daten transformieren, wo wir auch AI einsetzen, um beispielsweise Semantik zu erkennen.
Björn Schotte:Und auf der rechten Seite hast du dann deine das ist der Fachbegriff deine REC-Datenbank, also für Retrieval, augmented Generation, die vorher besonders aufbereitet worden sind, auch besonders in einer besonderen Datenbank abgelegt wurden. Und ich mache mal ein einfaches und sehr einfaches Beispiel wenn du ein PDF hast, auf Seite 3 ist eine Grafik eingebettet mit einem Tortendiagramm, und auf Seite 15 sind zwei Sätze drin, die sich auf das Diagramm beziehen, dann können wir nicht nur den Zusammenhang zwischen Seite 15 und Seite 3 herstellen, sondern wir können mit AI auch die Grafiken interpretieren und quasi fragen was passiert denn da? Und diese Interpretation bekommen wir als natürlichsprachigen Text, den wir dann auch nochmal optimieren müssen und dann optimiert in dieser Datenbank ablegen.
Björn Schotte:Oder anderes Beispiel wenn du Schulungsvideos hast, die haben verschiedene Szenenwechsel. Wir können die Szenenwechsel automatisiert erkennen und können dann Szene für Szene interpretieren lassen was passiert da eigentlich in dem Video, können das dann anreichern, und wenn dann jetzt ein Nutzer über sein Chat-System dann beispielsweise fragt, dann können wir auch direkt an die Sekunde springen, wo das dann passiert ist, euro pro Monat, pro User irgendwie zusammen klickst. Als Software as a Service wirst du das niemals erreichen können. Und gerade Unternehmen, die halt einfach viele Daten haben die Daten wachsen ja schneller, als die Sekunde Zeit vergeht brauchst du solche Datenarchitektur. Und das gehört dann auch mit dazu in so einen Requirements Workshop, dass wir da gucken, wie kommen wir an diese Daten eigentlich ran? Und dann haben wir so eine Art Roadmap, so einen High-Level-Bauplan welche Features brauche ich für die Lösung? wie sieht das von der Infrastruktur, von der Architektur aus, und welche organisatorischen Notwendigkeiten gibt es in Monat 1, in Monat 3, in Monat 5.
Björn Schotte:Wirklich High-Level, weil der Plan ist ja veränderlich, und dann können wir auch sagen okay, ist das jetzt ein Drei-Personen-Projekt, ein Fünf-Personen-Sieben-Personen-Projekt, und können dann auch in See starten, mit dem Kunden zu kommen.
Nico Hildmann:Also weißt du Wahnsinn, wie viele Punkte man bedenken muss in diesem ganzen Prozess, die Fragen, die man sich stellen muss. Jetzt ist es ja dein Daily Business, und du hast vor allem auch mit Leuten zu tun, Kunden oder halt in einem engeren Umfeld auch der IT-Verband, die kennen sich damit aus. Vielleicht da nochmal so die Frage, bevor wir dann auch mal auf ein IT-Verband noch kommen Wie nimmst du es in der Bevölkerung wahr oder bei Leuten, die jetzt nicht tagtäglich mit KI zu tun haben? ist da eine Angst da vor vielleicht ein bisschen Kontrollverlust oder vor dem Unbekannten, was noch kommt? Wie nimmst du es so wahr, vom Gefühl her aktuell?
Björn Schotte:Gefühl her aktuell. Also natürlich als ITler oder als Fachmensch ist man natürlich erstmal immer in seiner eigenen Fachblase so ein bisschen drin und muss das in Relation setzen zur normal arbeitenden Bevölkerung, sage ich mal Also, die einfach ganz andere Berufe haben, menschen im Marketing, in der Verwaltung, administration und so weiter, und ich glaube, dass ChatGPT schon sehr viel dazu beigetragen hat, und für mich ist das Fluch und Segen zugleich. Ich sage in Vorträgen immer als erstes vergiss alles, was du jemals über ChatGPT gelernt hast. Warum sage ich das? Weil die Popularität von ChatGPT ich habe ja vorhin gesagt, in zwei Monaten, drei Monaten 100 Millionen Nutzer, die am schnellsten wachsende Anwendung, die es damals gab hat dafür gesorgt, dass Menschen denken, ki ist ein Chatfenster, wo ich eine Frage stelle und eine Antwort bekomme.
Björn Schotte:Wenn wir jetzt aber über agentische Systeme reden, dann reden wir darüber, dinge zu automatisieren. Wir haben beispielsweise eine Basislösung entwickelt, die wir Kunden anbieten, wo es um Voice geht. Also wir können ganze Contact-Center automatisieren, digitalisieren mit besserer Kundenzufriedenheit, contact Center automatisieren, digitalisieren mit besserer Kundenzufriedenheit, wo du eben nicht in der Warteschlange wartest, sondern sofort dich mit einem AI-Agenten in deutscher Sprache, im natürlichen Redefluss, mit Unterbrechungen und so weiter unterhalten kannst. Das hat nichts mit einem Chat. Ich gebe eine Frage rein und kriege eine Antwort raus. Also wir können das wohl inbound, also nach innen, wie auch, dass die Maschine andere Leute anruft, machen.
Björn Schotte:Und das zu verstehen bedeutet, ich muss mich von dem, was ich gewohnt bin und was ich kenne, muss ich einen Schritt zurücktreten, um Verständnis dafür zu entwickeln, wie das, was jetzt eigentlich funktioniert, dann auch tatsächlich funktioniert und welche Benefits mir das bringt. Und da erlebe ich, dass viele, obwohl diese Technologie so jung ist also wir reden von 2023 bis jetzt zweieinhalb Jahre später, dass viele noch auf dem Chat-Moment von 2023 stehen geblieben sind, weil braucht man ihnen keinen Vorwurf draus zu machen, weil die Entscheider in den Unternehmen häufig dann einfach sagen ja, okay, dann klicken wir uns halt den Copilot, weil Microsoft Vertrieb ist total super, die können das irgendwie. Und dann hängen die Unternehmen in der Microsoft Architektur fest, und dann sind sie nicht flexibel. Dann wird der Copilot irgendwie gekauft, der aber schlechte Ergebnisse beispielsweise bringt und ähnliches. Das Innovationspotenzial, was du als Unternehmen mit deinen Mitarbeitenden hast, schränkst du unnötig ein in meinen Augen. Natürlich gibt es auch Angst, logischerweise oh Gott, die kann jetzt alles machen. Werde ich jetzt ersetzt? Beispiel Contact Center wäre in unserer Lösung.
Björn Schotte:Da macht die Maschine alles automatisch. Der Mensch, der beobachtet bis zu vier Gespräche gleichzeitig. Die Kosten sind bei drei Euro irgendwas pro Stunde oder 2,60 Euro pro Stunde. Also wir haben da unterschiedliche Möglichkeiten der Optimierung. Der Mindestlohn in Deutschland sind 15 Euro.
Björn Schotte:Also wir reden von über 80 Prozent Kosteneinsparung, die möglich sind bei höherer Qualität, bei schnelleren Antwortzeiten für die Kunden, weil der muss nicht mehr in der Warteschlange warten, weil die Maschine ist von der Infrastruktur her unendlich skalierbar, und das erzeugt natürlich im ersten Sinne Angst. Aber jetzt, um bei dem Beispiel zu bleiben ich brauche natürlich den Menschen noch, nicht nur, um die Gespräche zu beobachten, sondern ich kann dann auch ins Gespräch dann auch nochmal reingehen, also für High-Value Beratung beispielsweise, wo es notwendig ist, einen Menschen zu haben, oder auch in anderen Use Cases, weil wir arbeiten immer kanalagnostisch. Also, ob da jetzt per Voice was reinkommt, per Mail, per Chat, ist egal, sondern man muss das eigentlich verbinden, weil je mehr Kontext die Maschine hat, desto bessere Ergebnisse kann sie produzieren. Und warum erzähle ich so lange darum? Weil das einfach wichtige Bausteine sind, die man wissen muss, um zu verstehen, dass einfach wichtige Bausteine sind, die man wissen muss, um zu verstehen, dass die Maschine kein Wunderwerk ist.
Björn Schotte:Das ist erstmal Punkt eins. Sie kann extrem viel, und wir können damit wirklich viele Dinge automatisieren, digitalisieren. Wir werden aber immer noch Menschen benötigen. Punkt eins. Und das zweite ist für wirklich viele hundert Gespräche. Ich bin auf vielen Konferenzen unterwegs, bin im Podcast, ich rede über das Thema, weil es eine Leidenschaft ist, und ich habe noch keinen Unternehmensführer erlebt, der gesagt hat, wir nutzen jetzt KI strategisch, um unsere Leute loszuwerden, sondern, da geht es eher darum, überlaufthemen, unnötige Themen. Wir haben mal einen.
Björn Schotte:Case mit einem Automobilzulieferer geführt. Wir wissen, der Automobilbranche geht es schlecht, aber den Case da kurz. Der meinte ey, wir haben eine regulatorische Abteilung, die wächst und wächst und wächst, weil jedes Jahr neue Gesetze dazu kommen. Und dann hast du einen Auditor, der kommt, der macht einfach nur STRG F und guckt nach. Dann haben wir gesagt ja, da kannst du auch ein Agentensystem bauen, weil du hast deine 4000 Seiten lange Betriebsdokumentation, du kennst, kennst die neuen Regeln, kriegst du, die reinkommen. Dann kann das Agentensystem gucken, was in meiner Doku ist davon betroffen, und kann gleichzeitig Änderungen vorschlagen. Damit K verbunden mit Cloud-Fähigkeiten gibt uns und den zeichnen, so wie ich sie vielleicht neu zeichnen könnte, weil ich jetzt auch eine disruptive, transformative Technologie habe, die mir all diese Dinge ermöglicht und kann, damit innovativ sein und in meiner Branche, in meinem Land, in meiner Umgebung an die Pole Position kommen, muss ich investieren. Ich habe vorhin gesagt, das KI-Software-Systeme ist keine CD-ROM, die ich installiere. Ich muss kontinuierlich daran arbeiten, weil die Sprachmodelle verändern ihre Qualität, ihre Antwortqualität. Das heißt, wir brauchen im Hintergrund Software-Systeme, die sich um Qualitätssicherung, also Bausteine, die sich um Qualitätssicherung kümmern. Ich habe vorhin von synthetischen Test, von normalen Ground Truth was ist die Wahrheit bei bestimmten Dingen? all das sind so Sachen, die wir konzeptionell berücksichtigen, damit Zuverlässigkeit und Qualität gegeben ist.
Björn Schotte:Das heißt, man muss schon investieren an der Stelle. Aber ich bekomme einen vielfachen Return entsprechend raus, und fünffache Return, also fünfmal mehr als normal, ist eigentlich so die unterste Basis, vier bis fünfmal. Und um ein Beispiel zu geben wir haben jetzt ein Projekt für die Drogerie Kette Müller. Da gibt es auch eine Referenz bei uns online. Aber nur das Beispiel erzählt Die Produkte. Die verkaufen ja auch so Lebensmittel, so Nutella-Glas, ballistoril und so weiter, und da befinden sich ja hinten immer Zutatenlisten, und die Produkte werden im Ausland gerne gekauft.
Björn Schotte:Dann müssen die aber Labels draufdrucken mit der Zutatenliste und je nach Regulatorik in dem jeweiligen Ausland, im jeweiligen Land Lebensmittelrecht muss dann, wenn da Zucker draufsteht, muss was ergänzt werden. Da haben immer pro Sprache sechs bis acht Menschen die Übersetzung gemacht und mehrere Monate gebraucht. Auch bei Übersetzern gibt es Fachkräftemangel, die finden einfach niemanden. Und wenn du jetzt einen neuen Markt eröffnen möchtest oder in ein neues Land reingehen möchtest, oder du hast Sortimentswechsel quasi über das Jahr hinweg, dann ist das eine totale Bremse. Das behindert dich erstmal. Also du hast natürlich andere Themen Fläche finden, markt eröffnen und so weiter.
Björn Schotte:Aber im digitalen Sinne dauert das ewig, sinne dauert das ewig, und wir haben ein System gebaut, mit dem wir über 70.000 Produktlabels in weniger als 24 Stunden automatisiert übersetzen können, mit eben dieser Anreicherung von den Texten je nach Regulatorik, und es braucht trotzdem noch den Menschen mit dabei. Aber Müller ist nun deutlich schneller und kann damit schneller neue Länder, neue Märkte erobern. Und das war ein Grund zu sagen okay, wir gehen in so ein größeres Invest, weil der Return ist dann mittel bis langfristig um ein Vielfaches höher und Time-to-Value entscheidet. Das heißt, bei den Kosten muss man auch die Verzögerungskosten mit einbrechen. Was kostet es mich, wenn ich etwas nicht tue oder wenn ich jetzt nicht investiere?
Nico Hildmann:Das sind die versteckten Kosten, die auftreten und die leider oftmals in die Rechnung nicht mit einbezogen werden. Das sind ich, denn das alles machen, das kostet wahrscheinlich eine Stange Geld. Aber auch daran zu denken die verpassten Chancen, dann die Kosten, die daraus entstehen würden.
Björn Schotte:Und wenn wir bei den Ängsten nochmal bleiben natürlich gibt es da dann auch Ängste. Also wir sagen immer unseren Kunden ihr müsst auch das Thema Change Management ganz aktiv betrachten. Also, wir sind dafür nicht zuständig, wir können das nicht, weil wir kommen von außen. Aber wir sehen es als unsere Aufgabe, auch schon frühzeitig zu Beginn zu sagen hey, da werden Menschen betroffen sein, die müssen mit integriert werden, den Kontakt zu den Betroffenen also, die am Ende in dem Prozess da noch mit involviert sind, die Dinge ausführen, die uns jetzt vielleicht auch von den Problemen erzählen, die sie haben, beispielsweise im Contact Center ich muss da irgendwie immer drei alte Systeme gleichzeitig bedienen, und dann dauert es, bis ich dem Kunden am Telefon was sagen kann. Das sind ja wertvolle Informationen, die uns helfen, bei der Konzeption von so einem agentischen System dann auch eine Arbeitserleichterung zu bieten, weil kein Mitarbeiter will irgendwie fünf olle Systeme irgendwie bedienen und dann ewig brauchen, weil es ist ja auch fehleranfällig und so weiter und so fort, und dafür brauchen wir die Menschen, und deswegen ist es wichtig, diesen Change auch zu begleiten und aktiv damit zu arbeiten.
Nico Hildmann:Ja also ganz wichtig, auch das nochmal so zu betonen. Ja, also ich bin auch ganz gespannt, wie das insgesamt so weitergehen wird. Also auch dadurch finde ich es sehr, sehr cool, im IT-Verband zu sein, beispielsweise und unter allen Unternehmern dort, jeder hat irgendwie ein anderes Thema beziehungsweise versteht sich halt. Oder auch dieses Austauschen der Herausforderungen, viel Zusammenarbeit ja untereinander, und du machst ja jetzt so. Seit einem guten Dreivierteljahr bist du Vorstandsvorsitzender. Vielleicht magst du einfach nochmal ganz kurz für die Zuhörer und Zuhörerinnen erzählen, die davor noch nichts mitbekommen haben.
Björn Schotte:Was ist?
Nico Hildmann:denn der IT-Verband? Wer ist denn? da, so drin, Und warum hast du dich auch für entschieden?
Björn Schotte:den Vorsitz von ihm übernommen, weil er sich da nicht mehr engagieren konnte, hat über die Jahre klasse Aufbauarbeit auch geleist. Region Mainfranken, also nicht nur Würzburg, auch Schweinfurt, Lohr, Aschaffenburg, Hassford, was alles so dazugehört, Und nicht nur IT-Dienstleister, denn wir haben in diesem Jahr uns auch geöffnet für Unternehmen, die jetzt nicht Pureplay IT-Dienstleister sind, sondern Industrieunternehmen oder sonstige Handelsunternehmen, die aber über innovative IT verfügen, und die können satzungsgemäß jetzt auch seit diesem Jahr entsprechend mit dabei sein und zusammen mit euch im Beirat, wo wir die Forschung mit dabei haben, Universitäten, wo wir Startup-Bereich euch mit dabei haben, ZDI und so weiter ist das ein schönes Dreieck, würde ich mal sagen Also über den Beirat über die IT-Dienstleister und über die innovativen Nicht-IT-Dienstleister-Unternehmen, die aber selber innovative IT-Systeme betreuen oder entwickeln, und wir wollen der IT in der Region ein Gesicht geben, wir wollen den Austausch fördern.
Björn Schotte:Also es gibt so verschiedene Themenbereiche, wo es auch interne Arbeitsgruppen gibt. Wir wollen Gesicht zeigen, auch in der Politik. Ich hatte jetzt letzte Woche mit meinem zweiten Vorsitzenden waren wir beim Oberbürgermeister von Würzburg, dem neuen, gewesen, martin Heilig, und haben also ein bisschen gebrainstormt, was können wir in Kooperation alles tun?
Björn Schotte:Also, ich glaube, da kommen auch ein paar spannende Impulse, und ich war bei der Gründung des IT-Verbands schon mit dabei, hat es aber zeitlich bisher immer nie so richtig hinbekommen, weil ich auch über die Jahre viel unterwegs war, und dann kam manchmal die Termineinladung, und dann habe ich gedacht Mist, kann ich jetzt nicht, weil dann bin ich in der und der Stadt war das für mich zu kurzfristig, war ich da eher passives Mitglied gewesen, aber ich war von Anfang an mit meinem Unternehmen dabei, und dann hatte ich das mitbekommen und habe gedacht Mensch, jetzt hier so in der Region sich ein bisschen stärker engagieren, auch Sachen zurückzugeben, wäre, glaube ich, eine gute Gelegenheit. Habe für mich abgecheckt, kann ich das im Ehrenamt, weil ich habe nebenher noch das Ehrenamt, dass ich beim Buy-Startup-Wettbewerb noch für München und Nordbayern, und da auch die Erfahrung, die unternehmerische Erfahrung weitergebe, auch gucke im Kontakt mit Startups.
Björn Schotte:Gibt es da vielleicht was Spannendes, wo man mal investieren könnte oder als Beirat irgendwie tätig sein könnte, einfach um die Erfahrung weiterzugeben. Und dann war die Gelegenheit eben da im Sinne von okay, da gibt es eine Lücke, die zu füllen ist. Und dann habe ich mich aufstellen lassen, mich bei der Mitgliederversammlung vorgestellt und gesagt okay, aus meiner Sicht würde ich gerne folgende Punkte mit einbringen den Verein da ein bisschen nach vorne ziehen, mit der Hilfe von allen zusammen. Und ja, dann wurde ich gewählt, und seitdem sind wir da unterwegs.
Nico Hildmann:Sehr, sehr cool wirklich, und da auch aus persönlicher Sicht schön dich da auch immer, wie gesagt, regelmäßig zu sehen, dass das halt jetzt immer öfters der Fall ist. Insgesamt vielleicht wie siehst du den IT-Standort Mainfranken so?
Björn Schotte:Also gut und kräftig. Wir haben viele IT-Unternehmen in der Region, was so ein bisschen immer gefehlt hat, und da finde ich es ganz gut, dass es den Verband auch tatsächlich gibt. Es ist einfach so, die Sichtbarkeit, es gibt immer wieder Vernetzungen. Wir haben eine Meetup-Kultur, durchaus sowohl in Würzburg wie auch in Schweinfurt, und so dieses, das mal bündeln und nicht nur auf eine Website zu schreiben, sondern auch untereinander zu vernetzen, nicht nur die Unternehmensführer, sondern auch die Mitarbeiter untereinander. Zu gucken, kann man im Bereich Fachkräftesicherung wenn wir da jetzt mit Region Mainfranken aus unserem Beirat da die Achse bespielen, kann man dafür sorgen, dass die Menschen, die hier vielleicht studieren, dass da ein großer Teil vielleicht auch hier bleibt, weil es nicht nur schön ist in der Region, sondern weil sie sehen, oh, da gibt es auch ganz coole Unternehmen, wo ich einen Arbeitsplatz finden kann. Mein Kollege, zweiter Vorsitzender, der Johannes, der ist Geschäftsführer hier bei Garmin Würzburg und auch ein tolles Unternehmen. Also da gibt es große und kleinere Unternehmen, kleine Agenturen.
Björn Schotte:Wir haben auch Platz für Startups, die zahlen eine reduzierte Mitgliedsgebühr, und so kann sich das gegenseitig befruchten, das Ökosystem, weil man jetzt keine Sales-Plattform hat. Also es ist keine Sales-Plattform, sondern es geht eher um den Austausch, persönliche Kontakte und vielleicht doch mal das ein oder andere Geschäft, was gegenseitig passiert, wo wir dann aber auch dafür sorgen können, dass es in der Region bleibt und nicht irgendwie abwandert, also dass die Fachkräfte hier bleiben, dass wir stärker vernetzt sind, dass wir voneinander lernen, dass wir den Gesamtkuchen insgesamt größer machen und uns alle nach vorne treiben. Das ist so die Motivation.
Nico Hildmann:Und jetzt auch aus Beiratssicht und aus Mitgliedersicht das ist einfach eine geballte Expertise ist einfach brutal, wo man dann einfach mal sagt, ich brauche mal einen Hinweis in dem Thema, und da hast du dann so Koryphäen in der KI, wo man sagt, so okay, da kriege ich auf jeden Fall eine Antwort oder komm einen Schritt weiter.
Björn Schotte:Das finde ich auch immer wahnsinnig spannend, und ich hätte alle herzlich eingeladen, die da reinfallen, ja auf jeden Fall gerne bei mir melden oder bei dir, und dann können wir da nochmal ein bisschen ins Detail gehen. Wir sind da total offen dafür. Wir sind jetzt aktuell über 50 Mitglieder und wachsen da stetig und hoffen, dass wir da noch mehr werden.
Nico Hildmann:Super. Also vielleicht kurz, um das jetzt abzuschließen IT-Verband was ist so dein Zwischenfazit nach einem Dreivierteljahr?
Björn Schotte:Spannende Reise, richtig coole Power, die entstanden ist. Wir haben auch schon gesagt okay, für nächstes Jahr nehmen wir uns vor, auch nochmal die eine oder andere Veranstaltung mehr zu machen. Es sind jetzt so die ersten Fachgruppen auch nochmal haben sich nochmal ein bisschen stärker herausgebildet, also wo der Austausch zu bestimmten Themenbereichen sich nochmal stärker bildet. Beispielsweise ERP-Gruppe gibt es jetzt. Wir hatten die Marketing-Sales-Gruppe. Also, wie machen wir Vertrieb, wie machen wir als ITler Marketing beispielsweise, wie geht es um Organisation und Führung in der IT? Das sind so Fachgruppen, ki-daten etc. Also auch die modernen Themen und bringen uns da voran.
Björn Schotte:Das haben wir jetzt ein bisschen strukturiert, systematisiert. Wir haben die Webseite ein bisschen aufgemöbelt, ist moderner, hat einen frischeren Anstrich nochmal bekommen ein paar Nuancen. Unsere interne IT-Infrastruktur haben wir quasi nochmal ein bisschen sauberer gemacht, sortiert. Wir haben jetzt ein Chat-System, wo man sich untereinander auch mal über kurze Wege koordinieren kann, bauen da jetzt auch weiter dran, haben Nextcloud für uns für unsere Dateiablage, da dran haben Nextcloud für uns für unsere Dateiablage, also das alles so ein bisschen strukturiert, damit wir da auch gut an internen, verbandsinterne Infos kommen, und sind natürlich auch dann auch auf vielen Veranstaltungen präsent und freuen uns, dass der Beirat uns auch da strategisch berät und unterstützt.
Björn Schotte:Also ich muss sagen, die ersten neun Monate war richtig cool. Und man muss natürlich immer gucken Verbandsarbeit also es gibt ja große Verbände, die dann mit ganz vielen Mitarbeitern irgendwie arbeiten. Das geht, wenn man ganz viel, wenn du wirklich was bewegen willst, wenn du was machen willst Proaktiver Part, man kann sich gegenseitig unterstützen. Wir haben aus meiner Sicht alle Flanken, die es braucht, egal ob Politik, ob Startup, gründungsinstitute und ähnliches, ob die Universitäten. Da haben wir alle mit dabei, um uns gegenseitig nach vorne zu bringen. Das erfordert aber ein bisschen Zeit.
Nico Hildmann:Aber, wie gesagt, seid alle herzlich eingeladen. Freut mich, dass du ein sehr positives Fazit auch siehst nach neun Monaten.
Björn Schotte:Da geht es auch schnell rum.
Nico Hildmann:Also richtig cool und freue mich auf das, was wir noch alles so bewegen können und werden. Und jetzt auch mit ein bisschen Blick auf die Zeit. Bevor ich zu den obligatorischen letzten beiden Fragen komme, habe ich ja immer noch so eine Random-Fragen-Section. Du siehst, auch dieses kleine. Schiffchen neben mir Alle kriegt man da nicht durch, aber ich würde einfach mal random vielleicht kriegt man nochmal drei hin Eine Schnellfragerunde. Okay, bist du bereit?
Björn Schotte:Ja, also, ich muss dann auch aus der Pistole. Ja gut, genau, was dir so spontan in den Kopf kommt, vielleicht. Und Wenn die an den Kopf kommen, vielleicht genau.
Nico Hildmann:Und die Frage finde ich tatsächlich sehr cool, schon mal, wenn ich sie überfliege Die Mayflower war ja ein bekanntes Schiff. Stell dir vor, du wärst tatsächlich 1620 an Bord der Mayflower gewesen. Wo würdest du hingehen? Ans Steuer der Navigator oder wärst du für das Essen zuständig?
Björn Schotte:Oh, schwierige Frage. Wahrscheinlich alle drei gleich. Ich würde wahrscheinlich überall mal ein kurzes Praktikum machen und dann alle Stationen durchlaufen. Assessment und dann so ein bisschen immer mal rumhüpfen, immer mal rumhüpfen, und tatsächlich also mein Naturell sonst wäre ich nicht Unternehmer geworden ist tatsächlich auch so ein bisschen die Steuerung Dinge nach vorne treiben. Gleichzeitig braucht es einen guten Navigator mit dabei, und das macht man am besten nicht alleine, sondern hat einfach Kollegen, kolleginnen, die da mit unterstützen, und natürlich braucht es auch gutes Essen, weil das verbindet Menschen, Ja, absolut.
Nico Hildmann:Also genau die drei Punkte fand ich auch wichtig. aber ich habe mir schon gedacht, es tendiert Richtung Steuer, das ist nicht einfach im. Naturellen. Das ist, glaube ich einfach so Okay. Zweite Frage Was steht ganz oben auf deiner Bucketlist, das nichts mit Arbeit zu tun hat?
Björn Schotte:Demnächst wieder nach Australien.
Nico Hildmann:Ja, okay, sehr gut, das ist irgendwie so eine Art, das ist ein Wunschort, sozusagen mal immer hinzugehen. Reiseziel.
Björn Schotte:Ja, das Land fasziniert mich. Meine Frau hat da mal ein paar Jahre gelebt, und unser allererster Urlaub, als wir uns kennenlernten, war tatsächlich auch in Australien Roadtrip, camping, und das ist ein sehr, sehr faszinierendes Land.
Nico Hildmann:Sehr schön finde ich, sehr cool, perfekt, also läuft ja ganz gut. Deswegen Frage Nummer 3. Du darfst ein Jahr lang an einem Ort deiner Wahl leben und arbeiten. Wo wirst du hingehen? Ist es Australien, melbourne, wunderbar, alles klar? Okay, der Kontinent hat es dir angetan.
Björn Schotte:Also, es geht relativ komm scheiße, wir machen die drei noch durch, die da noch mit Schälchen sind.
Nico Hildmann:Pass auf. Ah ja, Klassiker, jetzt in der Random-Fragen-Section Die Sprachnachricht an dein 20-jähriges Ich Was würdest du dir?
Björn Schotte:heute sagen Achte ein bisschen mehr auf dich selbst, okay.
Nico Hildmann:Alles klar.
Björn Schotte:Lass mich so stehen, finde ich gut.
Nico Hildmann:Vorletzte Frage dann Was hast du in den letzten 12 Monaten über dich selbst gelernt, was du vorher nicht wusstest?
Björn Schotte:Was ich vorher nicht wusste.
Nico Hildmann:Kam eine neue Erkenntnis für dich persönlich dazu, wo du sagst okay, den Skill oder die Abneigung oder was auch immer, oh Gott, der Skill, die Abneigung. Ich meine, vielleicht sogar verbunden mit dem IT-Verband. Das wäre ja so in dem Zeitrahmen gewesen.
Björn Schotte:Ja, wobei? im IT-Verband gibt es ja zu viel Nähe zu dem was ich quasi schon seit Menschengedenken sozusagen mache und tue. Da muss ich jetzt tatsächlich nochmal kurz drüber nachdenken. Irgendwas in den letzten zwölf Monaten über mich selber?
Nico Hildmann:Wenn es nichts ist, alles gut. Also, du hast ja schon viel erlebt.
Björn Schotte:Ich glaube, ich bin ein ausgeglichener Mensch, auch aufgrund meines Sternzeichens. Wage also immer grundoptimistisch Und ja, nee.
Nico Hildmann:Nee, alles gut, das ist eine super.
Björn Schotte:Frage die nehme ich mit, wenn ich auf dem Nachhauseweg bin.
Nico Hildmann:Vielleicht fällt mir noch was ein so für den Nachtrag Für die Shownotes, genau für die Shownotes, absolut. Und allerletzte Frage, bevor es dann zu den zwei obligatorischen letzten kommen Was wäre dein Job gewesen, wenn es Computer nie gegeben hätte? Oh, krass.
Björn Schotte:Ja, das ist eine fiese Frage, weil, wenn man mit zehn Jahren schon anfängt, nur am Rechner zu hängen. Vielleicht was Handwerkliches. Also ich komme da jetzt drauf, weil ich habe, als Kind vor der Computerei habe ich ja vorhin erzählt, mit Legos quasi gespielt Welten erschaffen. Also dieses, ich konstruiere etwas.
Björn Schotte:Vielleicht hättest du dich in den Bau gezogen, wer weiß Ja beispielsweise Oder irgendwie Dinge erfinden, ist vielleicht nochmal ein bisschen ein höheres Level. Aber Sachen bauen, kreativ gestalten, das ist, glaube ich, etwas. Also ich bin, was Kreativität betrifft, ich bin kein guter Musiker, das hat mich nie gecatcht. Ich bin total unmusikalisch, auch wenn ich gerne Musik höre. Das ist nicht so das Ding, aber vielleicht irgendwas Handwerkliches?
Nico Hildmann:Ja, aber finde ich klasse. Super Ist doch immer schön, darüber nachzudenken, was wäre, wenn vielleicht Oder was wäre gewesen? Nee, super. Also alle Fragen gemeistert, und dann kommen wir jetzt wirklich zum Schluss, und zwar die erste Frage ist ja immer Podcast-Gastempfehlung. Wenn du uns mal drei Leute vorstellen dürftest, wen wir hier einladen sollten, wen hättest du denn für uns dabei?
Björn Schotte:Also, die Ute war ja glaube ich schon mal im. Podcast. Das wäre so meine allererste Empfehlung gewesen. Ich würde auf jeden Fall den Johannes Angenfort empfehlen.
Nico Hildmann:Das war die zweite Empfehlung Geh mal auch schon an, Johannes, Komm rein Genau.
Björn Schotte:Und Martin, martin Heilig.
Nico Hildmann:Okay, sehr schön, super ey. das fände ich auch mal richtig cool, so aus der Schiene.
Björn Schotte:Ja, also mal aus einer anderen Richtung.
Nico Hildmann:Ja, also finde ich super, geh mal an.
Björn Schotte:Ich hoffe, sie haben Lust, johannes, sind wir schon dran, deswegen nochmal hier der Appell Bitte bitte, beim nächsten Treffen werde ich nochmal piksen, super.
Nico Hildmann:Und allerletzte Frage ist immer die Frage nach einem Wunsch.
Björn Schotte:Wenn du dir irgendwas für unsere Region hier wünschen dürftest, was wäre das? Die Kraft, die wir hier haben, und die innovative Power, also jetzt nicht nur in den Startups, sondern auch in den etablierten Unternehmen, die durch gemeinsame Verbindungen, durch gemeinsame Treffen einfach nutzen, um mehr aus dieser Region zu machen. Also diese Sichtbarkeit, wofür wir auch mit dem IT-Verband angetreten sind.
Nico Hildmann:Finde ich sehr, sehr schön. Das ist doch ein wahnsinnig schönes Schlusswort auch für diesen Podcast. Björn, es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Björn Schotte:Mir auch Vielen, vielen Dank Total.
Nico Hildmann:Richtig geil. Wir nehmen hier an einem Freitag auf. das ist ein perfekter Start ins Wochenende, würde ich sagen. Deswegen weiterhin ganz, ganz viel Erfolg. Ich freue mich schon wieder auf die nächste Sitzung im IT-Verband, wo wir uns dann wieder sehen. Und nochmal schön, dass du da warst, Hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht.
Björn Schotte:Und vielen Dank. Ganz herzlichen Dank, und ich hoffe, die Hörer haben den einen oder anderen Impuls mitgenommen.
Nico Hildmann:Bestimmt, danke dir.
Björn Schotte:Danke, bis zum nächsten Mal.