Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#087 mit Julia Meixner: Mentale Gesundheit & Schreibmaschinenpoesie – warum Gründer:innen öfter innehalten sollten

Nico Hildmann Season 2 Episode 87

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Julia Meixner

Julia ist Startup-Beraterin bei der Techniker Krankenkasse, leidenschaftliche Künstlerin und kreative Geschichtenerzählerin. Sie begleitet Startups in ganz Bayern auf dem Weg zu mentaler und körperlicher Gesundheit – und findet ihren persönlichen Ausgleich in Aquarellmalerei und Schreibmaschinenpoesie, mit der sie Menschen bei Events und Hochzeiten begeistert.

In dieser Folge erfährst du unter anderem:

  • Wie Startups zu mehr mentaler und körperlicher Gesundheit inspiriert werden
  • Warum selbst für Julia das deutsche Gesundheitssystem nach zehn Jahren Berufserfahrung ein Rätsel bleibt
  • Der Dreiklang aus Körper, Geist und Seele – und wie er in die Startup-Welt passt
  • Weshalb Gründer:innen so oft ihre eigene Gesundheit vernachlässigen
  • Wie ein Flohmarktfund in Berlin Julias Leidenschaft für Schreibmaschinenpoesie entfacht hat
  • Welche Glaubenssätze Julia am liebsten „übermalt“

Lasse dich von Julias positiver Energie, Kreativität und Optimismus anstecken!

Julias Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Mario Kossner von Zentrum für Digitale Innovationen (ZDI) Mainfranken
  2. Lisa Schejnoha
  3. Maximilian Hellfaier von maama's - charge to go

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Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.

Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.

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Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
Instagram: startbahn27

Nico Hildmann:

Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Julia Meixner. Julia ist Startup-Beraterin bei der Technikerkrankenkasse und begleitet dort eben Startups, inkubatoren, aber auch beispielsweise Female-Founder-Initiativen in ganz Bayern mit dem Ziel, das Thema nachhaltige Gesundheit von Tag 1 an dort zu etablieren. Aber das ist bei Weibner nicht alles, was sie macht. Sie ist nebenbei nämlich auch noch eine leidenschaftliche Künstlerin malt Aquarelle schreibt Schreibmaschinenpoesie Also ein super umtriebiger Mensch, und ich glaube, man kann es auch gut und gerne als positiv verrückt bezeichnen, weil wer über 80 Kilometer mit dem Fahrrad zu unserem Flight-Finale fährt, der hat so eine Bezeichnung echt verdient. Ich glaube aber, auch das trifft ganz gut. Sie ist voller Energie, kreativität und Positivität, und ja, ich freue mich einfach wie Bolle, dass sie heute hier ist, und sage herzlich willkommen, julia. Schön, dass du da bist.

Julia Meixner:

Danke, nico, für die tollen Worte. No-transcript. Aber ich war schon ein bisschen wehmütig, weil ich ein paar Fahrradfahrer gesehen habe und dachte mir so, die haben jetzt die schönere Aussicht wie ich von der Autobahn.

Nico Hildmann:

Also das Wetter hätte gepasst.

Julia Meixner:

Ja, voll Wäre ideal gewesen.

Nico Hildmann:

Aber schön, dass du auf weil auf unserer Podcast-Couch jetzt heute Platz nimmst, und wie jeder Gast darfst du dich natürlich auch super gerne in deinen eigenen Worten nochmal vorstellen Wer ist denn die Julia?

Julia Meixner:

Ja, schwierige Frage, weil wir natürlich nicht nur eine Rolle haben in diesem Leben, was gut ist. Aber ich bin Julia, 28 Jahre jung, aktuell seit eineinhalb Jahren Startup-Beraterin für die Techniker Krankenkasse in Bayern, Und was ich mache, hast du schon im Groben erklärt. Ansonsten beschreibe ich mich gern als offen, kreativ und neugierig. Ich habe mich mal mit meinen Werten auseinandergesetzt, da ist das so ein bisschen rausgekommen und kann mich damit auch immer noch sehr gut identifizieren no-transcript unserer gemeinsamen Reise zurück.

Nico Hildmann:

Kannst du dich noch erinnern, wo wir uns das erste Mal kennengelernt haben?

Julia Meixner:

Nico, gute Frage. Ich war in meinem Outlook-Kalender, und ich weiß es nicht mehr genau. Also, ich habe ja damals November 2023 angefangen, und war ich dann noch in dem Jahr bei dir?

Nico Hildmann:

Nee, tatsächlich, Aber wirklich, mir ist auch saumäßig schwer gefallen zu sagen wie hat es denn gestartet?

Speaker 1:

Ich habe auch nochmal alles durchforstet.

Nico Hildmann:

Mails und so weiter. Ich weiß, du hast mir eine Mail mal geschrieben im November 23. Ich glaube, aber ich habe nur das Datum gesehen. Warum auch immer, war da kein Text mehr dabei. Aber ich meine, du hast dich da einfach vorgestellt als neue Beraterin oder. Ansprechpartnerin für die Region, und dann müsste es ehrlicherweise 2024 gewesen sein. Also, natürlich glaube ich, mich würde es wundern, wenn es nicht mal der digitale Kaffee gewesen wäre, wo wir uns mal ausgetauscht haben. Und dann hast du mich eigentlich in Schweinfurt besucht.

Julia Meixner:

Ja, ich war hier vor Ort. Genau, da war der Patrick nämlich auch schon da.

Nico Hildmann:

Ja, okay, ja, wir beide. Und dann sind wir durch die Stadt gefahren, In Kolonne, bist du mir gefolgt?

Julia Meixner:

Genau ich hinterher mit Minikooper und du vorneweg und hast mir dann Schweinfurt gezeigt. Genau die Studyfab, ne Ja, genau.

Nico Hildmann:

Genau, funkelnde Augen gab es da auf jeden Fall Schöner Ort, den es jetzt ja leider nicht mehr gibt.

Julia Meixner:

Ich habe es gesehen, als ich das letzte Mal durch bin. Wieso eigentlich Ja?

Nico Hildmann:

super schade. Förderung ist ausgelaufen. Das ist ein bisschen die. Schwierigkeit, das sage ich mal so, am Leben zu halten. Das ist jetzt erst mal der offizielle Call, Aber vielleicht und ich hoffe, in Zukunft wird es da irgendwie noch mal eine Möglichkeit geben, dass entwickelt, wenn es auch nicht mehr Kunstfabrik heißt, meinetwegen, aber es war schon ein cooler Ort, wo du dich auch sehr wohl gefühlt hast augenscheinlich Absolut.

Julia Meixner:

Und ganz kurze Anekdote dazu ich habe jetzt vor einer Woche ich habe ja neben der Arbeit vor zweieinhalb Jahren ungefähr Bildende Kunst angefangen zu studieren. Bei der Akademie Faber-Castell in Stein kennt man ja die Bleistifte, die Stunden, die müssen jetzt die schließen die Akademie. Nach über 30 Jahren wird die jetzt geschlossen eingestellt, und ich finde es schon schade, dass es wieder zurück geht, diese kulturellen Möglichkeiten, orte auch für Kunst eben.

Nico Hildmann:

Aber wegen Mangelsnachfrage.

Julia Meixner:

Ne, nicht wegen Mangelsnachfrage, sondern einfach aus finanziellen Gründen. Finanzielle Entscheidungen.

Nico Hildmann:

Aber das hast du fertig gemacht Oder bist du noch dabei? Ne finanzielle.

Julia Meixner:

Entscheidung. Aber das hast du fertig gemacht Oder bist du noch dabei? Nee, ich habe es beendet nach eineinhalb Jahren. Also beendet im Sinne von ich habe aufgehört, weil dann ja die Rolle kam. Startup-Beraterin. und ja, Julia, du musst nach oder du darfst nach Augsburg, dann darfst du noch nach Aschaffenburg und dann noch ein bisschen Regensburg und München, Und es war am Anfang einfach zu viel.

Nico Hildmann:

Ich habe dann auch Urlaub gebraucht, und nicht nur Kunsturlaub, sondern wirklich Urlaub. Also absolut verständlich. Das übermannt dann ja einen diese ganze ach, die Strecken und so. Deswegen also, ich freue mich sehr, dass du nach Schweinfurt wieder geguckt bist, für die Aufnahme.

Julia Meixner:

Mittlerweile ist man es dann gewohnt und kann die Zeit gut mit Comedy oder Musik verbringen.

Nico Hildmann:

Genau, aber dann haben wir das gleiche Ereignis?

Speaker 1:

im Kopf, wo wir uns zum ersten Mal live gesehen haben, war echt cool, auch ein sonniger Tag wie heute eigentlich.

Nico Hildmann:

Und dann würde ich sagen gehen wir doch mal in deine persönliche und berufliche.

Speaker 1:

Reise rein.

Nico Hildmann:

Ich habe ja schon gesagt oder haben es ja jetzt schon ein paar Mal erwähnt du bist Startup-Beraterin bei der Technica, im Prinzip aber auch ein Health-Partner letzten Endes für verschiedenste Kooperationen in Bayern. Magst du uns einfach mal ein bisschen mit auf den Weg nehmen. Wie bist du da hingekommen? was waren vielleicht so prägende Stationen auf deinem Weg bisher?

Julia Meixner:

Also, wie ich zu der Stelle gekommen bin. Die war so nicht ganz ausgeschrieben, sondern das hat sich einfach entwickelt. Ich war davor in der Landesvertretung in Bayern das ist das politische Organ der TK in Bayern um dort regionale Verträge zu verhandeln und um auch die politischen Interessen in der Politik zu vertreten.

Julia Meixner:

Und da war ich Vertragsmanagerin für ambulante, aber auch teilweise stationäre Verträge weniger dieses mit Menschen wirklich rausgehen, kontakte, netzwerken, und ich habe gemerkt, das fehlt mir. Aber es gab einen Termin in der Woche, und darauf würde ich echt jedem so den Tipp geben achtet mal, auf welchen Termin man sich in der Woche am meisten freut. Das sagt ganz viel darüber aus, wie man sein Leben so ein bisschen attestieren kann. Und es gab eben einen Termin mit dem Startup-Team, und ich fand die Menschen toll. Die waren so offen, so ja, die hatten Energie, die wollten was voranbringen, und ich fand den Chef toll, und dann hat sich das so irgendwie halt entwickelt, dass die eine wieder in eine andere Stelle gegangen ist, und die Stelle wurde frei, und dann hast du gesagt hallo, hier bin ich Hat mich der Teamleiter damals angesprochen Julia, überlegst du doch mal.

Nico Hildmann:

Ja, cool, super, überlegst du doch mal Cool, super.

Speaker 1:

Also so ein bisschen durch Zufall Glück auch ein bisschen, Und jetzt seit eineinhalb Jahren besetzt du die Stelle Davor.

Nico Hildmann:

wie bist du überhaupt dahin gekommen? Du hattest ja mehrere Stationen eigentlich mal durchgemacht, oder Also auf deinem LinkedIn Profil gibt es mehrere Berufserfahrungen.

Julia Meixner:

Ja, manchmal denke ich mir so oh Mann.

Nico Hildmann:

Das ist alles Stationen, die einen prägen, denke ich mir so oh Mann, das macht das über mich aus?

Julia Meixner:

Ja, auf jeden Fall. Also, ich hatte irgendwann so einen Klickpunkt. Ich habe damals nach dem Abi bei der TK eine Ausbildung gemacht, kauffrau im Gesundheitswesen, und in dieser Zeit dann habe ich irgendwie festgestellt, ich will das Gesundheitswesen wirklich mal verstehen, und wenn ich nur bei einer Krankenkasse arbeite, verstehe ich das einfach nicht. Also habe ich mich fürs Studium in Würzburg entschieden. Ich habe dann an der THWS Gesundheitsmanagement studiert, und dann war ich nebenbei schon immer sehr umtriebig und habe dann halt in diversen Startups tatsächlich am Skyline Hill Center im ZDI, mit denen ich jetzt auch noch Kontakt habe habe da halt bei Startups gearbeitet Oder auch beim wie heißt es nochmal in Bad Kissingen.

Nico Hildmann:

Beim RSG oder Nee, beim Zentrum für Telemedizin Genau richtig.

Julia Meixner:

Dann habe ich da mal gearbeitet, und dann ja war das so meine Werkstudentenerfahrungen, und ich habe halt da schon gemerkt, ich interessiere mich sehr für Startups. Ich fand damals die Teleklinik ein super spannendes Beispiel von Katharina Jünger, wie sie das aufgezogen hat und was dann da so passiert ist, und da habe ich schon so die Chancen gesehen, was teilweise so einzelne junge motivierte Gründerinnen bewegen können, und das fand ich halt mega cool. Also das hat man so nicht im Gesundheitssystem.

Julia Meixner:

Das ist ja alles super reguliert, und keiner versteht es. Letztlich verstehe ich es immer noch nicht.

Nico Hildmann:

Also auch nach meinen Stationen. Es begeistert ja trotzdem, es fasziniert auch ein bisschen.

Julia Meixner:

Es ist so wichtig Ohne Gesundheit ist alles nichts, und das ist wirklich so. Ich finde das schon eigentlich. nicht nur eigentlich, das ist eine super sinnerfüllte Aufgabe, da zu arbeiten oder arbeiten zu dürfen.

Nico Hildmann:

Schön, dass du das so sagst, also wirklich so begeisterungsfähig. Und du sagst es ja, weil nichts geht über Gesundheit. Man sieht es ja immer so in der Retrospektive, dass viele erfolgreiche Leute gesagt haben ja, Geld hin und her, alles wunderbar, aber ohne Gesundheit bringt dir das gar nichts. Es ist so Also, das ist einfach unglaublich wichtig Und heißt aber im Gesundheitsbereich wie viele Jahre bist du da jetzt schon so drin? Seit zehn Jahren?

Julia Meixner:

Doch ja, also seit meiner Abi-Zeit tatsächlich, weil ich da schon bei der Barmer angefangen hatte Wir in der 12. Klasse Fachhochschulreife ist ja meistens so, man hat eine Woche Schule, eine Woche Praktikum, und da war ich schon in der Barmer, und da hat das eigentlich angefangen.

Nico Hildmann:

Ah ja, okay, Da hast du dann auch mehrere Krankenkassen so kennengelernt. wie das dann so ist.

Julia Meixner:

Okay, auch sehr schön Also seit zehn Jahren jetzt immer mehr verstanden, dass es gibt meine Definition von Gesundheit, und es gibt die Definition, die wir im deutschen Gesundheitssystem unter Gesundheit definieren. Also, das ist ja für jeden was anderes, das mehr zu trennen.

Nico Hildmann:

Was ist es denn für dich?

Julia Meixner:

Für mich ist es halt Körper, geist und Seele. Also, das ist für mich halt der Dreiklang.

Julia Meixner:

Der Dreiklang genau, Und ich habe schon super viel selber auch experimentiert und bin da auch immer offen und neugierig. Ich stelle auch viele Selbstversuche gerne an. Deswegen. aber das ist halt oftmals nicht so, wie wir Gesundheit aktuell erleben in dieser Gesellschaft. Es werden schon Tabus gebrochen, immer mehr, ja, Aber es gibt noch super viel, was wir da zum Aufholen haben, bis wir als Gesellschaft mal an dem Punkt sind, wo ich sagen würde ja, Körper, Geist und Seele, jetzt haben wir es hier mal zusammengebracht. Es steckt halt doch da auch noch ein bisschen andere Motive dahinter.

Nico Hildmann:

Warum glaubst du, dass das so schwer ist? Dass es nicht. Das ist sozusagen, es ist ja natürlich ein klares.

Julia Meixner:

Ich meine, wenn man mal überlegt, wie viele Milliarden Euro in unser Gesundheitssystem fließen. Da steckt ein Wirtschaftssystem dahinter, und man muss natürlich immer überlegen, aus was kann ich gut auch. Geld verdienen, und wenn es da keine Business Cases dafür gibt, weil es halt alles irgendwie ja, dann ist es schwierig.

Nico Hildmann:

Absolut, da bin ich völlig bei dir. klar Ist ja wie mit allem im Leben Da blickt man einfach viel zu idealistisch da erstmal hin und sagt eigentlich ist das richtig, wahre. Aber dann ja, das ist ein ganzes Ökosystem, was nur so aktuell läuft, wie es halt läuft, nur so aktuell läuft, wie es halt läuft. Deswegen ja spannend. aber wenn man direkt in dieser Branche drin ist und merkt, eigentlich soll es einen anderen Weg gehen oder einen anderen Fokus wenigstens.

Julia Meixner:

Voll, aber dafür stecken immer noch zu viele. Also es gab mal, als ich in Berlin war für ein paar Monate, da habe ich mir dann mal vom Bundesministerium für Gesundheit gibt es so eine Übersicht, das ist so ein Wiener Drei-Blockart, und da werden alle Player vom Gesundheitssystem aufgelistet. Das blickt keiner durch. Also das versteht keiner, wie alles zusammenhängt und was es alles für Interessensgruppen gibt. Und dann gibt es die, und die haben das Ziel. Ich versuche das halt immer so zu verstehen, aber Warum es auch überhaupt wichtig ist.

Nico Hildmann:

Ne, warum gibt es denn die jetzt? Warum gibt es denn da so viele? Und so weiter, und so fort.

Julia Meixner:

Und wie schafft man es halt irgendwie voranzukommen, alle mitzunehmen, Schritt für Schritt zu gehen, aber den nächsten Schritt auch mal zu finden.

Nico Hildmann:

Weißt du, ich finde, ganz wichtig ist ja eigentlich immer so Transparenz damit man es versteht. Aber wenn du es jetzt, schon sagst ein DIN A3-Plakat, und du blickst gar nichts durch. da geht Transparenz schon mal gar nicht So vom Verständnis her.

Nico Hildmann:

Also dementsprechend finde ich aber auch cool, dass du sagst, ich habe mich für den Bereich auch entschieden, um es zu verstehen. Und es ist immer noch nicht so dieses Lämpchen da, wo man sagt pass mal auf. das geht vielleicht zum Teil natürlich, Aber da gibt es noch so viele Wege, so viele Player, wo man das Zusammenspiel einfach nicht durchblicken kann. Und ich glaube, um da jetzt auch vielleicht auf deine Arbeit zu kommen, Startups, für die ist das erstens auch brutal schwer, und ich glaube, auch so du jetzt als Startup-Beraterin bei der Techniker, wie glaubst du, dass die Teams oder die jungen Teams haben, die das Thema Gesundheit schon für sich auf dem Zettel?

Julia Meixner:

Du meinst jetzt wirklich egal, was die gründen, sondern ob man generell gesundheitlich schon gesundheitsbewusst ist mit sich im Umgang, oder Ja, genau.

Nico Hildmann:

Aber so zum Beispiel auch ich sag mal das Thema Gesundheit, hey, gefahren von Depressionen oder Überarbeitung oder was auch immer, also so ein bisschen neben dem Business.

Julia Meixner:

Business einfach auch diesen Softfaktor nenne ich Also das Erste, was man dann nicht macht, ist halt, morgens schwimmen zu gehen, sondern dann denkt man sich nee, nee, nee, 6.30 Uhr, jetzt kann ich schon mal hier die erste Stunde produktiv das machen. Und ehrlicherweise, ich glaube, auch alles im Leben hat seine Zeit, und in den jungen Jahren kann man es sich halt eher leisten, eher leisten, die meisten zumindestens. Aber es kann halt dann trotzdem im Nachgang einige Folgeerscheinungen mit sich bringen, wenn man das Thema nicht mitdenkt. Und ich sehe schon auch positiv wieder in unserer Gesellschaft eine Veränderung, auch bei den jungen Menschen, weil eben dieses Thema, eben vor allem seelische, psychische Gesundheit, immer stärker in den Fokus rückt und wir auch anders mittlerweile sozialisiert sind, allein durch die Veränderungen, die passieren. Wir brauchen wieder Ruhepole. Die finden wir weniger, wenn wir durch unser Instagram strollen oder ständig in irgendwelchen Besprechungen abhängen oder keine Ahnung was. Aber ich glaube, es verändert sich generell. Das ist positiv. Aber andererseits muss man auch ein bisschen das Thema hinten anstellen können, wenn gerade einfach ein anderes Thema mehr Fokus hat.

Julia Meixner:

Ja, absolut verständlich, verstehe ich deswegen auch.

Nico Hildmann:

Ich überlege mir das dann gerade. Also, ich denke ja natürlich auch an unseren Akzeleratorenprogramm oder sowas, da auch ein bisschen Selbstkritik vielleicht. Da geht auch dieses Thema etwas unter. Klar haben wir zum Beispiel Impulse, auch Thema Stressmanagement, zeitmanagement. Ich finde, glaube ich, während dem ganzen Programm, dass sich die Teilnehmenden so entwickeln, dass man sagt ja, ich bin mental stärker, weil viel Feedback kommt. Wie gehe ich damit um? und so weiter. Aber ich sage mal, so Workshops, wie ihr es anbietet, oder Impulse, die haben wir so jetzt tatsächlich noch nicht so wirklich integriert.

Julia Meixner:

Wie ist denn eigentlich für?

Nico Hildmann:

dich so Wie ist denn die Arbeit für dich als Startup-Erin? Was machst du so? Was ist dein Ziel?

Julia Meixner:

Also, eigentlich ist unser Hauptziel, dass wir flächendeckend alle Player im Ökosystem bedienen, und zwar als Gesundheitspartner. Das ist schon das Ziel. Die TK hat sich bewusst dafür entschieden. Ja, wir möchten gerne mit Startups und mit diesem Ökosystem in Kontakt sein, weil wir sehen da sehr viel Potenzial für die Zukunft, für die TK als Versicherung.

Julia Meixner:

Mitglieder natürlich weiterhin mittlerweile Bamberg, regensburg, nürnberg, mainz-bessart, aschaffenburg, würzburg, was es halt da so alles gibt, und überall gibt es ja Gründerzentren, und das Ziel ist schon, dass wir eine Kooperation haben. Das hängt aber auch davon ab, wie ich die Kooperation lebe und auch pflege, was da dahinter steckt, weil natürlich muss man das auch so ein bisschen bewerten, also damit ich auch weiß, wo stecke ich meine Ressourcen rein. Natürlich ist es jetzt zum Beispiel ein Gründerzentrum wie der Zollhof braucht vielleicht eine andere Betreuung wie ihr von der Intensität, weil da natürlich hinten raus auch sehr viele Startups, die wirklich Finanzierungsrunden schon machen, die halt einfach schon weiter sind, sehr viele Startups, die wirklich Finanzierungsrunden schon machen, die halt einfach schon weiter sind. Bei euch ist es eher Early-Stage-mäßig, ja absolut. Und dann ist meine Arbeit herauszufinden, was brauchen die gerade? Wie ist da so die Lage, und wie können wir es schaffen, als Techniker Krankenkasse gute Gesundheitsangebote zu machen? Das kann zum Beispiel sein, ja, es kann eine Ergonomie-Schulung sein, aber ehrlicherweise werden die gut angenommen, bisher semi.

Nico Hildmann:

Okay.

Julia Meixner:

Was ich jetzt also das muss man auch ganz ehrlich dazu sagen, das ist ja eben so schwierig Erwisch mal die Startups, und dass die sagen, um 18 Uhr an einem Dienstag, so, und jetzt setze ich mich hier noch online in den Vortrag von der Julia zum Thema Ergonomie rein. Ja, und das ist schon die Schwierigkeit, und das ist schon auch die Challenge, und das ist auch meine Aufgabe, herauszufinden, wie können wir das Thema irgendwie mit reinbekommen. Aber nicht sein mich, dass ich präsent bin, dass man weiß, die Julia von der TK ist da und auch dieses Thema Innovationsscouting. Ich möchte schon den Menschen oder den jungen GründerInnen helfen, die Gesundheitsideen haben und wenigstens so ein bisschen mein vielleicht Mini-Wissen jetzt weitergeben.

Nico Hildmann:

Ja also, das heißt aber auch also zum. Beispiel wir machen es ja so du schickst mir immer mal so ein paar Angebote von Workshops, impulsen, und dann teile ich das.

Nico Hildmann:

Also teile ich das unseren Teams hier im Haus beispielsweise Und hier und da meldet sich ja mal vielleicht jemand an, oder du kommst ja auch ab und an vorbei Das heißt aber, deine eigentliche Kommunikation findet eigentlich zwischen dir und der Organisation statt, gar nicht so direkt zwischen dem Startup oder Das ist auch, aber tatsächlich eher nur, wenn ich merke, da ist gerade ein Bedarf da, vertiefend, genau, vertiefend.

Julia Meixner:

Also bei einigen Gesundheitsstartups ist da schon mehr Austausch da, weil die wollen natürlich was von uns auch vielleicht, und bei größeren auch auch vielleicht, und bei Größeren auch. Du sagst jetzt schon die ganze Zeit so.

Nico Hildmann:

Gesundheits-Startups Müssen, die da was mit zu tun haben, vom Geschäftsmodell her Nee jedes Startup Genau.

Julia Meixner:

Aber zum Beispiel jetzt ein Gesundheits-Startup, die jetzt auch eine Krankenkasse als Partner sehen. Klar, die wollen natürlich Kontakt zu mir, weil genau kann ja irgendwie versuchen, dass man da eine Kooperation kommt. Nee, aber eigentlich weniger mit den Startups, eher mit euch.

Nico Hildmann:

Ja, genau Das würde ich nicht, das würde ich.

Julia Meixner:

Man wird es vielleicht schaffen. Ja, aber wir haben natürlich auch unser Social-Pizza-Team.

Nico Hildmann:

Ja, und darauf weise ich ja auch immer wieder hin, und es wird auch sehr gut genutzt, wenn man halt eben Fragen hat, wenn man sich… Ich glaube, auch das ist auch ein guter Weg, weil zum Beispiel, wenn wir jetzt als Gründerzentrum unseren Teams sagen Leute, das ist frei wichtig, Also nochmal so eine Art Empfehlung geben, dann ist das nochmal so ein.

Nico Hildmann:

Pluspunkt dass die Leute sagen ja, das ist ein wichtiges Thema, und nicht erst so, wenn es zu spät ist. Vielleicht auch Ihr habt ja auch, denke ich, einen Mix an Themen, von, sei es jetzt einer körperlichen, Gesundheit wie mental Also, das ist ja so ein Mix tatsächlich, was da drin?

Julia Meixner:

ist Ja alles, also Körperbewegung, naja, was heißt? Körperbewegung ist ja das Gleiche. Aber es gibt diesen Leitfaden Prävention. Danach arbeiten sozusagen die gesetzlichen Krankenkassen, und da sind eben drei Themenbereiche festgemacht, also Stress und Entspannung, dann natürlich die körperliche Bewegung und Ernährung, und zu allen diesen Themenfeldern können wir was anbieten. Das heißt, was ich jetzt zum Beispiel mit einem anderen Gründerzentrum mache, ist mal dieses 1 zu 1 Coachings. Also, das heißt wirklich, der Gründer kann sich ein kostenloses Coaching bei einem Ernährungsberater buchen Oder zum Thema mentale Gesundheit.

Speaker 1:

Das ist natürlich nice, und das ist halt schon cool.

Julia Meixner:

Wir haben jetzt auch ein neues Angebot. Das teste ich jetzt erst mal selber aus in zwei Wochen, aber ich bin sehr gespannt. Und zwar ist das wie so ein Brustgurt, den machst du dir um, und das ist im Endeffekt ein kompletter Gesundheitscheckup. Du trägst es 48 Stunden, und dann wertet es alles aus Dein Schlafverhalten, dein Stress, deine körperliche Bewegung. Du kannst davor noch einen Fragebogen ausfüllen, und dann kriegst du halt im Endeffekt auch ein Feedback, auch was diese ganzen Risikoerkrankungen angeht, ob du anfällig dafür bist.

Nico Hildmann:

Musst du mir dann mal erzählen, wie das so war? Ich kann es dir gerne erzählen und kann man auch gerne mal testen. Ja, klar, da bin ich auch immer offen für. Ich habe mich letztes Jahr komplett gesundheitlich mal durchchecken lassen. Gott sei Dank fast alles okay, also wirklich alles so im Lot. Aber das interessiert mich auch, finde ich cool, man kennt es ja, so von Sportlern.

Julia Meixner:

Genau richtig so. in der Art ist es Aber spannend, auf jeden Fall. Wir brauchen natürlich auch immer wieder neue Impulse, und man muss es einfach ausprobieren. Es ist ein Learning by Doing, denke ich mir, weil das Startup-Team gibt es jetzt in der TK noch nicht so lange, und mal gucken, wo wir in drei Jahren damit sind.

Nico Hildmann:

Ja, ist es. aber dann sag ich mal, von den Themen, die ihr anbietet Ja, genau. Du hast schon gesagt, so Semi-Nachfrage. In Teilen Ist es so, dass die Startups sagen, die priorisieren das nicht so hoch und sagen, ja mache ich jetzt nicht mehr, das ist ein nice to have, oder. Also müsste die schon ein bisschen in den Arsch treten, dass man TK. Ich denke mir immer, wir müssen auch noch lernen.

Julia Meixner:

Was brauchen die denn wirklich? Und Social Pizza funktioniert halt schon mal zum Beispiel gut. Aber im Bereich Gesundheit da haben wir jetzt das Level-Up-Programm entwickelt. Das hat ein Kollege von mir aus München mit initiiert, und das ist ein Führungskräfteprogramm. Also, das heißt, da kann man wirklich, man bekommt online einen sogenannten Leadership Coach zur Seite, zwei Tage Bootcamp und danach nochmal so ein Buddy-Matching, und innerhalb von diesen zwei Tagen Bootcamp geht es wirklich um Purpose-Driven Leadership, und das bezahlen wir. Da können dann sich die Gründer anmelden. Aber es geht halt vorwiegend um Scale-Ups, weil wir das finanziell einfach auch gucken müssen. Das können wir halt jetzt nicht jedem anbieten. Aber für die Scale-Ups haben wir da jetzt schon mal ein Angebot, und so in die Richtung will ich das aber auch machen, dass man auch Angebote, wirklich coole Sachen findet, die griffig sind, wo die sagen, die Zeit investiere ich jetzt, Und das ist halt ein Learning by Doing. Also, unsere Angebote dürfen da auch noch. Man darf sich immer selber optimieren wieder.

Nico Hildmann:

Also, man ist nie perfekt, das finde ich auch wichtig. nutzerorientiert immer zu gucken, was brauchst du denn? Und da muss man halt mit einem was anfangen. Mit einer, ja vielleicht Wunschzielgruppe erstmal, aber ob es die dann ist, auf Dauer muss man gucken, wie das angenommen wird. Aber nur so geht es ja Einfach machen, und learning by doing finde ich ganz wichtig.

Julia Meixner:

Gibt es Aber aus deiner Sicht jetzt so in den letzten, sagen wir mal, eineinhalb Jahren, wo du eben das auch machst, hast du vermehrt, ich sage mal, typische Warnsignale ausgemacht von Gründern von Startups. wo du sagst, da werde ich hellhör, liegt nicht an meiner Stelle. ich glaube, es liegt an mir als Person, weil ich selber halt, auch wenn man immer so positiv wirkt, natürlich hat es auch immer Schattenseiten. Es ist einfach so Licht und Schatten ist nah aneinander. das habe ich schon in der Kunst gelernt, und so ist es bei Menschen ehrlicherweise auch. und deswegen, ja, ich erkenne es mittlerweile schon, und das macht mir dann auch, wenn man dann so sieht oh, jetzt hat er so den nächsten Meilenstein geschafft, aber man weiß, zu welchem Preis, dann hofft man einfach, dass man wieder danach, dass der Gründer danach wieder Zeit hat, sich zu regulieren, zu entspannen, und das ist halt ein ewiges Lernen, und ich glaube, man ist sehr ungeduldig.

Nico Hildmann:

Also, die Ungeduld spielt ja natürlich auch irgendwo mit rein richtig? wenn Teammitglieder, also Mitarbeiter, schon lang krank waren oder mehrere, dann ist das Pensum anscheinend zu hoch oder die Erwartungshaltung weil viele haben das dann einfach nicht geschafft. So okay, ich bin nur 40 Stunden angestellt, aber irgendwie war doch, er wartet 60, oder?

Speaker 1:

was auch immer und auf.

Nico Hildmann:

Dauer geht es halt auch nur schwierig, oder soll ja auch dann nicht Sinn und Zweck sein? Das finde ich auch, und ich fand immer so ein Signal, wo ich auch dann den Teams immer gesagt habe Leute, ihr müsst mal innehalten, wenn die einen krassen Meilenstein erreicht haben, zum Beispiel der erste zahlende.

Speaker 1:

Kunde.

Nico Hildmann:

Und das wurde nur in so einem Nebensatz erwähnt, Wo man sagt ihr müsst mal feiern innehalten, da kommen gar nicht viele nicht hin.

Julia Meixner:

Ja, das stimmt schon, wo man dann immer nur an beide denkt. Ja, das ist aber genau unser Problem. Also, was heißt unser Problem? Das ist so. ich weiß auch nicht. Ich weiß nicht, ob das nur unsere Mentalität ist in Deutschland.

Nico Hildmann:

Es ist halt, weiß ich. natürlich Hat man dieses Ziel und die Erwartungshaltung, das schaffe ich.

Speaker 1:

Und dann habe ich es geschafft alles klar geht es weiter.

Julia Meixner:

Ja, direkt geschafft, alles klar geht's weiter, Ja, direkt.

Nico Hildmann:

Aber ich finde, wenn wir sagen ey Leute, 90 Prozent schaffen diesen Meilenstein nicht Halt doch einfach mal ein Wochenende inne, klopf jedem auf die Schulter, sag richtig geil Leute, nächste Woche greifen wir die nächsten an, oder sowas. Aber direkt zu sagen, das weiß ich noch wie heute Ja, und dann hatten wir unseren ersten Kunden, der hat es dann bezahlt, und dann ging es da weiter, und dann war man Moment stopp, was hast du gerade gesagt? Und dann war das erstmal so ne, gefeiert haben wir. Stimmt, hätten wir machen können, ich so ey Leute, das ist brutal wichtig. Und da war dann erstmal so die Selbsterkenntnis, weil die hatten schon ein Team. Oh stimmt, das Team hat auch was Geiles da geleistet. Das habe ich gar nicht anerkannt.

Julia Meixner:

Ist ja auch dann auch irgendwie so ein bisschen diese Verantwortung wenn man dann da führt dass man das dann auch irgendwie an sein Team weitergibt.

Nico Hildmann:

Absolut Und wie gesagt, also ein brutal wichtiges Thema. Wird noch viel dazu kommen, hoffentlich in der Zukunft, aber wenn du schon sagst deine Einschätzung, so ein bisschen ein Gedanken Change hat schon stattgefunden, es ist eine größere Awareness da.

Julia Meixner:

Ist ja echt top, auf jeden Fall.

Nico Hildmann:

Und was ich dich aber dazu gerne noch fragen wollen würde, weil du es vorhin schon gesagt hast Startups, die vielleicht an Kooperationen mitengelernt habe jetzt in den eineinhalb Jahren durch unser Innovationsportal geschafft. Was ist?

Julia Meixner:

das denn Genau? also, man muss wissen, wenn man bei uns bei der Technikerkrankenkasse eine Versorgungs oder Präventionskooperation will Es gibt ja Startups, die machen entweder was im Präventionsbereich oder in der Versorgung, okay, muss man schon mal unterscheiden. Wenn man da eine Kooperation möchte, dann darf man sein Produkt pitchen innerhalb von einem Innovationssteckbrief. Das ist eine Homepage bei uns, da führt man das einfach aus, und dann kriegt man von verschiedensten Fachabteilungen, also sowohl von der Fachabteilung Versorgungsmanagement oder Prävention, marketing, wirtschaftlichkeit, alles Mögliche, kriegt man eine Rückmeldung, ob es passt oder nicht, oder ob man eingeladen wird zu einem Gespräch oder nicht. Ja, und das ist super schwierig, weil es muss halt das Timing passen, und man steckt ja nicht in den Köpfen von einer großen Organisation wie uns.

Julia Meixner:

Was die strategischen Ausrichtungen angeht, wo wir aktuell noch Bedarfe haben, ist es super schwierig, und das macht es auch sehr schwer. Also leider nicht. Ich habe schon einige gute Startups da reingeschleust, würde ich behaupten, das eine oder andere hat auch ein Gespräch bekommen. Aber es ist dann halt auch immer so die Frage, manche Startups müssten sich dann halt auch noch ein bisschen in unsere Richtung entwickeln. Wollen sie das? Das ist natürlich dann nicht unsere Entscheidung mehr, aber es ist super schwer, nico. Also, wenn ich was verleichtern wollen würde, dann wäre es genau das.

Nico Hildmann:

Ja, absolut.

Julia Meixner:

Weil das wäre doch toll.

Nico Hildmann:

Es ist natürlich noch eine große Chance für die, die vielleicht zuhören oder jemanden kennen. Also da so der First Mover zu sein, der das schafft, da durchzukommen, Ja also spannend. Aber ich sage mal, so eineinhalb Jahre, Das geht ja auch sauschnell rum, Und das ist ja keine Zeit in dem Sinne. Klar würde man sich wünschen, dass man sagt das ist jetzt das Vorzeigestardot.

Julia Meixner:

Ja, und dass man selber. Also es ging so mein Anspruch. Ich habe mir schon das Ziel gesteckt. Ich habe mir schon das Ziel gesteckt. Also es stand auch ganz wirklich auf meiner Zielliste für letztes Jahr, und das habe ich halt nicht erreicht, aber ich habe alles dafür gegeben. Natürlich gab es schon Startups, und es gibt auch Startups. Und ich möchte es auch gerne jetzt hier mal in dem Podcast sagen, dass, wenn ihr wirklich da Leute kennenlernen wollt, die das geschafft haben weil die gibt es, zum Beispiel Mentalis, die haben tatsächlich einen Versorgungsvertrag, ist ein ganz spannendes Gründungsteam oder auch andere dann meldet euch bei mir. Also ich kann euch das gerne mal zeigen, und dann könnt ihr euch auch mal mit den Gründern vernetzen, wie die das geschafft haben. Wie waren da die Gespräche? weil es ist ja trotzdem schwierig, da einen Überblick drüber zu geben.

Nico Hildmann:

Absolut also. Es ist ein super Call to Action gerne an. Julia mal wenden und da einfach mal drüber sprechen oder sich beraten lassen natürlich auch, Und ja also super, super spannendes Thema. Wir kommen bestimmt noch in 1-2 Fragen in der Random-Fragen-Section drauf ein.

Nico Hildmann:

Aber ich würde gern tatsächlich den Point, den Turning Point zu deinem zweiten Teil, den zweiten Teil deines Lebens ausmachen, nämlich der im Zeichen der Kreativität und Kunst steckt. Ich habe es ja vorhin schon gesagt, le, nämlich der im Zeichen der Kreativität und Kunst steckt. Ich habe es dir vorhin schon gesagt Leidenschaftliche Künstlerin Aquarelle und Schreibmaschinenpoesie, du, hast da vorhin zu mir gesagt ich habe meine. Schreibmaschinen dabei Richtig cool. Erzähl uns gerne, wie bist du dazu gekommen? Wie ist der zweite Teil von Julia, also Kunst, in dein Leben gekommen?

Julia Meixner:

Ich würde sagen, es gab zwei Momente in meinem Leben, einmal während meinem Studium in Würzburg, da bin ich mit einem Kumpel durch die Stadt geschlendert, und dann habe ich so nach links geguckt Es war so in der Stadt, einfach so eine Seitengasse und sehe so eine ganz viele, so fünf, sechs Frauen, und die hatten alle ganz viele Leinwände am Boden gelegen und haben da, gemalt, und dann stand da so Atelier, und ich war so oh, ich will da auch hin, Und dann keine Ahnung.

Julia Meixner:

Dann habe ich mich da ehrlicherweise mal zu so einem Workshop am Wochenende angemeldet und bin dann so ein bisschen in die Abstraktion Acrylmalerei gerutscht.

Julia Meixner:

Also das war so ein bisschen der Zugang zum Malen wieder Und der Zugang zu den Schreibmaschinen. Das kam tatsächlich, als ich in Berlin gelebt habe, und zwar war ich da auf einem Flohmarkt, und dann saß da so ein junger Mann, und der saß da mit seiner Schreibmaschine und hat da so einen Zettel gehabt nenn mir drei Wörter, und ich schreibe dir einen Text dazu. Fünf Euro Habe ich das gemacht, und das fand ich so toll. Ich fand das so toll, also ich habe das einfach. Das hat, was in mir bewegt. Und dann habe ich irgendwann, als ich wieder hier in der Heimat war, irgendwann habe ich mir wahrscheinlich so gedacht ich kaufe mir jetzt eine Schreibmaschine. Und dann war ich bei Ebay in meinem Nachbardorf, hat dann eine ihrer Schreibmaschinen verkauft für 25 Euro, eine Gabriele Triumph habe ich die gekauft, bei Amazon bestellt, und habe dann so rumgetüffelt, die wieder reinzusetzen.

Julia Meixner:

Eine Taste ging zwar nicht, aber egal. Und dann habe ich halt irgendwie, und das hat sich so ehrlicherweise dann über die Zeit so ein bisschen entwickelt. Ich habe dann ich journal halt viel. Ich schreibe seit sechs, sieben Jahren Tagebücher, also nicht nur Tagebuch, was habe ich heute gemacht, sondern da stehen schon andere Sachen auch noch drin, und da habe ich nebenbei immer wieder angefangen, mit der Schreibmaschine zu schreiben.

Nico Hildmann:

Und wie lange machst du es dann jetzt auch schon so, also mit Schreibmaschine und Kunst?

Julia Meixner:

Also zusammen das jetzt.

Nico Hildmann:

Oder beides.

Julia Meixner:

Ja, wie lange mache ich das jetzt?

Nico Hildmann:

Also begleitet dich schon ein Großteil deines Lebens.

Julia Meixner:

Ja schon.

Nico Hildmann:

Ja, doch. Aber weißt du, schreibmaschinenpoesie Allein das Wort ist ja schon mal so exotisch wo man sagt okay ist jetzt nichts Alltägliches. Ich habe immer noch den, also Berührungspunkte mit der Schreibmaschine. War damals im alten Betrieb von meinen Eltern noch dieses schwere Ding, also zehn Finger, da kannst du ja null da drauf schreiben, und ich als kleiner Bub da drauf gehackt, aber es ist natürlich schon was Faszinierendes klackern, Nostalgie.

Julia Meixner:

Nostalgie und mechanisch, und man darf Fehler machen. Und die Fehler? entweder nimmt man Tippex, oder man geht mit einem anderen Buchstaben nochmal drüber. Wie?

Nico Hildmann:

viele hast du denn Sechs? Die Sammlung darf wahrscheinlich noch weiter wachsen, oder?

Julia Meixner:

Meine Wohnung sagt nein aber ich sage ja.

Nico Hildmann:

Also, ich finde es richtig cool, und wie du schon gesagt hast, dann hast du es ja wahrscheinlich von dem Mann so ein bisschen übernommen In deinem. Infotext steht ja auch. Nenn mir eins bis drei Wörter oder Themen Dadurch, dass du das jetzt ja schon etwas länger machst, fällt dir immer was gleich ein, wenn dir jemand was gibt Oder gibt es, sag ich mal so Wörter, die kommen sehr häufig oder sowas.

Julia Meixner:

Also, es liegt nicht an den Wörtern. Also, ich habe das zum ersten Mal öffentlich vor Menschen gemacht, letztes Jahr im Oktober, und zwar in Würzburg.

Nico Hildmann:

Ach krass noch gar nicht lange her. Nee, beim HeyHeyMarkt. Okay.

Julia Meixner:

Genau, und da bin ich halt mit einer Freundin hingegangen, weil die hat ja eigenes Schmucklabel, und ich wollte ja eigentlich halt beim Verkaufen helfen, und dann hatte ich da halt auch so einen kleinen Stand mit meiner Schreibmaschine, und dann, ich wollte das schon anbieten, aber ich hatte schon Schiss, weil ich wusste ja gar nicht, wie kommt das denn jetzt an? Also das ist ja sowas, ich stelle da jetzt nicht meine T-Shirts hin, sondern ich muss ja dann auch selber, es muss ja auch aus mir rauskommen. Also naja, auf jeden Fall, und dann habe ich das halt an dem Tag versucht, und dann haben da echt mehrere Menschen wirklich geweint.

Julia Meixner:

Echt Ja, krass Also die haben wirklich geweint, Die haben mir halt. also, das funktioniert wirklich, nur das funktioniert nur Nico, wenn man mir ein Thema nennt, was einem wirklich gerade am Herzen liegt.

Nico Hildmann:

Okay.

Julia Meixner:

Weil das ist nichts, was aus meinem Verstand kommt.

Nico Hildmann:

Weil also zum Beispiel, ich habe mir jetzt mal gedacht, würde ich dir das Wort Spaß? nennen was dir ja hoffentlich die Podcast-Folge macht.

Speaker 1:

Ja, auf jeden Fall.

Nico Hildmann:

Wie wird es denn jetzt dann vorangehen? Brauchst du noch mehr Infos von mir? Also befragst du mich so ein bisschen noch. Was meinst du damit? Was macht dir denn Spaß? Mit diesem Wort könntest du schon was anfangen.

Julia Meixner:

Ja, auf jeden Fall.

Nico Hildmann:

Und wie lange dauert dann so ein Prozess?

Julia Meixner:

Also, eigentlich geht das relativ schnell, so vier Minuten.

Nico Hildmann:

Was ist es denn? Ist es dann ein Text, oder ist es ein Reim?

Julia Meixner:

Ja, es ist ein Text, es ist ein Reim, es reimt sich auf jeden.

Speaker 1:

Fall Und es sind.

Julia Meixner:

Ich würde mal sagen, so vielleicht so acht Sätze, acht bis zehn Sätze. So acht bis zehn Sätze sind es eigentlich immer.

Nico Hildmann:

Und hast du dir das selber eigentlich alles so erarbeitet, diese Kreativität, oder konntest du das einfach schreiben?

Julia Meixner:

Weil mir wird, glaube ich, jetzt erstmal nichts einfallen, ehrlicherweise no-transcript habe ich nur die Texte geschrieben, und dann war ich bei dem einen Markt in Schwabach, und dann ist da auf einmal so ein Klecks von meinem Aquarellkasten auf das Blatt gegangen, und dann dachte ich mir so kacke, ich kann das dem jetzt nicht so mitgeben.

Nico Hildmann:

Na dann male ich das eigentlich noch nie. verbunden Stimmt Ja genau. Das ist ja so eine richtig geile Kombination. Superunique dann. Also so habe ich es mir vorgestellt als ich mich so ein bisschen vorbereitet habe Ich habe noch kein.

Speaker 1:

Werk von dir gesehen, tatsächlich. Deswegen freue ich mich schon drauf.

Julia Meixner:

Sind das so die Bühnen, die du gerade dann bespielst, oder stellst du auch mal aus? oder machst du immer nur so sag mir was, und dann kriegst du es verkauft? oder hast du in deinem Repertoire viele Bilder, wo ich dann Dinge einfach verarbeite? Ich schreibe sowohl für Menschen, aber auch persönlich. Wenn die mir zum Beispiel schreiben, julia, schreibst du mir einen Text dazu, dann schicke ich das denen auch per Post zu. Ich gehe auch auf Märkte. Ich bin jetzt dann wieder auf dem Superblumenfestival.

Julia Meixner:

Okay cool, genau, und ich biete es auch tatsächlich jetzt an für eine Hochzeit als Gästebuch. Und letzte Woche war ich bei einem Vertriebsleiter der hatte sein Team bei sich, und da habe ich dann den Abend quasi begleitet und für jeden einen Text geschrieben. Das war sehr, sehr schön.

Nico Hildmann:

Ah geil. Also wie so ein Graphical Recording über einen Abend, aber mit diesen Texten.

Julia Meixner:

Ja, und jeder kriegt seinen Text halt dann mit.

Nico Hildmann:

Das ist ja mega, finde ich. Du hast ein Nebengewerbe, dann dadurch, oder? Ja, Ja, perfekt, perfekt. Und die, die hast du ein, ich sag mal ein Wunschpublikum Sind es. Zum Beispiel kannst du Kinder damit beeindrucken oder eher Leute, die damit wirklich was anfangen.

Julia Meixner:

Ja, also Kinder.

Nico Hildmann:

Also nicht falsch verstehen, aber du weißt, was du meinst.

Julia Meixner:

Gut, dass du es sagst, habe ich mir nämlich davor auch noch nie darüber Gedanken gemacht. Aber ja, die glaube ich schon sich mit sich auseinandersetzen, die sich auch für Philosophie interessieren, die einfach Nostalgie schätzen, die das Alte schätzen, also so ein bisschen diese alten Werte wieder. Ich glaube, bei solchen Leuten kommt es richtig gut an. Also die, die einfach diese Besonderheit da drin sehen, weil allein wenn da jemand sagt glaube, bei solchen Leuten kommt es richtig gut an.

Nico Hildmann:

Also die, die einfach diese Besonderheit da drin sehen. Ja voll, Das finde ich einfach cool?

Julia Meixner:

Ja, genau Das ist es mir auch wert, dafür Geld auszugeben. Ja genau, Natürlich braucht es die Menschen.

Nico Hildmann:

Also finde ich richtig, richtig cool. Wie gesagt, sehr exotisch, ein sehr umtriebiger Mensch. Ich finde es echt beeindruckend Einfach. Du stotzt ja vor Positivität und Kreativität, wie ich es am Anfang auch schon gesagt habe, und um da vielleicht nochmal diesen den Schwung nochmal mitzunehmen und die Kombination mit deinem Job als Daraberaterin- Du hast, und das fand ich sehr, sehr cool. In deinem Infotext war es, glaube ich, geschrieben man sollte den Glaubenssatz ich kann nicht malen übermalen.

Nico Hildmann:

Das finde ich schon mal sehr cool, weil Kunst ist ganz viel Das liegt ja im Auge, das betrachtet das auch, aber zum Beispiel jetzt mit verbunden auf die Startup-Welt Gibt es für dich einen Glaubenssatz in der Startup-Welt, der deiner Meinung nach übermalt werden sollte? Also, ich hätte auf jeden Fall einen Boah.

Julia Meixner:

Das ist gut, Nico.

Nico Hildmann:

Ja, share doch mal, teile du mal, Vielleicht fällt dir dann auch noch irgendwas ein aus deiner Erfahrung, und zwar den Satz, den ich so oft gehört habe, den ich einfach rausradieren würde, ist ich möchte nicht über meine Idee sprechen, die wird dann geklaut. Ach wirklich, es war in Gründungsberatungen in Karlsruhe saumäßig offen, und ich sagte ja, warum bist du denn dann hier? Also, irgendwie für irgendwas müssen wir ja sprechen, und ich habe es auch in meiner Zeit noch nie erlebt, dass ein Copycat-Versuch gelungen ist, klar ich bin jetzt schon ein bisschen in der Start-up-Welt.

Nico Hildmann:

Ich habe zwar schon zwei, drei Copycat-Versuche miterlebt Einen habe ich auch noch präsent im Kopf aber die haben es alle nicht geschafft.

Julia Meixner:

Ich muss heute auch ganz ehrlich dazu was sagen. Es gibt ja viele die Ideen haben. Dann ist ja immer der zweite Punkt man muss es ja auch umsetzen. Dann ist der dritte Punkt jeder setzt es anders um, und wir sind auch alles unterschiedliche Menschen. Ich glaube, es hängt halt nicht nur an dieser Idee, die Leidenschaft der Treiber, ja der. Mensch dahinter.

Nico Hildmann:

Definitiv Auf jeden Fall. Das nehme ich dann auch immer und sage Leute, ihr müsst rausgehen und Feedback einholen, weil wir hatten es ja gerade Angebote auch. Die Lösung dann letzten Endes, die muss nutzerorientiert gestalten werden.

Speaker 1:

Wie willst du das?

Nico Hildmann:

machen, wenn du mit jemandem sprichst. Klar, muss man immer ein bisschen vorsichtig sein, dann wenn es in Sachen Patent oder sowas geht. Aber dieses, ich möchte nicht über die Idee reden, weil die wird geklaut. Vor allem, wenn die das bei mir in der Gründungsberatung gesagt haben. Meinst du, ich klaue dir die? Was glaubst? du Und diesen Glauben, den würde ich gerne ausradieren.

Julia Meixner:

Und man muss ehrlicherweise auch zugeben, es gibt auch mit meiner Schreibmaschinenpoesie. Es gibt eine, die Olivia heißt, die die macht Poetry for Strangers. Das ist im Endeffekt sehr ähnlich, die macht das schon. Es gibt auch einen, der malt mit der Schreibmaschine Bilder und verkauft die für Tausende von Euros. Es gibt diese Leute da draußen Immer. Wenn man denkt, eine Idee, irgendwo gibt es dann doch schon meistens jemanden, der es so ähnlich zumindest halt macht. Und ich glaube, ein Glaubenssatz, den ich übermalen würde, wäre auf jeden Fall ich habe keine Zeit, weil, wenn ich jetzt an Gesundheit denke, ich habe keine Zeit.

Julia Meixner:

Am Endeffekt wir haben alle 24 Stunden, und es ist unsere Entscheidung, wie wichtig und wie dringlich und wie erforderlich gewisse Themen einfach sind, und ich finde, ich meine, die Studien belegen das ja zum Beispiel auch. Also es ist auch belegt, dass, wenn man sich jeden Tag ein bisschen, wenn man malt, was das überhaupt mit unserem Kopf macht, mit unserem Geist macht, dass das uns super lange jung und fit hält. Also es gibt ja so viel anerkannte Forschung dazu, wie wichtig es ist, sich Auszeiten zu nehmen, und ich glaube wirklich so, ich habe keine Zeit für eine Auszeit, einfach streichen.

Julia Meixner:

Weil die kann man sich immer nehmen.

Nico Hildmann:

So lassen wir das stehen. Das finde ich klasse. Haben wir zwei Glaubenssätze ausradiert, unser Tagessoll ist erfüllt. Sehr gut, und auch mit ein bisschen Blick auf die Zeit möchte ich gern noch zur Random-Fragen-Section übergehen, bevor die zwei obligatorischen letzten Fragen kommen. Ich habe hier du hast es ja wahrscheinlich schon gesehen so ein kleines Schüsselchen mit ein paar Fragen. Du darfst super gerne selber mal dein Schicksal bestimmen, und dann schauen wir einfach mal, ob wir noch ein paar durchbekommen. Aber zieh doch gern einfach mal.

Julia Meixner:

Okay, Ach witzig, Wenn deine Schreibmaschine plötzlich von selbst lostippt. Wenn deine Schreibmaschine plötzlich von selbst lostippt.

Nico Hildmann:

Was steht dann auf dem Papier?

Julia Meixner:

Was hat die schon alles erlebt? zum Beispiel Was würde draufstehen. Julia, wieso springst du nicht?

Nico Hildmann:

Spring endlich. Du weißt, was dein Weg ist. Mache es jetzt Mega, finde ich richtig cool.

Speaker 1:

Das kam jetzt einfach aus der Pistole geschossen. Das ist echt top.

Nico Hildmann:

Das nehmen wir irgendwo in Post mit rein. Auf jeden Fall Ist ja mega Richtig cool.

Julia Meixner:

Hast du eine Lieblingsschreibmaschine?

Nico Hildmann:

Also, heute habe ich ja die Privileg, die Orangene dabei Es gibt eine Lieblingsschreibmaschine, Nico.

Julia Meixner:

Die habe ich in Lissabon entdeckt.

Nico Hildmann:

Aber gehört dir nicht Die gehört mir nicht.

Julia Meixner:

Die kostet so um die 300 bis 400 Euro. Ist eine rote. Ich glaube sie heißt so Valentina. Die ist noch auf meiner Wunschliste.

Nico Hildmann:

Okay, alles klar. Also alle, die ein Geschenk suchen, zuhören. So dann ziehe ich doch mal weiter. Genau okay? Mit welchen Routinen baust du bei dir selbst Stress ab oder stärkst deine eigene mentale Gesundheit?

Julia Meixner:

ich dankbar war, und wenn es dann irgendwie auch nur irgendwie das gute Lied war bei der Autofahrt, und was ich auf jeden Fall auch super oft und gerne mache ich gehe sehr gerne alleine ins Café, habe meine Malsachen dabei, setze mich da einfach hin und male irgendwas oder schreibe, und ich glaube, wenn ich alles also das sind die Dinge, die helfen mir absolut.

Nico Hildmann:

Sehr schön finde ich cool und auch das so zu machen no-transcript gedacht.

Julia Meixner:

ich weiß nicht, Aber man kann echt viel alleine machen und es macht Spaß.

Nico Hildmann:

Das finde ich sehr gut, und man hat mal seine Ruhe. Du darfst auch natürlich nochmal ziehen.

Julia Meixner:

Nico, kann ich dir auch noch eine Frage stellen?

Nico Hildmann:

Klar dürftest du dann auch.

Julia Meixner:

Stell, Nico, kann ich dir auch noch eine Frage stellen? Klar dürfst du dann auch. Stell dir vor, du könntest deinem 18-Jährigen ich ein selbst gemaltes Aquarell schicken. Was wäre darauf zu sehen?

Nico Hildmann:

Sie hat einen jetzt gut vor 10 Jahren.

Julia Meixner:

Das ist echt eine coole Frage, weil also mit 18 hatte ich nicht den Mut zu sagen, ich will schreiben, ich will malen. Und wenn ich jetzt nochmal, wenn ich jetzt meinem 18-Jährigen ich ein Bild übergeben dürfte, dann wäre das, glaube ich, wirklich so. Es wäre auf jeden Fall ein Brief mit einem Herz drauf, und dann würde ich das aufmachen, und dann wäre da ein Bild von mir, wie ich da mit 28 Jahren stehe und für andere Menschen Bilder male und dafür Geld bekomme.

Nico Hildmann:

Finde ich auch so eine geile Aussicht, oder Ja, Jetzt, wenn du nochmal so zurückguckst vor zehn Jahren.

Julia Meixner:

ist es jetzt so Ja war Wahnsinn, oder?

Nico Hildmann:

Mega finde ich auch Richtig cool, Also sehr, sehr schön. Schön, wie das einfach so aus der Pistole geschossen kommt, so von deiner Vorstellung her. So kann ich mir das dann vorstellen, wie es losgeht. Du hast einfach ein Bild oder irgendwie eine kleine Vision, und dann geht's los. Richtig cool. Die anderen Fragen, die machen wir dann.

Julia Meixner:

gesucht hast wirklich, weil du gemerkt hast, du bist gerade wirklich an so einem Punkt, wo dir die Kraft ausgeht, und was hat dir dann daraus geholfen? Tatsächlich war ich noch nie wirklich down, sage ich mal, Ich bin ein grundpositiver Mensch, brutal optimistisch, und kannst du meine Frau fragen, wenn irgendwas ist, dann denke ich mir scheiße aber okay, du findest eine Lösung.

Nico Hildmann:

Ja, weil ich kann die Situation nicht verändern, wie sie jetzt gerade ist, und es bringt für mich nichts, dann noch zusätzlich negative Gedanken hinzuzufügen. Das finde ich völliger Schwachsinn, und das weiß ich. Und deswegen ist es für mich so.

Nico Hildmann:

Es ist vielleicht gerade mal eine schlechtere Phase sei es vielleicht früher mal eine Trennung gewesen, oder ich weiß noch zum Beispiel, wo man selber denkt, man hat man versagt, wenn man zum Beispiel keine Zusagen bekommt, wenn man sich irgendwo bewerbt oder sowas Weiß ich noch bei meinem Praxissemester mit C halt 25 Absagen bekommen, warum auch immer. Ich war ja ein guter Student, wo man sagt, was ist denn da los? Und ich brauche das, da ein kleines Panikgefühl, aber selbst da ist so, ja, ich kann es nicht, war richtig geil, aber das so. Es gab noch nie wirklich einen so krassen Down-Moment für mich, weil ich das auch, glaube ich, nicht zulasse.

Nico Hildmann:

Ja, weil du da eine Strategie auch hast, ich weiß, gar nicht, wie das kam, ehrlicherweise, aber ich habe einfach keinen Bock negativ zu sein oder zu denken. Deswegen mache ich es auch nicht.

Julia Meixner:

Ja, voll gut, ja sein oder zu denken, deswegen mache ich es auch nicht. Ja, voll gut, ja, das ist ja voll gut, weil dann lässt man sich nicht hängen, und so, dieses wehe, ich gebe auf. So, es ist da noch. Was.

Nico Hildmann:

Ich zerdenke auch nichts.

Julia Meixner:

Ja, das ist gut, oder ich?

Nico Hildmann:

sage wenn mich jemand fragt, was meinst du dazu? und ich weiß es nicht, sage ich keine Ahnung. Ich weiß es noch nicht. Ich sage es dir später, aber ich weißse, da nicht viel an mich ran komme an Negativität weil ich ein brutal optimistischer Mensch bin.

Nico Hildmann:

Aber das ist so schön, und ich glaube auch, dass auch genau das Umfeld ist, das im Startup-Ökosystem immens wichtig ist, dass man so an Menschen so trifft wie dich, die einen da diese Energie aussenden und die Leute da mitreißen Und das machst du ja, das ist schön, dass du das sagst, aber das kann ich auch nur zu dir zurückgeben, Also das einfach so eine positive Atmosphäre schaffen, dass man, egal, was man hat für Gesprächsthemen als Gründer positiv wie negativ eine Ansprechperson hat und einfach mal drüber reden kann, Kannst du dir auch vorstellen, und dir geht es ja genauso wir haben mit sauvielen unterschiedlichen Menschen zu tun, und da gehört sich einfach keine Wertung.

Julia Meixner:

Ich sage auch immer Das ist es, dieses wertfrei sein.

Nico Hildmann:

Absolut. Vor allem, wenn jemand sagt glaubst du, das ist eine gute Idee, kann ich dir nicht sagen. Ich mache die ja nicht, Du bist ja da drin. Aber ich würde nie sagen, das gibt eine schlechte Idee. Irgendwo auf dem Weg ergibt sich vielleicht, wird schwierig oder sowas. Aber ich kann das doch nie pauschal am Anfang sagen. das ist voll blöd. Das würde ich nie, habe ich noch nie gemacht und werde ich auch nie machen.

Julia Meixner:

Und ich glaube, das ist auch eine super Eigenschaft, dieses so generell auch für jeden Menschen. So ich verurteile und bewerte nicht ständig dieses, einfach frei zu sein und jemanden so anzunehmen, wie er ist.

Nico Hildmann:

Ich merke, es ja auch hier. Also wenn man dann mal es müssen nicht unsere Mentoren sein aber, insgesamt. Wenn man mal mit Leuten spricht, so ja, die Ideen, ja, aber der hat es schwierig am Markt, das ist mir erstmal scheißegal. Der soll sich erstmal ausprobieren der wird es selber noch merken, bis er dann mal auf so einen Dead End kommt, oder man stellt halt mal so ein bisschen die Schrauben anders, aber da ist doch nicht viel dran verdient. Vielleicht ist das gar nicht sein Ziel.

Speaker 1:

Vielleicht will er auch einfach eine.

Julia Meixner:

Schreibmaschinenpoesie machen und kein Millionär werden oder sowas.

Nico Hildmann:

Lass ihn doch einfach erst mal, ohne an dieses Finanzielle zu denken.

Julia Meixner:

Das finde ich saumäßig wichtig. Dann nimmt man jetzt schon die Luft aus den Flügeln, bevor man überhaupt gestartet ist.

Speaker 1:

Ja, eben ganz genau Mit der Startbahn. So ist es, So ist es.

Nico Hildmann:

Genau, ja Super. Also auch finde ich klasse. Die anderen drei Fragen machen wir jetzt dann noch auf Topic, und ich bin auch schon gespannt wie die Schreibmaschine aussieht, Deswegen wir erlösen dich dann auch gleich von unseren Sesseln. Zwei Fragen gibt es aber noch unsere obligatorischen am. Schluss Die erste ist ja immer die Podcast-Gastempfehlung. Wenn du Menschen für unseren Podcast hättest, als Empfehlung wen sollten wir denn mal einladen?

Julia Meixner:

War denn schon der Mario Kostner da?

Nico Hildmann:

Nee.

Julia Meixner:

Das würde mich auch sehr interessieren.

Nico Hildmann:

Also würde ich.

Julia Meixner:

Mario an.

Nico Hildmann:

Cool, super Mario wird eingeladen. Ich freue mich. Hast du noch zwei?

Julia Meixner:

Ach, noch zwei, oh, Ich freue mich, hast du noch zwei?

Nico Hildmann:

Ach noch zwei, oh Gott jetzt muss ich echt überlegen, muss auch nicht unbedingt aus der.

Julia Meixner:

Region sein, will ich dazu sagen.

Nico Hildmann:

Lisa Shainova wäre auch sehr spannend.

Julia Meixner:

Hat in einem Scale-Up jetzt gearbeitet, und nebenbei hat die eine Bar mit ihren besten Freundinnen gegründet. Also sehr spannende Person, auch Das würde mich auch mal interessieren. Und noch eine Person, fällt mir jetzt gerade niemand mehr ein? Ist das okay?

Nico Hildmann:

Ja, alles gut, Kannst uns ja dann nochmal vielleicht eine nachreichen.

Julia Meixner:

wenn du sagst, die auf jeden Fall, die hätte mir gleich einfallen können. Max Hellfeuer, Na also wunderbar.

Nico Hildmann:

Man muss nur ganz kurz es hinaus zögern. Nee ist doch super, Super Tipps, Geh mal alle an. Ich hoffe, die haben Bock, natürlich. Und letzte Frage an dich ist immer die Frage nach einem. Wunsch, wenn du dir irgendwas ich sag mal für unsere Region du jetzt mit deinem Blick du kannst nach. Bayern, wenn du dir irgendwas wünschen dürftest was wäre das?

Julia Meixner:

Es wäre, glaube ich, wirklich so.

Nico Hildmann:

Also jetzt von der Julia no-transcript lassen wir genauso stehen, finde ich richtig, richtig cool. Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, Julia.

Julia Meixner:

Danke, Nico, dass ich da sein durfte. Er ließ noch fünf Stunden weiter reden können. Ich schwitze hier alles voll.

Nico Hildmann:

Also dieses Leder, das ist schon bei den Temperaturen hart, aber hat mir wahnsinnig viel Spaß.

Julia Meixner:

Ich auch.

Nico Hildmann:

Und hoffentlich bis ganz bald. mal wieder Vielen Dank, Julia.

Julia Meixner:

Danke dir, danke dir.

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