
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#077 mit Ute Mündlein: KI-Events, Tech-Startups und Innovationen – Ute über Community-Power und Digitalisierung in Mainfranken
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Ute Mündlein
Ute ist Netzwerkerin, Macherin und Herzstück der digitalen Szene in Würzburg und Mainfranken. Als selbstständige Unternehmerin mit ihrer 10 o’clock GmbH organisiert sie Formate wie die Würzburg Web Week, die AI Week und das AI Camp – und bringt damit Menschen, Ideen und Unternehmen zusammen. Ihr Newsletter neunsieben.digital hält die Region Woche für Woche auf dem Laufenden.
In dieser Folge erzählt sie ganz offen, wie aus einer spontanen Idee eine digitale Bewegung in Mainfranken wurde – mit über 150 Events in einer Woche. Außerdem geht’s um:
- Was gute Tech-Events wirklich ausmacht
- Wie KI auch für Mittelstand und Solo-Selbstständige greifbar wird
- Warum ihr Newsletter besser ist als so mancher Newsfeed
- Wie Rennrad & Bücherschränke beim Denken helfen
- Und: Die Story hinter ihren legendären Cantuccini
Utes Podcast-Gast Empfehlung:
- Dr. Julien Bobineau & Catharina Crasser von D2 – Denkfabrik Diversität
- Lisa Straub von Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- Francisco Knorr von dion Mailfix GmbH
Utes Newsletter Empfehlungen:
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Bildrechte:
Benjamin Brückner
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
Instagram: startbahn27
Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Ute Mündlein. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Ute Mündlein. Ute ist Geschäftsführerin der 10 O'Clock GmbH und auch Initiatorin zahlreicher Tech-Events hier bei uns in Mainfranken, darunter beispielsweise die AI Week, das AI Camp und natürlich auch die Würzburg Web Week. Und ja, neben den ganzen Events hält sie die ganze Region auch regelmäßig mit ihrem wöchentlichen Newsletter, dem 9-7-Digital, auf dem Laufenden, vor allem über News über die Tech und auch Digitalszene. Ist super informativ, sehr, sehr sympathisch geschrieben, also wirklich ein Newsletter, den ich auch super gerne konsumiere. Und ja, ich freue mich sehr, dass Udo heute hier ist und dass wir auch mal ein paar Einblicke in ihren Werdegang bis hierhin bekommen, und sag Ute herzlich willkommen, schön, dass du da bist.
Ute Mündlein:Herzlichen Dank für die Einladung.
Nico:Ja schön, dich hier bei uns im Podcaststudio im GRIPS zu haben. Endlich, muss man eigentlich sagen, denn du wurdest bestimmt schon mit Sicherheit dreimal vorgeschlagen als Gast, und jetzt hat es geklappt. Ich freue mich echt sehr, dass du hier bist, und natürlich wie jeder Gast darfst du dich aber sehr gerne zu Beginn in deinen eigenen Worten auch nochmal vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist Ute?
Ute Mündlein:Ute ist begeisterte Rennradfahrerin, hat die wilde Idee, mal zu zeigen, was in der Region alles im Bereich Tech und Digitalisierung passiert, der Region alles im Bereich Tech und Digitalisierung passiert. Und das mache ich jetzt seit, sagen wir mal, 2015. Das erste Event war Spark in Würzburg, und ich bin immer noch total begeistert, was ich jeden Tag aufs Neue entdecke, also was es für interessante Unternehmen, leute, startups und so weiter gibt. Und ja bin einfach unglaublich neugierig, was eine ganz große Anzahl an Themen betrifft, und nicht nur Tech und Innovation, aber ja, einfach neugierig.
Nico:Ja, also, das merkt man auch. Also du hältst uns ja wirklich alle auf dem Laufenden und sammelst da alles zusammen, um es uns dann zu präsentieren. Das finde ich richtig cool. Gehen wir auch dann natürlich auf deinen Werdegang, darauf ein, wie sich das auch dann so entwickelt hat. Aber wenn du in ein paar Folgen auch schon mal reingehört hast, hoffentlich starte ich ja immer sehr gerne mit unserer gemeinsamen Reise, wo wir uns zum ersten Mal auch kennengelernt haben. Weißt du das zufällig noch? Weißt du noch, wo wir uns kennengelernt haben?
Ute Mündlein:Weißt du das zufällig noch? Weißt du noch, wo wir uns kennengelernt haben? Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, und ich glaube, es war ein Telefonat, und du hast neu angefangen, und ich habe mich halt gefreut, habe mich bei dir gemeldet, weil es vorher etwas schwierig war mit Schweinfurt, aber ich glaube, das war das, aber es war, glaube ich, kein Event.
Nico:Es war kein Event in dem Sinne, glaube ich, kein Event. Auf LinkedIn initial mal geschrieben nach einem Gründertalk mit Carsten Lexer. Der hat mich nämlich eingeladen gehabt in seinen Talk, und da hatte ich auch schon mal angeteasert, ich möchte ein Newsletter machen, und so weiter, und da hat er gesagt, du musst auf jeden Fall mal mit der Ute sprechen. Dann hatte ich dich angeschrieben, und tatsächlich, entweder war es nur ein Telefonat oder ein digitales Käffchen, aber dann haben wir uns so ausgetauscht, und dann war ich ja auch direkt in die erste Vue Web Week 2022, also meine erste, involviert, und so hat es dann seinen Lauf genommen und in Regelmäßigkeit dann auch getroffen, was ja das Wichtigste ist.
Nico:Genau, das war so ein bisschen der Start, den ich auch so noch im Kopf hatte. Genau und cool, was sich bisher noch so alles entwickelt hat, oder wir uns natürlich auch, und das ist ein gutes Stichwort, wie du dich nämlich auch entwickelt hast. Deswegen würde ich sagen, wir gehen einfach mal in die Podcast-Folge inhaltlich rein, womit ich auch immer gerne dann starte, mit so dem persönlichen und beruflichen Werdegang. Ich habe es nochmal nachvollzogen. Du hast ja eigentlich gestartet, mal als Übersetzerin bist, dann aber über verschiedenste Bereiche dann in die Selbstständigkeit gekommen. Magst du uns einfach mal mitnehmen auf deine Reise. Was waren so die prägendsten Stationen? Wie hat es mit dir angefangen, ute?
Ute Mündlein:Ich glaube, wir gehen nochmal einen Schritt weiter zurück. Ich habe eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und wusste, ich will studieren, und habe mein Abitur nachgeholt mit dem Zähl ich studiere BWL, weil kaufmännische Ausbildung, das ist ja irgendwo nachvollziehbar. Und habe dann relativ schnell während der Berufsoberschule, also in dem Fall, wo ich mein Abitur nachgeholt habe, gemerkt ey, nee, bwl, das geht ja gar nicht.
Ute Mündlein:Wenn ich so werde wie mein BWL-Lehrer das will ich ja gar nicht werden Und war dann so ein bisschen lost. Was mache ich stattdessen? und habe gedacht, mir macht Übersetzen wahnsinnig Spaß, und da gab es damals nicht so viele Studiengänge habe mich dann also für ein Übersetzerstudium in Köln angemeldet, an der damals Fachhochschule, und interessant, das passt jetzt heute auch zu dem KI-Thema auch. Also es war 1999, also weiß man auch, ungefähr, wie alt ich bin. Im September 1999 hatte Herr Schmitz der war damals so für die Computerlinguistik, also schon sehr mit Computern alles involviert hat dann gemeint, auf absehbare Zeit wird ein Computer Menschen nicht ersetzen können. Und das hat er aber jetzt nicht als Technologiekritik oder so gemeint, sondern es war damals einfach, wenn man zurückgeht, nicht die Zeit. Google war gerade in den Anfängen, und wir haben das sicherlich auch jetzt nicht. Also, ich glaube, wir haben damals immer noch geguckt, dass man nicht. Also es gab keine Flatlight für Surfen, und solche.
Ute Mündlein:Sachen. Und dann habe ich mein Studium 2005 beendet, und auch damals hat das noch gegolten. Und 2006 kam dann Google Translate, und dann kam 2017 DeepL aus Köln Vorläufer ist 2008 gestartet, auch in Köln, und wenn man sich das mal überlegt, diese kurze Zeitspanne ist schon irgendwie beeindruckend. Ja, genau Während dem Studium habe ich dann aber auch gemerkt naja, übersetzen ist jetzt auch irgendwie nicht, das wäre mir auf Dauer, glaube ich, zu langweilig Und zu langweilig im Sinne von man hat dann irgendwann ist man halt in einem Fachbereich muss man ja reingehen in Anführungszeichen muss, damit man halt auch erstens mal die Kunden findet, auch die Expertise entwickelt, und das konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Ute Mündlein:Dann habe ich danach im Bereich Vertrieb von Handyspielen angefangen, was ja gepasst hat. Also die wollten halt internationale Kunden haben beziehungsweise Telekoms und so damals gab es ja auch noch nicht. Also das war 2005, da gab es ja den iOS-Store und alles. Das gab es ja nicht. Und ja, und es hat halt geholfen, dass ich halt Fremdsprachen kann, und genau, und so bin ich dann so in diese IT reingerutscht und habe dann 2010 dann beschlossen, ich mache mich jetzt selbstständig auch wieder mit dem vor dem Hintergrund. Ich weiß jetzt eigentlich nicht so richtig, was ich machen will, und damals gab es den Gründerzuschuss noch.
Ute Mündlein:Weiß nicht, ob du das kennst Neue Monate, wo man Unterstützung für Krankenkasse und Co bekommen hat, und dann habe ich aber gemerkt, dass ich dadurch, dass ich im Vertrieb gearbeitet habe, anderen Leuten helfen kann. Ich habe viel im Bereich Coaching auch gemacht und habe dann aber auch schon für Kunden Events organisiert beziehungsweise in Würzburg den Webmontag Hat mir viel Freude gemacht, war zu dem Zeitpunkt war auch Barcamps in Deutschland sehr, sehr groß und weit verbreitet. Ja, was heißt sehr, sehr groß? Es gab sehr, sehr viele, und da war ich auch sehr oft Und genau, und dann, wie gesagt, die Selbstständigkeit. Dann hat sich das so langsam in Richtung Events entwickelt. Und dann kam 2017 die Idee in der Kneipe, mensch, lass ein ganz klein wenig mitgeholfen. Und da weiß ich noch. Wir waren dann in einer Kneipe gesessen und haben dann aufgeschrieben, so, wer könnte denn da mitmachen? Und haben auch echt eine ganze Seite voll gekriegt. Und ich bin danach halt hab ich dann unter anderem den Christian Andersen und den.
Ute Mündlein:Gerhard Frank gefragt, den Gunter Schunk, und dann sind wir so naja, wenn wir zehn schaffen, wäre das schon super. Nach außen habe ich dann so kommuniziert 20 Events in der. Woche. das wäre super, weil Würzburg realistisch, und das haben wir dann erzählt. also habe ich dann erzählt, und es war erstaunlich, wie viel positive Reaktion ich da drauf gekriegt habe, und vor allem von Leuten, wo ich weiß, die nicht sagen ja, das ist super. Ute, kennst du?
Nico:ja.
Ute Mündlein:Top mache ich mit, Und wenn es darum geht, dann sind sie weg. Das war auf keinen Fall so. Und dann haben wir im Januar 2018 die Webseite freigeschalten. Und ich weiß noch, am 18. Und 19. Januar haben wir da eine Veranstaltung gehabt, und eigentlich hatten wir 38 Events, und da saß einer im Publikum, und dann ist die Kinnlade runtergefallen wie 38. Weißt du ja? Und am Ende waren wir bei der ersten Würzburg Web Week ich erzähle gleich noch was zum Format, falls das jemand nicht kennt hatten wir 86 Veranstaltungen an den acht Tagen. Also so, wirklich so was.
Nico:Ja schon echt beeindruckend. Guck mal durchschnittlich zehn pro Tag. Was ja eigentlich das Gesamtziel. mal war Richtig richtig cool, bevor du vielleicht das Konzept auch mal erklärst. mich würde noch interessieren, was auf deinem Weg so dieser Moment war, wo du gesagt hast ich mache mich selbstständig. Gab es da so einen Game-Changer-Moment, wo du gesagt hast, angestellten-dasein brauche ich nicht oder lohnt sich nicht mehr, ich möchte die eigene Chefin sein?
Ute Mündlein:Nee, eigentlich nicht.
Nico:Okay.
Ute Mündlein:Gar nicht.
Nico:War das eh schon mal dein Plan gewesen? dich selbst Nee, gar nicht Auch nicht, gar nicht.
Ute Mündlein:Also bei mir war einfach so ja, ich weiß jetzt auch nicht, was ich machen soll, und ich bewerbe mich jetzt nicht nochmal auf irgendeinen Job 2010. Und durch den Gründerzuschuss fand ich das eigentlich mal ganz interessant.
Nico:Aber ich habe auch keine Vorbilder in der Familie, wo ich sage Aber ich finde, genau das, was du jetzt gerade beschreibst, finde ich super interessant. Da gab es eine Möglichkeit, auch dieses, das war ja deine Motivation. Nee, komm jetzt nochmal irgendwo. Nee, ich kann mein Zeug oder ich habe selber Vorstellungen. Da gibt es jetzt was, try it. Und dann hat sie auch geglaubt okay, so finde ich. Mir war klar, ich will mal selbstständig sein. Das war von Anfang an klar, oder wie auch immer. Aber ich finde es auch mal eine coole Abwechslung. Nö, aber es hat sich dann irgendwie so ergeben, richtig cool, ja genau.
Nico:Und was ich aber auf jeden Fall noch fragen will du sagst, so übersetzen hat dir Spaß gemacht, und dann auch ein Studium da angefangen. Woher wusstest du das? Also, wie kamst du zu diesem Thema? Das ist ja doch ein bisschen exotischer, dass man sagt, ich mag übersetzen.
Ute Mündlein:Ich weiß es ehrlicherweise nicht. Also, es hat während, also während ich mein Abitur nachgeholt habe, war das einfach immer auch das, was mir in der Schule sehr viel Spaß gemacht hat, und ich muss dazu sagen, ich hatte nicht eine sonderlich große Begabung. Also, die Leute, die mit mir im Studium angefangen haben, die waren, haben Ausladensaufenthalt, hatten viel länger auch Fremdsprachen. Also ich meine, ich habe es ja, ich habe ja einen Realschulabschluss, und dann halt in zwei Jahren dann auf so einem Grundkurs-Abi-Niveau, und die haben ja dann Leistungskurs und alles gehabt. Also das war dann ja schon ein Unterschied. aber mir hat das so zu überlegen. wie kann ich den Satz jetzt übersetzen?
Ute Mündlein:und wie bring dann diese perfekte Form gefunden haben. Und dann war der Satz dann durch, und dann kam von Thomas oder mir so oh, ich hätte jetzt noch einen Vorschlag, und die eine Dozentin fand das auch mega gut, und der Rest halt so.
Ute Mündlein:wir haben den Satz durch Und das fand ich immer sehr, sehr interessant. Und du hast wahrscheinlich auch die Frage ja, und was bringt das eigentlich so ein Übersetzerstudium? Also, was ich daraus gelernt habe, ist einfach, sich zu überlegen, wer liest den Text. Weil das war so eine Aufgabenstellung auch beim Übersetzen. Wir hatten bei einer Abschlussprüfung mal so einen Text aus der Financial Times, glaube ich, und da ging es um irgendwas aus der City of London. Für einen englischsprachigen Leser oder jemand aus Großbritannien brauchst du die City of London nicht erklären, weil die wissen das ist der Finanzdistrikt in London.
Ute Mündlein:Das steht dann auch nicht erklärt. Wenn jetzt aber jemand mein Postleser ist und sich überhaupt nicht so intensiv mit den Finanzmärkten beschäftigt, der hat keine Ahnung, was die City of London ist, kommt dann, was muss ich erklären? was wird vorausgesetzt? was ist vielleicht auch im Ausgangstext nicht gut formuliert? das macht unheimlich Spaß.
Nico:Aber was sind? immer Deutsch Englisch?
Ute Mündlein:Englisch Deutsch.
Nico:Ja genau.
Ute Mündlein:Also, du übersetzt… Als Muttersprachler immer in deine eigene Sprache.
Nico:Okay, verstehe.
Ute Mündlein:Weil da vorausgesetzt wird, dass du halt richtig gut bist und auch spielen kannst mit Wörtern und alles. Also, das war zumindest der Standard, den wir damals hatten.
Nico:Aber hättest du zum Beispiel nicht auch zum Beispiel Dolmetscherin werden können? mit dem Studium, oder ist das was ganz was anderes mit dem Studium, oder ist das ganz was anderes?
Ute Mündlein:Schön, dass du es ansprichst. Der Studiengang hieß Übersetzen und Dolmetschen, und im. Grundstudium waren wir alle zusammen, und im Hauptstudium haben wir das getrennt. Der Unterschied ist Dolmetschen ist mündlich und Übersetzen ist schriftlich Und das verwischt jetzt gerade auch mit KI. Also früher bin ich dann immer so simultan übersetzen. Dann bin ich dann so innerlich zusammengezuckt, so nein, das geht nicht. Man kann nicht simultan übersetzen, weil das ja müsste ja ganz schnell schreiben können. Inzwischen kann die KI das. Also du kannst ja jetzt bei einer KI sagen das ist ein simultan Übersetzen.
Ute Mündlein:Ja, stimmt Genau. Und Dolmetschen, die Fähigkeiten sind andere. Also ich habe höchsten Respekt vor meinen damaligen Kommilitoninnen, die da echt sich maximal konzentrieren, uns zuhören und dann ins Englische oder andere Sprache live.
Nico:Dolmetschen.
Ute Mündlein:Damals war das halt so. Du konntest da also wir haben das auch mal miterlebt du konntest vielleicht zehn Minuten Dolmetschen, und dann hast du eine Pause von einer Stunde gebraucht. Und das ist ja beim Übersetzen nicht, da teilst du dir die Zeit ja ein. Also das ist so der Unterschied.
Nico:Spannend, ja super. Also danke da für die Erklärung, finde ich gut, gleich was gelernt. Aber zurück zu Würzburg, web Week, genau hol uns doch gerne mal ab.
Ute Mündlein:Du wolltest schon eher ansetzen, was das Konzept so ist. Also auch vielleicht da die Frage wenn es 2017, 2018 so den Ursprung hat mit der Inspiration aus Nürnberg, ja, was hat dich da so angetrieben, das zu machen? was war ja immer so? am Herzen liegt, leute zusammenzubringen, und ich wollte einfach zeigen, dass in Würzburg, also Würzburg in der Region, wirklich viel passiert, wobei ehrlicherweise hatte ich ja nur zehn Ja, genau, und als Format fand ich das schon immer sehr spannend, dass es halt ein dezentrales Format ist.
Ute Mündlein:Das heißt, es gibt keine z, einfach vielleicht auch mal zur Stadtbahn 27 zu kommen, oder man geht zu IHK oder zu einer kleinen Agentur. Das war so die Idee. Guckt euch einfach mal auch vor Ort beim Unternehmen an, was die so machen. Und auch ein Unterschied zu klassischen Konferenzen wir haben keinen festen Zeitslot, also nicht 45 Minuten, und dann kommt der nächste und der nächste und der nächste, sondern wenn du sagst, ich habe einen Workshop, der dauert zweieinhalb Stunden, dann dauert der halt zweieinhalb Stunden, und damals konnten halt alle also jeder, der möchte, kann mitmachen. Wichtig ist halt Digitalisierungsbezug. Damals kann mitmachen.
Ute Mündlein:Das Wichtige ist halt Digitalisierungsbezug damals, und es muss kostenfrei sein oder halt kleines Geld für Raumete oder Catering. Das war uns wichtig und ist mir auch wichtig, weil ich möchte jetzt nicht noch einem Seminaranbieter eine Plattform bieten. Es ist schön, und es ist gut, dass sie es machen, aber dafür ist die Webweg nicht da, und das Ziel ist einfach mal den Leuten einen Einblick zu geben. Ja, hier in der Region passiert viel, hier sind tolle Menschen, ich lerne mal neue Menschen und Unternehmen, organisationen, was sie sich auch kennen. So war die Idee.
Nico:Und wer ist wir, die anderen, die initial auch dabei waren, oder wer gehört da alles dazu? Wer hat da mitgeholfen? Wer sind deine Partner oder Kollegen?
Ute Mündlein:Oder wer gehört da alles dazu, wer hat da mitgeholfen, wer sind deine Partner oder Kollegen? und der Peps Schmidt genau, und das war so ein wirklich sehr kleines Team. Dann kam 2019, glaube ich, der Rolf dazu hat mich da sehr stark unterstützt, die Franzi kam dann auch. Spannende Geschichte. Wenn du magst, kann ich es auch noch erzählen.
Ute Mündlein:Und ja, wir sind aber immer ein sehr, sehr kleines Team gewesen, weil ich auch nicht so viel Budget hatte. Noch kurz, dann noch ergänzend die Würzburg Web Week habe ich die ersten Jahre auch unter dem Dach der Würzburg AG organisiert. Die Würzburg AG ist so diese wie nennt man das so? eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, die auch zum Ziel hat, zu zeigen, was in Würzburg alles Spannendes passiert. Und das hast du auch ins Leben gerufen. Offizielle Veranstalterin.
Nico:Das wollte ich dich fragen unter welchem Rahmen habt ihr euch denn getroffen? Weil es ist ja einfach so eine temporäre Gruppe, die zusammenkommt für das, für die Organisation und Durchführung der Würzburg Web Week. Okay, alles klar, ja, spannend. Ja finde ich cool, da merkt man aber, die Leute haben Lust packen an, heißt aber auch, das hat gar nicht die Würzburg Web Week. Hatte die eigentlich irgendwas mit deiner Selbstständigkeit zu tun, oder war das so ein Nebenthema, wo du sagst, ich habe da einfach Bock drauf, das machen wir jetzt? Also?
Ute Mündlein:ich habe zwischenzeitlich dann nochmal eine Teilzeitstelle gehabt bei. Meflow, und eigentlich habe ich das so als mit zehn Events. So, das machen wir halt mal nach Feierabend. Auch der Gunter Schunk, das machen wir halt mal nach Feierabend. Und dass das solche Dimensionen annimmt, haben weder Gunter noch ich jemals erwartet. Und das war auch irgendwann stressig, Weil es einfach so viel war. Und im zweiten Jahr, da war ich auch noch Zeitzeit angestellt, da hatten wir dann 143 Events. Also so, da hat man dann so vor sich naja, vielleicht schaffen wir 100.
Nico:Ja, guck mal, aber wenn du dir denkst, von 10 auf 100, wo dann 100 so ein ja, vielleicht schaffen wir das Das nächste Ziel, ist einfach Wahnsinn, wie sich das dann so entwickelt, wenn es natürlich auch gut angenommen wird. Aber um das vielleicht dann nochmal einfach offensiv zu fragen habt ihr mit der Würzburg Webvix irgendwas verdient?
Ute Mündlein:Im ersten Jahr ja also, wir haben Sponsoren auch gehabt aber, jetzt nicht, dass das viel verdient ist und das auch nach wie vor nicht so. Also, du kannst, also ich muss nebenbei noch meiner Selbstständigkeit noch Sachen machen, weil das hat dann doch nie gereicht.
Nico:Aber ja, natürlich. Also, ich habe jetzt Sponsoring-Partner, die halt vor allem auch den Orga Geschäftsführerin. Magst du uns mal erzählen, was dein eigentlicher?
Ute Mündlein:Alltag ist neben diesen. Großveranstaltungen wenn du sie organisierst. Ich schreibe noch Newsletter für. Kunden, und das ist dann so das, wo ich dann so ein bisschen auch nebenbei noch Geld verdiene. Aber die Schwierigkeit ist tatsächlich du hast halt, wenn du eine Würzburg Web Week hast, hast du so vier Monate Vorlauf, und das ist dann auch wirklich Echt, ja, ja klar.
Ute Mündlein:Boah, krass echt Also eigentlich ist das schon, was ich da mache, sehr, sehr, sehr spartanisch. Also die Nürnberger, mit denen darf ich mich nicht vergleichen. aber die Nürnberger haben ein Team mit fünf Leuten und haben zwölf Monate Vorlauf Wahnsinn okay, diese Dimension hatte ich jetzt nicht im Kopf, tatsächlich.
Ute Mündlein:Ja klar. Zum einen, du musst ja Sponsoren gewinnen, dann musst du mit Veranstalterinnen und Veranstaltern reden. Also weißt du, da ist so relativ viel, was einfach im Hintergrund passiert. Du musst Promo machen, du musst Aufmerksamkeit aufmerksam machen, und das sind dann schon auch zu Hochzeiten 12 bis 14 Stunden am Tag. Und vor allem, weil wir halt einfach ein sehr, sehr kleines Team sind und die Hauptlast aktuell halt schon noch bei mir liegt, und vier Monate ist super knapp. Also da bin ich eher sie ein kleines Team sind und die Hauptlast aktuell halt schon noch bei mir liegt, und vier Monate ist super knapp. Also da bin ich eher so cool, dass es klappt, spannend zu hören.
Nico:Man sieht ja immer nur das Endergebnis, wo man denkt, ja, da tragen die Leute Events ein. Deswegen finde ich schön, dass du hier sitzt und einfach mal einen Überblick gibst was sind das eigentlich für ein Aufwand, dass man einfach das auch so honoriert, was da einfach geboten wird. letzten Endes Und jetzt seit letztem Jahr gab es ja die AI Week zum ersten Mal, die auch du hast ja angekündigt auch ins 2.0 geht. also zum zweiten Mal wird Was waren so die Learnings aus der ersten AI Week letztes Jahr, für jetzt dann auch die zweite.
Ute Mündlein:Also, zum einen hat sich das Konzept so weit geändert, also bei der Würzburg Web Week konnte letztlich jeder mitmachen. Das hat dann dazu geführt, dass 2023 wir ein Programm mit 165 Terminen an den acht Tagen hatten. Also irre, das ist schön. Gleichzeitig hat es die Leute komplett überfordert. Also wir hatten den einen Donnerstag, glaube ich, 53 Event.
Nico:Ich wollte gerade sagen, ich nehme ja auch gerne teil, biete auch immer gerne mal was an, aber lieber nehme ich teil. Und da waren so viele coole Sachen parallel, wo man sagt, schade, schade, dass es nicht geht, und das hat mir, glaube ich, mal in einem Telefonat gesagt ja, das ist halt wirklich schade Genau.
Ute Mündlein:Und das hatte ich dann mit der AI-Weg beschlossen. Das passiert nicht nochmal.
Ute Mündlein:Ich möchte schauen, dass wir die Zahl begrenzen. Ich habe mir 42 vorgenommen, und das war auch irgendwie echt ein wilder Ritt. Wir haben es im September verkündet, und im November war dann die AI-Weg. Also es zeigt auch, dass die Community in Mainfranken sehr gut mitmacht, mein Franken sehr gut mitmacht, und da habe ich dann wirklich sehr darauf geachtet, dass es fast keine Überschneidungen gibt. Klar hast du mal, wenn du irgendwo hingefahren bist. Ja, also das lässt sich nicht vermeiden. Aber da hatten wir es wirklich, dass nichts parallel stattfindet. Und was ich auch ein gutes Learning fand diese KI-Startup-Pitches, wo du ja auch mit moderiert hast, das fand ich auch super. Es war ein schönes, dankbares Format, weil man um die Mittagszeit drei KI-Startups, die ihre Idee in fünf Minuten gepitcht haben, und dann im Anschluss gab es immer die Möglichkeit, fragen zu stellen, und das kam gut an Wurde, echt gut besucht, und das möchte ich auch wieder beibehalten. Und Learning es ist halt auch also ich glaube, niemand würde erwarten, dass in Mainfranken so viel im Bereich KI auch geht. Also man hat immer so eine Vorstellung naja, dann guckst du halt nach München und Hamburg und sonst Berlin, und dann passiert halt in der Region doch echt viel, Natürlich auch nichts Spektakuläres.
Ute Mündlein:Was passiert hier? weil das finde ich, wenn man sich vorstellt, man geht jetzt zum Beispiel auf eine KI-Startup-Konferenz in München, dann spricht jemand von Meta oder von OpenAI. Ja, ich habe da gar keinen Bezug zu. Ich finde es super spannend, was die machen, ja, aber wie setze ich das jetzt als Einzelunternehmerin um? Ja, keine Ahnung. Und das ist eigentlich das, was ich mit der AI-Wik und Pittsburgh Web-Wik auch immer versucht habe. So was Nahbares, weil wenn mir jetzt der Jo von Jo's Büro halt erzählt, wie er sich ein Kundenportal entwickelt hat, das ist viel greifbarer, viel nahbarer für mich, als wenn ich jetzt halt halt ja keine Ahnung was.
Nico:Ein Tool für KI-Agenten, für Großkonzerne. Da hat sie auch gefeiert. Ist es dann klar? war es für dich dann sofort klar, es wird auf jeden Fall eine Nummer zwei geben, oder war das? du sagst schon nein, war es an Voraussetzungen geknüpft, oder so?
Ute Mündlein:Der Punkt ist einfach ich wusste nicht, wie sich das Thema KI weiterentwickelt.
Ute Mündlein:Weil zu dem damaligen Zeitpunkt, wenn du dich erinnerst, im November 2024, war noch echt viel Hype drin, so viel Unsicherheit, aber auch viel. Da passiert unheimlich viel, und mir war nicht klar, ob sich das noch weiter trägt, also ob immer noch dieser Schwung, diese Begeisterung, diese Energie weiter vorhanden ist, oder ob sich das langsam wieder normalisiert, was ich gut fände, übrigens, und deswegen wusste ich das einfach nicht Also ob das noch mal sinnvoll ist, das in dem Rahmen zu machen, oder ob es dann vielleicht in einer neuen Variante von der Würzburg Web Week sinnvoller ist.
Ute Mündlein:Und deswegen die Umfrage, Und ich glaube aber es ist immer noch nicht so, dass Also es gibt immer noch so viele Bereiche, worüber man reden kann, dass es auch eine AI wie gefüllt.
Nico:Ja, also allein jetzt. Man sieht ja die neuesten Trends. Jeder ist eine Actionfigur beispielsweise Sowas, irgendwie sowas Greifbares für die Leute, was KI halt möglich macht. Aber ja also ich finde auf jeden Fall cool, dass es ein 2.0 gibt. Magst du ein bisschen erzählen? Es steht ja schon eigentlich alles festzeitlich. Also mach gerne Werbung hier.
Ute Mündlein:Also, die zweite AI-Week findet vom 30. Juni bis 4. Juli statt. Abschluss-event ist wieder ein AI-Camp, also ein Barcamp mit Schwerpunkt künstliche Intelligenz. Barcamp falls jemand das nicht kennt, ist Unkonferenz Mitmachkonferenz würde ich sie bezeichnen. Es gibt da kein vorab festgelegtes Programm, sondern erst am Veranstaltungstag entsteht. Das Programm Klingt super chaotisch, ist aber hat den Vorteil, dass gerade beim Thema KI tagesaktuelle Themen halt präsentiert werden können. Es ist auch nicht so, dass da ein Kino-Speaker vorne steht und die Welt erklärt, sondern Menschen wie du und ich erzählen, wie sie KI einsetzen, wie sie nutzen. Und das sind ganz unterschiedliche Leute, der Agenturinhaber genauso wie die Softwareentwicklerin, genauso wie eine Startup-Gründerin, also ganz unterschiedliches Publikum. Ein CTO hat mir mal gedacht, das ist halt genau das richtige Format, weil ich schreibe jetzt keinen Vortragsvorschlag fünf Monate vor dem Event und dann zerstört die halt alles Irgendwie eine neue Entwicklung.
Ute Mündlein:und dann stehst du da und denkst dir so, ja, super, und so kannst du halt einfach komplett auf neue Modelle oder auf neue Tools, oder komm, lass uns dann gemeinsam Actionfiguren generieren, was ich jetzt nicht so geil finde.
Nico:Ich wollte gerade sagen also ihr seht sie ja nicht, aber sie ist hell auf begeistert, die Ute, von diesem Trend Nicht.
Ute Mündlein:Nee, weil ich mir denke, ki, also der Energieverbrauch von KI ist enorm. Es ist wirklich also nicht, nicht, nicht gut, und dann machen wir halt nur, damit halt jemand eine Actionfigur ist. Und ich finde halt einfach, also, ich persönlich, das soll jeder machen, wie er will, aber ich persönlich, wo ich sage, müssen wir dafür wirklich Energie verwenden. Ist das das? Also, wenn jemand sagt, ich nutze es jetzt für den beruflichen Alltag oder ich nutze es jetzt um irgendw, mir sage, zum einen ist das Thema Urheberrechte nicht geklärt, und zum anderen ehrlich, jetzt also es ist eh schon wirklich verwerflich unter Energieaspekten. Also mir ist das auch selber klar. Und dann halt bitte nicht dafür.
Nico:Also das ist so, wo ich halt meine fehlende Begeisterung habe, aber es ist halt einfach begeisternd oder beeindruckend, was so möglich ist. Ich habe sofort daran gedacht okay, es wird nahbarer für viele Leute, was das überhaupt möglich macht, weil es gibt immer noch genug Leute, auch in meinem persönlichen Umfeld. Was ist denn diese KI Irgendwie? oh, das ist da möglich. Oder ich habe das und das erkannt oder entdeckt, was eigentlich schon seit was weiß ich wie vielen Monaten gang und gäbe ist. Ja, juli. Da stellt sich mir aber die Frage ist die VU Web Week durch die AI Week gestorben? Nein, du schüttelst schon den Kopf. Das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen. Die wird auch dieses Jahr kommen.
Ute Mündlein:Ja, unter einem neuen Namen.
Nico:Okay, alles klar. Dann freuen wir uns doch drauf, was das dann sein wird. Wahrscheinlich wieder Richtung Gründerwoche, also Gründerwoche Deutschland, so in dem Dreh.
Ute Mündlein:Ja genau.
Nico:Das ist ja meistens im November. Du bist ja meistens nicht eine Woche früher oder später dran.
Ute Mündlein:Ja, genau Da achte ich auch drauf.
Nico:Genau Dass, das nicht zu zu viel wird, sonst kriegt man wieder die gleiche Problematik wahrscheinlich.
Ute Mündlein:Genau.
Nico:Also, da freuen wir uns auf jeden Fall drauf und alle den Newsletter natürlich abonnieren, dann kriegt man immer alles gut mit. Und ja, was mir aber natürlich auch bei dir auffällt, ist und das hat man finde ich jetzt auch schon in der Podcast-Folge gehört dir liegt die Region wahnsinnig am Herzen. Bist du eigentlich aus Würzburg, kommst du hierher Ja schon Welt? ne, liegt dir ja auch am Herzen. Du hast ja auch schon verschiedenste Übersichten mal gemacht. KI-Startups, mein Frank, du hast uns dem letzten, ich glaube auch heute wir nehmen am 14. April auf einen Post gemacht. Startups im Handwerk, suchst du ne, also Übersichten machen? Machst du die auch einfach für dich, sag ich mal, weil du sagst, ey, das fehlt, will ich einfach informieren, oder ist das tatsächlich irgendwo ein Auftrag von jemandem?
Ute Mündlein:Nee, nee, das mache ich für mich Okay. Also pure Neugier Und gleichzeitig halt zum einen, was dir ja auch immer am Herzen liegt den Startups eine Plattform bieten, und zum anderen auch der Region mal wieder zeigen hey, hier gibt es die Green-Tech-Startups.
Nico:Ja genau.
Ute Mündlein:Auch, was, glaube ich, viele total verblüfft hat, als ich den die Nominierten für den für die erste Phase des Businessplan-Weltbewerbs in Nordbayern Genau diese sieben Startups von 20, allein wow. Und was da dann drin war, und das war der LinkedIn-Post mit den meisten Likes, die ich bislang gehabt habe. Ich war immer noch geflasht, Aber das ist halt was.
Nico:Was dann die Leute sagen ach ist ja spannend, Wusste ich gar nicht Genau das wusste ich gar nicht, und deswegen habe ich auch mir gedacht so die Newsletter oder halt auch der Podcast, jetzt allein, ey, hier geht vielleicht echt richtig was ab, hier haben wir echt coole Leute. Nur, das ist ein bisschen oder oftmals unter dem Radar, oder man kriegt es nicht mit an der Fülle an Infos, die man halt einfach bekommt. Deswegen immer mal so ein paar Bühnchen geben, und dann kommt so was cooles bei raus, und denen eben auch eine Bühne geben, den Startups, das ist ja das Wichtigste. Also sehr, sehr cool auf jeden Fall auch da. Dein Engagement ist für mich natürlich auch immer schön zu sagen da gibt es eine Liste, hier ist der Link. Das ist wirklich sehr, sehr cool, das macht es sehr, sehr einfach und richtig schön. Aber mich würde mal neben dem ganzen Business auch so ein bisschen interessieren wer ist die Ute so außerhalb dieser Tech-Bubble? Wie muss ich mir eigentlich so ein bisschen deinen privaten Alltag vorstellen? Bist du da eher analog oder doch digital unterwegs?
Ute Mündlein:Eine Mischung aus beiden. Ja, weil ich zum einen. Also, mich nervt es kolossal, wenn halt permanent irgendwie Notifications auf dem Handy sind, weil ich dann auch immer denke, ich brauche jetzt auch mal Zeit mal für mich oder will jetzt auch mal andere Dinge machen, oder lese mal auch ganz furchtbar analogen Buch, und dann aber höre ich halt auch Podcasts und solche Sachen. Aber ich versuche auch, nicht immer nur online zu sein, weil du brauchst auch den Ausgleich.
Nico:Ja, zum Beispiel das Rennradfahren.
Ute Mündlein:Einfach Just for Fun, oder machst du auch Wettbewerbe mit der Vorteil gegenüber so für mich von Mountainbiken, weil beim Mountainbiken musst du viel mehr aufpassen, und beim Rennradfahren kannst du halt mal stumpf irgendwie ein paar Kilometer einfach geradeaus fahren. So, du musst jetzt nicht so groß aufpassen, aber wenn du einen Trail halt fährst, das ist schon nochmal was anderes. Und ja, eine Zeit lang, damit es nicht so langweilig ist, habe ich dann eine Bücherschränke in der Region abgefahren.
Nico:Ich wollte dich gerade nach einer coolen Route fragen für diejenigen, die aus Würzburg sind, oder sowas, ob es eine coole Route gibt, also die Bücherschränke-Route, sozusagen. Ne, das jetzt auch nicht.
Ute Mündlein:Aber da habe ich mir halt überlegt, was kann ich denn machen? also dass ich auch mal neue Strecken fahre und habe dann öffentliche Bücherschränke mir ausgeguckt, und das ist schon echt spannend. Also weil es sich überlegt also ich habe dann den Bücherschrank am Heuchel, also habe am Rottenbauer, würzburg-rottenbauer überlegt, ob es da einen Bücherschrank gibt. Und dann halte ich halt Leute an, und die sagen dir dann halt so nee, hier in Rottendorf gibt es keinen Bücherschrank, aber ein Heuchelhof Ist auch ein Stadtteil von Würzburg. Und dann fährst du halt dahin, und dann fragst du unterwegs zwei Mädchen wo ist denn jetzt hier der Bücherschrank? Und die können dir das halt erklären.
Nico:Ja, krass, okay.
Ute Mündlein:12, 13-Jährige, wo ich mir denke, wenn ich jetzt nach dem Denkmal gefragt, hätte, wüsste ich jetzt nicht. Und dann habe ich noch eine andere, die wusste genau, wo der Bücherschrank steht, und das ist für mich eigentlich ein total, fand ich so eine spannende Erkenntnis wie bekannt, bücherschränke sind, und wenn ich, sei es jetzt ältere Menschen, ganz junge Menschen, die wissen alle, wo dieser Bücherschrank steht, und, was mich auch sehr freut, bis auf zwei Bücherschränke in der Region ich bin jetzt, glaube ich, 41 angefahren waren die auch alle nicht irgendwie kaputt zerstört, vermüllt oder so.
Nico:Der letzte Punkt ist ganz wichtig. Das hätte ich sowieso noch am Schluss als Appell bitte nicht als Müllhalde verwenden, um alte Bücher da einfach abzulagern. Das ist wirklich eine coole Sache, was da geschaffen wird, und deswegen sollte man das auch irgendwie so mit Respekt behandeln. Und ja, also sehr schön, auch deine Erfahrung da zu hören, dass es auch so viele gibt, voll cool.
Ute Mündlein:Ja, ja, und dann sind noch welche dazugekommen oder Leute haben mich dann darauf aufmerksam gemacht, weil ich dann halt auch drüber geredet habe.
Nico:Ich meine, es ist völlig obskur Man fährt Bücherschränke an wenn man halt irgendwie eine Rennradroute hat.
Ute Mündlein:Ja, also, ich finde es ja. Also, das ist so, wenn du mich analog hältst. Das ist, glaube ich, sehr analog.
Nico:Ja, das hört sich doch sehr, sehr cool an, ist doch ein cooles Hobby. Und was noch dazu kommt und ich blicke mal nach drüben das Backen deiner weltberühmten Cantuccinis. Wie kommst du denn dazu? Willst du uns mal da ein bisschen abholen? Weil ich weiß noch, da kannte ich dich noch nicht so lang, da haben aber schon Leute gesagt die Ute kennst du schon, kennst du auch die Cantuccini? Nee, was hat es denn damit auf sich?
Ute Mündlein:Erzähl uns doch mal gekauft und die waren also, da muss man gute Zähne haben, und die waren einfach, die haben nach nichts geschmeckt, also so gar nicht. Und dann habe ich im Internet nach einem Rezept recherchiert und habe festgestellt, so schwer ist das ja gar nicht, und habe inzwischen halt jetzt so Rezepte halt variiert und ausprobiert, bin jetzt so bei einem geblieben und packe die halt einfach so aus, just for Fun, weil man kann sie halt mitbringen zum.
Ute Mündlein:Beispiel für euch, oder ich stelle es bei meinen Events hin. Das ist einfach was Nettes. Also, wer es nicht kennt, das ist ein italienisches Mandelgebäck, kann man sowohl zum Kaffee als auch zum Wein essen. Und ja, ich habe da einfach eine Freude dran. Ja ist auch sehr analog. Und inzwischen denke ich mir so Mensch, jetzt habenienbezug oder irgendwie sowas.
Nico:Es kam einfach random das kann ich besser und ein Rezept verfeinert, und jetzt kam sowas geiles bei raus. Ich freue mich sehr. Ich habe es nämlich noch nie probiert. Hole ich dann gleich natürlich nach. Das ist ein Skandal oder Absolut. Es wird jetzt langsamer Zeit, also vielen Dank, dass du das mitgebracht hast. Ich revanchiere mich ja mit dem Hoodie der steht schon daneben.
Nico:Ja, perfekt, ute. Also, bevor ich zu den letzten obligatorischen Fragen komme, habe ich noch eine Rubrik eingebaut, und zwar Random Fragen an dich. Ich habe hier so ein Schüsselchen, wir haben aber auch noch genug Zeit. Dementsprechend, normalerweise habe ich den Gästen immer gesagt bestimme dein Schicksal selber und zieh. Ich würde aber einfach die Fragen stellen, weil die sind nicht so viel, ich glaube, es sind fünf Stück, wenn der Patrick nicht noch mehr reingeschmissen hat. Deswegen ich nenne es jetzt mal, die fünf random Fragen an Ute.
Ute Mündlein:Wenn du bereit bist, würde ich einfach mal loslegen.
Nico:Warte mal die im Moment. Die mache ich als nächstes, die mache ich als erstes. Diese kurze Ja ganz klar, mit wem würdest du gerne mal einen Tag tauschen, Beruflich oder privat, wenn du dürftest? Gibt es eine Person, wo du sagst boah, das würde mich interessieren. Wenn dir gar keine einfällt, ist das natürlich auch ein gutes Zeichen. Dann bist du super zufrieden und möchtest gar nicht irgendwie Einblick in eine andere Geschichte oder andere Story haben.
Ute Mündlein:Ich ehrlich bin nie.
Nico:Ja ist doch super, Finde ich auch eine coole Antwort. Ich mag mein Leben so, wie es ist. Das ist auch sehr, sehr schön. Bin mal gespannt, wenn wir vielleicht die Frage nochmal bei einem nächsten Gast reinschmeißen, was da vielleicht kommt, ob das irgendwo Richtung Politik geht oder sowas Oder keine Ahnung. Irgendwo wissen, wie es als Musiker ist, oder sowas. Aber finde ich auch gut, wenn du da so zufrieden mit dir bist und gar nicht tauschen wollen würdest, mit dir bist und gar nicht tauschen wollen würdest. Die zweite Frage wäre wenn du heute nochmal ganz von vorne starten würdest, würdest du denselben Weg gehen oder würdest du irgendeine Station auslassen?
Ute Mündlein:Ich würde keine Station auslassen, weil die hat mich natürlich zu dem gemacht, wer ich bin. Gleichzeitig würde ich mir halt immer wieder sagen jetzt komm, es wird schon. Ja, Also eher so dieses ermuntern, oder mach einfach mal, oder so. Aber ich würde nichts ändern wollen, weil ich glaube, dadurch, dass ich jetzt halt gewisse Erfahrungen gemacht habe oder nicht gemacht habe, kann ich jetzt halt hier sitzen und drüber reden, und selbst wenn ich jetzt was ändern würde, dann wären trotzdem irgendwelche Ja klar.
Nico:Also finde ich auch super, finde ich sehr gut. Sind es tatsächlich noch drei? Patrick hat keine mehr reingeschmissen. Genau, ja, auch eine Entweder-Oder-Sache-ich-mal-Frage. Was ist schwieriger gute Sponsoren oder spannende Speaker zu finden und zu überzeugen.
Ute Mündlein:Was ist denn ein guter Sponsor?
Nico:Naja, also ein guter Sponsor, der halt ja, ich hätte es jetzt so interpretiert dir genug gibt, um irgendwie Dinge umzusetzen. Ich weiß nicht, du hast ja vorhin gesagt, du brauchtest ja auf jeden Fall eine Handvoll. Ne, damit sich das irgendwie lohnt oder rentiert oder umsetzen kannst, ist das schwieriger, die zu überzeugen, jemandem Geld zu geben aus Goodwill in dem Sinne, damit, was wächst, oder die Speaker, also den Inhalt zu finden.
Ute Mündlein:Also die Frage ist ein bisschen schwer zu beantworten, weil die meisten Sponsoren machen ja auch mit einer Veranstaltung mit, und da bin ich auch immer hinter. Also ich versuche es, dass die auch mit einer Veranstaltung mit, Und da bin ich auch immer hinterher. Also ich versuche es, dass sie auch mitmachen mit einer.
Ute Mündlein:Veranstaltung, weil sie sich ja dadurch auch eine Bühne schaffen, und wenn sie gute Events machen, wirkt das ja oder zahlt das auf sie ein. Und bislang ist es bei fast allen auch gelungen, dass sie aus meiner Sicht gute Events gemacht haben. Wie die Sponsoren das beurteilen, weiß ich nicht, und ich habe auch noch nie so richtig Schwierigkeiten gehabt, veranstalterinnen und Veranstalter zu kriegen.
Nico:Also, ich tue mir ehrlicherweise schwer, die Frage zu beantworten, was mir gerade direkt gekommen ist. als Frage noch dazu haben die Sponsoren dann so eine Art Sonderstellung im Programm, dass du sagst zum Beispiel, bei eurem Slot ist nichts parallel, oder sowas?
Ute Mündlein:Das ging bei der Würzburg Web Week tatsächlich ja nicht. Ja, Aber ich achte schon sehr darauf, dass die Sponsoren…. Also bei einer AI-Week, dass da nicht parallel ist und dass die einen Slot kriegen in jedem Fall.
Ute Mündlein:Und bei der AI-Week ist es so du schlägst drei Vortragsslot vor, und wir schauen halt mal, wo du ins Programm dann reinpasst, sagt Mittwoch 17 Uhr, aber das passiert eigentlich nicht, und da haben die dann schon eine Sonderstellung. Und ich schaue auch. Also ich bemühe mich sehr, dass ich halt auch den Sponsoren sage macht das lieber so oder macht da nochmal Werbung, oder. Also da achte ich schon auch drauf, dass da inhaltlich vor allem viel passiert, und muss ich auch nicht wirklich immer. Also das ist das Schöne an meinen Sponsoren, dass die halt auch mitgehen und selbst wirklich tolle Ideen haben zu finden, tatsächlich Einfach auch, weil natürlich das Format nicht so easy ist, weil natürlich wäre es für die Leute echt einfacher, ja, komm auf, dann gehen wir da und da hin, und dann bauen wir unseren Rollerbau. Das können die Aber dann zu sagen okay, nee, cool, wir haben hier eine Möglichkeit, dass die Leute zu uns kommen und wir die bespielen, und das ist noch oft eine Überzeugung.
Nico:Beständlich. So, da waren es nur noch zwei, Und die vorletzte ist alle Ressourcen sind gedeckt. Welches Event würdest du gerne mal zu uns in die Region holen? Gibt es ein anderes Vorzeige-Event? Das muss ja auch nicht irgendwie Business sein. Du kannst ja auch sagen, ich würde Tomorrowland gerne hierher holen, oder sowas in der Art. Gibt's da irgendwas, wo du sagst ey, alles ist geklärt, ich hole dieses Event.
Ute Mündlein:Eine große Tech-Konferenz.
Nico:Ja, okay.
Ute Mündlein:Also so eine richtig schöne gab's auch schon mal, das war mega cool. Der Easter Hack vom Chaos Computer Club, das war mega geil. Aber so eine richtig coole Tech-Konferenz also, wo Leute, wo Techies sich wiederfinden Softwareentwickler, hardwareentwickler, also die Nerds dieser Welt obwohl sie den Namen ja nicht mögen, nerds Ja sowas hätte ich gern, ja cool.
Nico:Und wo? dann Gibt es ein geiles Gebäude oder sowas. In Würzburg zum Beispiel. Jetzt wäre die größte Stadt hier in Mainfranken natürlich dass man sagt, da machen wir es.
Ute Mündlein:Bietet sich natürlich. Also, Würzburg bietet sich natürlich an, weil du halt sehr gut hinkommst. Ja schon Wenn man eine große Konferenz machen will, und dann möchte man vielleicht Menschen aus keine Ahnung, was Stuttgart haben, und dann machen wir das irgendwo in Baldersheim oder irgendwie.
Nico:Gochsheim oder so.
Ute Mündlein:Das ist halt durchaus schwierig Oder so eine Cloudline, die halt im Freizeitpark stattfindet? Ja, wenn du halt keine Busverbindungen zum Geiselwind hast. ja, was machen wir denn?
Nico:da. Also, das ist dann so. Ja, da hast du recht, natürlich Ja, aber vielleicht kommt es ja mal gucken. Und ja, allerletzte Frage, ute, ja, auch eine sehr schöne Frage tatsächlich. Wie hältst du dich denn selbst auf dem Laufenden? Welche Newsletter hast denn du abonniert?
Ute Mündlein:Oh genug.
Nico:Genug. Hast du mal ein paar, die spannend sind, wo andere vielleicht auch abonnieren sollten.
Ute Mündlein:Ja, also das Internet-Observatorium von Johannes Kuhn. Der ist Redakteur beim Deutschlandfunk. Unfassbar, was der liest, also in welcher Breite und in welcher Tiefe. Krass, also, das ist eine pflichtige Türe. Dann habe ich einen Startup-Insider, den lese ich auch jeden Tag.
Ute Mündlein:Jetzt überlege ich noch, was? das ist ja ein cooler Newsletter. Dann habe ich einen Bekannten aus Berlin, den Gregor, gregor Groß, der macht den Denkpass, und der hat also, wenn jemand vor allem auch Literaturtipps haben will, gregor ist einfach nur krass. Auch der liest also in einer Breite, wo ich mir denke wow, und der liest also der. bei ihm ist es so, dass die Buchhändlerin Tipps holt.
Nico:Also, der ist ja, der ist unfassbar belesen.
Ute Mündlein:Und auch also Romane und Sachliteratur, wo ich mir denke was sind das rausgekramt? Also, wie gesagt, die Buchhändlerin am Prenzelberg fragt ihn um Tipps.
Nico:Und das musst du ja auch erstmal schaffen. Absolut, ja, voll cool. Also, wir verlinken auch sehr, sehr gerne. Da fragen wir dich nochmal nach den genauen Links. Das macht dann der Patrick super gerne. Ja, klasse Finde ich super, wenn du da schon irgendwie diese drei Tipps uns mitgegeben hast, und es geht eigentlich nahtlos darauf. Hin zu den obligatorischen letzten beiden Fragen, nämlich die Frage nach den Podcast-Gästen, wen wir denn deiner Meinung nach hier mal einladen sollten. Wenn du neben den Newslettern auch noch Personen für uns hättest, wen sollten wir denn hier mal herholen?
Ute Mündlein:Denn Julien und die Katarina hoffentlich habe ich das nicht falsch gesagt von der Denkfabrik. Es ist unglaublich bereichernd, sich mit denen zu unterhalten. Sie haben so einenhe und Gelassenheit ausstrahlt. Die ist echt wohltuend und auch aufgrund von seiner sehr, sehr langen Erfahrung einfach auch nochmal einen guten Blick auf Dinge hat. Also es ist immer bereichernd, wenn man jemanden in seinem Netzwerk hat, der halt ganz, ganz viel schon erlebt hat, also wirklich viel. Und dann hat man irgendwie so eine Frage, so was ist denn jetzt? wie kann ich das und das und das machen? Und ich kann mich noch an eine Situation erinnern. Dann war irgendwie was. Also ich möchte jetzt im Detail nicht drauf eingehen, aber dann habe ich ihm gesagt boah, ich weiß jetzt nicht, wie ich das jetzt handeln soll. Das wird jetzt richtig schwierig. Dann sagt er naja, ute, ist jemand gestorben oder schwer verletzt worden? Ich so nee, das ist einfach nur das und das. Dann sagt er naja, alles andere kann man regeln.
Nico:Und das fand ich so einen wichtigen.
Ute Mündlein:Satz im Sinne von selbst, wenn du jetzt das Gefühl hast, das klappt jetzt gerade nicht oder da ist irgendwas jetzt hakelig. Der Satz ist es ist jetzt niemand so schwer geschädigt worden oder dabei gestorben, weil das ist halt nicht nochmal wieder gut machbar, aber hören sich nach coole Inspirationsquellen einfach auch an, für die Zuhörer und Zuhörerinnen.
Nico:Also vielen Dank für deine Tipps, freuen wir uns und gehen wir natürlich an. Hoffentlich haben sie Bock. Und allerletzte Frage an dich heute, ute, ist die Frage nach dem Wunsch. Wie immer, wenn du dir irgendwas für unsere Region wünschen dürftest was wäre das denn?
Ute Mündlein:Zukunftsoptimismus und Begeisterung für die technologischen Innovationen, Und das gilt aber jetzt nicht nur für die Region, sondern vielleicht auch für ganz Deutschland nicht immer erst das Haar in der Suppe finden und dann noch die Hautschuppe und dann noch irgendwas anderes, sondern zu sagen okay, das hat auch gute Seiten, Was nicht heißt.
Ute Mündlein:also wenn wir jetzt das Thema KI nehmen, weil wir viel drüber geredet haben, dass das alles super ist, wie wir auch das mit dem Bild generieren gehabt haben. Aber wir sind halt in Deutschland inzwischen immer an dem Punkt, dass wir alles irgendwie madig machen oder jeden einzelnen Fehler und den negativen Aspekt halt aufführen und dann am besten noch mit dem Datenschutz winken, wo ich sage, Datenschutz ist enorm wichtig, aber wenn du halt dann eine Payback-Karte hast, dann brauchen wir doch nicht mehr über Datenschutz reden, Und das ist so, was ich mir wirklich wünschen würde. Also, ich stelle mir das halt vor, dass wir mal an die Gottlieb Daimlers, die Werner von Siemens und alle dieser Welt mal denken und auch die Gründer der Hidden Champions, die wir heute haben. die haben eine Technologiebegeisterung gehabt. die muss ja grenzenlos gewesen sein, und das würde ich uns wieder wünschen.
Nico:Finde ich sehr, sehr schön. So. Lassen wir es genau stehen, Ute. Vielen, vielen Dank. Auf jeden Fall für deine Zeit, für deinen Input, Echt auch spannend, spannende Einblicke mal von mich bekommen, wie es so mit dir gelaufen ist und was wir jetzt auch in Zukunft von dir erwarten können. Ganz viel Erfolg. Wir sind dann wieder gerne natürlich dabei als GRIPS Startbahn und freuen uns sehr, wenn dann die Weeks wieder starten. Und ja sag ganz viel Erfolg weiterhin und vielen, vielen Dank, Udo, dass du da warst.
Ute Mündlein:Vielen Dank für die Einladung, bis zum nächsten Mal.