
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#076 mit Maurice Swimm: Halb-Ami mit Firmenlogo auf der Haut – Seine Geschichte und warum er sich heute raten würde: "Nicht studieren!"
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Maurice Swimm
Maurice nimmt uns mit auf eine wilde Reise durch sein bewegtes Leben – von amerikanischen Kasernen über mexikanische Restaurants bis hinein in die Welt der Startups. Zwischen Military Police, Zeitungen und IKEA-Billy-Regalen hat Maurice schon früh gelernt, sich durchzuboxen und seinen eigenen Weg zu gehen. Und genau dieser Mix aus Pragmatismus und Leidenschaft hat ihn zu dem Unternehmer gemacht, der heute die Webfactor Media GmbH führt – und sein Firmenlogo stolz als Tattoo trägt!
Doch Maurice erzählt nicht nur von Erfolgen, sondern auch offen von den Momenten, in denen es richtig wehgetan hat: Entlassungen, Fehlentscheidungen, Existenzängste. Gleichzeitig zeigt er, wie wichtig Mut, Netzwerke und eine große Portion Humor sind, um immer wieder aufzustehen – sowohl als Unternehmer als auch als dreifacher Familienvater, der zwischen Apps, To-Do-Listen und Renovierungsprojekten jongliert.
Freut euch auf eine ehrliche, inspirierende und manchmal auch ziemlich lustige Folge, in der es um mehr geht als Business: Es geht ums Machen, ums Scheitern und ums Weitermachen – und darum, warum der Satz "Wenn’s nicht klappt, dann trage ich halt Steine" bei Maurice nicht nur eine Floskel ist. Reinhören lohnt sich!
Maurices Podcast-Gast Empfehlung:
- Julia Amann von InstiKom GmbH
- Henriette Maaß von NanoStruct GmbH
- Johannes Angenvoort von Garmin Würzburg GmbH
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
Jetzt abonnieren, um keine Folge zu verpassen! Unterstütze uns mit einer Bewertung auf Spotify oder Apple Podcasts.
Mehr Infos & Kontakt:
Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
Instagram: startbahn27
Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Maurice Wim. Maurice ist Gründer und auch Geschäftsführer der Webfactor Media GmbH aus Würzburg und hat echt schon eine außergewöhnliche berufliche Reise hinter sich, vom Zeitungsaustragen und Rasenmäher als Teenager über Jobs in US-Kaserne bis hin, aber natürlich auch zur Selbstständigkeit. Jetzt waren schon echt viele Stationen dabei, und ich freue mich auf jeden Fall, dass wir da auch im Podcast ein bisschen näher darauf eingehen können, wie in Maurice seine Karriere bis hierhin auch so verlaufen ist.
Nico:Und an sich ja, maurice ist ein Macher, packt gerne Dinge an, ob es jetzt eine Software, eine App oder auch das private Renovierungsprojekt ist, ist alles dabei und wird, glaube ich, nie langweilig, was als Dreifach-Papa, glaube ich, auch kaum möglich ist. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass er heute hier ist, und sage herzlich willkommen, maurice. Schön, dass du da bist. Dankeschön, freue mich auch sehr. Ja, cool, dich hier in unserem Podcast-Studio begrüßen zu dürfen, hier im Grips, und ich habe zwar ja jetzt schon ein bisschen ausgeholt, aber natürlich wie jeder Gast darfst du dich sehr auch in deinen eigenen Worten nochmal vorstellen.
Nico:Du bist nur so privat, was machst du gern? Wer ist Maurice?
Maurice Swimm:Also ich Maurice, also ich bin ein sehr optimistischer lustiger. Ich unterhalte mich gerne.
Nico:Wir haben ja schon ich glaube, wir haben ja eine halbe Stunde schon aufgewärmt, Genau richtig.
Maurice Swimm:Unternehmer, Familienvater von drei Kindern und auch ein Mentor, Unterstützer der Startup-Szene. Auch ein sehr stressiger Mensch, das wird meine Familie bestätigen können. Ja, aber wie du sagst, eher so ein, sogar auch finanziell wart einer der Ersten, die gesagt haben jo, wir nehmen das große Paket, sind dabei.
Nico:da freue ich mich sehr und bedeutet mir auch wahnsinnig viel. Können wir auch gleich in der Podcast-Folge auch nochmal ein bisschen drauf eingehen, eure Aktivität? Aber wie du weißt, du hast ja im Vorfeld gesagt, du hast jetzt auch nochmal ein bisschen die. Podcast fange ich gern an. Ja, wie eigentlich immer unsere gemeinsame Reise gestartet ist, Und ich denke, wenn du in Thomas seine Folge gehört hast, weißt du ungefähr. Aber ich frage dich trotzdem wann haben wir uns denn das erste Mal kennengelernt, Maurice Habe ich tatsächlich drüber nachgedacht.
Maurice Swimm:Ich glaube, bei uns im Büro. Also, du hast vorher Thomas kennengelernt. Er kam dann zu mir ins Büro und hat gemeint oh, da ist jemand, der kommt uns bald besuchen. geiler Typ startet jetzt in Schweinfurt durch, und er macht jetzt gerade die Runde und lernt alle kennen. Du hast da und da im Büro zu sein.
Nico:Okay, Guck mal so lange ist schon her Bei euch zu Besuch nach mehrmaligen Anläufen. Es kam ein paar Dinge dazwischen, und ich weiß noch, wie Thomas gesagt hat oh Mann, jetzt hat Maurice extra Donuts geholt, und ich konnte nicht.
Maurice Swimm:Daran konnte ich mich tatsächlich nicht erinnern. aber dann Mitte November, und guck mal, so lange kennen wir uns jetzt schon, sehen uns leider nicht so häufig.
Nico:Da hatten wir es vorher schon, wann das denn eigentlich das letzte Mal war. Aber es ist schön, dass wir uns nie aus den Augen verlieren, irgendwo immer mal zusammenfinden und jetzt sogar die Podcast-Folge zusammen aufnehmen Wird richtig geil, freue mich sehr, dass du da bist, sehr spannend, ja Genau, und würde sagen, lass uns einfach in die Podcast-Folge rein starten.
Nico:Thematisch fange ich immer auch gern an mit der beruflichen und auch persönlichen Reise vom Gast, also von dir, und bei dir hast du ja schon wahnsinnig viele Stationen. Also, halbamerikaner bist du, papa war Soldat, und ich habe gerade eben nochmal im Vorfeld nachgefragt du bist aber nicht in den USA erstmal aufgewachsen. Nimm uns doch aber gern mal mit, wie es sich so bei dir entwickelt hat.
Maurice Swimm:Das ist die Frage, die oft kommt, ob ich in Amerika geboren bin. Da sage ich jein, weil ich nämlich in Frankfurt am Main in der US-Kaserne geboren bin.
Nico:Also das ist halt wieder die Frage was zählt da jetzt Genau?
Maurice Swimm:mein Vater hat meine Mutter in Hanau kennengelernt. Damals stationiert, waren ja sehr viele US-Soldaten dort. Gut, geboren in Frankfurt, da sie ja immer wieder hin und her stationiert werden. In South Carolina, glaube ich, eineinhalb Jahre gewohnt, dann wieder in Mannheim, dort die Preschool besucht, bei den Amis, dann wieder Washington State, vermute ich. Daher meine Liebe für Grunge Nirvana.
Maurice Swimm:Pearl Jam und so weiter dort die Grundschule besucht, dann wieder nach Deutschland zurückgekommen 85 und irgendwann ein paar Jahre später also noch die Grundschule besucht. Ein paar Jahre später war mein Vater im Golfkrieg, war da sechs, sieben, acht Monate oder neun Monate, ich weiß es gar nicht unterwegs, kam zurück und hat gesagt ich bin fertig, ich habe keine Lust mehr darauf, und wir bleiben in Deutschland, hier ist es besser. Und dann war Quarz über Nacht die zweite Hälfte der vierten Klasse in Deutsch besucht, also in der Grundschule, um nochmal schnell Deutsch zu lernen weil meine Eltern waren da immer sehr geradlinig, abi auf jeden Fall, da gibt es nichts anderes.
Maurice Swimm:Und gleich auch mit Latein gestartet, was natürlich super war. Bis heute kann ich keine Grammatik und soll Latein übersetzen. Also absolut genial. Aber genau so ging das los.
Nico:Sehr sehr Erlensee, gewohnt In einem Hochhaus.
Maurice Swimm:Das war außerhalb der Kaserne, und da waren natürlich drumherum auch Hochhäuser mit Deutsche, auch teilweise andere Kulturen und so weiter, und es war insgesamt einfach eine sehr Multikulti Spielplatzerfahrung, die wir da alle mitgemacht haben, also in allen Bereichen. Da gab es ja auch hin und wieder so unter den kleinen Jungs die Kabeleien und so weiter, und da war immer die Frage bin ich jetzt auf der deutschen Seite, oder bin ich jetzt auf der US-Seite? Also es war schon immer sehr, sehr strange, aber nee, also da schon, und dann sind wir ja nach Alzenau gezogen, als er beschlossen hat, für ihn ist das durch, und da waren wir halt vollkommen losgelöst von irgendwelchen Ami-Jugendliche und so weiter. Also da war ich ja nur noch deutsch.
Nico:Weißt du noch? vom Gefühl her warst du happy, dass die Entscheidung getroffen wurde. Wir bleiben hier jetzt safe, weißt du was?
Maurice Swimm:über sowas denke ich öfters nach, und damals war das einfach so. Also, es wurde eine Entscheidung getroffen. Also meine Jugend lief auch sehr parallel zu den Eltern, also die waren jeden Tag teilweise zehn Stunden arbeiten, und meine Schwester und ich, wir waren Schlüsselkinder, wir haben unser Ding alleine gemacht. Und dann gab es gewisse Entscheidungen, ich meine durch die Umzüge, und da mal die Schule verlassen, wieder eine neue Schule, da mal die Schule verlassen, wieder eine neue Schule.
Maurice Swimm:War das einfach normal, also schwer zu erklären, aber ich glaube, auch deshalb viele verschiedene Jobs im Laufe der Zeit gehabt Und da, wo ich heute gelandet bin, weil ich das genieße immer wieder. Also jetzt nicht alle Zelte abzubrechen, aber einfach mal was Neues zu erfahren.
Nico:Also genau das ist eine super Überleitung, weil ich habe ja keine Zettel hier. Aber was ich noch so im Kopf hatte, was du aufgelistet hattest klar, im Teenager-Alter so Zeitung austragen, rasenmünze macht man mal, aber dann war ja Koch Barkeeper. Ikea habe ich noch irgendwie im Kopf, dann irgendwo in verschiedenen Clubs, wo du auch noch als soll ich sagen, mal Stöpsel irgendwie um Mitternacht verdeckt arbeiten musstest. Nehmen wir uns gerne mal mit. Was waren so prägende Stationen dann auch für dich?
Maurice Swimm:Also man muss auch sagen also wir waren nicht arm, aber meine Eltern hatten jetzt nicht mega viel Geld, um alles holen, was ein Kind sich vielleicht wünschen. Und bei uns galt immer wenn du was haben willst, verdienst du es dir selber.
Maurice Swimm:Ganz einfach klare Geschichte. Und denen war es egal, was wir geschafft haben, Hauptsache, wir haben es gemacht. Der Versuch, über Haushaltsaufgaben den Taschengeld irgendwie aufzupeppen, da waren sie überhaupt nicht dafür. Das war eher mach weniger zu Hause und arbeite woanders mehr, also das war wirklich so gestrickt das Ganze, beide Eltern auch sehr Machertypen, sehr, immer geschuftet zu viel. Ich finde das heutzutage besser. Damals war das zu viel bei The Workaholics einfach zu viel. Es war dann einmal Zeitung austragen und so weiter. Aber jeder, der das mal gemacht hat, weiß, dann hast du die Tage, wo es schneit, wo es regnet, wo das Wetter blöd ist, und irgendwann hatte ich da keine Lust mehr drauf.
Maurice Swimm:Mein Vater hat nachdem also ich überspringe jetzt ein paar Jobs dazwischen mein Vater hat dann irgendwann für das Gastro-System der Amerikaner angefangen zu arbeiten, nachdem er nicht mehr Soldat war, und da gab es immer wieder Stellen, und da hat er mich immer wieder reingeholt, und das eine war Chi-Chi's, also ein mexikanisches Restaurant in Hanau. Das Problem war nur, die MPs sind immer abends reingekommen, um zu schauen, wer unter 18 Jahren da ist, nach Mitternacht.
Nico:Magst du kurz sagen, wer MP, was das bedeutet?
Maurice Swimm:Military Police, also Militärpolizei, und sind immer jeden Freitag und Samstagabend um Mitternacht da rein und haben die Familien rausgezogen, wo die Kinder halt unter 18 waren, und ich habe da gearbeitet mit 14. Das heißt immer, wenn die vorne rein sind, kamen dann so drei, vier Bedienungen auf mich zu. Du musst sofort hinten raus, und dann habe ich hinten gewartet, bis die Kontrolle durch war, und dann habe ich weitergearbeitet bis drei Uhr früh, und das war genial, war absolut genial.
Maurice Swimm:Der Laden hat dann irgendwann zugemacht oder zumachen müssen, und mein Vater war da schon wieder in Ernsee in der Kaserne, in dem Modern-Air-Club und dort als Manager tätig. Er war ja auch vorher bei der Bank so ein bisschen als Manager tätig und hat mich dann da reingeholt, und dann habe ich da Freitag und Samstagabends beziehungsweise Samstag und Sonntags dort als Koch und als Chef der Omelette-Bar gearbeitet. Also jeden Sonntag gab es halt so ein richtig nicht das, was wir hier immer wieder, ich kenne das ganz anders so einen richtigen American Sunday Brunch mit Omelette Bar, und da stand ich halt vier Stunden und hab den Leuten Spiegeleier und Omelettes und alles, was dazugehört, hab ich gemacht.
Nico:Ja, aber krass, ne. Also, ich glaube, mir kam jetzt auch noch im Kopf zur Fitnessstudio, weil hast du, glaube ich, mal auch aufgelistet.
Maurice Swimm:Das war dann später ja genau.
Nico:Aber an sich, es war immer mit Menschenkontakt und in einem Team ne. Ja, immer Hast du dir das bewusst ausgesucht oder dadurch, dass dein Vater irgendwie die Connection hatte. Haben wir dann gesagt komm, probier es aus. Und du warst ja eh offen, wahrscheinlich dann dafür.
Maurice Swimm:Das hat sich so ergeben gehe ich im Hintergrund als Koch gearbeitet habe und dann halt wie heute immer noch mein Blödsinn gemacht habe, Musik aufgedreht laut gesungen, während du die Burger hin und her geschmissen hast? no-transcript habe ich an der Warenausgabe gearbeitet, und da kam es ja auch öfters vor, dass, wenn ein Kunden wollte, dass jemand das euch mit rausbringt also damals lief das ja alles über die Warenausgabe dann sind sie zu mir gekommen, maurice, mach du das bitte mal, weil du unterhältst dich wenigstens auch mit denen, und da war einfach so.
Maurice Swimm:dieser Die Connection da Ja genau Aber eigentlich bin ich einfach nur jemand, der ganz viel babbelt und redet und nicht aufhören kann, und deshalb war ich immer in den Bereichen unterwegs, wo man jemand braucht zum Reden. Ein perfekter Podcast.
Nico:Gast auch. Ja, super, Auf jeden Fall. Genau Muss ich ja sagen, wenn ich langsamer war. Einfach rauslassen finde ich super. Gab es aber tatsächlich unter all den Stationen eine Lieblingsstation, so im Rückblick, wo?
Maurice Swimm:du gesagt hast, das war am coolsten irgendwie. Ja, ich muss immer wieder an Ikea denken tatsächlich War eine.
Maurice Swimm:Ausgabe. ich meine, wir sind da hinten mit diesen Ameisen rumgefahren, mit den Trittbrettern, wo du und das waren noch die alten Geräte, da konntest du richtig schön um die Ecke fliegen, bist auch ab und zu mal in den Gabelstapler reingefahren, oder so. das war absolut genial, das war richtig harte körperliche Arbeit. Also, ich mache ja heute immer noch Krafttraining, ich mag das total. Du hast acht Stunden warst du ausgepowert und dein Kopf war aus. Das ist natürlich genau das Gegenteil zu heute. Heute stehe ich zehn Stunden am Rechner, mein Kopf ist permanent an, und da sehne ich mich so immer wieder nach solchen Sachen. Und wenn ich zurückblicke, das war einfach jeden Samstag. ich bin nach Hause, ich habe geduscht, und ich war dann durch, die Freunde wollten weg, ich wollte nur schlafen. Das war einfach nur eine sehr geile Erschöpfung.
Nico:Ich wollte gerade sagen, du weißt du hast was geschafft. Das ist ja auch so, wenn wir so Bauprojekte oder was weiß ich haben.
Maurice Swimm:Da weißt du, ey am.
Nico:Ende des Tages du hast was geschafft und fühlst es dann auch im Körper.
Maurice Swimm:Wir haben dann auch irgendwann ich brauche immer gern so ein bisschen Wettbewerb. und wir haben dann angefangen, diese Zetteln für die Wahnausgabe also Also da kam ja jemand, und will eine Küche haben oder ein Billy Boy, und dann hast du diese 60 oder 40 Kilo Schränke hin und her getragen, und wir haben dann angefangen, weil wir uns einfach ein bisschen messen wollten, aufzuschreiben, wie viele Tonnen wir pro Tag bewegt haben. Ich kenne die Zahlen nicht mehr, aber das war immer so ein Wettrennen, wer hat die meisten Tonnen Ware nach vorne gebracht? Und das waren dann wieder so diese. da hast du wieder auch deinen Ehrgeiz gehabt, dein.
Nico:Gibgummi, absolut ey, und wenn ich mir jetzt mal so drüber nachdenke, es wurden Tonnen bewegt, einfach. Das ist ja Wahnsinn, ne. Das waren mehrere Tonnen schnell War krass, also cool. Ne, und ich glaube aber, das zeigt auch, wie du schon gesagt hast, du warst offen für Neues, hast viel ausprobiert, kann man sagen, bist du was länger bei diesen Stationen geblieben oder hast du einfach gerne auch gewechselt?
Maurice Swimm:Das war eher immer situationsbedingt. Die Fitnessstudio war in Alzenau, wo ich gewohnt habe. Dann hatte ich irgendwann die Wohnung hier in Würzburg und meine jetzige Frau als Freundin. Da wollte ich nicht jedes Wochenende nach Hause fahren und arbeiten. Ich musste hier was suchen, ikea, genau das Gleiche. Also. Ich war dann hier in Würzburg, und ich konnte nicht jedes Mal nach Hanau, jeden Samstag nach Hanau fahren, um zu arbeiten, und dann wieder hierher. Also habe ich hier vor Ort was gesucht, und so kam ich damals in den Bereich Marktforschung, rein telefonische Marktforschung, weil mein Nachbar da gearbeitet hat, in so einem Callcenter hier in Würzburg, also auch ein Unternehmensberater, der uns unterstützt hat über die Jahre beim Gründen von Webfaktor, und dort habe ich dann telefoniert, auch wieder mit Menschen zusammen.
Nico:Ja genau Callcenter, ne, genau genau.
Maurice Swimm:Es waren coole Sachen, Es waren Städtebefragungen. Also es war jetzt nicht, ich verkaufe dir hier eine Versicherung oder irgend so was, sondern irgendeine Stadt hat irgendwas verändert oder hat geplant, was zu tun, und wollte im Vorfeld per Umfrage die Bewohner fragen wie sieht es da aus? sollen wir das machen, sollen wir das nicht machen? Und das waren sehr schöne Umfragen. Es gibt Schlimmeres.
Nico:Ja, sehr schön, hört sich doch super an. Hast du da aber auch viel, sag ich mal, parallel gemacht, oder hattest du immer mal dann den Fokus auf diese eine Arbeit die Zeit lang? Auf eine Arbeit es war immer ein Job genau no-transcript, die es eigentlich ja verdient hätte. Siehst du es genauso?
Maurice Swimm:Also, es gibt sicherlich viele Gründe, warum ich mein Studium nicht geschafft habe, aber ich denke mitunter, weil ich einfach immer nebenbei gearbeitet oder arbeiten musste. Also, meine Eltern haben natürlich unterstützt, aber auch nur im Rahmen dessen, was möglich war.
Nico:Du hast Physik angefangen, gell.
Maurice Swimm:Ich habe Physik angefangen genau.
Nico:Wie kam es denn dazu?
Maurice Swimm:Also, physik war tatsächlich mein Lieblingsfach in der Schule, hat mir immer Spaß gemacht. Ich bin auch ein Science-Fiction-Fan, jetzt nicht wie Thomas, total abgefahren. Also ich mag Star Trek total. Liebe Grüße Thomas.
Nico:Genau liebe Grüße Der. Also, ich mag Star Trek total. Liebe Grüße, Thomas, Genau liebe.
Maurice Swimm:Grüße. Der hat ja gar nicht erzählt, dass bei uns im Büro ja überall die Star Trek-Modelle aufgestellt sind, und auf meiner Seite hat er ein getarntes Flugsobjekt versteckt mit durchsichtigen Steinen. Hat gedacht, ich sehe das nicht. Aber generell Science Fiction und alles, was mit Weltall zu tun hat, und Star Trek, star Wars, stargate, also all diese Sachen mag ich total, aber auch so Sachen wie Event Horizon, so Horror-Sachen, und mir hat Physik immer Spaß gemacht. Das war ja, ich meine, als Macher, wie bringst du am schnellsten so ein Regal auf deine Ameise drauf? Also da war ja immer überall Physik mit dabei.
Maurice Swimm:Also jetzt ohne zu nerdy zu klingen, aber für mich war das immer so präsent, und das wollte ich gerne machen, wollte gerne was im Bereich Astronomie machen, habe mich aber nicht herangetraut. Ich hatte da keine Leistungskurse, ich hatte Chemieleistung und natürlich Englisch Man muss es sich ja nicht unnötig schwer machen Und habe dann in Friedberg, hessen, maschinenbau angefangen, und alle Kurse waren so lala.
Maurice Swimm:Nur Physik hatte ich eine Eins die ganze Zeit Und alle meine Kommens, Boris, was machst du hier? Du willst doch Physik studieren. Und ich habe dann noch daheim gewohnt. Das hat mir auch nicht gepasst mit 2021. Das hat auch mein Vater nicht gepasst. Und dann war für mich einfach wichtig zu sagen nee, weißt du, was Ich mache, das, was ich eigentlich machen möchte? und ich ziehe mal wo ganz anders hin, alleine eine eigene Wohnung. und so bin ich nach Würzburg gekommen.
Nico:Ah, okay, also das ging von dir aus. Ich dachte, vielleicht jetzt es kommt deine, vielleicht jetzige Frau, dann hast du dich dafür entschieden, nach Würzburg zu gehen. Das war deine eigene Motivation zu sagen ey Würzburg.
Maurice Swimm:Genau Cool.
Nico:Sehr schön War nicht so weit weg von zu Hause, trotzdem weit genug, ja doch klar.
Maurice Swimm:Um seine ich sag mal Eigenständigkeit dann auch zu erproben, genau, und trotzdem, wenn was ist, schnell mal zu Mama.
Nico:Genau, also klar, nee, sehr cool. Also wirklich finde ich spannend, wie so der Weg ist, auch so die Gedankengänge auch, und jetzt aber so der entscheidende Moment. Gab es dann eine Situation, wo du dir gedacht hast nee, ich will Unternehmer sein?
Maurice Swimm:Also Begriff Unternehmer kam erst viel später dazu. Also mir war immer klar, ich möchte selbstständig sein. Mir war klar, ich möchte immer was Eigenes haben, und ich glaube, das ist aus der Erziehung heraus und so weiter. Ich habe früher sehr viel Billard gespielt, auch in Vereinen und Turniere und so weiter, und das fand ich immer geil, einfach einen eigenen Billard-Salon zu haben zum Beispiel.
Maurice Swimm:Dann lese ich gern Fantasy-Bücher und finde Bibliotheken eigentlich recht cool, trinke gern Kaffee, und dann hatte ich irgendwann die Überlegung, ich könnte mal so ein Kaffee-Bibliothek machen. Also, es war aber da. ich bin ja in Hanau auf die Schule gegangen, in Hessen, und habe aber in Alzenau gewohnt, in Bayern. Das heißt, die Busfahrt war immer eine Dreiviertelstunde, grob, manchmal auch eine Stunde, je nachdem, wie gefahren wurde. Und da erinnere ich mich, dass ich da immer saß, habe Metallica gehört und überlegt was machst du auf, was machst?
Nico:du.
Maurice Swimm:Und das war einfach so Immer da. aber ich kann es nicht erklären, war immer da.
Nico:Ja, ich denke einfach auch familiär geprägt, wenn du sagst, die waren Macher, die haben Dinge umgesetzt, das färbt ja auch ab beziehungsweise du kriegst es auch vorgelebt. Jetzt ist es aber kein Café oder Restaurant geworden, sondern es ging in die Software Branche. letzten Endes Erzähl doch mal Webfactor gibt es ja jetzt seit gut 15 Jahren, glaube ich, oder 20 sogar. Das halte ich nur mal ganz genau auf den Schirm Hast. aber ich habe nochmal auf LinkedIn geguckt, weitere parallele Sachen noch nebenbei als Unternehmen oder Ja schon.
Maurice Swimm:Also, das heißt, du bist jetzt paralleler aufgestellt oder Genau, wobei das andere wirklich kaum eine Rolle spielt.
Nico:Okay, das ist wirklich so side-side Genau genau Naja Thomas ist eigentlich schuld. Genau, wie kam es denn zu eurem Treffen? Du kannst ja dann nochmal das vom Thomas erweitern, so tief sind wir da gar nicht rein. Aber ihr habt euch ja gefunden, und dann ging ja, sag ich mal, eure Reise hier los, unter dem ihr jetzt hier komplett bekannt seid. Genau.
Maurice Swimm:Also er hat es ja erzählt, wie wir uns da kennengelernt haben während dem Studium, und ich weiß nicht mehr genau, wie er es erzählt hat Ein paar Freunde aus der Schule damals haben gesagt, die wollen gerne etwas aufbauen, so eine Events-Seite. Ich habe gesagt cool, bin dabei klar, was geht. Und das kam nie in die Pötte, da ist nichts passiert, da haben sie nichts gemacht. Dann haben sie gestartet, haben sie wieder beschlossen aufzuhören, und dann habe ich das Thema aufgegeben, und Thomas habe ich, glaube ich, in Mathe-Vorlesungen kennengelernt und habe ihn da so ein bisschen davon erzählt. Da kam er immer so eine halbe Stunde zu spät rein und hat sich versucht, hinter uns leise reinzusetzen. Und ich habe dann ich habe ihn davon erzählt, und er hat in seinem Podcast erzählt, dass er ja damals schon bei IBM oder was auch immer unterwegs war, und hat gesagt coole Idee, das machen wir zusammen. Und eigentlich hat er mich an die Hand genommen, weil er wusste schon, wie man Gewerbe anmeldet. Heute macht er das immer noch alles So, das ganze Administratorium.
Nico:Ich möchte einfach nur arbeiten und unterwegs sein, und er macht das ganze blöde Zeug.
Maurice Swimm:Genau, und dann haben wir damit gestartet und losgelegt und das Ganze aufgebaut, und ich würde sagen, so die ersten zehn Jahren. Das war ja. Das hat er alles erzählt. Also das wiederhole ich jetzt nicht.
Nico:Hört gerne mal in die Postkast-Folge rein, Genau von Thomas Klein mit den Karaoke-Partys und alles was wir da gemacht haben.
Maurice Swimm:Das vermisse ich tatsächlich immer noch. Die ersten zehn Jahren war so ein Suchen, finden. Er hat ja noch weiter studiert. Ich habe ja dann irgendwann aufgehört und habe bei Navigon gearbeitet. Sehr lange War eine sehr tolle Erfahrung bei Navigon, also hat mich auch wahnsinnig geprägt.
Nico:Heute Garmin Heute Garmin genau. Entschuldigung Heute.
Maurice Swimm:Garmin ist für mich immer noch Navigon Genau. Und dann irgendwann kam ja die Idee mit mehr Tanken. Die war dann nicht so ganz richtig vom Zeitpunkt her, Und ein Jahr später ging es dann mit iPhone los. Da habe ich dann gesagt lass uns jetzt machen, Ich kenne da jemanden, der kann das bestimmt programmieren. Und ab da ging es dann halt los.
Nico:Ja Mit dem Ganzen Sehr cool. Und wie viele seid ihr jetzt aktuell im Team Fast 20, gell 20, sogar 21. Doch sogar 21. Ist immer schwer. Wir haben immer wieder Praktikanten, die sind mal drei Monate da, dann wieder nicht. Jetzt haben absolut die richtige Entscheidung, oder es klappt ja, oder sowas. Gab es so eine Erkenntnis mal während der Reise, wo du gesagt hast cool, die Selbstständigkeit funktioniert für mich.
Maurice Swimm:Also nein eigentlich nicht.
Maurice Swimm:Es gab viele Momente, viele Punkte, wo in der Situation dachtest du wow, das ist das Geilste, das ist jetzt das größte. Und dann kommt irgendwann später noch ein Moment, wo du sagst ach schau, da geht ja doch was anderes. Und dann wieder Damals das war sehr schön, wir haben mehr Tanken gemacht, das fing an, größer zu werden. Navigon war dabei, von Garmin gekauft zu werden. Da hat sich auch intern vieles geändert. Man hat eine Abfindung angeboten bekommen, und ich habe zu Thomas gesagt wir probieren es jetzt einfach, wir machen es jetzt mal 100%, weil dieses so nebenbei will nicht, und mehr tanken scheint zu funktionieren, wir probieren das jetzt einfach. Ich ziehe mich jetzt raus, ich nehme die Abfindung mit Navigon hat also Garmin heute Navigon hat mich wahnsinnig unterstützt auch hat gesagt ist in Ordnung, wir helfen dir, wir sind dabei.
Maurice Swimm:Der Johannes Angenfort und ein paar anderen haben damals genau liebe Grüße, haben damals auch zu mir gesagt Maurice, cool, dass du das machst, wenn das nicht klappt, melde dich. Und das war so nett, einfach, das war einfach so, diese Unterstützung zu wissen, ich kriege jetzt eine Abfindung, ich bekomme Gründerzuschuss. Damals hat man das ein bisschen einfacher und mehr bekommen als heute. Das ist echt traurig, ehrlich gesagt, und ich wusste, ich kann jetzt ein Jahr mit Kind der Lenny war damals ein Jahr alt, meine Frau hat noch ihr Doktor gemacht oder Diplom, ich weiß es jetzt gar nicht mehr. Also es war wirklich aus dem Fenster gelehnt ein Jahr probieren und wenn es nicht klappt, cut und wieder arbeiten gehen. Und dadurch, dass ich ja vorher so viele verschiedene, ich hatte nie Angst, dass ich einen Job irgendwo finde, ich hatte nie Angst, dass das, und mir war es auch egal. Also das habe ich von den Amis zum Beispiel mitgenommen dieses gegen die Wand fahren oder Fehler machen Kultur Mir, oder Fehler machen Kultur, mir war das egal, mir ist das heute immer noch egal.
Nico:Wenn irgendwas nicht funktioniert, dann Wir sind Menschen, das ist so. Dann gehe ich in die Gastro oder irgendwas.
Maurice Swimm:Es ist mir egal, oder wer mich gerade brauchen kann, tragt Steine in der Gegend rum, ist mir wurscht, hauptsache ich kann das gute Essen bezahlen. Und das war dann so ein Moment, wo plötzlich innerhalb von einem Jahr unser Umsatz von 150 Euro im Monat auf 1050 Euro und dann auf 4000. Und plötzlich hat der Thomas gesagt du also, ich studiere noch, ich brauche es nicht, aber wenn du willst, kann ich hier ein bisschen mehr Gehalt bezahlen. Das wäre echt cool. Und das waren so diese Momente, wo du dann gemerkt hast, wenn du 100 Prozent du weißt ja, wie es ist 150, 200 Prozent gibst und dich voll darauf fokussierst da sind wir wieder bei dem Thema, was du vorhin hattest, dass du sowas einfach reißen kannst, dass das funktioniert. Natürlich ganz wichtig Startup und neue Sachen ist immer. Glück ist immer mit Glück verbunden. Richtiger Zeitpunkt, ort muss passen, idee muss passen. Es gibt so viele Beispiele von Ideen in der Vergangenheit. Die waren einfach zwei, drei Jahre zu früh da, und dann kam jemand anders.
Nico:Dann haben die Rahmenbedingungen nicht so gepasst, geil, wie du es auch erzählst. Von einem Garmin immer zu wissen, ich habe einen sicheren Hafen, wenn es irgendwie nicht klappt, das beruhigt ja schon mal ungemein, auch wenn so ein Thomas sagt pass mal auf, weil an sich Geld, das ist ja einfach so eine Grundlage fürs Leben, wo man dann einfach, wenn er dann sagt du, ich zahle dir gerne ein bisschen mehr aus, ja klasse, ich habe ein Kind, wunderbar, kann ich gebrauchen. Also Wahnsinn, wie jeder da für ein gutes Gefühl auch bei dir sag ich mal mit eingespielt hat, dass sich das einfach so wahrscheinlich auch entwickelt hat und du den Spaß auch daran hattest, das weiterzumachen.
Maurice Swimm:Ja, und auch siehst, dass es was bringt. Ich meine klar, wenn ein Startup nicht funktioniert, musst du auch irgendwann wissen, wann ziehe ich die Reißleine. Da haben wir in der Vergangenheit ja auch mit Foodahoo oder anderen Projekten auch unsere Erfahrungen gemacht. Also von zehn Sachen, die wir versucht haben, hat mehr tanken funktioniert.
Nico:Also, das muss man auch immer wissen, das ist immer ein Ausprobieren, und irgendwann passt es, wie du schon sagst, also zur richtigen Zeit, dann am richtigen Ort, beziehungsweise einfach auf ein Bedürfnis gestoßen, vielleicht, was dann einfach geflogen ist die Idee. Das finde ich echt cool, und ich sehe es gerade schon auf deinem Unterarm die ganze Zeit. Das ist das Logo, oder Ja richtig, von Webfactor Geht unter die Haut sozusagen das Unternehmen. Ich wollte nämlich noch sagen auf was bist du besonders stolz? Ich gehe von aus auf alles, was mit Webfactor. Ja, klar.
Maurice Swimm:Ja irgendwie schon klar, wir haben da viele harte Zeiten mitgemacht, viele Situationen, wo wir auch mal fünf Leute auf einen Schlag entlassen mussten, weil der Markt das nicht hergegeben hat. Dann Corona, wo wir dachten, oh Gott, was kommt auf uns zu? und dann ging es aufwärts, dann war Corona weg, dann ging es wieder abwärts, also das waren lauter so. also ganz viele verschiedene Sachen, die da passieren, und es war immer ein Durchhalten und einfach eine Reise. und klar, wenn ich auf irgendwas stolz bin, dann hauptsächlich das Nichtaufgeben, das Immerweitermachen im Team, also auch mit Thomas zusammen, mit den Mitarbeitern zusammen, alles, was wir erreicht haben, natürlich, aber einfach diese Kultur, die wir aufgebaut haben, auch in der Firma. Wir machen weiter, und es ist egal. mittlerweile denken viele so, es ist egal, was auf uns zukommt, haben wir doch bis jetzt auch alles gemeistert, und das finde ich geil.
Nico:Also, wenn man dir jetzt so zuhört und dann nochmal einfach mal drüber nachdenkt, so um die 20 Jahre, was da auch für Technologiesprünge waren, was ihr so mitbekommen habt. Klar, internet war ja dann, aber das waren auch noch die Kinderschuhe. Jetzt ist KI in aller Munde und tauglich. Da muss man sich auf diese Gegebenheiten ja anwenden. Das verändert sich ja sau viel, und geil dann zu sehen, wie es sich immer weiterentwickelt, und ja also echt, echt cool. Hat Thomas auch ein Tattoo? Nein, nein, das nicht Okay.
Maurice Swimm:Ich wollte schon ach, was weiß ich über 20 Jahre mich mal tätowieren lassen, und das war immer so. Wie du sagst viele verschiedene Jobs. Bin ich jemand, der macht ein Tattoo, und in zwei Monaten will ich es nicht mehr haben?
Nico:Jetzt ist ja eine ganze.
Maurice Swimm:Collage mit sich, und unser Logo kommt ja von Jo's Büro.
Nico:Er war ja auch mal hier. Liebe Grüße, genau Alles Podcast-Gäste jetzt schon gewesen Und Supporter.
Maurice Swimm:Und ich habe zu ihm gesagt pass auf, ich wollte mich schon immer tätowieren lassen. Wenn das mit der Rune weiterhin so geil aussieht, mache ich das. Und da war die Rune da, unser Logo war da, Und ich habe gesagt, jetzt mache ich das, jetzt mache ich das So. Eine Mitarbeiterin von uns hat es auch gemacht.
Nico:Ja sehr geil, Cool, also wirklich geht unter die Haut. Da merkt man aber auch, die Leute haben auch Bock, und ich glaube, das ist, wie du schon sagst, so ein ganz stolzer Moment, wenn die Leute einfach mitziehen, intrinsisch motiviert sind für, ich sage mal, sein Baby zu arbeiten.
Maurice Swimm:Was man aufgebaut hat, ist ja Wahnsinn, dann einfach vom Gefühl her. Aber die anderen Mitarbeiter, da muss man immer schauen, wie sieht es bei denen aus? Sind die denn noch on board? Sind die noch glücklich? Mögen die ihre Arbeit noch Brauchen, die mal Abwechslung. Also, wir haben viele Entwickler, die mit uns gelernt haben, weil wir so viele in der Startup-S vorstellen, dass ein Entwickler an einem Tag vier oder fünf verschiedene Projekte anfasst, dass er diese Sprünge hinbekommt, und das machen die gerne.
Maurice Swimm:Wir haben die richtigen Leute. Da bin ich auch sehr stolz, auch auf unser Team Projekte gearbeitet hast als Entwickler, dann wird es schnell zu viel, dann funktioniert es nicht. Die Qualität passt, die Arbeit passt, aber du merkst, dass die Motivation und die innere Energie schwindet. Und da muss man immer wieder schauen, dass man sagt ey, pass auf, machen wir da einen Tag frei geht auf mich, machen wir dies, machen wir jenes Hitzefrei machen wir immer wieder gerne, einfach nur um den Mitarbeitern ein Goodie zu geben. Weihnachten kriegen sie immer von uns ein paar Tage noch zusätzlich, wenn machbar. Also da schauen wir immer, dass wir die auch on board halten. Das ist ein Geben und Nehmen.
Nico:Und das muss man echt leben. Super Und lebt ihr ja. Also, sonst würde es nicht so gut laufen Und ihr auch nicht so, als ja, ihr seid ja ein Dreamteam nach außen. Ich fand das so, auch nach innen natürlich, aber ich fand das so lustig Das letzte Mal, wo ich mit dem Thomas auf eine Veranstaltung war, da kam einer dazu, der hat nett, hallo, thomas. Gesagt. Der hat gesagt hey, wo ist denn der Maurice?
Maurice Swimm:Das fand er nicht so lustig. Ja, danke, mir geht's auch gut. Ja, das Problem war, wenn es die Veranstaltung war, hat er es an dem Tag drei oder viermal gehört und hat gesagt, ich gehe nicht mehr auf die Veranstaltung Warte. wenn sie nur nach dir fragen, gehe ich nicht mehr hin.
Nico:Aber es ist ja auch häufig so, immer mit ein bisschen Augenzwinkern natürlich. Aber dir ist ja auch so, wo ist deine bessere Hälfte?
Maurice Swimm:und damit ist Thomas gemeint.
Nico:Achso, den meinen sie damit Alles klar, naja, weißt du, genau sowas schaut sich auf, und das ist natürlich klasse, und ich freue mich auch wahnsinnig, euch beide als Supporter hier dabei zu haben, Und es ist einfach noch so. Der Punkt Startup-Unterstützung war ja dann wahrscheinlich auch schon immer irgendwie dabei, wo du gesagt hast ganz wichtig, da unterstützt man einfach, oder.
Maurice Swimm:Ist auch ein Geben und Nehmen, muss ich sagen. Also, wir hatten irgendwann wir waren im IGZ, hatten nicht so gute Zeit, war ein bisschen schwierig und haben dann von diesen Workshops und diese Veranstaltung mitbekommen und beschlossen, daran teilzunehmen. Und plötzlich haben wir gemerkt wow, hier ist eine Gruppe von Leuten, die gegenseitig austauschen und sich helfen. Also davor haben wir viel zu wenig Networking gemacht, also eigentlich gar nichts, entschuldigung. Und da haben wir dann angefangen, uns mit einzubringen und zu merken hey, wenn wir offen über unsere Probleme reden, da ist jemand, der dir helfen kann. Und wenn jemand uns seine weil wir waren immer sehr hilfsbereit von Natur aus, wenn jemand seine Probleme uns mitgeteilt hat, kennen wir vielleicht jemand. Und so hat sich das Ganze aufgebaut.
Maurice Swimm:Das ist das eine. Das andere ist wir sind, glaube ich, immer im Herzen Startups, und wir haben aktuell keine eigenen Produkte. Wir sind ja Dienstleister. Wir machen oder setzen die Träume anderer um, wir nehmen aber diesen Feuer mit, wir haben diese Leidenschaft mit. Ich glaube, da muss man auch ganz ehrlich sagen das brauchen wir auch. Wir brauchen die Startups wie ein Klau oder was auch immer bei dem.
Maurice Swimm:Flight-Programm, wo du dann da sitzt und einfach volle Begeisterung, diesen Drive, diesen Feuer, und das brauchen wir einfach, das nehmen wir gerne mit, das gibt uns wieder die Energie, dann unseren Scheiß weiterzumachen, ist ja wirklich so, dass man mal ein bisschen kurz wieder den Kopf frei bekommt.
Nico:Man guckt hey, was ist denn hier gerade auf dem Markt los oder hier im Netzwerk, in unserem Ökosystem, und wo können wir helfen? was kommt dann wieder zurück und wie auch immer. Also finde ich auch klasse, wie du es sagst. Aber du sagst auch schon viel Arbeit, und man wünscht sich zu viel, auf Netzwerkevents dabei zu sein. Wir haben, wie gesagt, gerade eben gerätselt wann haben wir uns das letzte Mal live gesehen? Es fühlt sich zwar immer näher an, weil man sich auf Posts irgendwo sieht, aber dann, wenn man darüber nachdenkt, keine Ahnung ist. Vielleicht schon ein Jahr her, weiß ich nicht, was sauschade ist, und es bringt mich auch so ein bisschen zu dem Überschwung. Auch jetzt wieder in deinem privaten Bereich so Familie im privaten Bereich, so Familie, familie, beruf, du hast es schon gerade eben gesagt Handys am Mann, falls irgendwie mal was ist, also abrufbereit zu sein. Wie schaffst du so den Spagat für dich? Ist es dir manchmal auch zu viel? oder sagst du nee, alles gut, aber so, noch mehr Themen dürfen es jetzt nicht sein.
Maurice Swimm:Es ist eigentlich immer zu viel. Also drei Kinder, drei verschiedene Schulen, drei verschiedene Alter, also das ist immer viel. Meine Frau arbeitet ja auch bei König Bauer. 30.
Nico:Stunden die Woche.
Maurice Swimm:Also, es ist sehr viel Planung, und ich habe gemerkt, mein Tool, um das alles zu schaffen, ist ich vergesse einfach viel. Also alles, was in der Vergangenheit ist und nicht wichtig ist oder für das jetzt nicht relevant ist, ist auch nicht mehr da drin, ist einfach weg. Ich fokussiere mich nur auf das, was heute zählt. Also deshalb Handy hier. Ich weiß, ich muss heute irgendwann die Kleine von der Schule abholen, weil Zahnarzttermin und lauter so Zeug, und ich brauche das einfach, dass das da ist, weil das muss alles terminiert und einfach ordentlich geplant werden. Auch sehr viel Absprachen mit Katrin das ist meine Frau wer wann was übernimmt. Sie hat die Tage, wo sie im Büro ist, ich habe die Tage, wo ich im Büro bin, dann macht sie Homeoffice, ich mache Homeoffice, dann ist ein Kind krank. Jetzt sind zwei in einem Alter, wo du sagst bleib allein daheim, komm, klar.
Nico:Wie alt sind sie denn, wenn ich warte?
Maurice Swimm:14, 11 und 6. Okay, ja, genau. Und die Kleine ist halt die, wo du immer noch überall abrufbar sein musst. Die zwei Großen machen ihr Ding eigentlich mittlerweile.
Maurice Swimm:Nee, es ist wahnsinnig viel und bedarf einfach viel Planung, Aber auch mit Thomas zum Beispiel oder mit den Mitarbeitern. Ich aber auch mit Thomas zum Beispiel oder mit den Mitarbeitern Ich kann da nicht, kann das jemand übernehmen? Da ist eine Veranstaltung, Thomas schaffe ich nicht, kannst du hingehen? Also wir sprechen uns da auch ab. Wenn möglich, sind wir beide auf größere Veranstaltungen, weil da auch wahnsinnig viele Leute sind, mit denen wir uns austauschen wollen. Und oft ist es dann so, das war jetzt Innovation Made in Würzburg in der Stadt. Ich glaube, ich habe keine zwei Sätze mit Thomas geredet, Wir waren beide naja, wir saßen nie miteinander.
Maurice Swimm:Aber abgesehen davon, war er mit Menschen unterwegs, ich war woanders unterwegs, und so muss man das einfach aufteilen, aber das funktioniert gut. Aber es ist sehr viele To-Do-Listen, sehr viele Kalenders, sehr viele Post-its am Kühlschrank, sehr viele, dass sehr viele Post-its am Kühlschrank, sehr viele, dass ich bei meiner Frau nachfrage wann muss ich heute wo sein?
Nico:Also da ist schon viel dabei. Also Struktur wichtig auf jeden Fall. Das hatte ich auch nochmal so im Kopf.
Maurice Swimm:Bist du eher der?
Nico:Struktur-Mensch oder.
Maurice Swimm:Bauchgefühlsmensch. Eine Mischung, Eine Mischung no-transcript heraus.
Nico:Ja sehr gut. Also, dann merkt man auch jetzt da wieder super Aufgabenteilung, wenn noch mal jemand, dann noch mal so ein bisschen okay, ich strukturiere es mal, protokolliere es, deine Gedanken, und dann sprechen wir noch mal drüber und gucken, was macht Sinn, was nicht, und wie auch immer wir das aufteilen. Ja also, aber ihr merkt alles, ja, planungssache ist nicht einfach, das dann unter einem Hut zu bekommen, und dann, wenn da noch was weiß ich, private Renovierungsprojekte dazukommen, ist ja auch eine Leidenschaft, sagst du, hast du im Vorfeld mal gesagt?
Maurice Swimm:Eine notwendige Leidenschaft.
Nico:ja, Hast du ein eigenes Haus hier? Ja, Ja okay.
Maurice Swimm:Also wir haben vor zehn Jahren ein Haus in Könach gekauft, baujahr 72, mit Riesengrundstück fanden wir damals total klasse. Rückwirkend hätte was Kleineres mit weniger Grundstück mein Leben etwas leichter gemacht, aber es ist natürlich sehr schön.
Nico:Das war dann noch so Amerika, oder?
Maurice Swimm:Ja, das war ja eher drei Kinder und hier und so weiter, und wir brauchen Platz. Aber dann der eine ist 14, und irgendwann sitzt er da und sagt scheiße, wenn die alle weg sind, was mache ich mit dem Koloss? Also, das ist schon ein bisschen. Also nee, ist schon ordentlich. Damals hat man ja etwas größer gerade die Flure etwas größer gebaut und so weiter, und da gibt es halt Sachen zu tun. Also, wir haben vor fünf, sechs Jahren unser Dach renoviert. Da gab es einiges zu tun, haben dann oben im Dachboden Räume quasi mit Trockenbau, mit Gipsplatten gebaut, mit Profilständer und gespachtelt und alles drum und dran, da die Kinderzimmer, quasi neue Kinderzimmer gemacht. Letztens kam jetzt Klimaanlage, wärmepumpen rein, also Heizen und Kühlen, und da ist immer was zu tun. Muss ich mal ein paar Cent beiseite legen, bis es reicht. Das dauert in der Regel so ein, zwei Jahre, und dann gehe ich das nächste Projekt an.
Nico:Hast du selber beigebracht, oder gab es irgendwo mal so eine Art Ausbildung für solche Sachen?
Maurice Swimm:Nee, tatsächlich einer meiner Nachbarn ist da wahnsinnig fit gelernt der. Maurer Maschinenbau studiert, arbeitet jetzt beim TÜV. Also wirklich alles durch. Also der plant das alles, und ich trage die Schrauben rum, ja perfekt.
Nico:Also Netzwerk, genau. Das ist doch das Wichtige.
Maurice Swimm:Aber mittlerweile mache ich schon viel, also eigentlich fast alles alleine, aber am Anfang hatte ich sehr viel Hilfe und auch dadurch sehr viel Lehrgang.
Nico:Ja, sehr schön, also cool. Also finde ich echt wahnsinnig beeindruckend, wie es sich so bei dir auch entwickelt hat, wie es jetzt heute auch so stattfindet. Und ja, du, maurice, bevor ich zu den obligatorischen letzten Fragen komme, habe ich mir nochmal so eine Kategorie ausgedacht, worüber du jetzt auch noch nicht weißt, nämlich einfach random Fragen.
Maurice Swimm:Tatsächlich, das ist die Schüssel, die da die ganze Zeit steht, mit ein paar.
Nico:Papierschnipsel, und du dürftest dein Schicksal selber bestimmen und einfach mal ziehen, wenn du Lust hast, und dann natürlich vorlesen, mal gucken, wie viele wir schaffen.
Maurice Swimm:Welche App-Idee hättest du dir gewünscht, sie zuerst gehabt zu haben? Oh, das ist eine gute Frage. Gibt es da eine Tatsächlich? so sehr wir alle Facebook hassen, Facebook.
Nico:Okay, ja gut, hat einen Grundstein für vieles gelegt. einfach, oder?
Maurice Swimm:Ja, und wir haben damals mit WebCityGuide unser Stadtportal, hatten wir tatsächlich auch eine Community aufgebaut und schon Gedanken in diese Richtung gehabt, waren eigentlich schon dabei, sowas aufzubauen. Aber da war wieder das Thema wenn du nicht 100%, 200% bei irgendwas dabei bist, dann kann es nicht funktionieren.
Nico:Weißt du noch, als dann Facebook kam, wie du darüber gedacht hast? war krass, oder Ja?
Maurice Swimm:ja, Ja, ich sage nicht genau meine Gedanken, weil da musst du auch drunter schreiben ihr Adult-Content. Nein, da war ich wirklich sehr, sehr verärgert, weil das, was sie gemacht haben oder da aufgebaut haben Thomas und ich schon ich weiß gar nicht, wie viele Seiten Ideen für unsere Community, die dort quasi zu finden waren Ja okay, ich gehe davon aus, dass sie, bevor wir die Ideen hatten, damit angefangen hat. Das weiß ich jetzt auch zeitlich alles gar nicht, aber ich weiß, als Facebook dann StudiVZ.
Nico:Ja, genau, Genau diese.
Maurice Swimm:Zeit, und da habe ich mich sehr geärgert, dass wir da nicht schneller waren.
Nico:Aber coole Frage, Ich übernehme mal das Schicksal für dich. Ich lese auch mal eine vor.
Maurice Swimm:Ach, ich muss mehr als eine. Ja, auf jeden Fall.
Nico:Ah ja, okay, ich glaube aber, das ist schön. Was ist für dich persönlich das Schönste am Unternehmer sein und was das Nervigste?
Maurice Swimm:Haken, geschäftsessen ist klar. Die Verantwortung für das Wohlergehen der Leute, also all das. Also, ich mache das gern, aber das ist schon etwas. Wenn das nicht sein müsste, wäre ich glücklicher. Das ist schon viel Druck und Stress.
Nico:Völlig fair würde ich sagen, absolut absolut Lerne ich ja jetzt so gerade live kennen, habe ja die Geschäftsführung da jetzt übernommen vom Grips. Das ist auch für mich noch eine große Blackbox. Ehrlicherweise Hab dicken Respekt davor. Ich freu mich natürlich, ne, aber ich bin auch gespannt, was da jetzt so kommt. Aber auf einmal hast du hier ein Gebäude, mieter, ein Team. Ne, geld muss passen. Genau, ne Du sagst okay, brauch erstmal irgendwie so einen Überblick Kann ich genauso unterstreichen.
Maurice Swimm:Ich habe ja vorhin gesagt, wir haben ja in der Vergangenheit Leute entlassen müssen, teilweise selbstverschuldet, das erste Mal auf jeden Fall selbstverschuldet.
Nico:Scheiß Gefühl, einfach Genau.
Maurice Swimm:Da hast du das Gefühl, du bist der Verantwortung nicht gerecht geworden und hast deine Arbeit nicht richtig gemacht. Sowas nehmen wir uns sehr zu Herzen, zu Erfolg auch. Oder Andere Unternehmer sagen hey, das ist doch egal, das gehört dazu. Aber so kalt das sind Thomas und ich nicht.
Nico:Würde ich auch nicht verstehen, wie das geht, ehrlicherweise so das auszuschalten. Also ja finde ich schön beantwortet die Frage, und ich würde sagen ja, komm, noch einer komm, na klar.
Maurice Swimm:Jetzt hast du zwei, Alles gut. Du darfst ein Jahr lang was ganz anderes machen. Was würdest du tun? Ich würde einen Schreinerlehrgang machen.
Nico:Schreinerausbildung machen?
Maurice Swimm:Ja, sehr gut Sofort.
Nico:Absolut sofort. Kurz und knapp finde ich gut, pass auf komm. wir haben noch zwei Fragen.
Maurice Swimm:Ich lese dir einfach vor mein Gott.
Nico:Und zwar was war denn dein größter Fail und was hast du daraus gelernt, Wenn es denn einen gab?
Maurice Swimm:Na klar, es gab ja ganz viele. Wir haben ja schon einige Fuck-up-Meetups gemacht, wo wir darüber reden. Ja, das war ja damals 2014, 2015. Da haben wir gerade mehr Tanken quasi verkauft, hatten viel Geld und haben uns überschätzt, überschätzt Leute eingestellt. Gute Leute absolut, da brauchen wir gar nicht drüber reden. Ordentliche Leute, aber nicht die richtigen für das, was wir gebraucht haben nicht die richtigen für das, was wir an Projekten hatten.
Maurice Swimm:Und auch wir haben die Projektleitung nicht gemacht, nicht wie heute, also überhaupt nicht gemacht, und waren davon überzeugt, wir haben mehr Tanken doch geschafft, wir schaffen jetzt die nächste eigene App, und es ging völlig in die Hose. Wir hatten das Geld nicht im Blick. Also ganz, ganz viele das meinte ich mit vorhin ganz, ganz viele Manager-Fehlentscheidungen und mangelnde Übersicht und und, und, und. Das war, das sitzt bis heute, zehn Jahre später, sitzt das bei Thomas und mir immer noch im Hinterkopf, weshalb wir sehr vorsichtig sind, wenn es darum geht, neue Leute einzustellen. Und wie ist die Auftragslage?
Nico:und ja, Aber hättest du jetzt in der Retrospektive es sehen können, bevor du die Leute eingestellt hast? Okay, Das war so die Situation, wo ich gesagt habe hm war blauäugig, irgendwie wahrscheinlich Im.
Maurice Swimm:Nachhinein kann man immer alles sehen.
Nico:Im Nachhinein hat man ja aufgeschrieben.
Maurice Swimm:was waren die Gründe? Aber diese Erfahrung, dieses Wissen hattest du damals noch nicht. Und man sagt ja, man muss ja hinfallen, man muss ja Fehler machen, man muss ja daraus lernen. Ich kann das nur nicht leiden, wenn andere die Konsequenzen tragen. Wenn ich Scheiße baue, dann stehe ich auch dafür. gerade ist in Ordnung. Da mussten viereinhalb eine war, studentin, mitarbeiter gehen, weil ich Scheiße gebaut habe, und das ärgert mich Völlig verständlich.
Nico:Und ja, dann die letzte Frage. Ich habe sie schon im Kopf, also ich habe sie vorgelesen. ich weise sie jetzt auswendig. Wenn du deinem Teenager-Ich eine Sprachnachricht schicken könntest, was würdest du ihm sagen?
Maurice Swimm:Nicht studieren. Okay, alles klar. Nicht studieren, ja, okay, das war ja auch eher so damals die Zeit, die Erziehung und so weiter. Das stand nicht zur Frage, das machst du, und nein, Okay, ja, finde ich super.
Nico:Super offen und ehrliche Frage, klasse, oder Antwort, besser gesagt Top, maurice, wunderbar. Dann komme ich aber jetzt wirklich zu den obligatorischen letzten, die immer kommen, und die erste ist immer nach der Podcast-Gastempfehlung Wenn du uns drei Namen nennen könntest, die wir hier einladen dürfen oder sollen, wen hättest du für uns dabei?
Maurice Swimm:Genau dürfen oder sollen. Wen hättest du für uns dabei Genau? also, ich hätte einmal Julia Ammann. Das ist die Geschäftsführerin und Gründerin von Insticom, beziehungsweise die Firma hinter der App Keycom. Wir begleiten sie von Anfang an 2019. Und das ist also echt eine Powerfrau gasgegeben, das Ding aufgebaut, mittlerweile Teil von dem Little Bird-Konstru, also eine beeindruckruktion.
Nico:Also eine beeindruckende Frau, Genau, genau Und auch wirklich Spaß gegeben.
Maurice Swimm:Also, da lohnt sich's auf jeden.
Maurice Swimm:Fall. Dann Henriette Maas Ja, cool Von Nanostruct. Die hab ich auch damals über eine der Workshops im IGZ kennengelernt, und wir laufen uns immer wieder über den Weg und nehmen uns immer wieder vor, wir trinken mal wieder einen Kaffee zusammen, aber das klappt zeitlich nicht. Ich finde auch einfach eine Powerfrau, die gibt Gas. Die war ja bei Innovation Made in Würzburg, hat sie mit aufgetreten auf der Bühne, und finde ich einfach klasse, was die Gas gibt, und die ist auch vielfältig. Also Die ist auch in anderen Bereichen unterwegs, also macht auf jeden Fall Spaß garantiert, und die schätze ich total. Und dann habe ich vorhin schon gesagt, johannes Angenfort Ja, cool, damals bei Navigon, mehr als er gemerkt hat, ein Mentor für mich. Also viele Themen. Ich habe damals für den Verkauf zu Garmin den Customer Satisfaction Task Force geleitet. Da ging es darum, intern zu schauen, was verursachen die meisten oder welche Probleme, bugs, fehler, der Navigations, plan und Verstand die Sachen ausmerzen, die ganz viel Geld kosten. Wir haben es geschafft in wenigen Monaten. Ich weiß gar nicht, ich behaupte, millionen, ich habe keine Ahnung aber es waren bestimmt Millionen gespart.
Maurice Swimm:Kleiner Support-Mitarbeiter hatte die Leitung von einer abteilungsübergreifende Gruppe, wo ich teilweise die Abteilungsleiter drin hatte, die machen mussten, was ich Und ich hatte immer den Johannes im Hinter, also im Rücken, nee, wie der Mann das also hinter mir stehen also hat, immer aufgepasst hat.
Maurice Swimm:Auch wenn es darum ging, die Sachen für den Vorstand zusammen zu schreiben, zu präsentieren, hat er gesagt schick mir das zu. Ich schaue mir das an, ich unterstütze es. Na klar war es für allen wichtig, dass das gut passt. Aber der war da schon echt bemerkenswert, wie er mich da damals unterstützt hat, und der weiß das, glaube ich, bis heute gar nicht, was der bei mir für einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Aber deshalb finde ich, sollte er auch mal herkommen.
Nico:Und sollte er die Podcast-Folge?
Maurice Swimm:hören Und vor allem Managing Director auf Garmin. also der muss unbedingt hier rein.
Nico:Also sehr beeindruckend, was sie da auch aufgebaut haben. Ich kenne ja durch den IT-Verband, da bin ich halt auch mit drin. Super. Ich hoffe, alle drei haben Bock. Finde ich richtig cool. Geh mal alle an und hoffe, wir dürfen sie dann auch mal auf deine Empfehlung hin hier in unserem Podcast begrüßen. Wäre cool. Wir würden uns auf jeden Fall wahnsinnig freuen. Danke dir dafür. Und allerletzte Frage ist immer die Frage nach dem Wunsch. Wenn du dir irgendwas für unsere Region hier wünschen dürftest, was wäre das, maurice?
Maurice Swimm:Mehr Mut und Risikobereitschaft der Großen. Okay, wir haben hier ganz viele tolle ich weiß nicht, ob es alle Hidden Champions sind, aber ganz viele tolle Startups, die was bewegen können, die, was machen können, gerade im KI-Bereich hier mit Sven Rausch, toni Wagner, tristan und so weiter, die ganz viele Ideen auch vom Flight-Programm, wo es einfach benötigt, dass größere Konzerne, die teilweise die Kohle haben, einfach mal unterstützen. Nicht immer nur ist das erfolgreich oder nett, sondern einfach sagen ey, wir investieren in die Kleinen der Region und sorgen dafür, dass wir die nächsten großen Sachen hier aufziehen. Und das fehlt mir so ein bisschen. Da ärgere ich mich tatsächlich, dass die, die es könnten jetzt ganz vorsichtig ausgedrückt es oft nicht machen, und für sie ist das wirklich nicht viel, aber für so ein Startup sind das Welten Super.
Nico:Lass mir genauso stehen, finde ich ganz, ganz wichtig. Ein ganz, ganz toller Wunsch und kann insgesamt nur sagen, die Podcast-Folge hat mir wahnsinnig Spaß gemacht. Ich hoffe, dir ging es auch so.
Maurice Swimm:Absolut Sind wir schon fertig, oder was? Leider schon fertig, so schnell geht ein Stündchen rum. Gut, ich habe noch ein bisschen Zeit. Es hat noch keiner angerufen. Lass uns die Zeit nutzen, nicht daheim zu sein. Sehr gut, wir trinken gleich nochmal in Ruhe unser.
Nico:Käffchen, aber echt cool, hat mir wirklich Spaß gemacht, und ich hoffe, wir sehen uns bald auch wieder. Halb Von Flight, das steht auch noch das Finale natürlich.
Maurice Swimm:Hoffentlich.
Nico:Noch im Laufe des Programms. Aber vielen, vielen Dank, maurice. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei allem, was du noch weiterhin so angehst, und danke, dass du da warst.
Maurice Swimm:Ja, gerne. Danke für die Einladung, bis zum nächsten Mal.