
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#067 mit Johannes Breidenbach: Erst ungeeignet, jetzt unaufhaltsam - jo‘s Stationen zum erfolgreichen Designbüro mit einem gigantisch guten Team
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Johannes Breidenbach
Jo ist Gründer von jo‘s Büro für Gestaltung, dem Marken- und Designbüro aus Würzburg. Doch wie startet man eine Designagentur, wenn man von der Hochschule für das Studium Kommunikationsdesign aufgrund von "keiner künstlerischen Eignung" abgelehnt wurde? Jo wäre nicht Jo, wenn ihn das aufgehalten hätte! Über die Ausbildung zum Mediengestalter, einem abgebrochenen Mathe-Studium zum abgeschlossenen Bachelor in Kommunikationsdesign begann 2008 seine Selbstständigkeit.
Aber was bedeutet Design eigentlich wirklich? Warum ist Branding mehr als nur ein schickes Logo? Und was haben Werte mit erfolgreicher Markenführung zu tun? Jo hat in über 15 Jahren gelernt, was es braucht, um starke Marken aufzubauen – und setzt mit seinem gigantisch guten Team richtig coole Projekte wie z.B. callheinz in der Region um. Außerdem engagiert er sich bei Startbahn27 und FLIGHT, wo er als Mentor und Mitveranstalter des TEST:MAHLs neue Ideen auf die Probe stellt.
Man merkt Jo seine Leidenschaft und Begeisterung für Design an - lasst euch davon anstecken und inspirieren!
Johannes Podcast-Gast Empfehlung:
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
Jetzt abonnieren, um keine Folge zu verpassen! Unterstütze uns mit einer Bewertung auf Spotify oder Apple Podcasts.
Mehr Infos & Kontakt:
Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
Instagram: startbahn27
Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Johannes Breitenbach, kurz Jo genannt. Jo ist Gründer und Inhaber von Jo's Büro für Gestaltung, einem erfolgreichen Marken und Designbüro aus Würzburg. Und ja, mit seinen über 15 Jahren Erfahrung als Designer und Unternehmer ist er eigentlich die perfekte Mischung aus Kreativität, unternehmergeist und auch Innovationsfreude, wenn man so will, und Freude ist da auch ein gutes Stichwort. Ich freue mich immer, ihn zu sehen, auch mit ihm natürlich zusammenzuarbeiten. Wir haben nämlich in der Vergangenheit sogar schon ein eigenes, ein gemeinsames Eventformat auf die Beine gestellt mit dem Testmal. Da kommen wir bestimmt auch gleich noch drauf zu sprechen, und ansonsten ist er auch immer ein gern gesehener Gast und auch Unterstützer bei mir von der Startbahn zu sieben, jetzt auch wieder im kommenden Flight Accelerator, was mich natürlich auch wahnsinnig freut. Und ja, ich finde es einfach klasse, dass er heute hier ist, dass wir mal ein bisschen wieder Zeit haben zu quatschen, und deswegen heiße ich dich herzlich willkommen, jo. Schön, dass du da bist.
Johannes Breidenbach:Danke für die Einladung, nico. Also, ich freue mich auch sehr, bin gespannt, wohin sich unser Gespräch entwickelt.
Nico:No-transcript. Du hast ja schon gesagt, schickes Ambiente.
Johannes Breidenbach:Also, ich hoffe, du fühlst dich wohl. Ich fühle mich wohl, auf jeden Fall. Vielen Dank für die Einladung und an die Gastgeber natürlich auch, und ja, wir sehen uns zu wenig, das stimmt.
Nico:Müssen wir dieses Jahr bestimmt mal nachholen oder dich überhaupt erstmal in deinem Büro besuchen. Da freue ich mich aber auch schon drauf. Und ja, aber du darfst jetzt sehr gerne zu Beginn unserer Podcast-Folge das Wort übernehmen und dich nochmal in deinen eigenen Worten vorstellen. Also, wer bist du so, was machst du so? privat gerne, und ja, wer ist der Jo?
Johannes Breidenbach:Ja, danke, das ist eine gute Frage. Wer ist der Jo? Also, ich würde mich bezeichnen als einfach jemanden, der Dinge entwickeln will und schon immer entwickeln wollte. Ich habe schon damals zu meinen Eltern immer gesagt wenn die gefragt haben, was willst du werden, dann war das Erfinder, wollte immer was erfinden, und dieses Erfinden war dann vielleicht ein bisschen auch der Start zu dem ganzen Business, was jetzt da steht, bisschen auch der Start zu dem ganzen Business, was jetzt da steht. Ansonsten bin ich vor allen Dingen immer weniger nur der Business-Joe, sondern seit jetzt fast acht Jahren Papa, total liebender Papa, und gehe in dieser Rolle auch voll auf, habe jetzt zwei Kids, und das bestimmt natürlich den Alltag, aber das macht mir auch richtig Spaß. Und ich entdecke jetzt auch aber das macht mir auch richtig Spaß, und ich entdecke jetzt auch, wo die Kinder wieder ein bisschen größer sind und das Business auch an der Stelle eigentlich immer runder läuft, wieder so Interessen, dass man sich auch um sich selber kümmern kann.
Johannes Breidenbach:Und deswegen würde ich sagen, ich bin im Moment jetzt Unternehmer, ich bin aber vor allen Dingen ein sehr glücklicher Familienmensch und privat unterwegs, auch mit Freunden beim Mountainbiken. Ich mache seit zweieinhalb Jahren Teguando. Das ist ziemlich cool. Ich habe mir da das Ziel gesetzt, vielleicht schaffe ich es bis 50 noch zum Schwarzgurt Mal gucken, das wäre ganz geil. Und ansonsten vor allen Dingen vielseitig interessiert. Also, mich interessiert einfach alles, und mich hat schon immer interessiert, was so dahinter steckt, und das ist, glaube ich, einfach ein sehr interessierter Mensch, würde ich sagen, bin ich.
Nico:Ja, sehr schön. Also, das finde ich eine coole Zusammenfassung von dir. Auch so habe ich dich ja kennengelernt, umtriebig offen für alles. So sind wir auch im Prinzip zueinander gekommen, und das ist, glaube ich, auch ein gutes Stichwort, wie ich immer gerne unsere Podcast-Folge starte, nämlich mit unserer gemeinsamen Reise, wo wir uns zum allerersten Mal so kennengelernt haben, oder in welchem Rahmen Kannst du dich denn da noch daran erinnern, du?
Johannes Breidenbach:hast mich angeschrieben und warst so offen, dass man das Gefühl hatte, irgendwie kennen wir uns schon. Also ich hatte auch das, ist auch das bis heute geblieben. Wir sehen uns zu wenig, und immer, wenn wir uns sehen, merke ich so ich kenne ihn ja noch gar nicht so richtig, aber mein Gefühl, wenn ich an Nico denke, ist immer so ja, klar, das ist der.
Johannes Breidenbach:Nico, ich weiß ungefähr, was du machst über LinkedIn, vor allen Dingen von den Gesprächen, die wir hatten, aber die lassen sich ja an zwei Händen leider abzählen. Aber es gibt ja immer Menschen, denen man begegnet, wo man das Gefühl hat, das matcht irgendwie vom Mindset Gefühl hat, das matcht irgendwie so vom Mindset, und die haben erstmal auch nur Gutes im Herzen. das, finde ich, hat man mit einem gewissen paar Jahren auf der Uhr, hat man da auch so Bauchgefühl für, und das war direkt das Gefühl. der Nico ist, glaube ich, ein Guter, der will da was Gutes für die Region schaffen, und deswegen war ich dann ja auch mit dem Test mal direkt dabei.
Nico:Genau, Und da hattest die Geschichte nochmal kurz auf, damit du oder ich weiß gar nicht, ob ich es dir so gesagt habe wie mein Weg war, Ist bestimmt auch ein bisschen natürlich interessant zu wissen, wie ich dich gefunden habe. Ich habe dieses Format Testing Session, also wo man Nutzertests ganz einfach durchführt. mal aus, Karl, User Experience.
Johannes Breidenbach:User.
Nico:Interface, also das ist dieser Bereich. für die, die die Abkürzung nicht kennen Mainfranken habe ich, glaube ich, gegoogelt, und du warst der Erste, der kam, und der Jonas von 5.0.
Johannes Breidenbach:Was komplett abgefahren ist. Ja krass Weil das muss komplett organisch gewesen sein, und toll, dass wir darauf ranken, was wir können.
Nico:Total, super Das finde ich richtig gut. Dann dachte ich mir, komm, give it a try, ich mache mal beiden eine Mail. Und tatsächlich habe ich relativ zügig zurückgeschrieben. Dann haben wir uns ja auch zu einem Termin getroffen, alle also zu dritt. Und da wurde mir auch erst mal klar, du hast gesagt, wir können uns schon länger arbeiten, auch hier und da mal zusammen. Also da war auch eine gute Chemie. Und dann habe ich das Konzept ein bisschen vorgestellt, und ja, er war eigentlich Feuer und Flamme, so wie du sagst, offen dafür. Hast bestimmt gedacht, finde ich cool, wie machen wir es? Und ich glaube tatsächlich, initial bist du auf den Namen gekommen, dann testen wir, und dann haben wir es ja, um uns in der Mitte zu treffen, in Volkach im Kreativquartier aufgebaut. Da liebe Grüße auch an die Mädels, dass wir hier deren Base nutzen durften, richtig geile Location.
Johannes Breidenbach:Dann haben wir es tatsächlich zweimal auch durchgeführt direkt im ersten Jahr, und ich glaube, es lohnt sich, dass wir das nicht ganz einschlafen lassen, absolut.
Nico:Also vielleicht für die, um es nochmal zu erklären test mal, was ist das? Ganz simpel kann man innerhalb von einer Viertelstunde einer zufälligen Person, die da dabei ist, sein Produkt oder irgendwas vorstellen das kann auch ein Logo-Design sein, was auch immer um Feedback zu bekommen. Da gibt es dann mehrere Runden. Wir haben das, glaube ich, eine Stunde oder eineinhalb gemacht, also so vier bis sieben Feedbacks oder sowas. Beim ersten Mal waren es zehn Stationen, beim zweiten Mal acht, also schon mal kam gut an. Wir hatten es, glaube ich, auch auf zehn gedeckelt, wegen der Räumlichkeit, wegen der Größe, und teilweise kamen so auch Meldungen von den Leuten, die teilgenommen haben. Bestes Event in diesem Jahr bisher.
Johannes Breidenbach:Es ist einfach super geil, weil es einfach so ehrlich ist, niedlich-schwellig, ja, und auch du zeigst einfach Fremden manchmal zum ersten Mal dein Produkt oder dein Prozess oder dein Design, und dann, und du darfst nichts mitgeben, also, du gibst zwar mit, was es soll, aber du sagst nicht ja, nee, nee, du musst jetzt hier unten klicken, sondern du merkst einfach scheiße, find den Button nicht.
Johannes Breidenbach:Oder der checkt nicht was ich mit der Headline meine, oder der versteht nicht, was dahinter ist. Und dieser Realitätscheck, der fehlt ja manchmal, weil man sich so in seiner Bubble unterwegs ist. Und deswegen ist User Testing unglaublich wichtig im UX Bereich. Und deswegen hat mir auch Jonas mit reingenommen, weil die können das per excellence, und wir versuchen das als Designer immer wieder, weil ein Thema von uns ist, design zu objektivieren. Ich mag überhaupt nicht dieses. Ja, warum ist dein Logo nicht grün, obwohl dein Markenkern eigentlich sagt, es müsste grün sein? Zielgruppe, persona, wie auch immer. Na, ich mag kein Grün, ja, wow.
Johannes Breidenbach:Das ist dann so subjektiv, und das ist immer ganz schön, dann Leuten mal zu zeigen setz mal den Nutzer ins Zentrum, schau dir das mal an. Was wirkt eigentlich?
Nico:nach draußen, und es gab ja jetzt dann hier und da immer mal so ein paar Ableger davon. Ich selbst habe ja mal das Testhäppchen gemacht, einfach weil die Nachfrage war und es schnell durchgeführt werden sollte. Dann haben wir das mal gemacht. Aber wie du schon sagst, hätte ich mega Bock, dass wir das jetzt hier im Jahr 2025 nochmal gemeinsam hinbekommen. Jonas hat bestimmt auch wieder Bock, ob wir es dann in Volkach auch machen oder irgendwo nochmal hinhüpfen. Aber das ist, glaube ich, so ein bisschen ein kleines To-Do oder Ziel für uns, dass wir das nochmal als Test mal aufleben lassen dieses Jahr. Ja Wäre bestimmt richtig cool, kann man bestimmt auch irgendwie nach dem Flight Accelerator mal anbauen, weil da geht es ja hoffentlich dann in die entscheidende Phase für viele, dass man das noch weiterentwickelt. Also richtig cool.
Nico:Ihr merkt, man muss einfach mal ein bisschen googeln, offen sein, proaktiv, und dann entwickelt sich so eine coole Verbindung, und heute bist du zu Gast im Podcast Total cool, ja, ne, perfekt, und ja, dann lass uns doch auch direkt in deine persönliche und berufliche Reise mal rein starten, wie es denn eigentlich mit dir Jo so angefangen hat. Du hast ja schon ein bisschen gerade in deiner eigenen Beschreibung gesagt, du warst ja immer schon sehr umtriebig erfinderisch in dem Sinne. Ich weiß noch, wenn man auf LinkedIn in deinem Lebenslauf guckt, über Mediengestalter, kommunikationsdesign, hin zur Selbstständigkeit. Vielleicht kannst du uns einfach mal ein bisschen mitnehmen so die prägendsten Stationen bis dato, und wie hat es sich überhaupt in diesen ich nenne es jetzt mal Markendesign-Bereich gezogen, also im Grunde ging es los mit ich will irgendwas bauen, ich will erfinden, und wenn man klein ist, baut man irgendwie mit Holz.
Johannes Breidenbach:Dann mein Vater ist Elektrotechniker, dann Ingenieur, und der hat mich da schon immer an die Hand genommen. Ich durfte immer alles auseinanderbauen, wieder zusammenbauen, und irgendwann hast du dann Anfang der 90er, mitte der 90er Computer, und dann hast du da Software drauf, und dann kam dieses Ding Internet, und auf einmal also geil, dieses Internet, da kann jeder mitmachen. Wie es heute ist, stellen wir mal außer Frage. Aber damals war wirklich einfach so, es war komplett demokratisch. Du machst einfach was, stellst es auf den Server, und es läuft, und dann kannst du anfangen zu gestalten. Da ging es los. Das will ich irgendwie machen. Parallel fand ich Werbung schon immer geil.
Johannes Breidenbach:Also Werbeclips, die kannst du dir heute nicht mehr angucken, also komplett aus den 90ern und 80er Jahren. Diese klassischen Werbeblöcke, die man noch von Blockbustern kennt, fand ich immer geil, wenn sich jemand was Gutes ausgedacht hat, was du lustig fandest, und so. Und irgendwie war das so eine Kombination, was dazu geführt hat, dass ich dann irgendwann, als es darum ging, hey Jo, such dir doch mal als Teenie einen Nebenjob, dass du ein bisschen Taschengeld aufbessern kannst, habe ich geguckt und habe dann in der Zeitung einen Job gefunden bei einer Werbeagentur bei uns im Ort. Also im Grunde haben die Stellenanzeigen geschaltet, und ich habe aber gedacht ja, werbeagentur, da gucke ich mal rein. Und das war so der erste Bereich, wo ich gelayoutet habe.
Johannes Breidenbach:Also einfach, es kam Inhalt rein, und ich habe das in Format gepresst, und dann wurden da Druckanzeigen rausgemacht, und da habe ich gemerkt, das ist mega langweilig, aber es ist trotzdem spannend, was so dahinter steckt, dass jemand eine visuelle Anzeige nachher in der Zeitung hat. Was muss ich beachten? Und habe so ein bisschen dieses Handwerk kennengelernt. Das hat dann dazu geführt, dass ich gedacht habe okay, was willst du machen? Irgendwie war in meinem Kopf, ich will auf jeden Fall studieren. Dafür quäle ich mich ja durchs Abi, also muss ich auch studieren. Was machst du dann damit? Der Berufsinformationstag beim Arbeitsamt hat in der 11. Klasse gesagt, ich soll BWL machen. Da habe ich gesagt nee, das funktioniert auf gar keinen Fall.
Nico:Also, da habe ich mir mein.
Johannes Breidenbach:Taschengeldkonto, mein Sparschwein angeschaut und gemeint nee, ich weiß nicht, wie der auf die Idee kommt, das ist, glaube ich, kein guter Weg für mich Und für mich. Und dann habe ich geschaut und gesagt nee, das Kreativste ist dann irgendwie Kommunikationsdesign, also so Grafikdesign des Studiums, und habe das versucht. Nach dem Abitur habe mich beworben muss man eine Mappe machen, und so und habe attestiert bekommen keine künstlerische Eignung.
Nico:Echt.
Johannes Breidenbach:Abgelehnt. Ich war komplett am Boden zerstört, weil du denkst so Webseite, und hier bist du schon in der Werbung, du im Job, und jetzt klar, jetzt machst du dir deine Mappe und schickst es dahin, und dann kommt einfach so ein Einzeiler zurück, und das war es dann so, du darfst es jetzt nicht studieren, fertig Stehst so ein bisschen auf der Straße. Und dann habe ich mich für Mathematik eingeschrieben. Also im Grunde Informatik Ist ja nah so ein bisschen auch ehrlicherweise die Eltern, irgendwas musst du jetzt ja studieren, und so.
Johannes Breidenbach:Informatik ist doch auch mit Computern, das interessiert dich doch, mich da rein ersten zwei Semester Mathematik. Ich habe gar nichts verstanden, überhaupt nichts. Ich saß drei, vier Tage in dieser Vorlesung, dann bin ich ehrlicherweise nicht mehr hin und habe das auch meinen Eltern erstmal nicht so erzählt, erstmal nicht so erzählt. Die haben mich ja noch finanziert. Und hab dann angefangen zu gucken, wie komme ich in diesen Bereich rein? und hab Bewerbungsmappen gemacht und hab mich bei Werbeagenturen das war da oben im Gebiet Bergisches Land, ecke, ruhrgebiet, köln einfach überall Bewerbungen hingeschrieben von Läden, die ich cool fand. Hab selber Anzeigen gebastelt, irgendwie Apple-Anzeigen mit eigenen Inhalten gefakt und da so rumgedoktert und das hingeschrieben. Und irgendwann hat eine Agentur in der Stadt, in der ich gewohnt habe, gesagt ja, komm, komm vorbei, kannst ein Praktikum machen. Und in dem Praktikum habe ich es dann geschafft, denen noch eine Ausbildungsstelle rauszuleiern. Und dann habe ich irgendwann meinem Vater gesagt, ich gehe übrigens nicht mehr in die Vorlesungen, das mit der Mathe funktioniert nicht, ich will jetzt Ausbildung machen. Vorlesungen, das mit der Mathe funktioniert nicht, ich will jetzt Ausbildung machen. Und ja, dann habe ich mit der Ausbildung angefangen, weil ich das unbedingt wollte, und da habe ich Glück gehabt. Ehrlicherweise, und Pech würde ich sagen.
Johannes Breidenbach:Aber am Ende ist es immer das, was man daraus macht, auch vielleicht aus Dingen, die nicht so gut sind, weil das war eine sehr knackige Ausbildung, sagen wir mal so. Im Vorstellungsgespräch noch waren ich glaube, zwölf, dreizehn Leute in der Agentur, und als ich dann drei Monate später anfing, waren wir noch drei, vier. Also da gab es irgendwie einen krassen wirtschaftlichen Einbruch in der Agentur, und das hat dazu geführt, dass wir zwei Azubis, die angefangen haben, extrem viel machen mussten. Wir mussten ganz viel abfedern von Dingen, die wir eigentlich noch nicht konnten. Wir haben bis abends und manchmal nachts gearbeitet, wir haben sehr viel kaltes Wasser um uns gehabt. Wir hatten natürlich einen Chef, der was auf dem Kasten hatte und der uns auch helfen wollte und konnte, aber der zum Teil auch mit der Situation dann.
Johannes Breidenbach:Da war einfach sehr viel los, und in der Situation selber war das hart. Aber es hat mir unglaublich viel beigebracht, fachlich. Man musste sich selber viel beibringen, aber ich habe einfach in diesen dreieinhalb Jahren extrem viel gelernt, unterscheiden gelernt neben dem es gefällt mir nicht Und habe auch durch meinen Ausbilder dannisch untersucht und auch diesen Wert versucht einzuschätzen, was ja unheimlich schwierig ist. Ja, absolut. Ich habe gelernt, dass das auch ein Wert ist, und den kann man gestalten. Und dann war da wieder dieses Erfinden Du hast auf einmal ja Das Coole.
Johannes Breidenbach:Dann noch im Bergischen Land oben ist das ist so von früher noch auch aus dem Ruhrgebiet viel Stahl, eisen, zechen und ganz viel Werkzeugfirmen. Also bei uns da in dem Städte-Dreieck Solingen, remscheid, wuppertal ist GEDORE-Werkzeug, hz-werkzeug und diese ganzen Player, die man irgendwie kennt, auch Lux, was jeder im Obi kauft. Wenn du den billigen Schraubenzieher kaufst, kaufst du da, und was kaufst du da? Und man darf als Gestalter in diese ganzen Bereiche rein, und das ist so ein bisschen wie Sendung mit der Maus. Also es ist immer noch heute so das geilste, wenn ein neuer Kunde ankommt aus einer neuen Branche, und der sagt ja, wollt ihr euch mal angucken, was wir machen?
Johannes Breidenbach:Ja, auf jeden Fall Auto voll hin und dann durchs Werk führen lassen, irgendwie Helm auf und so, und da kommt wieder so dieses ich will wissen, was dahinter steckt ich will Sachen auseinandernehmen, und so, das kommt dann zusammen, und am Ende ist dann habe ich manchmal das Gefühl, das Design so das Vehikel geworden, um das Erfindertum und dieses Tüfteln vielleicht ausleben zu können, und dann wird man einfach nach jetzt mittlerweile schon 21 Jahren in dem Business mit Ausbildungsstart, würde ich sagen, wird man dann irgendwann auch zum Experte automatisch. Und wenn man sich da reinfuchst, bin ich jetzt heute auf jeden Fall Designer, wusste aber beim Start nicht so wirklich überhaupt, was es ist.
Nico:Ja, ach, wo die Reise hingehen soll. Und wenn du schon sagst, da ist man dann Experte, hat man dann irgendwann das Gefühl, wo man sagt, jo, jetzt weiß ich eigentlich alles, und dann wage ich den Schritt in die Selbstständigkeit. War das ein nächster logischer Schritt für dich Null?
Johannes Breidenbach:Ich habe ganz ehrlich gesprochen manchmal noch das Gefühl, heute stehst du auf, und jetzt kommt einer und der checkt, dass du das gar nicht kannst. Heute checkt es einer so, weil niemand dir irgendwann den Stempel gibt, du bist jetzt der Experte. Niemand gibt dir dieses, und man selber sich, glaube ich, auch nicht. Also ich habe immer noch das Gefühl, es gibt so viel zu lernen. Ich bin jeden Tag am Rennen, alles zu verstehen und so, Und ich glaube, das hört nicht auf. Diesen Schritt hatte ich nie. Ich bin nach dieser Ausbildung raus und habe nach der Ausbildung dann gesagt, ich studiere jetzt aber noch. Die haben zwar damals gesagt keine künstlerische Eignung. Wenn ich mir die Mappe damals angucke, denke ich mir ja, check ich Dreieinhalb Jahre später, wenn du dann durchdrungen hast, was es ist Respekt vor Leuten, die mit 17 eine Mappe machen und an einer Hochschule genommen werden, Wo ich denke okay, krass, warum habt ihr das denn schon gecheckt?
Johannes Breidenbach:und ich nicht Habe es nochmal probiert bin genommen worden in Würzburg und an einer anderen Hochschule habe ich mich für Würzburg entschieden, und es ist eine sehr gute Schule, sehr coole Professoren, und hatte eine tolle Zeit. Da Bin dann quasi nach Würzburg gezogen, aus der Ecke Ruhrgebiet, und dachte dann, ich suche mir jetzt keinen Job als Kellner oder so. Du kommst so aus wirklich in dieser Ausbildung waren das zum Teil eher 50 Stunden in der Woche und fällst du auf null und denkst so nee, das kann ich ja jetzt einfach machen. Und dann habe ich mir einfach damals noch mit meiner Ex-Partnerin jetzt Ex-Partnerin dann zusammen gesagt komm, meiner Ex-Partnerin oder jetzt Ex-Partnerin dann zusammen gesagt komm, wir machen uns jetzt selbstständig. Und dann haben wir uns selbstständig gemacht und haben uns einen Gewerbeschein geholt und einfach langsam angefangen, genau Einfach neben dem Studium.
Nico:Okay, alles klar. Und weil, weißt du, ich finde das so interessant? ich habe lustigerweise vor ein paar Tagen mit auch einem Marketing-Manager gesprochen, der auch, sag ich mal, videografie macht und Bilder, social Media und ganz viele Skills sich angeeignet hat. Und er hat gesagt irgendwann als Angestellter hast du dir so viele Skills angeeignet, wo du selber dann merkst, ich kann das selber und das, was da eigentlich auch an ich sag mal Geld fließt. Er hat es so formuliert, ich weiß nicht mehr genau, ob ich es so richtig hinbekommen habe, aber er hat gesagt, es macht dann mehr Sinn, tatsächlich dieses Geld selbst abzuschöpfen, sein eigener Herr zu sein, um dann seine Skills sozusagen dann auch bezahlbar zu machen, weil wenn man sich zu viel aufbaut an Skills, wird man als Angestellter auch zu teuer.
Johannes Breidenbach:Ja, das kann sein, das war nie das vielleicht. also es war nie wirklich mein Antrieb. Also ich bin immer mit mir ging es nie schlecht, aber ich habe bis heute nicht das Gefühl, dass ich viel brauche zum Leben. so, ich habe damals einfach Bock gehabt, das zu machen. Ich hatte das Gefühl nach der Ausbildung. ich habe jetzt verstanden, wie es geht. Ich habe auch gesehen, wie es zum Teil meiner Meinung nach nicht geht. Ich glaube, das geht vielleicht mit anderer Kommunikation, mit weniger Arbeitszeit in der Woche, vielleicht entspannter und wie auch immer. Aber ich habe gedacht, ich mache das, ich mache das einfach, ich kann das, und ich glaube, ich will das einfach tun, und ich will auch mal eine Agentur haben.
Johannes Breidenbach:Und der monetäre Gedanke, der war komplett hinten dran Nebensächlich Ja weil ich bis dahin auch noch nie Einblick hatte, was man verdient. Also, es war in der Ausbildung überhaupt.
Nico:Ich wusste, nicht, was man verdient.
Johannes Breidenbach:Und ich habe angefangen mit wirklich. Also ich, ehrlicherweise arbeiten wir uns heute immer noch von unten nach oben hoch, was so Stundensätze und so angeht. Es war nie Thema, damit jetzt reich zu werden. Mein Opa, liebe Grüße Karl. Der hat gesagt, mit der Selbstständigkeit wirst du nie reich, und wenn, dann mit der Selbstständigkeit. Und da steckt für mich so drin. Das kann nachher passieren vielleicht, aber es ist nicht das Ziel absolut nicht.
Nico:Es geht einfach um dieses Tun.
Johannes Breidenbach:Und dann habe ich über diese erste GbR, die dann aufgelöst wurde, dann wirklich, glaube ich, so ab 2009 die komplette Selbstständigkeit ganz alleine, angefangen im Grunde als Freelancer.
Nico:Und war das der Name Jo's Büro von Anfang an?
Johannes Breidenbach:Nee, das war erst mal nur ich.
Nico:Okay.
Johannes Breidenbach:Und dann kam aber die erste Rechnung oder die zweite, und ich hatte so das Gefühl, jetzt will ich ja eine Agentur, ich will, hatte so das Gefühl, jetzt will ich ja eine Agentur, ich will ja wieder was bauen, also braucht es einen Namen, das Ding. Und dann war ich, saß ich im WG-Zimmer mit meiner Frau Magda damals noch nicht meine Frau, und Magda wollte, in meiner Erinnerung zumindest einfach feiern gehen am Freitagabend und ich wollte die Rechnung noch schreiben Und war so ja, heißt das JB-Design, oder wie heißt das JB Design, oder wie heißt das Ding?
Johannes Breidenbach:Und das war alles ein bisschen nee, weiß ich nicht. Und dann sagte Magda einfach na ja, dann heißt Jo's Büro halt einfach Jo's Büro. Und dann habe ich halt auf diese Rechnung Jo's Büro geschrieben, und dann ist es geblieben.
Nico:Okay ja, also eigentlich durch einen Zufall.
Johannes Breidenbach:Ja genau.
Nico:Und tatsächlich, über die Jahre hinweg ist es einfach das geblieben letzten Endes.
Johannes Breidenbach:Genau, und das ist so ein bisschen dieser Name, der wird immer wieder in Frage gestellt, auch von mir selber, von Leuten, die bei uns arbeiten, glaube ich fast gar nicht oder wurde zumindest noch nicht Kundenfragen, das zum Teil Mitbewerberfragen ist. Mitbewerber fragen es, und ich glaube, es ist schwierig, zum Beispiel auf dem Golfplatz, wenn der eine sagt wo seid ihr? Ja, wir sind bei Jung von Matt, wir sind bei Serviceplan, wo seid ihr? Ja, wir sind bei Jo's Büro für Gestaltung. Also ich glaube, wir sind. Das ist Understatement so ein bisschen. Also, du musst bei uns schon sein, weil du denkst, die Jungs sind geil und die Mädels vor allen Dingen.
Johannes Breidenbach:aber es macht Spaß mit denen. Mit einem Namen bist du bei uns, glaube ich, erstmal nicht, vielleicht irgendwann schon. Also irgendwie steckt da was drin. aber es ist jetzt nicht, dass man sagt, das ist ja ein sexy Agenturname, jo's Büro für Gestaltung, wow, und Grüße an Holger Los, der sagte, als wir die GmbH vor fünf Jahren gemacht haben, hat er gemeint, jetzt kannst du doch nochmal über einen geilen Namen nachdenken. Gar keine Kritik so unerschwellig Genau.
Johannes Breidenbach:Nee, irgendwie finde ich das ganz gut, weil ich mir in dieser eher Underdog-Rolle auch Gefalle, weiß ich nicht, aber mich wohler fühle. Wir haben so einen Leitsatz in der Agentur, der heißt Under Promise, over Delivery, und das steckt auch so ein bisschen dahinter.
Johannes Breidenbach:Also, wenn du zu uns kommst, merkst du, dass wir sehr bodenständig sind und sehr down to earth könnte man sagen Und nachher mit unserer Leistung überzeugen wollen, und es soll nicht nach außen shiny geiler Name, und nachher mit unserer Leistung überzeugen wollen, und es soll nicht nach außen shiny geiler Name, und nachher ist das Produkt so mäh Sondern. Vielleicht denkst du am Anfang so Jo, das Beruf ist ja nicht hier, und dann hast du das Produkt. Aber bam.
Nico:Ja, ich finde aber einfach genau, was man daraus macht, ist es guck mal, du hast eine Story, wie das entstanden ist. das finde ich eigentlich einfach schon mal cool, weil es so aus bis jetzt anhält. Ihr seid ja auch erfolgreich damit. Ihr habt auch so ich sage mal die Signature-E-Mail-Adressen der Jo und die bla und wie auch immer. Das finde ich ja auch echt cool. So kann man das ja auch einfach nach außen bringen, und ich glaube, auch das ist ein guter Übergang zu Jos Büro selbst auch deinem Team. Ich glaube, dein allererster Satz im Social Media ist ich habe ein gigantisch gutes Team. Ich habe auch mal geguckt, tatsächlich wie viele Leute seid ihr aktuell bei Jo's Büro, ich glaube so 17.
Johannes Breidenbach:Ja, 15 hatte ich so im Kopf, so in dem Drehen.
Nico:Also schon eine gute Mannschaft, sage ich mal.
Johannes Breidenbach:Es ist unglaublich also ganz ehrlich, ich finde es abgefahren geil und abgefahren scary zur gleichen Zeit, Wie sich das entwickelt hat.
Nico:Schon krass, aber bist du der Hahn im Korb? Ich habe nämlich nur Frauen auf den Bildern gesehen.
Johannes Breidenbach:Ja, das stimmt. Also, da muss man vielleicht noch ein bisschen ausholen. Ich war dann alleine als Jungsbüro unterwegs, und irgendwann habe ich gedacht, es haben sich Praktikantinnen bei mir beworben, und dann habe ich irgendwann gesagt, da war eine richtig gute dabei, das war die Barbara, und die hat dann einfach die erste Praktikantenstelle bekommen. Da waren die ein halbes Jahr da. Da saß ich in der Bürogemeinschaft in einem Raum, und dann saß auf einmal jemand neben dir. Das war aber irgendwie cool. Also ich glaube, sie hat viel lernen können. Ich hatte auf einmal Hilfe und so. Dann habe ich gedacht okay, das macht irgendwie Spaß, das kann doch vielleicht dieses Ziel Agentur ist gar nicht so unrealistisch. Und dann bewarb sich Hannes, und Hannes war so der erste Festangestellte. Ich hatte gar keinen Job eigentlich. Und er hat sich beworben und hat dann gesagt ja, lass doch mal treffen, wir können ja mal darüber sprechen. Und dann hat sich das so entwickelt, hannes, das war irgendwie so am Anfang die Story. Und dann kamen aber praktikantentechnisch immer mal wieder auch männliche. Aber vor allen Dingen kriegen wir, wir kriegen einfach zu 99% Bewerbung von Frauen.
Nico:Das wäre so eine Frage, so ein bisschen mit einem Augenzwinkern, natürlich eine Frage, ob Frauen besser designen können, beziehungsweise ist das ein ja, ich sag mal ein frauendominiertes Berufsfeld?
Johannes Breidenbach:Ich glaube ganz ehrlich, ganz viel in unserer Gesellschaft ist wirklich auch das, wie man erzogen wird und was man das Gefühl hat, was man so tun sollte, wie auch immer. Und wenn jemand mit Medien irgendwas macht, dann gehen irgendwie Männer eher in Richtung Online-Marketing, habe ich das Gefühl, und bauen an digitalen Produkten, wie auch immer, Und dieses gestalterische, Kreative wird Frauen zugeschrieben. Meiner Meinung nach ist das Quatsch, weil ich bin auch sehr kreativ und ich kenne sehr viele kreative Männer. aber ja, es ist auch ein bisschen im Wandel. Unsere Semester, als ich studiert habe, waren sogar männerlastiger. Heute, habe ich gehört, sind es fast nur Frauen. Also es ist vielleicht auch irgendwie so ein Generationending, wie sich das entwickelt, Und mir ist es eigentlich komplett Wurst. Also deswegen, manchmal wird das so von außen gesehen. das ist eigentlich das, was mich stört. So der stellt ja nur Frauen ein.
Johannes Breidenbach:Ja, Aber wenn sich halt zu 99 Prozent Frauen bewerben wir laden ehrlicherweise, wenn du ein Mann bist, kannst du dich fast als Fliesenleger bewerben. Du wirst einfach eingeladen, damit wir mal einen Mann da sitzen haben, damit wir mal einen Mann da sitzen haben, und dann sind die da. Also jetzt bewirbt sich ein Gestalter und eine Gestalterin, und ehrlicherweise, in den letzten Jahren kompetitiv haben die Frauen halt einfach immer gewonnen, und dann entscheidet das Team sehr demokratisch.
Johannes Breidenbach:Und frag mal, das Team jetzt kommt, am Montag startet Darius, und Darius, da freuen wir uns sehr drüber, dass wir einfach auch wieder einen Mann im Team haben, ne, der uns da unterstützt. Aber auch er hat dann einfach nur von der Kompetenz her den Job bekommen, und das ist in der Kombination dabei sind.
Nico:Das kann also es ist einfach super, unterschiedliche Blickwinkel, denkweisen hier und da habe ich immer bisher nur gute Erfahrungen mitgemacht. Deswegen ist mir nur aufgefallen du, der einzige Hahn so auf den Bildern, jetzt erstmal in diesem Koop, aber ja finde ich spannend, auf jeden Fall. Und so die Frage aber auch wie hältst du dein Team bei Laune? Also, du überzeugst ja, du wächst ja auch stetig. Also jetzt kommt wieder jemand dabei, genau. Also das Thema New Work ist ja für dich auch eine wichtige Sache, und genau, vielleicht kannst du uns mal ein bisschen erzählen, wie du dein Team so auch auf Trab hältst oder worauf du auch besonders achtest, dass dein Team auch stetig wächst.
Johannes Breidenbach:Wow, das hat viele Aspekte, nico. Also einmal ist unser Wachstum extrem langsam, ehrlicherweise in den letzten 15 Jahren, weil wir hätten schon viel öfter viel stärker wachsen können.
Johannes Breidenbach:aber es muss sich ja gut anfühlen Also ich habe einmal so ein Versprechen an mich selber ich will am Ende irgendwo gut schlafen. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. Aber ich will vor allen Dingen niemandem was versprechen, vor allen Dingen, wenn es um sowas wie einen Job geht, weil, was ja einfach dann auch Existenzen betrifft, was ich nachher nicht halten kann. Deswegen wachse ich ganz ungern in Kundenversprechen rein. Also, wenn ein Kunde sagt, ja, wenn wir das jetzt machen, dann brauchen wir jetzt so viel Power, und dann passiert dann das, dann müsste ich Leute einstellen in der Hoffnung, dass das auch eintritt. Und das bedeutet also, bei Jo's Büro gehört jede Schraube uns, jeder Computer uns. Wir haben noch nie Geld von außen gebraucht, außer das, was wir verdient haben mit unseren Produkten. Also, so funktioniert dieses Unternehmen, und das bedeutet, dass wir sehr langsam wachsen.
Johannes Breidenbach:Und das ist einmal das Versprechen. Wenn du bei uns eine Heimat findest, dann gibt es erstmal die Sicherheit, dass für den vereinbarten Zeitraum mindestens einfach auch das Budget da ist und die Arbeit auch gebraucht wird. Und dadurch wächst man natürlich langsamer, weil man vielleicht auch mal zu einem Kunden sagt die Kapazität haben wir jetzt nicht. Ich bin jetzt nicht bereit, die einfach mal so aufzubauen und im Zweifel in einem Jahr einfach wieder zwei Leute zu entlassen, weil das ist nicht das, wie ich Agentur sehe, weil wir sind eine Familie, und ich glaube, das merkt man ziemlich schnell. Das hört sich auch wieder so an, wenn der Chef immer sagt, wir sind eine Familie.
Johannes Breidenbach:Dann sagen die, ja, am Ende ist es nur ein Job. Klar ist es am Ende nur ein Job, aber bei uns soll es wirklich keine Ellenbogen geben. Wir wollen ganz viele Dinge, die ich in Agenturen, in Praktikas oder auch in Jobs gelernt habe, in großen Agenturen dieses Leute profilieren sich, gehen über andere Leute und Befindlichkeiten darüber hinweg, manager definieren irgendwas mit dem Kunden, und die Grafik muss es nachher ausbügeln, oder die Praktikantinnen am Ende. Sowas will ich alles nicht. Also es ist vor allen Dingen einfach Ehrlichkeit und dass man, glaube ich, bei uns einen Job findet, in dem ich gerne selber arbeiten würde und das ist das, was ich merke nachhaltig einfach gut funktioniert.
Johannes Breidenbach:Ja, das ist einfach einer meiner obersten Leitsätze, da transparent und ehrlich mit dem Team zu sein, und dann kann man sich bei uns, glaube ich, schon auch wohlfühlen.
Nico:Es ist auch super, wenn du die Prinzipien sage ich mal so offen sagst vorlebst. letzten Endes, dann hat der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin ja eben auch einfach die Sicherheit. hey, wir sind nicht einfach nur in der Größe eine Zahl im Unternehmen, sondern wirklich ein Mitglied der Familie, und ich werde gebraucht, genau ein Ziel zu erreichen.
Johannes Breidenbach:Genau, und das Ziel erreichen wir nur zusammen, und das ist ehrlicherweise auch sehr anstrengend. Und das ist ja was, was ich in den letzten 15 Jahren vor allen Dingen geworden bin. Ich bin Unternehmer und auch irgendwo personalverantwortlicher geworden, und ich habe ganz viele Dinge gelernt. Ich habe zum Beispiel sehr schnell lernen müssen, dass Leute, die bei mir arbeiten, das nicht so fühlen wie ich, also dass die nicht bereit sind, einfach fünf Stunden jede Woche extra zu arbeiten oder abends noch fünf Netzwerkevents mitzugehen und das halt nicht geil finden, sondern dass sie sagen nee, ich will eigentlich jetzt heute Abend mit meinem Freund oder meiner Freundin irgendwie, Und der erste Impuls war dann so hä, wo sind die Motivationen?
Johannes Breidenbach:Die feiert das ja gar nicht oder wie auch immer. Und dann zu erkennen, nee, es ist ein Unterschied, du bist nicht angestellt, und du musst es auch voneinander trennen. Und dann das Engagement, was gebracht wird, trotzdem erkennen, auch wenn es natürlich nicht meinem Engagement entsprechen kann, des Unternehmens. Das fand ich sehr schwer zu lernen, ehrlicherweise, und da falle ich auch manchmal immer wieder in so Löcher, wo ich merke, nee, klar, das klappt jetzt nicht, aber das bedeutet nicht, dass die andere Person nicht hier glücklich ist und hier volle Leistung bringt und so.
Johannes Breidenbach:Das ist manchmal so. das Thema Und was extrem Spaß macht, ist aber auch sehr anstrengend ist dann zusammen sich zu entwickeln. Also ich habe, wenn man mit Leuten über fünf Jahre und länger zusammenarbeitet, hast du natürlich auch mal Themen, wo es im Persönlichen vielleicht mal knarrt, wo man sich mal streitet, wo man mal diskutiert, wo man unterschiedlicher Meinung ist, Und dann immer wieder dahin zu kommen, dass man am Ende am Tisch sitzt und sagt ich respektiere dich, du respektierst mich. wir haben zusammen doch ein Ziel. Und wo ist jetzt gerade das Problem? wie kommen wir darüber hinweg? und nicht einfach.
Johannes Breidenbach:Also das ist auch ein Versprechen, dass ich das Gefühl habe, dass man dann zusammen an so einer Geschäftsbeziehung arbeiten kann Und sich dann weiterentwickeln kann, Beziehung arbeiten kann und sich dann weiterentwickeln kann. und ich glaube, das merkt man auf der anderen Seite auch Kritikfähigkeit und echte Reflexion von beiden Seiten, und dass man mir auch ganz ehrlich sagen kann das funktioniert nicht, das macht bei mir das und das, und dass man dann ein ehrliches Gespräch geht, und dann kann man nachhaltig sich echt weiterentwickeln. und ich glaube, das macht am Ende dann auch wirklich ein gutes Team, dass es nämlich nicht so ist, hier fühlen sich alle wohl, weil irgendeiner mal gesagt hat, hier fühlen sich alle wohl, sondern man wirklich das Gefühl hat, wir fühlen uns wirklich am Ende wohl. Ja, und es ist anstrengend, ehrlicherweise, Ich glaube, von beiden Seiten.
Johannes Breidenbach:Letztens hat mir eine Mitarbeiterin gesagt, es ist total schwierig. man weiß nicht, welcher Jo gerade ins Zimmer kommt. Oh, echt, okay, Ja, man weiß nicht. ist es jetzt der Jo, der jetzt der Kollege, der fragt, wie es gestern Abend beim Feiern war? ist es jetzt der, der jetzt mit mir über ein Kundenprojekt spricht? ist es der, der jetzt sagen will vorne, der Teppich muss gesaugt werden? also, was ist dem Jo gerade wichtig? Ich habe so viele Rollen in diesem Unternehmen, und ich habe auch so viele Ebenen der Beziehungen zu den Leuten, weil ich eben auch ja mit im Team sein will und weil wir so familiär zusammenarbeiten wollen und so, und das ist, glaube ich, auch für Leute, die bei uns arbeiten, ehrlicherweise anstrengend, weil, wenn du weißt, das ist mein Chef-Chef, mit dem rede ich einfach Chefsprache, Chefdinge, dann finde ich den mal doof, dann finde ich den mal gut, ist mir egal?
Nico:dann ist das vielleicht ein bisschen einfacher als wenn ich glaube es ist so. Ja, ich glaube es ist anstrengend.
Johannes Breidenbach:Aber am Ende, glaube ich, ist es einfach das. Ich gebe 100 Prozent. Ich weiß, dass das Team bei uns das Wichtigste ist. Jos Büro gibt es nur wegen den Leuten. Am Ende gibt es es nur, auch, weil ich ich bin und weil jeder bei uns er selbst sein kann, sie selbst sein kann, und das will ich einfach irgendwo fördern. Und dann haben so gesellschaftliche Systeme natürlich immer dieses. Trotzdem müssen die Leute dann zusammen funktionieren. Wie strukturiert man das? Und da sind wir dieses Jahr ziemlich krass unterwegs und auch letztes Jahr schon, weil mit der erhöhten Personenzahl müssen wir ganz viel Organisationsstruktur neu denken und neu bauen.
Nico:Machst du aber auch, sage ich mal, einige Team-Events? Gibt es eine Regelmäßigkeit? Gibt es was weiß ich einmal die Woche ein gemeinsames Mittagessen, also verschiedenste Beispiele? Machst du sowas mit deiner Crew?
Johannes Breidenbach:Also wir haben nichts, glaube ich, was so diesem. ah, jetzt müssen wir einmal im Monat einen Obstkorb, und einmal im Monat gehen wir essen und so. Also so, das hört sich auch immer so krampfig an, finde ich. Vielleicht machen wir manchmal sogar zu wenig, aber wenn ich mir das dann mal so übers Jahr angucke, machen wir schon viel. Also erstmal Mittagessen tun wir fast immer zusammen, und wir gehen zusammen los, und es gibt viel zu wenig aber auch ein paar Mal im Jahr den Moment, dass man einfach mal ein Feierabendbierchen zusammentrinkt und so lockere Events. Es ist eher so, dieses es passt gerade rein, und dann finden wir uns zusammen.
Johannes Breidenbach:Dieses Jahr wollen wir wieder ein größeres Event machen. Das hatten wir vor zwei Jahren, dann jetzt im Sommer, also vor anderthalb Jahren. Da haben wir Jo's Sommerhaus gemacht. Da waren wir einfach mal eine Woche lang alle zusammen in einem großen Haus mit mehreren Schlafzimmern und einem Yoga-Raum und so und haben zusammen gekocht, gegessen, getrunken, gearbeitet. Das war ziemlich cool. Das möchten wir dieses Jahr eigentlich wieder auf die Beine stellen. aber es ist im Moment wirklich das Problem wie kriegt man das hin?
Nico:mit 17, 16.
Johannes Breidenbach:Leuten, die dann alle irgendwie Urlaube haben und auch zum Teil Familien dranhängen und so. Das ist schwierig. Wir haben jetzt nicht so die Events, die so regelmäßig sind. Wir versuchen aber, immer mal wieder zusammenzukommen. Ich weiß, dass das Team sehr viele Events hat. Das ist nämlich auch schön. Das bedeutet nämlich, dass die sich wirklich auch untereinander verstehen, dass die dann zusammen Sport machen und kriegt mit, dass die dann mal zusammen feiern gehen und so Immer wieder auch in wechselnden Gruppen oder so, und das ist einfach, glaube ich, eine sehr gute menschliche Basis.
Nico:Ja, also hört sich auch richtig cool an immer mal so ein paar positive Nadelstiche setzen durch so Events oder Besonderheiten letzten Endes. Ich glaube, das hält viele bei der Stange auch die Motivation einfach aufrecht, weil man weiß, irgendwas Cooles wird wieder kommen, zum Beispiel Ja also echt richtig gut.
Nico:Das freut mich auch zu hören. Das ist ja ein gutes Beispiel Das ist schon eine ja doch was größere Teamgruppe wie man da den Überblick behält Und eben die Leute bei Laune hält und sich auch, dass man ein gutes Gefühl hat. hey, ich habe den Laden im Griff, den Laune hat, sich hält, und sich auch, dass man ein gutes Gefühl hat. hey, ich habe den Laden im Griff, den ich da so aufgebaut habe die letzten Jahre, und das ist, glaube ich, auch nochmal ein wichtiger Punkt. Wir haben es noch gar nicht so wirklich angesprochen. Ich habe ja gesagt, marken und Designbüro, aber vielleicht magst du nochmal aus deiner Sicht erklären, was macht Jo's Büro? Letzten Endes? habt ihr einen Fokus? wenn man jetzt auf die Webseite guckt, habt ihr schon einige Projekte gemacht ein Call Heinz in der jüngeren Vergangenheit, was medial ja gut gesehen wurde, aber auch für ganz andere Sachen. ich glaube, landratsamt Schweinfurt war auch dabei. also, gibt es einen Fokus bei euch? oder sagt ihr, wenn eine Anfrage kommt, wir hören es uns an, und dann, wenn wir das fühlen, dann go for it?
Johannes Breidenbach:Im Grunde ja, also im Grunde habe ich so angefangen, und unser Büro ist immer noch so drauf. Du kommst mit einer Anfrage, und wir haben einen ziemlich einfachen Designprozess. Der bedeutet, am Anfang steht einfach eine Recherche und Analyse, was ist das Problem? Dann eine Art Rebriefing Wie haben wir das Problem verstanden? Findest du dich in unserer Erklärung des Problems wieder? Und dann geht es eigentlich so in die wirkliche Recherche und Explorationsphase Was gibt es da schon, was könnten wir tun? Und dann gehen wir in die Entwurfkonzeptionsphase, die wir stark iterativ betreiben, auch direkt mit den Kunden an Bord. Und das Spannende ist dann irgendwann denkst du Richtung Umsetzung, und Umsetzen ist dann, wenn du da brauchst du vielleicht uns als DesignerInnen, aber vielleicht brauchst du ja auch eine Druckerei, um was zu drucken. Und wenn man das mal weiterspielen von mir ist, brauchst du nachher einen Schuster, um einen Schuh zu bauen, oder einen Schreiner, um einen Schrank zu bauen. Also im Grunde würden wir, glaube ich, zu nichts Nein sagen, und haben wir auch noch nicht.
Johannes Breidenbach:Also irgendwann kam zum Beispiel mal die Anfrage hey, macht ihr Messestände, messestände? wir haben einen großen Kongress in London, eine richtig große Fläche. Und dann habe ich einfach gesagt ja, klar, machen wir das, und haben mit dem Prozess es hinbekommen, dass der Stand einer der besten auf diesem Kongress in London war. Also User Voting war eins des besten, und wir hatten vorher. Hätte der Kunde gesagt zeig mal die letzten fünf Stände, die du gemacht hast, hätte ich gesagt, ich habe nicht einen gemacht. Das ist immer das Ding. Da fallen wir manchmal beim Kunden runter, wenn er sagt ja, zeig doch mal deine Use Cases.
Johannes Breidenbach:Wir sind nicht in dieser Schublade unterwegs. Wir sind da schon sehr generalistisch, eher was visuelle Gestaltung angeht, unterwegs. Gut können ist, anforderungen verstehen und aus der Fülle der Möglichkeiten, die man heute technisch und wissensmäßig einfach auf der Welt hat, dann die richtige Lösung oder eine der richtigen Lösungen so auszuarbeiten, dass der Kunde sagt ja, genau das funktioniert, genau das, was ich wollte, habe ich damit erreicht, und ich habe was Individuelles, was Eigenes geschaffen. Also wir haben keine Schublade, und man könnte jetzt so Marken und Branding überschreiben, weil es irgendwie so der krasse Überbegriff ist, weil unter Branding und Marken Touchpoints fällt im Zweifel sogar die kleine Visitenkarte. Aber es sind HMI, also Maschinenbedienungselemente und UI-Steuerung für Großmaschinen dabei gewesen.
Johannes Breidenbach:Wir machen Webseiten per Excellence, wir machen Kampagnen mit unseren Partnern. Text, video, app-entwicklung, app-design es ist eigentlich egal, ich glaube, aber, du rufst uns vor allen Dingen an, wenn du Inhaber bist von einer Idee, und die willst du kommunizieren, und dann ist diese Idee vielleicht deine Marke, dein Produkt, dein Problem, wie auch immer, und wir verstehen deine Idee im besten Fall, verstehen, wie man das auf die Straße bekommt, und finden dann mit dir die richtige Lösung. Das bedeutet manchmal, dass ein Kunde zu uns kommt und sagt, ich will einen Wickel-Falzflyer, und dann sagen wir ah, okay, dann erzähl mal, was soll da rein? Okay, was ist das Ziel von dem Flyer? Wäre nicht eine Landingpage besser? Ach, so geht das auch. Ja, und dann machen wir nachher keinen Wickel-Falls-Flyer, aber wir lösen sein Problem, und das ist es im Grunde. Und da steckt auch wieder dieses Erfinden und Tüfteln drin. Also gucken, was ist denn eigentlich das, was er will? Weil meistens wissen die Leute gar nicht, was sie brauchen.
Johannes Breidenbach:Die gucken ja auch nur in ihrem Erfahrungsschatz. Sie haben ein Problem, und jetzt suchen sie in ihrem Erfahrungsschatz nach einer Lösung, kommen dann auf hey, da wäre doch ein Flyer. Gut, habe ich mal einen gesehen. Dann rufe ich da jetzt an die machen doch Flyer. Und denen dann die Augen zu öffnen und sagen du hast jetzt an Flyer gedacht, aber guck mal, es gibt 180 andere Möglichkeiten, und vielleicht gibt es da noch was Besseres als den Flyer. Das ist dann eigentlich das.
Nico:Spannende. Ich habe mir nämlich gerade gedacht, wie du schon gesagt hast, eigentlich, das Problem wird nochmal von eurer Seite durchleuchtet, nochmal sage ich mal, dem Kunden rübergebracht. Ist es das wirklich das Problem, wo ich initial hingegangen bin, oder steckt da mehr dahinter?
Johannes Breidenbach:Genau.
Nico:Was sind denn so die Möglichkeiten? Und ich finde, auch in dem Bereich kam mir auch, gerade weil genau du strotzt ja vor K, sag ich mal, kreativen Anspruch an dich selbst oder an die Möglichkeiten oft weit auseinander gehen. Also gibt es da auch teilweise mal Diskrepanzen, wo es schwierig wird, auf einem grünen Zweig zwischen Erwartung und deinem eigentlichen Vorstellen.
Johannes Breidenbach:Ja und total. Also das gibt es voll. Ja und total, Also das gibt es voll. Und das ist auch dann ein bisschen so ein Thema des Älterwerdens, vielleicht weil Kunde guck mal, so sieht das aus. Dann gibt es Leute, die sagen nee, ich will aber unbedingt so.
Johannes Breidenbach:Und da kommen wir immer mehr zu dem Punkt, dass wir sagen ja, aber wir können dir objektiv und faktisch mit unserer Methodik durch Markenworkshops, durch Kommunikationsworkshops oder auch kleinere Methoden, die wir zum Teil mit uns selber machen, sagen, aus dem und dem Grund wäre das aber der richtige Weg, Und am Ende hört der Kunde meistens dann darauf, wenn du natürlich auch gute Argumente hast. Was wir machen, ist, wir machen ein Spannungsfeld auf. Wir nennen das bei uns immer so die Safe und die Brave Variante. Also, du kommst zu uns und möchtest zum Beispiel für die Startbahn 27 was Neues, Dann würden wir nie sagen so, das ist der eine Entwurf, Oder generisch einfach mal drei Entwürfe machen, Sondern wir würden uns immer angucken was ist das, was Nico kennt, Wie können wir das so weiterentwickeln, dass es total, sicher wahrscheinlich das ist, was er sich selber auch vorstellen würde?
Johannes Breidenbach:Dieser Moment, dass du in eine Präsi reinkommst und denkst genau so wollte ich es, Und das ist unser sicherer Entwurf, Und dann machen wir im besten Fall noch einen, der wirklich die Grenzen wegschiebt, der dir zeigt ach krass, das könnte Startbahn 27 auch sein Das geht.
Johannes Breidenbach:Ah, okay, was bedeutet das denn? Da werden die Leute unsicher. Immer wenn du aus deiner Komfortzone rausgehst, wirst du unsicher, und dann musst du denen ganz viel Halt geben mit Argumenten oder mit dem Gefühl, wir glauben, das ist richtig. Weil da werden sie ein bisschen wackeliger, weil dann auch vielleicht Themen dabei sind, die sie noch gar nicht für sich durchdrungen haben. Und dann merkt man einfach auch der 20-jährige Jo hat da wenig auf der Pfanne gehabt, um jetzt jemandem der Marketingleiter ist zu sagen wie soll ich dem?
Johannes Breidenbach:der guckt sich das an und denkt sich so ja, das sieht irgendwie. Ja, ich verstehe es nicht so richtig. Es macht mich unsicher, und ich weiß nicht, kann ich?
Johannes Breidenbach:dir jetzt vertrauen. Da merkt man natürlich, irgendwann hat man da vielleicht auch ein anderes Standing. Aber das Schöne ist, es wird niemals safe, und es wird niemals die Brave-Variante. Es wird immer die Mitte nachher. Und das ist eigentlich das Geile, weil wir versuchen, einfach die Grenzen rauszuschieben, und dann treffen wir uns in der Mitte. Aspekte von unserer Brave-Variante wandern in das Endergebnis rein, und am Ende entsteht dadurch was, wo der Kunde auch mitgearbeitet hat, und es entsteht etwas, an das wir auch vorher noch nicht gedacht haben. Aber es ist immer das Ziel, dass wir es einfach nochmal ein Stück geiler machen, und das macht es auch auf unserer Seite meistens wieder anstrengend und teuer, aber am Ende halt geil. Karl-heinz ist ein mega Beispiel dafür.
Nico:Gibt es ein Lieblingsprojekt, was du über die Jahre so hattest, wo du sagst boah, das war richtig geil.
Johannes Breidenbach:Nee, überhaupt nicht, weil ich in jedem Projekt was Tolles finde. Also es ist einmal, ist es einfach schon immer cool, wenn egal, wie das Projekt fertig wird, wenn der Kunde am Ende zufrieden ist und du auch. also wenn du sagst, das ist cool, wir machen im Jahr ungefähr also wenn man ins Klein-Klein geht, haben wir es mal irgendwann überschlagen. irgendwie machen wir, glaube ich, so 600-700 Projekte fertig, also am Tag irgendwie. zwei Projekte werden fertig, aber das können ganz kleine oder große sein, so in der Mischung. Bei uns wird auch schon richtig getackert. Das ist schon krass. Also das merkt man auch, dass manchmal auch Leute, die beim Probearbeiten bei uns sind, sagen, das haben wir jetzt richtig den ganzen Tag gearbeitet, ja.
Johannes Breidenbach:Das ist einfach schon heftig, was wir auch da durchdrehen, aber auch mit einer gewissen Leichtigkeit, zum Teil, weil die Prozesse cool sind, weil die Leute auch echt Spaß dran haben und weil es auch meistens schöne Projekte sind, genau.
Nico:Aber es ist ein richtiges Lieblingsprojekt. Ja, also, ich glaube, da waren ja viele Besonderheiten dabei, wie du schon sagst. Ich glaube, da ist man stolz drauf am Ende letzten Endes, was man da so geschafft hat. Und jetzt wurde aber, sagst du, das war mir gar nicht klar, dass ihr so eine Fülle an Projekten habt, unterschiedlichster Größe. Weil ich wollte nochmal fragen wie lange dauert sowas durchschnittlich? so ein Projekt mit euch Jetzt zum Beispiel so ein Riesending wie Karl-Heinz, das ist ja nicht, also das dauert ja, Das läuft seit zwei Jahren jetzt. Na genau, also, das ist Zeit. Eigentlich, es ist ja ein ongoing Ding.
Johannes Breidenbach:Also, wir sind. Wir sagen auch immer, dass wir, wir sind Partner. Das sagen also sagen alle. Ich glaube, dass wir wirklich Partner sind. Wenn du zum Beispiel jetzt Theresa vom Landratsamt fragen würdest, die bei uns Karl-Heinz vor allem am Anfang ganz massiv mitbearbeitet hat, dass wir wirklich also wir sind dann auch der Kunde. Und wenn man so will, ist Design also es ist auch nie fertig. Also, wann ist eine Marke fertig? Es gibt immer Projektabschnitte, die schaffst du, dann wird eine Webseite gelauncht, und dann ist das Projekt fertig. Aber ehrlicherweise arbeiten wir wie eine verlängerte Werkbank oder als man könnte sagen, vielleicht Lead-Agentur jetzt auf, callhinds machen diese ganzen Verbundraumerweiterungen.
Johannes Breidenbach:Am Anfang stand mal dieses Projekt Namen kreieren, logo kreieren, dann sind so Teile fertig. Aber das Call-Heinz-Projekt an sich besteht innen drin bestimmt mittlerweile aus über 200 Teilprojekten Kleine Flyer da, straßenschilder, keine Ahnung, abstimmungen, und im Grunde machen wir das dann so, weil die Projekte auch so komplex sind, dass wir einfach nur noch Budgets verabreden für einen Monat oder für ein Jahr, dass der Kunde einen Horizont hat, was will er erreichen, was glauben wir, was wir an Zeit brauchen, und dann arbeiten wir mit dem Woche für Woche über Weeklys, sehr agil, also im Grunde, wie man das von der Software kennen würde. Und deswegen sagen wir auch manchmal. Wir sind so Design-as-a-Service-Dienstleister eigentlich.
Nico:Ja, aber also das hört sich super spannend an, vor allem, wenn man jetzt dann so den Rückblick hat. Das fängt mit einem macht mal einen Namen, logo, vielleicht den Titel der Kampagne, und dann kommt das, das, das, das dazu. Dann siehst du mal das Auto vorbeifahren. Ich glaube, das ist doch auch so ein Ich-freue-mich-wie-Bolle-Moment, Unglaublich.
Johannes Breidenbach:Und ich kriege immer Fotos geschickt von Leuten, die die Karl-Heinz-Fahren sehen. Das ist total lustig.
Johannes Breidenbach:Ich habe noch kein Karl-Heinz-Fahren sehen in echt leider, weil ich bin fast nur im Stadtgebiet Würz, das ist immer so ein bisschen bleibende Sachen da, manchmal auf der Strecke. Aber es ist einfach ein sehr, sehr cooles Projekt, was auch nur deswegen so cool geworden ist, weil der Kunde uns vertraut hat, von Anfang an einfach gesehen hat wir brauchen eigentlich, brauchen wir nur ein Logo und nachher eine Fahrzeugbeklebung. Das war, glaube ich, so ein bisschen der ausschlaggebende Punkt. Und dann haben wir gefragt ja, was wollt ihr denn erreichen? Ja, da kommt ein Mobilitätsservice. Ah, okay, was ist denn das für ein Mobilitätsservice? Ah, okay, das ist sowas wie Uber. Ja, aber nicht so ganz. Und dann hast du gemerkt so im öffentlichen Nahverkehr ist ja manchmal so, ist dann immer doch wieder mit Einschränkungen, und das kannst du, das kannst du nicht.
Johannes Breidenbach:Dann haben wir schon sehr stark nachgefragt, und dann Ziel war vor allem die junge Zielgruppe erreichen, die, die noch keinen Führerschein haben, das Mama-Taxi abschaffen und so Dinge. Und dann haben wir den Namensvorschlag von Kundenseite gehört und haben gesagt nee, also da können wir egal was für ein geiles Design drauf werfen, ihr messt uns nachher am Erfolg dieser Kampagne, und damit wird es nichts. Also es war wirklich auch in dem Fall, so, dass ich mich noch daran erinnere, dass ich in diesen Termin reingegangen bin und gesagt habe, wir haben hier einen Namen dabei, da werdet ihr gleich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber den wollen wir unbedingt, und mit dem müssen wir nach vorne gehen. Und das war Karl-Heinz. Und dann haben sie uns vertraut, und da haben wir wirklich. Da war es total still in der Agentur, und ich bin dann nach einer Dreiviertelstunde raus und habe gemeint, wir machen wahrscheinlich wirklich Call, heinz.
Nico:Und dann haben sie nicht zugesagt.
Johannes Breidenbach:Warum habt ihr das nicht gedacht, dass das ankommt, weil die Beteiligten im Projekt sind Mitarbeiter in den Landratsämtern, und das Gefühl, dass sie uns wiedergespiegelt haben, war ein bisschen deckungsgleich mit unserem Gefühl, wenn man an Amtorn-Behörden denkt.
Johannes Breidenbach:Sag ich mal so vorsichtig Sehr schön formuliert, und dann hast du das Gefühl, jetzt kommst du dann mit Call. Heinz ist erstmal Englisch, Dann Heinz, warum ist das jetzt ein Mann? Und Call versteht das einer? Und deswegen sind wir aber auch extrem gut vorbereitet in diese Präsentation gegangen, wo wir das dann auch den Entscheidern präsentiert haben, haben quasi alle Fragen, die sie fragen könnten, vorweggenommen und beantwortet, Und damit haben wir sie dann auch bekommen.
Johannes Breidenbach:Wir haben eine Sicherheit gegeben, oder Genau, Guck mal, wenn ihr jetzt Fragezeichen habt. ihr fragt euch vielleicht, warum Englisch? Wenn es nicht verstanden wird, ist es halt der Karl-Heinz. Das funktioniert genauso Die Erna mit 80, die ruft halt nicht Karl-Heinz an, die ruft halt Karl-Heinz an, Und das ist nachher wirklich passiert. Also wir und waren uns aber sicher, das kennt man ja so in der breiten Masse wir haben kein Werbebudget, also keins. Das Ding war bestimmt teuer, aber wir haben sehr wenig Geld ausgegeben. Und ich bin dann auch so ein bisschen so gestrickt, dass ich sage, das ist alles, was wir denen in Rechnung stellen, zahlen wir mit unseren Steuern. Das ist einfach öffentliche Hand mit unseren Steuern. Das ist einfach öffentliche Hand. Das heißt, wir machen das komplett base, was so Stundensätze angeht, was Zeiterfassung angeht. Wir waren da super, super transparent und haben gesagt, wir haben jetzt auch nicht die Möglichkeit, einfach die kompletten Städte und Landkreise mit 18 Einteln und Citylights zu pflastern und krass Guerilla-Marketing zu machen.
Johannes Breidenbach:Das Budget ist nicht da. Der Name muss so geil sein, dass das Ding an sich Werbung macht, und nach drei Wochen hat die MeinPost eine Glosse geschrieben. Und das war so ey, es funktioniert. Irgendeiner hat sich berufen gefühlt, darüber zu schreiben, ob das denn jetzt ein verruchter Name wäre. Karl-heinz, ist das jetzt quasi irgendwie ein erotisches Angebot, oder wie auch immer?
Johannes Breidenbach:Ja, geil es wird drüber gesprochen. Es ist in Bayern 3 gewesen, es ist öfter in Radiogong gewesen und so, und das war alles unbezahlte Werbung, und das hätte mit einem normalen Namen nicht geklappt. Also es gab mal hier in einem Landkreis ein ähnliches Vorhaben, oder was schon länger ist. Das war dann der Rufus von Rufbus und so. Das sind Sachen, das ist nicht schlecht, aber es ist halt nicht so, dass du auch mal jemanden hast, der sagt, karl-heinz finde ich ja kacke, und der nicht sagt, hä, finde ich richtig geil, und genau dieses Moment. Also die Sache ist immer, du musst spitz sein bei Werbung und bei Marketing, und wenn du nicht spitz bist, dann wirst du nicht in der Zielgruppe, in die du rein willst, wirklich wahrgenommen, dann bist du zu flach unterwegs, dann bist du zwar auch nicht angreifbar und so, aber dann geht auch ganz viel verloren.
Johannes Breidenbach:Ein Beispiel hat mein Kollege gesagt, ist so der Golf. Also der VW Golf, den du nicht bewerben kannst, der ist von 17 bis 99 für alle. Da Kannst du eigentlich keine Werbung für machen. Und man merkt es immer für alle, da kannst du eigentlich keine Werbung für machen, und man merkt es immer, dass VW das dann löst, wenn sie mal ein GTI haben, dann kriegst du auf einmal Werbung zu sehen, weil dann ist auf einmal die Zielgruppe wieder spitz und definierbar. Dann hast du die Anfang 40-Jährigen im Grunde uns, die sich kein Porsche leisten können, sondern die Nein Spaß, aber dann kannst du spitzer werden, und das ist das.
Nico:Wir haben mit Karl-Heinz schon versucht, einfach auch ein bisschen zu stören, ja genau ein bisschen zu triggern, hier und da Diese Nadelstiche dann wirklich zu setzen, dass sich jemand getriggert fühlt, also richtig coole Kampagne ist ja echt in aller Munde, wird auch gut wahrgenommen, so wie ich das auch mitbekommen habe von hier und da mit Leuten aus dem Netzwerk, sind mit Karl-Heinz hergekommen, richtig cool, also einfach ein tolles Projekt auch in der Region, was eine Awareness bekommen hat, also wahnsinnig spannend. Du siehst ja immer, ich habe so einen Blick auf die Zeit, ich könnte noch drei Stunden Minimum mit dir da weiter reden. Da müsste es auch mit Sicherheit mal einen Teil 2 in Staffel 3 oder 4 irgendwann geben, wie es sich auch noch mit Jo's Büro entwickelt. Aber mit Blick auf die Zeit muss ich tatsächlich sage ich leider schon auf die obligatorischen Fragen am Schluss eingehen.
Nico:Aber ich glaube, wir haben schon mal einen guten Überblick bekommen, wie auch so das Arbeiten bei dir und mit dir dann wäre. Und ich finde es wahnsinnig spannend, wie flexibel insgesamt eigentlich dein Alltag ist Durch die ganzen Projekte, durch deine ganzen Menschen, die dich da irgendwie sage ich mal, die Projekte, durch deine ganzen Menschen, die dich da irgendwie sag ich mal, die du tagtäglich siehst, sei es jetzt Familie, sei es deine Mitarbeitenden.
Johannes Breidenbach:Es wird nicht langweilig, glaube ich. Nein, auf keinen Fall. Ich habe eine Liste. Von die habe ich wirklich. Da sind, glaube ich, ungefähr 180, nee, es sind ein paar weniger geworden vielleicht 175 Projekte drauf, die ich alle realisieren will. Das sind so Side-Projekte, Produkte und so. Also, mir wird definitiv nicht langweilig. Ich habe eher das Problem, dass ich manchmal richtig Angst habe, dass ich nicht alles schaffe, weil ich zu viel Bock habe, noch Zeug zu machen.
Nico:Die Liste wird, glaube ich, auch nicht großartig kürzer oder weniger, so wie ich dich kenne, aber ist doch cool. Da bleibt man auch so ein bisschen ja einfach immer positiv. Verrückt begeisterungsfähig, das ist doch auch echt klasse, perfekt. Ja, dann, wie ich schon angekündigt habe, die letzten Fragen an dich in dieser Podcast-Folge. Die erste ist wie immer die Podcast-Gäste. Wenn du uns drei Podcast-Gäste hier empfehlen dürftest, wen hättest du denn für uns dabei? Also einmal Moritz.
Johannes Breidenbach:Handel von jetzt gerade Wind, Und da ist er jetzt aber auch schon wieder ein Jahr. Wahnsinn. Ja, ist auch wieder verflogen. Moritz. ähnlich wie Nico nicht ganz wie du, weil ich habe Moritz, glaube ich, noch nie live gesehen oder einmal, und nur über LinkedIn sehe ich einfach die Themen, die er spielt. Wir haben zweimal gechattet und habe das Gefühl, warum sehen wir uns nicht? Okay, er fliegt gerade auch viel in der Welt rum.
Johannes Breidenbach:Ja, und ist auch jetzt gerade irgendwie wieder einmal um Globus oder so. Er kommt aber bald zu uns. Ich habe ihn irgendwo mit catchen können, dass ich ihn mal dann live sehe und ihm einen Kaffee machen darf, und ich glaube, das ist total spannend, weil ich sein Engagement, was vor allen Dingen auch gesellschaftlich, glaube ich, auf die richtigen Themen einzählt, die unsere Gesellschaft heute braucht, wichtig ist, und das lebt er jetzt dann bei Wind, glaube ich, super aus ist. Und das lebt er jetzt dann bei Wind, glaube ich, super aus.
Nico:Absolut, der war tatsächlich auch schon mal bei uns im Startbahn zu sieben Podcast, allerdings in der ersten Staffel, beim Norman, heißt. ich hatte das Vergnügen noch nicht deswegen. das müssen wir nachholen, und ich hoffe, er hat Bock, auf jeden Fall Cool. Ansonsten Jonas von 5.0, unser UX-Partner Testmal.
Johannes Breidenbach:Du hast es vorhin angesprochen mit Partner test mal.
Nico:du hast es vorhin angesprochen, der mit dem kann man immer super reden.
Johannes Breidenbach:Den setze ich dir hin mit dem hast du einfach auch eine gute Stunde, und Ute, ute ist Mündlein.
Nico:Ja genau, ute Mündlein Super Mehrfach schon vorgeschlagen.
Johannes Breidenbach:Ute, hör zu, du musst hier kommen, du musst hierhin kommen, Weil also mit Ute sehe ich mich auch leider nur ein, zweimal im Jahr. Immer, wenn wir sprechen, ist es in ihrer und meiner Hektik, dass wir sie muss irgendwas gerade bauen, die baut ja auch immer was, und ich baue dann irgendwas, und manchmal darf ich sogar ein bisschen was mitbauen, und so.
Johannes Breidenbach:dann freue ich mich immer richtig, und ich finde Ute unglaublich wichtig für Würzburg und für die ganze Region mittlerweile, was sie da so baut, und seit Jahren schon war eine der ersten, die mich in Würzburg ins Netzwerken gezogen haben mit dem Web Monday damals noch, und da habe ich sie so erstmal aus der Entfernung kennengelernt und so, und ja, ute, komm her.
Nico:Ja, ich hoffe, du hörst zu und hast auch Bock. das realisieren wir auf jeden Fall. Danke für deine Tipps. finde ich richtig cool, hätte ich mega Bock. Letzte Frage an dich in dieser Podcast-Folge Ist immer der Wunsch wenn du dir irgendwas wünschen dürftest für unsere Region hier es muss gar nichts mit Gründen oder irgendwas zu tun haben was wäre das?
Johannes Breidenbach:Ich finde es richtig krass. Ich wünsche mir vor allen Dingen mehr Offenheit In allen Bereichen In allen Bereichen einfach mehr Offenheit und Entspanntheit. Am Ende des Tages zieht man ein Stück aus dem Arsch.
Nico:Es wird vielen guttun, glaube ich, insgesamt, Dass man einfach offen so ein bisschen durchs Leben geht, auch mal nicht alles so streng sieht. Genau nicht so viel.
Johannes Breidenbach:Angst. Das ist, glaube ich, bei ganz vielen Themen gerade ganz wichtig. Uns geht es so so, so gut, und wir können mit diesem ganz allem, was wir haben, können wir so positiv gestalten und können damit viel, viel geiler Zukunft gestalten, als wenn wir restriktiv da unterwegs sind, Genau so ein schöner Wunsch Off, als wenn wir restriktiv da unterwegs sind.
Nico:Genau das ist doch ein schöner Wunsch Offenheit. Ich füge noch Optimismus hinzu. Ich glaube, das ist eine perfekte Mischung, und dann kann es gut werden. Also vielen, vielen Dank, jo, dass du hier warst, hat mir richtig Spaß gemacht. Wie gesagt, das ist eine Stunde wie im Flug vergangen. Ich wünsche dir weiterhin ganz, ganz viel Erfolg, auch einen guten Start für deinen neuen Mitarbeiter, dass er weiter wächst, und genau ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, vor allem in einem Flight-Programm. Jetzt dann auch Als Mentor bist du ja wieder am Start. Vielen Dank, an der Stelle Freue ich mich drauf. Schön, dass du da warst. Dankeschön, nico, vielen Dank.