Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#066 mit Sophia Lick: Kanada inspirierte, Red Bull beflügelte – MindLeague: Wie dein Mindset den Unterschied macht

Nico Hildmann Season 2 Episode 66

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Sophia Lick

Stell dir vor, du stehst auf dem Tennisplatz, atmest tief durch und willst den entscheidenden Matchball verwandeln – doch dein Kopf spielt nicht mit. Genau hier setzt das Startup MindLeague von Sophia an, das sich auf individualisiertes Mentaltraining für Sportler:innen spezialisiert. Sophia hat erkannt, wie wichtig mentale Stärke im Sport ist und die perfekte Lösung dafür entwickelt: eine App, die Athleten mit maßgeschneiderten Übungen unterstützt.

Mit MindLeague hat sie bereits eine unglaubliche Reise hinter sich. Ihre ersten Startup-Erfahrungen hat sie in Schweden, Wien und Kanada gemacht, wo die Idee dafür entwickelt und geschärft wurde. Danach jagte ein Erfolg den anderen - sie war im Finale der Start-up-School der Founders Foundation, unter den Top-10 im Samsung-Programm "Solve for Tomorrow" und erhielt Stipendien und ein Fellowship. Das Highlight war aber, als sie mit ihrer App-Idee den Titel der innovativsten Startup-Idee Deutschlands bei Red Bull Basement gewann und Deutschland beim Weltfinale in Tokio repräsentierte, wo sie es unter die Top 10 schaffte.

Doch wie geht’s mit MindLeague weiter? Welche Herausforderungen stehen an? Wen sucht sie für ihr Team und die Prototypenumsetzung? Vielleicht hast ja du selbst Lust, teil der Reise zu sein oder kannst jemanden empfehlen!

Sophias Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Bianca Praetorius von CHERRISH
  2. Marion Reichel von Athlete Ventures
  3. Wirtschaftsjunioren


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Nico:

Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Sophia Lick. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Sophia Lick. Sophia ist die Gründerin von MindLeak, einer innovativen Mentaltraining-App für Sportler und Athleten, mit der sie sogar schon als innovativste Idee Deutschlands beim Red Bull Basement ausgezeichnet wurde und sich somit auch für das Weltfinale in Tokio hat qualifizieren können, und da ist sie sogar auch unter die Top Ten gekommen, also in einer noch jungen Startup-Karriere viel Zuspruch bekommen und auch schon ein paar Auszeichnungen abgesahnt. Richtig richtig cool. Und ja, aktuell ist sie auch auf der Suche nach Partner, die noch an MindLeak mitwirken möchten, unter anderem Co-Founder, und da sprechen wir mal mit ihr drüber, wen sie denn da sucht, was bisherige andere Meilensteine natürlich auch waren und wie es in Zukunft mit Mindleague weitergeht. Ich freue mich sehr, dass du heute hier bist. Herzlich willkommen, sophia, schön, dass du da bist.

Sophia Lick:

Ja, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich richtig, richtig toll hier zu sein, und ich freue mich schon auf unseren Podcast.

Nico:

Ja cool, dich echt mal wieder zu sehen. So oft ist es ja nicht passiert An sich regelmäßig, doch kommunizieren wir eigentlich in Abständen. Aber schön, dich wirklich mal wieder live zu sehen. Und ich habe ja auch gerade eben mitbekommen im Vorfeld es ist deine erste Podcast-Aufnahme, genau.

Sophia Lick:

Ich habe es mir richtig gewünscht, mal bei einem Podcast dabei zu sein. Ich stand auf meinen Top-Zielen für dieses Jahr, und jetzt hast du es mir schon im Januar erfüllt.

Nico:

Absolut.

Sophia Lick:

Ich bin froh, hier zu sein, und vielleicht ergibt sich dadurch ja auch der nächste Podcast Genau bestimmt.

Nico:

Also ich habe dir schon im Vorfeld gesagt, das wird nicht deine erste Podcastaufnahme oder letzte auch bleiben, in dem Sinne So eine interessante Persönlichkeit. Ihr werdet es gleich sehen im Laufe der Podcastfolge. Und ja, wie gesagt, also schön, dich hier im Podcaststudio begrüßen zu dürfen von unserem Partner in der Wild Screen Media Group. Wie immer, liebe Grüße und danke, dass wir aufnehmen dürfen. Und ja, bevor wir in die Podcast-Folge direkt rein starten, darfst du dich natürlich zu Beginn selbst nochmal vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist Sophia?

Sophia Lick:

Gerne. Also, mein Name ist Sophia Lick, ich bin 29 Jahre alt, habe erst eine Ausbildung zur Mediengestalterin gemacht, dann Human-Computer-Interaction studiert Das ist eine Mischung aus Informatik und Psychologie und schreibe jetzt meine Masterarbeit auch über mein Startup-Thema. Danach soll es dann all-in gehen mit Mindleak, und ansonsten würde ich sagen, ich reise unglaublich gerne. Es hat auch meinen Weg ziemlich geprägt. Darüber werde ich später wahrscheinlich noch ein bisschen was berichten. Ansonsten geht meine Zeit vor allem eben jetzt auf die Gründung drauf, macht aber richtig viel Spaß, in so vielen Bereichen mitzuwirken, so viel Neues zu lernen. Ich mache das jetzt seit einem Jahr, und in dem Jahr habe ich mich so weiterentwickeln können. Ansonsten privat bin ich sehr gern kreativ. Habe gestern erst wieder ein Bild gemalt, versuche da wirklich diese Balance zu schaffen aus Business, alltag, freunde, und das sind so meine favorisierten Tätigkeiten derzeit.

Nico:

Sehr schön, also eine coole Mischung. Und ja, wie du schon gesagt hast, ich glaube, das letzte Jahr war brutal ereignisreich einfach für dich, wenn man dir so gefolgt ist und bist ja auch sehr aktiv in Social Media, Richtig cool bin ich ganz gespannt, was so die prägenden Momente auch waren auf deiner bisherigen Reise. Da gehen wir auch gleich drauf ein. Bevor wir das tun, gehe ich aber immer gern auf den Start unserer gemeinsamen Reise noch ein, wo wir uns zum ersten Mal kennengelernt haben. Es ist ja noch nicht so lange her, aber weißt du das denn noch?

Sophia Lick:

Natürlich Ja, perfekt, dann erzähl doch mal, ich habe auf der AI-Wik gepitcht, und ja, dann bist du dort auch auf mich zugekommen. So war unser erster Kontakt. Und dann durfte ich bei der Gründermesse in Würzburg ausstellen, wo du auch ausgestellt hast, mit der Startbahn, und da haben wir uns dann das erste Mal auch persönlich kennengelernt, ganz genau ja.

Nico:

Also da ich glaube nochmal liebe Grüße an Ute Mündlein und ihr Team was die mit der AI Week letztes Jahr aufgezogen haben, und genau das waren so, diese Lunch Breaks, wo wir Startup Pitches gemacht haben, das habe ich unter anderem moderiert. An dem Tag zwar nicht, dachte mir, echt cool, und ich glaube, ich habe dann ein Intro zu einem ehemaligen Team von mir gemacht, das ich betreut hatte, und so ging es dann so weiter. Und das erste Mal live von den Farbe Gründermesse Und dann eigentlich ja, also so eine regelmäßige Kommunikation, mal einen Austausch hier und da, mal Intro, netzwerk teilen und so weiter, was man so macht. Und siehe da, heute sitzt sie hier. Ich freue mich sehr, auch mal in Ruhe mit dir ein bisschen länger zu sprechen, echt cool, und ich kann es kaum erwarten.

Nico:

Deswegen würde ich sagen, wir starten direkt rein in deine persönliche und berufliche Reise. Nimm uns doch einfach mal mit. Du hast schon vorhin gesagt, es hat so gestartet im Bereich der Mediengestaltung. Ja, nimm uns doch einfach so ein bisschen auf deine Station mit. Was waren so die prägendsten Momente? Wie hat es mit dir angefangen?

Sophia Lick:

Gerne, genau. Also, ich habe erst eine Ausbildung zur Mediengestalterin gemacht und war nebenbei auch schon selbstständig. Das heißt, ich habe fotografiert, logos, gestaltet, visitenkarten, ja generell, also einfach Printmedien, und nebenbei habe ich dann danach das Studium angefangen, mensch-computer-systeme, dann eben ein Master auch in Human-Computer-Interaction.

Sophia Lick:

Hier in der Region Genau also in Würzburg habe ich Mensch-Computer-Systeme studiert und dann in Weimar Human-Computer-Interaction, und habe dann aber irgendwann gemerkt, das ist doch nicht ganz, was ich machen möchte im Bereich Mediengestaltung, sondern ich möchte noch mehr. Und so bin ich eben auf das Studium gekommen und habe mein erstes Auslandssemester in Schweden gemacht. Dort habe ich einerseits mit Mentaltraining angefangen, und andererseits habe ich dort einen Entrepreneurship-Kurs belegt, wo wir mit einem Startup zusammengearbeitet haben, wo wir mit einem Startup zusammengearbeitet haben, und das war der prägende Moment, wo ich überhaupt auf die Idee kam, vielleicht etwas mit Startups machen zu wollen.

Sophia Lick:

So bist du reingerutscht, sozusagen Okay, cool Also ich selber hatte nur immer das Thema, ich möchte selbstständig sein. Aber selbstständig sein und ein Startup gründen, das sind ja genau mal komplett unterschiedliche Welten. Und ich hatte es aber auch nicht auf dem Schirm. Also, ich brauchte erst diesen Berührungspunkt mit dem anderen Startup, um zu verstehen, hey, das ist eine Option, die mich total interessiert. Und so war es dann, dass ich von Schweden eigentlich direkt nach Wien gegangen bin für ein Auslandspraktikum bei einem Startup, um dort einfach mal selber persönlich diese Startup-Luft zu schnuppern, Und das hat mir so gut gefallen.

Sophia Lick:

Und das war so der erste Moment, wo ich gemerkt habe, meine Persönlichkeit, die findet im Start-up-Leben unglaublich viel Platz. Also etwas bewegen zu wollen, motiviert zu sein, Sachen ansprechen, Ideen einbringen, Das funktioniert im Start-up-Leben unglaublich gut. Und dadurch habe ich gemerkt, dass es zu meiner Persönlichkeit passt und dass ich diesen Weg irgendwann gehen möchte. Bis dahin hat es dann noch ein bisschen gedauert. Ich habe dann mein Master angefangen, hatte dann auch vor April. vor zwei Jahren hatte ich die erste Idee, dass ich irgendwas mit Mentaltraining machen möchte weil ich gemerkt habe, es gibt keine personalisierten Lösungen.

Sophia Lick:

Also, ich höre mir total gern zum Beispiel auch zum Einschlafen Affirmationen an, aber es gibt nichts, was wirklich auf mich zugeschnitten ist. Und dann dachte ich okay, dann muss ich mir meine Affirmation selber einsprechen und starte jetzt einen YouTube-Channel. Das habe ich nicht gemacht.

Nico:

Okay, ich wollte gerade sagen hast du es gemacht?

Sophia Lick:

Nein, weil ich mir gedacht habe, das ist es noch nicht, das ist nicht mein Business-Modell. Ich habe hier jetzt meinen Anstoß gefunden. Finanziell macht es keinen Sinn, das ist nicht. Vor allem macht es auch keinen Sinn, wenn ich Sachen einspreche, die passen, dann wiederum okay, das ist jetzt meine Idee, die mir gefällt. Aber ich brauche noch Zeit, die ein bisschen auszuarbeiten, und habe das sacken lassen, mir immer wieder mal Gedanken darüber gemacht. Und dann kam mein Auslandssemester in Kanada, und dort habe ich dann angefangen, zu Gründerevents zu gehen. Ich habe mich mit anderen Studierenden getroffen, die selber ein Startup gründen. Ich war bei Microsoft bei so einem Business-Event, und diese ganzen Events haben mich so motiviert und gepusht, und ich habe angefangen, mit Leuten über diese Idee zu reden, dass ich gemerkt habe hey, das macht mir so viel Spaß, und es hat sich so weiterentwickelt, dass ich eben eine App machen möchte, also von YouTube hin zu einer App. Und dann habe ich die ganze Zeit gegrübelt. Ich wusste nicht, was mache ich dann? nach meinem Master In Kanada habe ich meine letzten Kurse abgelegt, ich musste nur noch meine Masterarbeit schreiben, und ich hatte keine Ahnung, was ich danach machen soll.

Sophia Lick:

Und nach Kanada war ich dann auf einer langen USA-Reise, und am letzten Tag habe ich auf Hawaii zwei BWL-Studentinnen getroffen und habe mit denen darüber gesprochen, was ich denn machen soll. Ich habe denen von meiner Idee erzählt und auch die um Rat gefragt, ob sie eine Idee haben, wie ich das integrieren könnte. Und dann haben sie gemeint hey, schreib doch deine Masterarbeit über dein Startup-Thema. Und so habe ich gemerkt hey, das ist die perfekte Idee, wie ich meine Idee in die Realität umsetzen kann und gleichzeitig genug Zeit dafür habe. Zwei Fliegen mit einer Klatsche sozusagen. Und ja, habe mein Thema eben darauf hingearbeitet. Tja, jetzt ist ein Jahr vergangen. Ich habe noch keine Zeile für meine Masterarbeit geschrieben, weil ich einfach von Wettbewerb zu Wettbewerb springe, unterwegs bin auf der ganzen Welt.

Nico:

Ja, so hat sich das jetzt ergeben. Das ist ein wahnsinniges Ereignis. Also das ist krass, wie dich deine Idee über verschiedenste Kontinente auch mit begleitet hat und dann immer so ein bisschen geschärft wurde, denke ich, durch die verschiedenen Events, durch so viele unterschiedliche Persönlichkeiten. Aber um den Ursprung nochmal ganz kurz zu verstehen es war wirklich, du hast dich mit dem Thema beschäftigt, und daraus hat sich sozusagen ein eigener Schmerz ergeben, dem du gesagt hast das wird für mich nicht gut gelöst, ich möchte das anders machen. Okay, alles klar. Also es war jetzt nicht so eine Problemstellung, die sich aus dem Kurs ergeben hat oder ein Startup vorgelegt hat. Es war wirklich eine intrinsische Motivation letzten Endes und Idee. Also finde ich echt klasse. Und diese Events, zum Beispiel bei Google, was du dann gesagt hast ne, was war Microsoft? Entschuldigung, bist du da einfach dazu gekommen? wurdest du da eingeladen? hast du das? wie kommt man dazu, letzten Endes, da dran teilzunehmen?

Sophia Lick:

Also das ist auch generell ein Tipp für andere Gründer, dass man aktiv schaut, was gibt es für Events? auch in Würzburg gibt es ja unglaublich tolle Sachen. Da gab es dann Seiten, wo man filtern konnte Business-Events. Dann hat man natürlich von anderen wieder davon erfahren, und so bin ich selbstständig zu diesen Events gegangen.

Nico:

Wollte ich gerade fragen du warst auf eigene Faust dann dort. Du hattest da keine Community, wo du da schon drin warst Die haben dich mitgezogen, sozusagen sondern wirklich proaktiv hast du dir deine Spots gesucht und teilgenommen. Cool.

Sophia Lick:

Da braucht es auch einen gewissen Mut alleine dann dorthin zu gehen vor allem auch im Ausland, aber es hat sich unglaublich gelohnt, und ich kann es wirklich jedem empfehlen.

Nico:

Und dann, so weißt du, wie es der Zufall so will, letzter Tag.

Sophia Lick:

Hawaii Waren es zwei Deutsche, genau.

Nico:

Okay, mach doch deine Masterarbeit, stimmt Auf die Idee bin ich nie gekommen.

Sophia Lick:

Ich habe wochenlang gegrübelt, wie ich das integrieren soll. Ich habe überlegt okay, ich schreibe meine Masterarbeit. Ich hatte damals schon ein Thema Und ja dachte, ich schreibe die Masterarbeit, und dann nehme ich mir einen Tag die Woche Zeit für Mindleak, damit ich so arbeiten kann. Aber diese Idee, die hat einfach einen komplett neuen Horizont für mich eröffnet, den ich in dem Moment noch gar nicht. ich habe da nicht dran gedacht, überhaupt nicht.

Nico:

Aber hast du weil du es jetzt ja gerade schon gesagt hast, du hast noch keine Zeile geschrieben irgendwie einen Druck der Abgabe? Also ist das jetzt das Thema für dieses Jahr, das auf jeden Fall abzuhaken, ja Schon.

Sophia Lick:

Also, ich möchte das jetzt auch hinter mich haben. Ich möchte jetzt meinen Abschluss haben. Ich habe jetzt ein Jahr lang unglaublich daran gearbeitet. Ich glaube, da werden wir wahrscheinlich auch noch gleich drauf eingehen. Und jetzt bin ich so gut darauf vorbereitet. Und das Schöne ist, ich kann ja alles, was ich in diesem Jahr gemacht habe, auch in die Masterarbeit integrieren. Ja, Das heißt, meine ganzen Interviews, die ich geführt habe. Das kann ich alles reintun. Das heißt, der Inhalt steht schon. Jetzt muss ich natürlich nur noch schreiben.

Nico:

Genau der Rahmen, Genau Der muss jetzt noch gefüllt werden, letzten Endes. Und dann das ist eigentlich nur noch so ein Performer-Ding, oder Du hast ja wirklich sau viel erarbeitet. War es denn von Anfang an der Name Mindleague, der dich so begleitet hat, Oder wann hat sich denn das so ergeben?

Sophia Lick:

Ja, also auch die Idee hat sich erst noch weiterentwickelt. Von einer ursprünglichen Mentaltraining-App bis hin zur Mentaltraining-App für Sportler.

Sophia Lick:

Das ist auch erst über die Zeit gegangen. Ich habe bei einer Startup-School mitgemacht, von der Founders Foundation in Bielefeld war das. Da bin ich dann wirklich ganz oft hin und her gependelt über mehrere Wochen lang, und da war es so, dass sich die Idee geschärft hat, dass ich schauen wollte, wie kann ich die Idee vielleicht auch B2B machen, habe mit ganz vielen Leuten gesprochen aus verschiedenen Branchen Sport, unternehmen, coaches, also ganz unterschiedliche Menschen und habe gemerkt, sportler stehen unter so einem enormen Druck, insbesondere wenn sie das professionell machen, aber kaum Unterstützung bekommen. Und so habe ich gemerkt, dass dort so ein großer Druck ist, den ich gerne eben dadurch beheben möchte. Und gleichzeitig habe ich selber auch mit zehn Jahren angefangen zu golfen und habe gemerkt, dass ich im Training richtig gut war, aber in den Wettkämpfen nicht.

Sophia Lick:

Das heißt, ich kenne es leider auch persönlich, wie es ist, in Wettkämpfen sein Potenzial einzubringen. Und so hat sich die Idee überhaupt erst zu dieser Sportrichtung ausgeformt. Und dann bei irgendeinem Projekt musste man den Namen angeben, und dann habe ich überlegt und überlegt, und so bin ich dann auf Mindly gekommen und habe das einfach nur als Projektname hingeschrieben. Aber ich habe so viel positive Resonanz dafür bekommen, dass es jetzt dabei geblieben ist.

Nico:

Ich habe es ja von Anfang gesagt ich finde den Namen Bombe.

Nico:

Für das, was es halt jetzt darstellt, finde ich richtig cool. Und wie du so erzählst das ist der Bilderbuchweg, wie eine Gründerin vorangehen sollte, auch Oder wie das so funktioniert, erst mal aus einem eigenen Problem, ist ja häufig so. Und dann hat man erst mal so das Thema Mentaltraining. Und dann kommt ja häufig für wen ist denn das Ja eigentlich für alle ist das ja ein Thema Und dann aber erst mal verschiedene Branchen angucken, und dann hat sich wohl aus den Gesprächen ergeben du, die Sportbranche, das ist der Anfang, da fokussiere ich mich drauf, und dann kann man erst erstmal viel ausblenden und seine Ressourcen bündeln, und da dann gucken Ich glaube, ich habe ja auch mal nachgelesen also, du bist ja super aktiv, und ich mag deinen Content auch sehr gern, weil der ist ich sage mal, schön verdaubar.

Nico:

Ich bin gar nicht so viel im Social Media unterwegs, aber das ist so einfach. ich finde deine Reise beeindruckend, und du hast ja ganz viele unterschiedliche Sportarten, auch Interviews geführt. Ich meine Fußball, hockey, basketball, habe ich gelesen, und so. Vielleicht können wir kurz erstmal nochmal die Frage klären was macht Mindleague genau?

Sophia Lick:

wie sieht das aus? Und dann stelle ich mal eine nächste Frage mit den Sportarten. Also, mindleague existiert noch nicht. Das heißt, es ist erst noch ein Konzept. Deswegen bin ich auch auf der Suche nach Mitgründern, vor allem im Bereich App Development, um das Ganze eben dann auch in die App umzusetzen. Aber es ist so geplant, dass für jeden Athleten individualisierte Mentaltraining-Übungen zur Verfügung gestellt, beispiel ein Taucher. Das ist ganz wichtig, und ansonsten soll es noch die Möglichkeit geben, dass man auch gecoacht wird.

Nico:

Ist es mehr, weil du es vorhin auch gesagt hast, mit Affirmation sprechen? ist es eher was Sprechendes, was Audio, Was Auditiv?

Sophia Lick:

Okay, alles klar, dass du das auch nebenbei machen kannst, zum Beispiel auf dem Weg zum Wettkampf, dass du dir das alles nochmal anhören kannst.

Nico:

Genau also, man sieht es ja sehr häufig. Ich bin sehr sportbegeistert insgesamt, vor allem Fußball, einfach, und die meisten hören ja bei der Feldbegehung irgendwie noch Musik. Da passt es, die haben ja meistens immer Kopfhörer. Genau, also, das ist gut verdaubar, und das finde ich wahnsinnig spannend. Einfach auch die Frage wie können diese Profisportler dann so eine Anwendung die haben ja sonst so viel schon Medien, wust und Dschungel, wie die das in ihren Alltag gut integrieren können, und das wird wahrscheinlich dann so eine? hast du da einen Vorschlag, wann die das nutzen sollten?

Sophia Lick:

Also zum Beispiel kann man das sehr gut vorm Einschlafen machen oder wenn man aufgewacht ist, also als schönen Start in den Tag. Aber ganz viele hören sich zum Beispiel schon auf der Fahrt zum Wettkampf eine besondere Musik an. Das heißt, da könnte man sehr gut auch diese auditiven Programme einsetzen. Da könnte man sehr gut auch diese auditiven Programme einsetzen, in der Kabine, beim Umziehen, kurz vorher, je nachdem, wann es die Person braucht und wann die Person merkt, hier in dem Moment hat es den besten Impact für mich, aber das kann man natürlich überall einbinden zu jeder Zeit.

Nico:

Und du hast ja jetzt gern gesagt, du hast einige Interviews geführt, auch mit Profisportlern. Da vielleicht erst mal die Frage wie kamst du denn an diese Interviews? Waren das Face-to-Face-Interviews oder über Fragebögen? Weil ganz ehrlich, je nachdem welche Sportart, viele würden ja liebend gern mal mit ihrem Idol oder einem Profisportler irgendwie mal sprechen, in Kontakt kommen.

Sophia Lick:

Wie hast du das geschafft? Also, tatsächlich, am Anfang war es vielleicht noch ein bisschen schwer, aber insgesamt sind es schon über 80 Interviews die ich geführt habe. Mit Sportlern, trainern, mentaltrainern und auch generell Personen aus der Sportindustrie, und was ich als Tipp geben kann, ist LinkedIn.

Sophia Lick:

Also vernetze mich mit der jeweiligen Person, schreibe sie dann an und frage, ob sie vielleicht Zeit für ein Interview hat, dass ich ein paar Fragen stellen kann. Und dann war es wie ein Schneeballsystem. Also am Ende von einem Interview frage ich immer hast du eine Idee, mit wem ich noch sprechen sollte? Und dadurch komme ich dann zur nächsten Person. Und am Anfang muss man eben diese Akquise betreiben, schauen, mit wem möchte ich hier aussprechen? und dann war das ein absoluter Selbstläufer. Ja, cool.

Nico:

Also, das ist eigentlich das Gleiche, wie ich ja hier im Podcast mache.

Sophia Lick:

Du weißt meine obligatorische Frage am Schluss mit den Gästen.

Nico:

das ist sozusagen die Akquise fürs nächste Mal. eine Empfehlung, Das ist ja, was Gutes tun wollen, jemanden hier zu Gast zu haben. Und dann denke ich mir ja okay, da habe ich ja schon ein paar Namen, die gehen mal an, ob sie jetzt Lust haben oder nicht, Aber es sind Möglichkeiten wenigstens, die ich mir nicht irgendwo aus dem Hut zaubern muss, Und so ist es natürlich auch klasse. ich nenne es dann immer Warmerquise, wenn eine Empfehlung von jemand anderem kommt oder ein Intro letzten Endes Das.

Nico:

Das ist viel einfacher für dich. Und bei den Sportarten jetzt an sich hast du schon festgestellt, wo die meisten, sag ich mal Mentalitätsprobleme herrschen oder wo der Druck am größten ist, wo du sagst boah, da hat es den größten Impact, vielleicht sogar dann auf Mindleague.

Sophia Lick:

Also im Fußball ist es so, dass es oft noch als Schwäche angesehen wird, Mentaltraining zu machen, was wiederum den Grund hat, dass Sportler oft gar nicht zum vereinseigenen Mentaltrainer gehen, sondern sich selber einbuchen.

Nico:

Okay.

Sophia Lick:

Das heißt, dass sie das Ganze anonym machen, und darauf basierend ist auch diese Idee gekommen, eine anonymisierte App zu haben, wo es eben keiner mitbekommt, damit eben die, vor allem Fußballer, auch ihre Unterstützung bekommen, ohne dass sie da jetzt vor irgendwas Angst haben müssen, dass sie nicht spielen dürfen, zum Beispiel. Das ist im Fußball wirklich ein ziemlich großes Problem.

Nico:

Sollte. aber dann zum Beispiel, wenn wir jetzt mal beim Bereich Fußball bleiben wer spricht ein? Sind es ehemalige Profis, die genau die Situation wissen und dann jemanden beruhigen können oder extra motivieren können? Ist das so gedacht, auch Auch?

Sophia Lick:

okay, Genau. also es steht noch nicht alles ganz genau fest mit welchen Features ich anfangen werde, aber das ist auf jeden Fall auch geplant.

Nico:

Weil das ist natürlich, das kann ich mir richtig als wow vorstellen. So wow, okay, jetzt spricht was weiß ich wer zu mir, wo ich sage Jürgen Klopp oder sowas ist ja jetzt in aller Munde. Okay, das höre ich mir an, der motiviert sowieso oder irgendwie so. Also echt spannend, weil ganz ehrlich jede Woche im Fußball, aber auch bei anderen Dingen Ich habe jetzt vor kurzem also wir nehmen jetzt Ende Januar auf, am Wochenende waren die Australian Open. Alexander Zverev hat auch einer dann gesagt, der ist mental nicht da gerade, und man hört jede Woche irgendwie ja, die Mannschaft hat ein Mentalitätsproblem und so weiter. Deswegen eigentlich diese Thematik ist ja in aller Munde.

Nico:

Du sagst, jeder Verein hat anscheinend einen Mentaltrainer. Leider noch nicht jeder, aber viele wahrscheinlich, aber warum ist denn das dann? also, das ist ja super, dass du so viel Zuspruch bekommst und auch Awards gewinnst oder halt weit kommst. Aber warum gibt es da an sich noch keine Lösung, muss man ja fragen.

Sophia Lick:

Ja, das ist eine gute.

Nico:

Frage.

Sophia Lick:

Also, tatsächlich ist eben, glaube ich, dieses Problem, dass von den Entscheidern noch nicht die Relevanz erkannt wird, dann gleichzeitig, dass es eben noch nicht so eine Lösung gibt, die ich entwickeln möchte, die eingesetzt werden könnte, und ja dieses Problem, dass Menschen zum Teil auch noch gar nicht wissen, was für einen positiven Impact man dadurch erzielen kann. Durch Olympia hat man es, finde ich, auch ganz gut gemerkt. Da kam dieser Fokus mental auch noch mal sehr in die Medien Stimmt.

Sophia Lick:

Dass dadurch diese Awareness noch ein bisschen gesteigert wurde. Aber jetzt ist eben diese Umbruchsstimmung, auch durch Corona damit habe ich auch angefangen, mentaltraining zu machen sind die Leute offener dafür. Also, vor zehn Jahren hätte man damit niemals ankommen können. Das heißt, jetzt ist langsam diese Umbruchphase, wo man eben merkt, hey, jetzt kann ich was bewirken, die Leute haben Bock drauf. Ich habe letzte Woche bei Sportmanagement-Studierenden eine Vorlesung gehalten und habe dort auch gefragt hey, wie viele von euch wären denn bereit, mentaltraining zu machen? Und es waren um die 75 Prozent.

Nico:

Okay, das ist schon viel, würde ich behaupten, aus dem Bauch raus. Ja, auf jeden.

Sophia Lick:

Fall, und das macht mich natürlich sehr, sehr glücklich, dass diese Bereitschaft jetzt immer weiter gesteigert wird.

Nico:

Ja, also so oft, wie gesagt, wie das eigentlich erwähnt wird muss da eigentlich ja, ich habe gedacht, da gibt es halt schon absolut eine Lösung, vor allem, wie technologisch jetzt manche Sportarten einfach schon sind. Aber ja, da ist halt anscheinend noch echt sehr viel Nachholbedarf. Kann man irgendwo ich sage mal Und sagen, wann jemand dann mental stark ist? Also, kann man das irgendwie eine Art Level berechnen, oder wann weiß man, dass man besser wurde?

Sophia Lick:

Also das merkt man natürlich selber. Allein deine Gedanken, die machen ganz viel aus. Hast du Selbstzweifelst an dir? du hast Angst zu versagen. Vielleicht hörseits dafür sorgen, dass du natürlich auch von deinem Level schlechter wirst oder dich nicht verbessern kannst, weil du nicht an dich glaubst. Und wenn du dann aber an dich glaubst, dann wirst du so einen tollen Unterschied merken. Einerseits deine Gedanken werden dich natürlich unterstützen, auch im Start-up-Bereich. Du kannst kein Start-up gründen, wenn du nicht an dich glaubst. Ja, absolut. Also, du musst dich auch führen können, hoffentlich, wenn du wächst Absolut.

Nico:

Also dein Beispiel Aufstieg Es ist ja sehr, sehr häufig so, dass, wenn jemand von der zweiten in die erste Bundesliga aufsteigt, dass der Aufsteiger häufig auch noch ein Jahr drin bleibt. Er überlebt sozusagen die erste Liga ein Jahr, und dann wird es sauschwer. Die meisten gehen dann wieder runter oder bleiben vielleicht auch, aber das ist häufig so dann der Fall. Du hast nichts zu verlieren. Du bist das kleinste Team oder einer der kleinsten, du kannst nur gewinnen. Das ist alles Bonus. Wenn du es aber geschafft hast, kommen ja zwei vermeintlich Schlechtere aus der zweiten Liga hoch jetzt im Fußball zum.

Nico:

Beispiel, wo man sagt, jetzt bin ich ja eigentlich gar nicht mehr der Underdog, eigentlich sollte ich es schaffen, und dann fangen vielleicht die Zweifel an, wenn es mal nicht so läuft.

Sophia Lick:

Ja, es ist gut Ja ist gut, das mal zu reflektieren, was da vielleicht in den Leuten vor sich geht. Auch wenn sie danach gesucht haben, dann haben sie sich zum Beispiel selber einen Mentaltrainer engagiert. Das ist natürlich auch wiederum mit Kosten verbunden. Das heißt, ich möchte eben mit Mindleague auch eine Lösung schaffen, wo die Leute daran denken hey, ich möchte was an meinem Mindset verändern. Jetzt nutze ich Mindleague, ja.

Nico:

Genau, und jetzt hast du ja, im letzten Jahr bist du viel rumgekommen, du hast Ja genau in gewisser Maßen auch bekommen. Wie sehen das so länderübergreifend die Länder oder die Person, deine Lösung? Ist das ein absolut internationales Problem? oder ist das vielleicht eher wirklich deutsch, weil es ist ja häufig so das Thema Fuck-up in Deutschland noch ein bisschen verpönt? in den USA wirst du ja gefeiert, wenn du es probiert hast, auch wenn du gescheitert bist.

Sophia Lick:

Hast du da Unterschiede festgestellt? Colleges sind Das heißt, was da auch ganz spannend ist. eine Person, die gut im Sport ist, kommt dort an die Uni, nur wegen des Sports, bekommt das Stipendium, und die ganze Familie, die hinter einem steht, hat den Druck auf dieses eine Kind oder Jugendlichen, dass diese Person berühmt wird, damit.

Nico:

Alle davon profitieren. Letzten Endes ne, Weil das sind zum.

Sophia Lick:

Teil ganz arme Familien, die es sich nicht leisten können, dass das Kind dort studiert. Dort sind ja unglaublich hohe.

Nico:

Gebühren.

Sophia Lick:

Das heißt, dort ist dieses Level an Druck nicht nur Social Media Medien, sondern der Druck ist unglaublich groß von der eigenen Familie. Du hast so große Angst zu versagen, und Sport ist dort allgemein ja ein super, super wichtiges Thema, und das heißt Amerika, kanada richtig spannend. Ansonsten muss man natürlich auch in Europa muss man gucken, wenn das jetzt zum Beispiel Entwicklungsländer sind. Das sind andere Themen, natürlich wichtiger als jetzt noch das letzte rauszukitzeln, weil die vor allem im Sport auch zum Teil gar nicht dafür bezahlt werden. Das heißt, dort ist dieses ich muss jetzt überleben natürlich wichtiger als ich trainiere jetzt meine mentale Stärke. Da muss man wirklich schauen, ist das jetzt ein Entwicklungsland, oder ist es ein Land, wo Performance und Sport wichtig sind? Aber generell kann natürlich von Mentaltraining jeder profitieren.

Nico:

Ja, absolut. Hast du aber auch für dich? dann? ich sag mal USA als Einstiegsmarkt, oder ist es der deutsche Markt? Hast du da schon Vorstellungen, wie die nächsten Steps so jetzt sind dieses Jahr und halt auch darüber hinaus?

Sophia Lick:

Also, ich möchte gerne im Dachbereich starten, also dass man vor allem das Angebot erstmal auf Deutsch anbietet und dann auf Englisch. Das heißt da auf jeden Fall USA, Kanada, aber ansonsten auch UK und Frankreich, Spanien, Italien, wenn dann noch andere spannende.

Nico:

Länder Hat Red Bull nicht gleich gesagt pass mal auf, bleib mal da in unserem. Kosmos bist du herzlich willkommen, oder sowas.

Sophia Lick:

Ja, wir gucken auf jeden Fall, dass ich mir zum Beispiel mal die Leistungs-Performance-Center anschauen kann und auch dort mal mit den Personen sprechen kann, die eben für Mentaltraining zuständig sind. Mal gucken, was daraus wird.

Nico:

Ja, also ich bin ganz gespannt, wie das so weiterlaufen wird. Ist auch schon da? ich sage mal Technologien mit drin KI.

Sophia Lick:

Genau das passiert auf KI alles.

Nico:

Alles klar, okay, und genau, du hast schon gesagt, co-founder suchen Das ist ja ein großes Thema auch für dieses Jahr. Ich hoffe, da kommt auch relativ zügig ein Haken dran, weil das ist schon so ein Thema, das ist so ein Klotz am Bein letzten Endes, wenn das nicht funktioniert oder wenn man da nicht den passenden findet. Du hast gesagt App-Entwicklung, genau. Aber erzähl gern, mach gern Werbung, wen brauchst du in deinem Team, und was sind so die nächsten Steps dann auch?

Sophia Lick:

Genau, also einerseits App-Development, auch mit Fokus auf KI Falls es dort jemanden gibt, meldet euch gerne bei mir.

Sophia Lick:

Ansonsten auch Business-Development, also Finanzierung, investments, solche Sachen, jemand, der einfach das Thema Geld auch ein bisschen im Blick behält, und ja, ich habe jetzt die Woche tatsächlich auch schon ein paar Gespräche, cool. Also, es kommen immer mehr Leute auch auf mich zu. Aber mir ist es unglaublich wichtig, dass man als Team wirklich gut funktioniert, dass wir uns ergänzen. Das heißt ja, und am liebsten wäre es mir auch, wenn die Person auch schon Erfahrung hat, vielleicht schon mal gegründet hat, weiß, wie so ein Startup-Leben funktioniert, oder ansonsten. Falls jemand generell mal Lust hat zu schnuppern, kann man beispielsweise auch ein Praktikum machen, cool. Oder mit der Universität Projekte. Ich mache jetzt mit MBA Studierenden gemeinsam ein Projekt. Da kann man natürlich auch gucken, falls da jemand Interesse hat, im Bereich Sportpsychologie, sportmanagement, app-development, auch Marketing, also letztendlich, wo ihr merkt, hey, in dem Bereich könntet ihr Mindleak unterstützen, können wir auf jeden Fall auch den Weg findet.

Nico:

Aber es heißt tatsächlich hast du den Fokus schon für dieses Jahr gesetzt, weil letztes Jahr warst du ja schon viel unterwegs, awards und so hier und da Wettbewerb Wird das weiterhin auch sein. Hast du da auch einen Blick drauf? oder sagst du naja, fokus ist jetzt erstmal Masterarbeit, ein Team aufbauen, und sagst du auch mal zum Beispiel solche Wettbewerbe ab oder so?

Sophia Lick:

Also, einerseits soll dieses Jahr ein bisschen ruhiger sein Letztes Jahr.

Nico:

ich war in so vielen Ländern das kann man sich gar nicht vorstellen.

Sophia Lick:

Ich war auch beispielsweise mit dem International Startup Campus in Vietnam. Habe dort schon mal Softwarefirmen besucht.

Nico:

Stimmt, genau, gab es ja auch noch Genau.

Sophia Lick:

Oder dann nach Tokio war ich dann noch mit dem Internationalen Startup Campus in Osaka und Kyoto. Das heißt, da war auch nochmal was. Dann war ich letztes Jahr in Brüssel eingeladen. von einem Female Tech Event war das Brüssel eingeladen, von einem Female Tech Event war das. Also unglaublich viele Sachen.

Sophia Lick:

und dieses Jahr soll es auf jeden Fall ein bisschen ruhiger zugehen, mit Fokus auf einerseits natürlich Masterarbeit. Das heißt, da wird das Schöne ist, dass ich das ja kombiniere, das heißt, ich werde mich nochmal intensiv mit Studien beschäftigen, um zu schauen, welche Übungen bringen den größten Mehrwert, damit man auch. das Ganze soll ja auch an Vereine gehen, das heißt, dass Vereine auch merken okay, in dem Bereich kann man das Beste rausholen, die Leistung verbessert sich um so und so viel Prozent, wenn man das und das macht. Das ist übrigens auch noch was falls ihr Vereine kennt, die Lust haben, vielleicht auch Kooperationen zu machen oder erste Testpartner zu sein, könnt ihr euch auch sehr gerne melden. Und als nächster Schritt ist dann der Prototyp geplant, den ich gestalten werde, testen werde eben auch mit Sportlern und Vereinen, und dann soll das Ganze entwickelt und gegründet werden.

Nico:

Ja, genau das wäre jetzt noch so eine Frage. Es ist ja noch nicht offiziell gegründet an sich. Ja, aber sagst du, dieses Jahr auf jeden Fall oder das mit der Zeit? erst mal gucken, wie sich das entwickelt.

Sophia Lick:

Ich denke, schon dieses Jahr. Ich möchte mich wahrscheinlich für das Exist Gründerstipendium bewerben, wenn ich da ein Team habe, auch Sportpsychologen falls hier welche unter euch seid, dass man sich da eben zusammen bewirbt, und da darf man sich nur bewerben, wenn man noch nicht gegründet hat. Das heißt, davon werde ich es abhängig machen, ansonsten, das Ziel ist eben, mein Klick wirklich groß zu machen. Das heißt, ich brauche da dann auch Investments. Das heißt, ich werde wahrscheinlich in einem halben Jahr ungefähr dann racen, und dann werde ich natürlich in dem Zusammenhang dann auch gründen, und dann werde ich natürlich in dem Zusammenhang dann auch gründen Gab es schon Investmentinteresse?

Nico:

Ja, tatsächlich.

Sophia Lick:

Also jetzt kommen immer mehr die Leute auf mich zu. Die Idee ist spannend, hat natürlich auch ein sehr großes Marktpotenzial, und auch die Resonanz von den Leuten oder durch die Wettbewerbe ist natürlich sehr, sehr positiv. Dadurch kamen natürlich schon die ersten Investoren auf mich zu.

Nico:

Was macht denn das so mit dir? Weil die erwarten ja, du brauchst eine Rechtsform und so weiter und ein Team. Die ist ja meistens so ich investiere ein Team, nicht in eine Idee. Klar, das spielt schon zusammen, aber setzt es dich eher unter Druck, so, ich muss jetzt schnell machen, sonst ist es weg, oder was macht das mit dir?

Sophia Lick:

Was macht das mit mir, sonst ist es weg. Oder was macht es mit dir, was macht es mit mir? Das ist eine sehr gute Frage. Also, erstmal freut es mich, weil es mir natürlich zeigt, wie gut mein Leak ankommt. Ich bin total euphorisch, weil das natürlich dann nochmal der richtig große nächste Schritt ist. Wenn man dann Investment hat, ja, was mich da? dafür brauche ich natürlich dann das Team auch, und da ist es mir einfach wichtig, dass man wirklich gut zusammenpasst, und dafür möchte ich mir dann auch Zeit lassen. Also, mir ist es lieber, ich warte einen Monat länger und habe dafür jemanden, der wirklich gut in mein Team passt, als dass ich das jetzt ganz schnell Absolut.

Nico:

Das wäre auch salopp gesagt, dumm Sonst verbrennst du zu viel. Nur Das wäre auch salopp gesagt, dumm Sonst verbrennst du zu viel, nur um irgendwie eine Investmentbasis oder sowas zu erfüllen, oder auch wegen Exist oder so Komm, ich hole mir da zwei Hyopais an Bord, nur dass ich es bekomme. das ist ja blöd. Aber ich kann mir so vorstellen, wenn du Geld brauchst oder hier ich hätte Interesse, wo man sagt okay, okay, danke, ich warte erst nochmal. Man kann ja nichts schnell herbeizaubern. deswegen ja, wie so die Drucksituation für dich dann ist, wie du dann antwortest. aber ich glaube, die sind da eher entspannt.

Nico:

Ich meine, die haben ja dann gehört, was du machst wie deine Situation ist, dann können sie selber ja gut einschätzen, denke ich. Und bei den ganzen ich nenne es jetzt mal Auszeichnungen oder ja, die Anerkennung, die du auch bekommen hast, würdest du sagen, das war sehr wichtig. Oder ist es eher so ein nice to have, dass man da überzeugt? weil häufig ist ja so ich habe auch in ein paar Posts jetzt schon gelesen man kann sich ja auch Auszeichnungen erkaufen, dann hat man das auf dem Papier, dann steht man da irgendwo mal gelistet und so weiter. Wie viel macht für dich so eine Auszeichnung, wie viel bedeutet dir sowas?

Sophia Lick:

Also vielleicht eher, warum ich daran auch teilnehme, ist, weil ich erstens eine Deadline habe und zweitens auf diesem Weg dorthin was lerne? Also ich mache das immer für diesen Weg dorthin, das heißt, am Businessplan-Wettbewerb mitmachen, dann hast du einen Businessplan. Also ich nutze sowas immer, um dann die Bereiche abzudecken, die dieser Wettbewerb sozusagen erfordert.

Nico:

Okay.

Sophia Lick:

Das heißt, so funktioniert das für mich eher. Ja, Und dass man dann gewinnt, ist natürlich.

Nico:

Das i-Tüpfelchen.

Sophia Lick:

Und jetzt merke ich natürlich, dass vor allem durch Red Bull Basement natürlich das große Wellen geschlagen hat. Ich habe auch beim Samsung-Starter-Programm Deutschland weit in die Top Ten geschafft. Das wurde jetzt medial nicht so prominent kommuniziert, aber es ist natürlich ein unglaublicher Erfolg. Schon, aber durch Red Bull Basement Zeitungsartikel, dann nach Tokio eingeladen. Dort habe ich dann auch meine Instagram und TikTok Account gestartet, wo ich einfach die Leute auch mit auf meine Reise mitnehme. Dadurch kommen dann wieder andere Leute auf mich zu, wie beispielsweise jetzt dieser Gastvortrag an einer Universität oder auch der Podcast hier. Das heißt dieses mediale, die Aufmerksamkeit Genau.

Sophia Lick:

Das bringt mich natürlich weiter, um weiter Aufmerksamkeit zu bekommen, um dadurch meinen Blick natürlich auch bekannt zu machen. Das heißt, das sind diese zwei tollen Punkte, die das Ganze dann sich bringt.

Nico:

Genau, es eröffnet neue Möglichkeiten. einfach, wie du schon sagst, dann bist du mal da eingeladen, da eingeladen, da wieder neue Leute, wieder neue Input, auch neue Ideen wahrscheinlich, wo sich peu a peu deine Persönlichkeit sowie deine Idee halt auch schärfen.

Nico:

Über die Reise hinweg, Und ich finde es klasse, dass du so international einfach schon unterwegs bist, weil das sind ja so unterschiedlichste Kulturen und Denkweisen, die da irgendwie mit einfließen, wo du dann sagst ey, das wird ein guter Rahmen letzten Endes. Du hast gerade eben schon erwähnt, du hast auch deine Social-Media-Kanäle gestartet. Du darfst super gerne Werbung machen. Wie findet man dich denn?

Sophia Lick:

Unter Sophia Lick zusammengeschrieben. Auf TikTok und Instagram, aber auch auf LinkedIn, poste ich Sachen, da auch.

Nico:

Sophia Lick, so dein Alltag auch ein bisschen, wie der so abläuft, dass man so ein bisschen die Gründerin Sophia kennenlernt.

Sophia Lick:

Also da geht es gar nicht wirklich um meinen Lick, sondern Tipps und Tricks, wenn man eben sein eigenes Startup gründen möchte. Ich nehme die Leute mit auf die Reise, zum Beispiel jetzt auch zum Podcast. Ansonsten gibt es auch immer wieder Tipps, wie ich mit bestimmten Situationen umgehe, und natürlich auch Motivation. Motivation, inspiration ist mein Thema, und da möchte ich natürlich auch einen tollen Impact auf die Leute haben.

Nico:

Ja, sehr cool. Also schau da gerne rein. Wir verlinken, wie gesagt, alles, und das ist einfach brutal interessant. Ich habe dich direkt bei du hast ja zehn Minuten, hattest du, glaube ich, zeit gepitcht und Fragen Wusste von Anfang an. Das ist eine absolute Powerfrau, habe ich dir vorhin gesagt. Es ist einfach beeindruckend, welche Standing du auch hast, die ganzen Bilder, die man sieht, also ihr werdet es dann auf dem Bild sehen, sie leuchtet hier. Also ich glaube, das ist auch so einfach. Du ziehst ja die Blicke auf dich, auch durch Outfit, was sehr stimmig ist, wo man sagt hey, ich entwickle hier gerade eine Personal Brand, wo man auch sagt nicht nur wegen der Idee, die gut ankommt, sondern auch wegen meiner Persönlichkeit werde ich erfolgreich. Oder habe so viel jetzt schon überzeugt.

Sophia Lick:

Und ich glaube, was sagen deine Eltern dazu, wenn du so durch die ganze Welt reist, sind die sehr stolz gehe ich von aus, oder Ja, auf jeden Fall, und die unterstützen mich da auch, ansonsten wäre das, glaube ich, auch alles nicht so einfach. Wo ich jetzt alles war, also Schweden, wien, kanada, dann Vietnam, Tokio.

Nico:

Tokio ist für mich einer der Hauptreiseziele, wo ich mal absolut hin will. Ich glaube, das ist absolut beeindruckend, einfach Ganz viele Eindrücke. Ich war ja mal in China. Also die asiatische Kultur ist mir schon bekannt, aber ich glaube, tokio ist nochmal so ein Level, wo man sagt, boah, da blinkt bestimmt alles, und so wie man es im Fernsehen halt kennt.

Sophia Lick:

Und auch, was ich toll finde bei diesen Wettbewerben lernt man ja andere GründerInnen kennen, und das finde ich so schön, weil ich finde, in der Startup-Branche man unterstützt sich so gegenseitig, man hilft sich, man motiviert sich, und diese Inspiration, die man dort erfährt, die habe ich bisher noch nirgends wo erfahren, und das ist so schön, andere GründerInnen kennenzulernen. Deswegen gehe ich auch unglaublich gern auf solche Events.

Nico:

Das glaube ich, das glaube ich Also einfach von anderen lernen. Ich finde auch, jeder will helfen irgendwie einen Mehrwert, weil man ist ja schon mal in der Situation gewesen, wo man Fragen hatte, und ich finde dann auch, man gibt einfach gerne. Ich finde dann auch, man gibt einfach gerne, das finde ich auch, dass man in der Szene das häufig sieht. Jetzt, wo du aber schon so viele Eindrücke von außerhalb hattest, wird deine Basis du kommst aus Würzburg, wird es da bleiben, oder sagst du, eigentlich muss ich nach München, berlin oder was auch immer, also in eine größere Stadt, wo mehr los ist?

Sophia Lick:

Also, du meinst, wo ich wohnen möchte?

Nico:

Ja, zum Beispiel aber auch mit Netzwerk, mit Möglichkeiten, große Unternehmen, fußballclubs, sporteinheiten. Köln ist ja so eine Hochburg von Sport. Ob du sagst lieber dahin, da bin ich vor Ort und kann schneller, besser agieren, flexibler, oder hast du da schon drüber Gedanken gemacht?

Sophia Lick:

Dadurch, dass ich jetzt in den letzten Jahren an so vielen unterschiedlichen Orten gelebt habe, führt es mich jetzt langsam wieder zurück in die Heimat. Das heißt, ich würde jetzt gerne erstmal wieder nach Würzburg zurückkommen, und dann bin ich total offen, also bei mir. also mein gesamtes Leben ist total spontan und ich reagiere auf die Situationen, die zu mir kommen. Das heißt, ich bin jetzt in Weimar, mache dort jetzt mein Studium fertig, und dann bin ich komplett offen, was kommt? Also mal gucken, ich bin selber schon ganz überrascht.

Nico:

Es wäre natürlich schön, dich hier in unserer Region zu halten so ein Role Model dann auch. Ich verfolge ja den Weg sehr, sehr aufmerksam. Wie gesagt, ich habe es ja von Anfang an gesagt ich glaube, das war nicht deine letzte Podcast-Aufnahme, da werden noch echt einige kommen.

Sophia Lick:

Ich hoffe es. Es macht richtig viel Spaß hier.

Nico:

Sehr schön, das freut mich sehr, und ich habe noch zwei Punkte, wo ich dich noch fragen will, was so auch deine Meinungen dazu sind. Ich meine, machst du nicht noch jetzt gerade ein Startup-Programm, also ein Accelerator? Genau, bist du aktiv noch wo dabei? Kannst du mal erzählen, wo und was bringt es dir jetzt aktuell auf deinem nächsten Step?

Sophia Lick:

Das ist das Trip-Programm in Erfurt, und das ist einerseits das Tolle, dass man da auch mit anderen GründerInnen zusammen ist. Das heißt, das finde ich schon mal toll dieser Zusammenhalt. Dort haben wir dann verschiedene Coachings zu den verschiedenen Bereichen, und das Ziel von diesem Accelerator-Programm ist, investor-ready zu werden. Das heißt, dass man damit dann auch auf den Investor-Ditchen kann, und dort sind dann um die 300 Investoren, und bis dahin möchte ich bereit sein, damit ich dann auch zu um die Ecke. Aber von Weimar.

Nico:

Okay, gut, na klar, jetzt war ich bei Würzburg. Aber nichtsdestotrotz, es ist super interessant zu sehen, tatsächlich, wie du dir die Nuggets, die du jetzt brauchst, in deiner Phase zusammensuchst, egal, wo das ist, wenn da der Input ist. Ich finde, man merkt hier auch, man muss es ist kein Zuckerschlecken das Ganze du musst Zeit investieren, du musst auch mal reisen, du musst offen sein und das wirklich wollen, um das Nötige rauszuziehen, um weiter voranzukommen.

Sophia Lick:

Also das ist auch dieses Ding. Ich hatte ja gar keine Ahnung davon, was ich jetzt gerade mache, aber ich möchte es machen.

Sophia Lick:

Das heißt, ich muss mir Wissen aneignen. Dieses Wissen aneignen macht einerseits richtig viel Spaß, und gleichzeitig gibt es so viele Programme, die dieses Wissen ja auch vermitteln. Das heißt da wirklich auch schauen, was gibt es denn überhaupt für Programme? Wo kann ich zu dem Zeitpunkt, wo ich gerade bin, auch das Wissen herbekommen, was ich brauche? Ja, und dann bin ich eben fünf bis sieben Stunden auch nach Bielefeld gereist, was ein unglaublicher Weg war, aber das war für mich so ein toller Startpunkt, so ein grundlegendes Wissen zu bekommen, um dann auch zu verstehen, in welche Richtung es gehen kann, und das finde ich so toll, dass es jetzt auch diese Programme gibt.

Sophia Lick:

Das gab es ja früher so in dem Maße auch nicht, und da kann ich wirklich nur die Leute zu motivieren, an solchen Programmen teilzunehmen, weil es wirklich unglaublich so einen Mehrwert bringt, man so tolle Leute kennenlernt und sich selber ja auf dieser Reise dadurch natürlich von jemandem begleiten lassen kann, was es alles auch nochmal einfacher macht, vor allem, wenn man alleine gründet.

Nico:

Genau das ist ja auch noch so ein Punkt Einfach kein Dauerzustand, weil es hört man häufig Investment ready. vor allem das werden sie ja auch gesagt haben du als Einzelperson, auch wenn du eine klasse Persönlichkeit bist, das ist sauschwierig, weil mit dir steht so ein Fels das ganze Ding, wenn du morgen keinen Bock mehr dazu hast, dann ist es vorbei, und ein Team fängt das schon noch auf.

Nico:

Deswegen in unserem Accelerator, im Flight-Programm haben wir auch immer so das Thema, die Investoren-Sprechstunde oder Finanzierungsphasen, auch Investment Readiness, wann das so ist. An den Experten habe ich mal gefragt was sind die Erfolgsaussichten als Einzelgründer? Um ehrlich zu sein eigentlich nahezu null. Das macht keiner mit. So ehrlich muss man sein, und ich finde aber auch einfach, auf lange Frist du brauchst ein Team um dich herum. Also nochmal der Aufruf Co-Founder oder, wenn ihr euch angesprochen fühlt, insgesamt die Thematik, wenn ihr jemanden kennt, wenn ihr es einfach interessant findet, meldet euch gerne rein. Ich glaube, ihr habt jetzt kennengelernt Sophia ist ein super offener Mensch und einfach begeisterungsfreudig und fähig, genau. Also, da kommt gerne auf sie zu oder auf uns, dann stellen wir das Intro natürlich her, auf uns, dann stellen wir das Intro natürlich her. Was mich auch noch so interessiert, von dir zu wissen jetzt willst du eine Lösung anbieten, um mentale Stärke hervorzurufen bei Profisportlern in dem Sinne Tatsächlich nicht nur Profisportler, sondern ambitionierte Sportler, also Sportler, die ein Ziel erreichen möchten.

Nico:

Okay, alles klar. Wie ist es denn bei dir im Alltag? Wie hältst du eine mentale Stärke aufrecht oder baust die bei dir auf?

Sophia Lick:

ja eigentlich erreichen. Wenn ich kein Ziel habe, dann funktioniert das natürlich nicht, und sich dann auch nicht von Rückschlägen runterziehen lassen, sondern ich versuche dann, positiv zu denken, dass sich dann eben eine andere Tür dafür öffnet, wenn sich eine andere schließt. Das heißt da wirklich an sich glauben. Und was mir auch hilft, sind eben diese kleinen Deadlines von anderen Wettbewerben, masterarbeit, was auch immer, weil dadurch muss ich ja am Ball bleiben, ich habe gar keine Option aufzugeben.

Nico:

Das bringt Zug rein.

Nico:

Das war immer schon, das fand ich auch. Eine Mentorin in Karlsruhe hat immer gesagt schreib mir mal ein Deadline bis zu einer Aufgabe. Und dann hat irgendeiner mal gesagt November, ja, november ist 30 Tage lang, anfang oder Ende, das macht einen absoluten Unterschied. Ja, erster Ja, also da ist Zug drin. Du hast den ganzen November schon mal nicht, und das war dann auch so ein bisschen self-reflektieren. Das stimmt, so eine Deadline ist wahnsinnig wichtig. Um nochmal in die Puschen zu kommen Jetzt hast du schon ein paar Mal auch Affirmationen gesagt. Ist das so ein Schlüssel bei Mentalität? Vielleicht kannst du nochmal kurz erklären was ist Affirmation letzten Endes und ist das so ein Keypoint?

Sophia Lick:

Informationen suchen, die dann für verschiedene Thematiken sind, wie Business, gesundheit, liebe, selbstbewusstsein Da gibt es wirklich sämtliche Bereiche, und ansonsten kann man sowas auch aufschreiben, also dass man etwas positiv formuliert, was vielleicht schon auch eingetroffen ist, um diesen Fokus und sein Mindset darauf hin zu unterstützen, dass man an sich selber glaubt, dass man das so verinnerlicht hat, dass man eigentlich gar keine andere Wahl mehr hat als an sich selber zu glauben.

Nico:

Es ist am Anfang, muss man ehrlicherweise sagen, ein bisschen befremdlich, wenn man laut zum Beispiel vor sich sagt ich bin schön, ich bin erfolgreich, wo man dann vielleicht am Anfang eher mal noch die Selbstzweifel hat sonst würde man das ja nicht wahrscheinlich machen vor dem Spiegel oder was zu stehen und sich das zu sagen. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn du es dir zwei Wochen lang jeden Früh gesagt hast und abends vorm Bett gehen, dann glaubst du es, Dann ist es so, Irgendwer bekräftigt dich dann noch, und dann ist dann so das Motivationslevel nochmal eine Stufe höher.

Sophia Lick:

Aber da ist es auch ganz wichtig, dass man sich von diesen Affirmationen angesprochen fühlt, weil es kann auch ins Gegenteil umkippen, wenn es was ist, an was man überhaupt nicht glaubt. Ganz wichtig, ja.

Nico:

Also wahnsinnig spannendes Thema. Ich bin ganz gespannt, wie das sich so entwickelt, auch wie die Lösung dann letzten Endes aussieht. Richtig richtig cool, und ich weiß jetzt schon, wir müssen mal in der nächsten Staffel wann auch immer, die dann kommt, wollen wir mal einen Cut machen, den weiteren Verlauf einfach mal mit dir besprechen. Das wird, glaube ich, der absolute Hammer. Jetzt zum Ende der Podcast-Folge, wie immer, meine obligatorischen letzten Fragen, und zwar die Podcast-Gäste. Wenn du uns drei empfehlen dürftest, die wir hier mal einladen sollten, wer wäre das denn?

Sophia Lick:

Also, ich habe mir darüber Gedanken gemacht, und es gibt so viele Leute, die ich hier gerne hören möchte. Ich habe mich dann dazu entschieden. Ich habe dir ja selber schon ein paar Leute geschickt. Aber jetzt im Rahmen des Podcasts möchte ich gerne Fokus auf andere Female.

Nico:

V-Gas legen.

Sophia Lick:

Das heißt einerseits Bianca Pretorius, sie ist eine unglaubliche Powerfrau, die würde ich sehr empfehlen. Marion Reichel ist unglaublich inspirierend, und ansonsten wäre es eine Idee, mit den Wirtschaftsjunioren mal zu sprechen. Das ist, glaube ich, auch ganz spannend für Gründer, die eben auch noch nach einem Netzwerk aus Businessleuten suchen, dass man da mal ein paar Einblicke bekommt.

Nico:

Absolut, wir hatten schon mal ein paar Gäste davon da. Aber natürlich, ich bin ja bei dem WJ Schweinfurt, da hatten wir jetzt dann auch schon ein paar Mitglieder da. Aber ich bin auch immer ein Freund davon, natürlich übergreifend. Ich denke ja sowieso nicht an Grenzen, ist ja egal, wo die Leute sitzen, Ist ja egal, wo die Leute sitzen, es sind ja überall coole Persönlichkeiten. Wenn man WJ Würzburg oder Röhn-Grabfeld, also auch aus der Region oder darüber hinaus mal einen anderen Einblick, sind ja irgendwie doch alle verbunden, dann letzten Endes Finde ich auch wahnsinnig spannend Bist du selber auch aktiv bei den Wirtschaftsjunioren?

Sophia Lick:

Tatsächlich, ich habe überlegt.

Nico:

Ich glaube, ich war bei der ersten Konferenz mit elf Jahren.

Sophia Lick:

Okay, Durch meine Mutter bin ich da mitgekommen, war dann eben auf den ganzen Landeskonferenzen.

Nico:

Larko Deko Kommt ja auch wieder dieses Jahr ganz groß schon mal ankündigen.

Sophia Lick:

Und dadurch bin ich eben sehr in dieses, ja in dem Business-Kontext auch aufgewachsen. Ich glaube, das war auch dieser positive Kick, den ich bekommen habe, um eben dann auch selber zu gründen, Und ja, jetzt werde ich aber auch richtiges Mitglied.

Nico:

Ja, sehr schön.

Sophia Lick:

Das steht jetzt für dieses Jahr auf der Liste.

Nico:

Also wirklich ein tolles Netzwerk, trifft mir ganz viele interessante Persönlichkeiten und hat dann auch einfach weniger Barrieren. Du kennst dann halt sau viele oder bist wenigstens sichtbar. Das ist natürlich auch so Cool, dass du das gerade nochmal gesagt hast. Das wollte ich dich vorhin auch noch fragen Wo kam denn die Begeisterung von Selbstständigkeit her? Aber wenn man natürlich schon so früh irgendwo mal herangeführt wurde in so einem Business-Kontext und vielleicht auch andere Unternehmer, unternehmerinnen vielleicht besonders mal gesehen hat auf einer Bühne, oder so gesagt will ich auch Also, ich finde es unglaublich inspirierend, mit anderen UnternehmerInnen sich auszutauschen, auf Konferenzen zu gehen, sich inspirieren zu lassen, und ich glaube, man merkt schon auch, ob man die Persönlichkeit ist, etwas zu gründen.

Sophia Lick:

Und bei mir war das schon sehr, sehr früh klar, dass ich eben selbstständig sein möchte. Und das mit dem Gründen kam ja dann über die Jahre und Erfahrungen dann dazu, und ja, solche Events helfen einem natürlich unglaublich dabei.

Nico:

Absolut. Ich finde es immer beeindruckend, wenn man schon so früh weiß, da zieht es mich hin durch irgendwelche vielleicht Auftakt-Events oder irgendwelche Gespräche oder andere Persönlichkeiten, wo man sagt hey, cool, es ist eine Option, mich selbstständig zu machen in was auch immer, ob das jetzt Gründen als Startup ist oder als Einzelperson. Wenn du sagst, fotografie, wenn das das auch gewesen wäre, dann wäre es das wahrscheinlich gewesen. Aber ich hatte demnächst auch mal einen Post gemacht, weil wir einen Workshop mit den Startup-Teens haben für Schüler, dass in Schule oder auch in meinem Bachelorstudium Gründen gar nicht so das Thema war. Du wirst auf eine Industriekarriere, sag ich jetzt mal vorbereitet, oder in der freien Wirtschaft draußen, und keiner sagt dir so, ey, du hast die Option gründen. Übrigens, weil ich finde, jeder hat eine Idee, muss ja nicht sein, dass auch jeder dann will oder ein Unternehmer werden möchte, aber nichtsdestotrotz so eine Option mal aufzeigen, so wird es gehen, so könnte man das machen.

Sophia Lick:

Das finde ich sau wichtig eigentlich, und das ist auch der Grund, warum ich jetzt mit Instagram und TikTok angefangen habe, um den Leuten das einfach bewusst zu machen. Es kamen tatsächlich auch schon drei Freunde auf mich zu, die gesagt haben, sie möchten jetzt auch was gründen.

Nico:

Ja cool, Und das freut mich so sehr. Super, oder.

Sophia Lick:

Also ganz toll, dass man dadurch diesen Impact auch haben kann, andere zu motivieren, und das freut mich unglaublich.

Nico:

Ja, also, wie gesagt, ich habe ja schon vorhin gesagt, ein Role Model für viele, und das wird auch weitergehen. Also ich bin echt begeistert. Und ja schließe den Podcast mit der letzten Frage an dich, und das ist der Wunsch Wenn du dir für unsere Region hier irgendwas wünschen dürftest, kann alles sein. Was wäre das?

Sophia Lick:

Also erstmal ein großes Lob. Ich finde, dieses Netzwerk, was hier in Mainfranken aufgebaut wurde, ist unglaublich. Also auch diese Startup-Mentalität, dass man zusammen über die Grenzen hinweg zusammenarbeitet, das ist erstmal ein großes Lob, und ich würde mir zum Beispiel wünschen, dass ich mehr in Kontakt treten könnte mit Leuten, die schon gegründet haben. Oft sind es eben Events, wo Leute sind, die vielleicht im gleichen Stadion sind wie ich. Ich würde total gerne auch Leute kennenlernen, die schon ein Startup vor drei, vier Jahren gegründet haben oder die vielleicht Serial Entrepreneur werden möchten und ein neues Startup gründen wollen. Das heißt in dem Bereich also noch ein Schritt über dem, was bisher so… So ein Mentoren-Level eigentlich Ja, das wäre toll Genau.

Nico:

Also, es gibt ja Mentoren-Programme, auch jetzt ganz neu auch in Würzburg tatsächlich über einen längeren Zeitraum hinweg. Bei uns im Programm, jetzt beim Flight-Programm, gibt es ja auch immer Mentoren-Sessionen, oder ich lade ja extra immer ganz viele ein, auch bei den Anfangspräsentationen, dass vielleicht jemand mal sagt ey, dich nehme ich von Anfang an, und dann die für dich hier, weil das ist wahnsinnig wichtig, von Fehlern von anderen zu lernen, die man dann vielleicht nicht selber machen müsste. Aber ja, ein super Wunsch letzten Endes, da ist man immer dran, dass man da eine Community schafft. Alles andere als einfach, so eine Community aufzubauen und am Leben zu halten. Viel Aufwand, ressourcen sind knapp, teilweise, aber das ist das, was es ausmacht. Eine Community, die lebhaft ist, proaktiv, ist und finde ich ein ganz toller Wunsch.

Sophia Lick:

Mal sehen, was daraus wird. Mal sehen, ja.

Nico:

Wir tun unser Bestes auf jeden Fall, Aber zum Schluss vielen, vielen Dank, Sophia. Ich fand es mega, Ich könnte noch drei Stunden weiterreden. Ich freue mich schon auf Folge Nummer zwei mit dir, also die Fortsetzung, und ich wünsche dir ganz, ganz viel Erfolg weiterhin. Ich hoffe erstmal, es hat Spaß gemacht deine erste Aufnahme Unglaublich.

Sophia Lick:

also ja, gerne Part 2.

Nico:

Ja sehr schön, wunderbar, und ich drücke dir die Daumen, dass sich viele melden bei dir, dass du einen Co-Founder findest oder mehrere.

Sophia Lick:

Mitwirkende insgesamt Kann auch Abschlussarbeit sein, Masterarbeit, Praktikum, Mentor oder auch Sportvereine, die einfach Lust haben, damit zusammenzuarbeiten, zu testen. Also generell, falls ihr irgendeinen Funken gespürt habt, meldet euch bei mir.

Nico:

Genau so machen wir das, und das ist auch der Call to Action, der Appell an euch Meldet euch gerne und tretet in Kontakt. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg. Schön, dass du da warst, und bis hoffentlich ganz bald, sophia.

Sophia Lick:

Danke dir, mach's gut. Musik, musik, musik, musik, musik Musik.

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