
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#053 mit Philipp Hummel: Täglich wie Iron Man fühlen – Extended Reality für die Prozessplanung der Zukunft
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Philipp Hummel
Philipp ist Gründer der XRify GmbH und ein absoluter Technik-Enthusiast, wenn es um Augmented Reality geht. Vom Kfz-Mechatroniker bis hin zum Startup-Gründer hat er eine beeindruckende Reise hinter sich – gestartet hat alles mit einem Forschungsprojekt, dessen Umsetzung er in seiner Bachelorarbeit fokussiert hat. Heute unterstützt er Unternehmen mit XR-Technologien dabei, Planungsprozesse effizienter und transparenter zu gestalten – weniger Fehler, mehr Überblick!
In dieser Folge redet Philipp offen über seine Erfahrungen als Gründer und was ihn wirklich antreibt. Er erzählt, wie das FLIGHT Programm und moderne Managementmethoden wie OKR ihn unterstützt haben und warum das richtige Netzwerk wahres Gold ist. Wir lernen ihn aber nicht nur als Tech-Profi kennen – auch sein ehrenamtliches Engagement und seine Begeisterung für sportliche Aktivitäten und lange Spaziergänge mit seinem Hund sind für ihn sehr wichtig, um einen Ausgleich zum Gründeralltag zu schaffen.
Lasst euch von Philipps spannenden Weg zur Gründung inspirieren!
Philipps Podcast-Gast Empfehlung:
- Sophia Fries von peeps
- Fabian Schlausch von KLAO
- Manuel Rohde von XRify GmbH
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Philipp Hummel. Philipp ist gelernter Kfz-Mechatroniker, hat Wirtschaftsingenieurwesen an der THWS studiert und ist heute der Gründer der X-Aerify GmbH hier in Schweinfurt und hat auch dieses Jahr am Flight-Programm teilgenommen, was mich natürlich sehr gefreut hat. Gehen wir auch natürlich später darauf ein. Und ja, mit X-Aerify setzt er auf XR-Technologien, um Planungsprozesse effizienter zu machen, transparenter und auch kosteneffektiver, also insgesamt einfach bei diesem ganzen Planungsaufwand Fehler zu minimieren, bestenfalls zu vermeiden. Aber was das genau ist und was er da auch genau macht, da gehen wir natürlich auch später genauer drauf ein. Ich freue mich auf jeden Fall, dass er hier ist, und herzlich willkommen und schön, dass du da bist, philipp.
Philipp Hummel:Hi Nico, vielen Dank. Ich freue mich auf jeden Fall, dass er hier ist, und ja, herzlich willkommen und schön, dass du da bist, philipp Hi Nico, vielen Dank. Ich freue mich auch, heute hier zu sein.
Nico:Ja, ist ja schon ein bisschen her, muss man leider sagen. Nach dem Flight-Finale haben wir uns weiß ich gar nicht, ich glaube fast nicht mehr live von den Farben gesehen.
Philipp Hummel:Ich glaube, seitdem nicht mehr.
Nico:Nee, wir haben nur noch digital erstmal kommuniziert. Deswegen es wurde langsam mal Zeit und schön, dich mal wieder in Schweinfurt zu sehen und dabei zu haben in unserem kleinen, aber feinen Studio, Da wie immer liebe Grüße an Visual Minds, unsere Partner, dass wir hier aufnehmen dürfen. Und ja, ich habe ja ganz kurz deinen kleinen Werdegang bisher nur ausgeführt. Da gehen wir natürlich noch tiefer drauf ein, weil ich das richtig cool finde, wie du das gestartet hast. Aber du darfst dich natürlich sehr, sehr gerne in deinen eigenen Worten nochmal vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern?
Philipp Hummel:Wer ist Philipp Ja, vielen Dank. Ich würde sagen, ich fange mit der privaten Seite an. Gerne. Privat bin ich eigentlich ein recht ruhiger Typ. Ich glaube, man merkt es auch. Ich lese gerne, Ich gehe gern mit meinen Freunden raus. Ich verbringe die ganze Zeit mit Freunden, Familie, Hund Ich habe einen kleinen zwei Jahre alten Hund, Und ja, mache einfach ruhigere Sachen um dem stressigen Alltag zu entfliehen.
Nico:Ich sage mal bedacht, aber da kommen wir auch später noch drauf. Immer für eine Überraschung. Gut, und auch teilweise sehr lustige Überraschungen Fand ich richtig cool. Stichwort Flight, halbzeit, pitch, aber da komme ich später dazu. Nee, echt cool. Und ja, wie du sicherlich weißt, starte ich sehr, sehr gerne in die Podcast-Folge mit dem Thema.
Philipp Hummel:So der erste Kontakt, wo unsere gemeinsame Reise gestartet ist. Kannst du dich noch erinnern, wo wir uns zum ersten Mal kennengelernt haben?
Philipp Hummel:Ja, kann ich mich noch sehr gut erinnern, Damals beim Disrupt2Win-Workshop vor mittlerweile ich weiß gar nicht, zwei oder drei Jahren das ist schon eine ganze Weile her, wo du deinen ersten Tag in Schweinfurt hattest no-transcript, wo Studierende dazu animiert werden sollen, zu gründen, und man hat eben über dieses Wochenende quasi vorgegebene Themen, wo man dann eine Lösung für entwickeln soll, und macht da Workshops, lernt ganz viel, was das Thema Gründen angeht, genau, und pitcht am Schluss auch vor möglichen Investoren seine Idee.
Nico:Bei uns hat es leider nicht gereicht, aber war auch okay so jetzt Im Nachhinein, schon Im Nachgang ja, aber muss man echt noch vielleicht ergänzend dazu sagen es war im Werkraum, hat stattgefunden als Startup Lab, um den Ort auch nochmal zu erwähnen als sehr wichtige Anlaufstelle. Und was mich da krass begeistert hat, da waren so viele Internationale aus so unterschiedlichen Nationen Ich glaube, über 30 Nationen waren da irgendwie vertreten wo ich gesagt habe krass, wie international ist denn das hier Und war ein echt cooler Vibe auch an dem Wochenende. Viel, viel gemacht, und ja, fand ich auch sehr schön. Und man muss dazu sagen, eigentlich ich glaube, das Gewinnerteam. Daraus hat sich dann Circle Blur ergeben, also eine GmbH-Gründung im Endeffekt, und so schnell kann das gehen. War auch cool. Ja, ja, absolut. Also da auch nochmal für euch, die hier zuhören solche Programme oder Projekte gibt es eigentlich sehr oft. Vielleicht fliegen die ein bisschen unter dem Radar, muss man sagen, aber guck mal, wie wichtig das ist. Wie war das für dich? War das so dein erster Berührungspunkt mit Unternehmertum?
Nico:Ja war für mich tatsächlich der erste Berührungspunkt. Hast du es aus reinem Interesse gemacht teilzunehmen, oder war das irgendwo Pflicht, dass der Volker gesagt hat macht mal alle mit. Nee, überhaupt nicht.
Philipp Hummel:Das war damals für mich das reine Interesse.
Nico:Ja, okay, ey cool, das waren ja wirklich sau viele. Also, dementsprechend hat es viele angefixt, das Thema Auch, wie du schon sagst, auch wenn du es jetzt nicht so als Gewinnerteam daraus gemacht hast, hat es aber vielleicht schon einen kleinen Grundstein gelegt für den weiteren Verlauf.
Philipp Hummel:Ja, das war für mich auf jeden Fall der Grundstein. Das war für mich damals wirklich dann zu sagen okay, das Thema interessiert mich. Das Thema Gründung als solches hatte keine konkrete Idee damals. Deswegen fand ich es auch ganz cool, dass das Thema vorgegeben war und daraufhin Lösungen entwickelt hat. Und gerade dieser Fokus auf das Problem und gar nicht die Lösung vielleicht. Genau richtig Das ist sowas, was mir einfach noch so präsent im Gedächtnis ist und wie ich heute noch an Sachen auch rangehe.
Nico:Ja, es war ein absolut prägendes Erlebnis Und, wie gesagt, um es nochmal zu unterstreichen, ganz wichtig. Es gibt solche Programme. Macht einfach mit, auch ein bisschen, vielleicht mal aus der Komfortzone raus, mal offen sein für sowas, guck mal, was da raus werden kann. Und da kommen wir jetzt auch gleich dazu, nämlich deinem beruflichen und persönlichen Werdegang. Ich hatte es ja kurz beschrieben. Deswegen meine ich so deinen kleinen Werdegang, diese drei wichtigen Steps von Ausbildung, studium und jetzt in die Selbstständigkeit, wenn man mal so drüber guckt ein Bilderbuchweg Erstmal was Gescheites gelernt, was in der Hand gehabt, dann Studium, akademiker.
Philipp Hummel:Jetzt Nimm uns doch mal ein bisschen mit, wie hast du dich da so auch entschieden? warum auch Ausbildung und nicht Gleichstudium zum? aber ich hatte damals nach meinem Abitur auch einfach gar keinen Bock, gleich studieren zu gehen.
Philipp Hummel:Ich glaube, es geht vielen so Und dachte mir also, ich habe mich schon immer für Autos interessiert und dachte mir einfach okay, was kannst du jetzt machen, was dir später auch was hilft? Also ich wusste vorher, ich will irgendwann studieren gehen, wusste aber nicht, was und in welche Richtung Vorher ich will irgendwann studieren gehen, wusste aber nicht, was und in welche Richtung. Und dann habe ich eine Stellenanzeige gesehen zum Kfz-Mechatroniker und dachte mir so ey, eigentlich eine coole Sache. Ich hatte damals auch ein bisschen Bammel, das meinen Eltern zu erzählen, weil die auch beide Akademiker sind Okay, okay, die haben mir gesagt, direkt nach dem Studium äh nach dem Abitur ins Studium rein.
Philipp Hummel:Die haben mich aber massivst unterstützt. mit mir Bewerbungen geschrieben, Macht man ja in der Schulzeit jetzt auch nicht so Ja genau. Genau und wurde dann bei Mercedes hier in Würzburg zur Ausbildung angenommen, zum Kfz-Mechatroniker Hätte da auch verkürzen können. hat mir aber gesagt, ich will diese ganzen dreieinhalb Jahre durchziehen und alles mitnehmen an Erfahrungen. Hatte aber im Bewerbungsgespräch damals schon gesagt Leute, ich werde bei euch nicht bleiben, sondern ich werde dann studieren, gehen danach.
Nico:Finde ich cool, dass du das von Anfang an schon wusstest, irgendwie Aber dann auch der Arbeitgeber mitgemacht hat.
Philipp Hummel:Ja genau, Fand ich auch eine coole Sache. Hab dann zwischen Ausbildung und Studium noch ein halbes Jahr bei zwei Werkstätten als Urlaubsvertreter gearbeitet, genau, und mich hier in Schweinfurt für Wirtschaftsingenieurwesen eingeschrieben. Ja, und dann auch hier keine Regelstudienzeit absolviert, ein halbes Jahr hintendran gehängt.
Nico:Bachelor ne bist du oder?
Philipp Hummel:Genau War vielleicht der Corona-Zeit geschuldet, da ein paar Sachen schleifen lassen, am Schluss wieder Vollgas gegeben, als es so in Richtung XR-Refer ging. Genau.
Nico:Ich denke mal, in der Zeit kam ja dann der Disrupt to Win, was ja schon mal einen kleinen Grundstein gelegt hat. Aber so, ich sage mal diese initiale Funke, wo du gesagt hast boah, krass, da geht es jetzt Richtung Selbstständigkeit, Gründung, Wie kam es denn dazu in deinem Studium dann auch?
Philipp Hummel:Das war eigentlich auch eine witzige Geschichte. Ich hatte dem Volker Brötigern eine E-Mail geschrieben. Ich würde gerne bei ihm Bachelorarbeit schreiben.
Nico:Ich war zu dem Zeitpunkt Werkstudent bei Mercedes, und er hat gemeint ja, okay, machen wir.
Philipp Hummel:Er nimmt aber nur coole Themen Finde ich gut, oder Themen, die für ihn auch interessant sind, und dann hatten wir uns für verschiedene Themen zusammengesetzt, die dann teilweise nicht zustande gekommen sind, einfach.
Philipp Hummel:Und dann rief er mich eines Abends an das war der Geburtstag von meinem Vater, das weiß ich noch wie heute saßen, gerade beim Essen, und ich sehe, professor Bräutigam ruft an, war damals noch per Sie und schnell rausgerannt, und er so ja, ich habe da eine Idee, und da müssen wir mal drüber sprechen, genau. Und dann haben wir uns ein, zwei Wochen später zusammengesetzt und haben dieses ganze Thema Augmented Reality bei der Anlagenplanung und Materialflussoptimierung, was ja dieses Forschungsprojekt Planar war. Ah ja, genau, ein Forschungsprojekt war die Grundlage, im Prinzip Genau, Planar lief über dreieinhalb Jahre auch mit einem Projektfördervolumen von zwei Millionen Euro, glaube ich, mit verschiedenen gerade schon gesagt habe, der Einsatz von Augmented Reality bei der Anlagenplanung und Materialflussoptimierung und auch die psychologischen Auswirkungen auf die Nutzer hin untersucht wurde. Und ich fand das ganze Thema einfach super spannend, hat mich interessiert, gerade als ich das erste Mal die Brille aufgesetzt habe. Ich glaube, das ist auch so ein Punkt, den muss man machen, das merken wir auch in unseren Akquisegesprächen. Wenn man die Brille aufsetzt und das Ganze vor sich sieht, dann ist das einfach schon Hammer.
Philipp Hummel:Man kennt diese Tony Stark-Szenen, wo man die Hologramme rumzieht, und so ist das quasi Also, das ist mein Daily Business, und so ist das quasi Also. Das ist mein Daily Business.
Philipp Hummel:Hatte dann auch noch ein kleines Vorstellungsgespräch mit den anderen Gesellschaften Das ist einmal die T&O Group, dann die Trips Group und eben der Volker mit seiner Frau Christina mit ihrer Opting Value Consulting Und dachte eigentlich, es lief gar nicht so gut in diesem Vorstellungsgespräch. Auf der Heimfahrt ich hatte das bei uns im Büro gemacht, weil wir uns da bei meinem Vater eingemietet haben rief mich dann der Volker an, und wie fandest du es? Und ich so ja, weiß ich jetzt nicht, hätte mich besser präsentieren können. Und er so ja, die anderen fanden es mega.
Nico:Sehr gut, das war so der.
Philipp Hummel:Grundstein, weißt du, wie es dann losging? Aber verstehe ich das richtig, musst du dich für diese Thesis bewerben zu machen. Die These stand dann quasi, oder es war klar, wenn ich in diesem Vorstellungsgespräch angenommen werde, beziehungsweise man merkt, dass man miteinander kann und dass man daraus eine Geschäftsidee entwickeln kann. dann geht es weiter mit der Bachelorarbeit, Dann kann ich auch über dieses Thema schreiben.
Nico:Ah ja, okay, alles klar, okay, ja, also spannend, dass du da im Prinzip, dass da schon so ein ich nenne es jetzt mal ein Konsortium hinten dran war, stand da schon X-Arify im Raum, dass es das genauso, wie es jetzt ist, wird, oder hattest du an dieser Konzeption noch viel mitzuwirken?
Philipp Hummel:Ich habe meine Bachelorarbeit so geschrieben, also Xerify als solches. es war klar, dass die Software verwendet werden soll. Okay, alles klar. Aber dieses ganze Drumherum, das war meine Bachelorarbeit wie man quasi ein Geschäftsmodell daraus entwickelt.
Nico:Das musstest du sozusagen über die Zeit erarbeiten, und dann eben je nachdem, was bei rauskam, guckte man eben, wie geht es weiter?
Philipp Hummel:Genau also mit einem Businessplan und dann verschiedenen Fragestellungen, um zu entscheiden, ob es Sinn macht, das Ganze auch zu gründen. Hätte ja auch sein können. es kommt raus, okay, damit verdient man kein Geld, und wir lassen das Ganze einfach bleiben, ist eine nette Idee, aber in der Art und Weise nicht umsetzbar. In meiner Bachelorarbeit kam raus, es ist umsetzbar, und ja, hier sind wir Cool. also, seit wann bist du fertig? Also, abgegeben habe ich Anfang Januar, dann hat es ein bisschen gedauert, bis es korrigiert war, und offiziell habe ich mein Studium im März beendet.
Nico:Okay, und das war dann der Startschuss für die Gründung von XRify GmbH richtig.
Philipp Hummel:Der lag tatsächlich schon im Dezember. Ah ja, okay. Also da war ich dann schon so weit, dass man sagen konnte okay, wir können daraus was machen. Ja Genau, wir waren am 18.12. Letzten Jahres beim Notar, und dann hat sich das Ganze einfach ein bisschen hingezogen bis zum 20.
Nico:März diesen Jahres, bis dann alles fertig eingetragen war Also ganz offiziell ein halbes Jahr alt eigentlich, oder, wenn man es laut den Büchern so sieht. Ja genau Wahnsinn, was sich da während einer These, das hast du dir wahrscheinlich am Anfang ja gar nicht gedacht, was sich daraus alles entwickelt und wo du jetzt ja auch bist. Also finde ich super spannend, auch die Entwicklung da zu sehen. Aber muss man da natürlich will noch mal ein paar Gedankengänge zurück, denn noch mal in deinen eigenen Worten vielleicht zu erklären Ich habe es ja vorhin nur kurz angeteasert Planungsprozesse optimieren. Du hast hier genickt, das kann ich schon mal so wahrnehmen, aber vielleicht nochmal in deinen Worten als Chefe, als Geschäftsführer Was macht ihr genau bei XRFI? Wer sind da so die typischen Kunden? Ja, genau, vielleicht kannst du da ein bisschen erzählen, ja, wie?
Philipp Hummel:du es eigentlich schon ganz richtig gesagt hast, optimieren wir Planungsprozesse. Das Ganze machen wir mit wir, das Ganze machen wir mit wir nennen es 3D-gestützten Methoden. Das heißt, wir haben unseren eigens kreierten Full Virtual Integration Process Hat keinen klaren Anfang, kein festes Ende Besteht normalerweise, wenn man jetzt irgendwo in eine Fabrik hinkommt aus einem 3D-Scan. Dann geht es in die Modellierung neuer Layouts, die Simulation von Materialflüssen und am Schluss in das Visualisieren vor Ort mit Augmented Reality. Also ich sehe meinen Planungsstand dann an dem Ort der Umsetzung, bevor ich physisch überhaupt irgendwas geändert habe.
Nico:Okay.
Philipp Hummel:Warum sagen wir, wir optimieren da Planungsprozesse, einerseits, weil wir viel schneller sind als herkömmliche Methoden Bei so einer Hallengröße von 1000 Quadratmetern. dann sagen wir okay, fünf Tage, dann hast du einen ersten Planungsstand an dessen du iterieren kannst.
Nico:Das ist schnell, oder? Also jetzt als Laie ist es schon schnell? ne, ja genau.
Philipp Hummel:Wir vermeiden natürlich Fehler, also erstmal Fehler von historisch gewachsenen falschen 2D-Plänen.
Nico:Ja, okay.
Philipp Hummel:Einfach weil Säulen nicht nachgezeichnet wurden. Das Gebäude ist 50 Jahre alt, und die letzten 20 Jahre hat sich keiner mehr darum gekümmert, dass es aktuell ist, Und in der Hinsicht vermeiden wir schon ganz viele Fehler, dass Maschinen dann irgendwo hingebracht werden, und dann merkt man oh, die passt da gar nicht hin. Jetzt müssen wir uns nochmal neu überlegen. Wir brauchen nochmal zwei Wochen, brauchen noch 20 Teamrunden, um zu sagen okay, jetzt kann sie da stehen. Und was für mich einer der wichtigsten Punkte ist, dass wir auch die Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten verbessern no-transcript.
Nico:Gut, ich habe dich jetzt ja schon ein bisschen begleitet, ich weiß auch, wie es aussieht und so weiter. Aber tatsächlich, ich hätte es mir damals in China auch gewünscht. Da habe ich Montagezellen optimiert, genau nach so einem Prinzip wo ist da der Materialfluss am besten, wo kommen da dann noch so die Eidechse da am besten rein mit der Palette, und so. Das wäre schon cool gewesen, im Vorfeld dieses digitale Abbild mal zu haben, ein bisschen zu spielen und zu schieben, um zu gucken. Und ich finde schön, du hast ja schon gerade das Beispiel so ein bisschen genannt Säulen und so weiter. Das kam bestimmt vor, oder Das ist ein realer Case, wahrscheinlich, oder Ja?
Philipp Hummel:kam auch vor. Was wir ganz oft haben, ist, dass mit einem Meter, also bis zu einem Meter, mehr geplant wird, als man tatsächlich hat, wir hatten einmal einen Plan in PowerPoint für einen Einfertigungsbereich bekommen, den anderen in Excel, und dann gab es dazwischen schon Abweichungen.
Philipp Hummel:Ja, es sind so Kleinigkeiten, möchte man meinen. Aber wenn ich die in der frühen Projektphase vermeiden kann, dann spare ich mir hinten raus, einfach den Ärger, neu zu überlegen oder im schlimmsten Fall nochmal alles umplanen zu müssen, einfach Zeit zu verlieren oder auch an Kollisionspunkte zu klein oder Weil das hatte ich mal in Karlsruhe.
Nico:Da ist eine Werkstatt entstanden, dann ist da jemand reingegangen, und dann hat die Maschine, die einfach essentiell für alles war, nicht da durchgepasst. Dann musste alles aufgebrochen werden. Das kommt vielleicht auch vor, oder.
Philipp Hummel:Ja, auch dafür hatten wir schon Anfragen wie wir die Maschine durchs Tor bringen. ob wir das mal simulieren könnten.
Nico:Genau Hätte ich mir damals, als mein kleiner Bruder umgezogen ist, bei seiner Waschmaschine auch gewünscht, weil die haben wir draußen abgebaut und innen drin wieder aufgebaut. Ja, krass okay.
Philipp Hummel:Nee, genau so kann man einfach durch kostengünstige und auch einfache Methoden viel Fehler vermeiden.
Nico:Ja einfach eine effektive und effiziente Vorplanung oder Also bevor man dann irgendwas ins Doing kommt. Was ich aber gut fand und ist das vielleicht auch ein Hinweis du hast schon gesagt, große Hallen produzieren das Gewerbe irgendwo auch. Ist es die Zielgruppe, oder hätten Handwerksbetriebe, schreinereien auch potenzielle Kunden für euch?
Philipp Hummel:Im Prinzip ja. Wir sind mittlerweile mit relativ vielen Branchen im Gespräch. Kernfokus ist natürlich produzierendes Gewerbe. Für uns also fertigende Unternehmen, aber auch Logistikplanungen kommen immer mehr auf. Also, wie baue ich meine Anlagen beim Kunden auf? Also meine Materialflüsse über logistische Anlagen Mittlerweile sind wir auch mit der Baubranche im Gespräch Ja, und auch viel Anlagenverlagerung, also Umzüge von Unternehmen, die ihre Betriebsstätten verlagern.
Nico:Cool also, was sich da so alles ergibt. Auch Kann man so ein bisschen sagen oder wie ist ein aktueller Stand? Bist du zufrieden? Gibt es schon einige Kunden, die ihr bedient? Weil ich kann mir vorstellen deswegen habe ich vorhin gerade so verwundert geguckt sehr positiv natürlich fünf Tage, dann steht mal so ein Plan oder sowas. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Sales Cycles lang sind oder In B2B Ja, erzähl mal so ein bisschen.
Philipp Hummel:Die längste Phase für ein gar nicht so großes Projekt von vier Tagen waren acht oder neun Monate.
Nico:Wow, okay.
Philipp Hummel:Wir haben letztes Jahr natürlich mit der Akquise angefangen, um ein bisschen Vorlauf zu haben. Ja, also, akquise ist ein hartes Geschäft.
Nico:Wir sind mittlerweile auch zur Kaltakquise übergegangen. Okay, Königsdisziplin für dich. Was mir auch wenig Spaß macht, muss ich sagen Also die Telefonkalterkette. Ja, ich fühle dich ganz gut. ja, Du bist ja aus dem Geschäft.
Philipp Hummel:Ich sage es mal so mehr wäre schön. Aber wir sind ein junges Unternehmen. Ich glaube, wir konnten schon Erfolge feiern. Das muss man auch sagen, gerade bei auch größeren Unternehmen. Wir wollten uns am Anfang auf kleine mittelständische Unternehmen konzentrieren. Sind jetzt schon in einigen Konzernen gelandet. Ist schon ein cooler Erfolg dann.
Nico:Geht ihr regional oder schon überregional? Wir sind auch überregional, aber habt ihr den Fokus irgendwie Wollt ihr erstmal hier Fuß fassen und bedienen, oder ist es wurscht im Prinzip?
Philipp Hummel:Was kommt, kommt Genau. also wenn hier jemand zuhört wir fliegen ja auch irgendwo hin.
Nico:Sehr gut, genau ein Appell. Nee, also ist ja super, wenn man da so flexibel ist.
Philipp Hummel:Wie viele seid ihr im Team Aktuell zu zweit? Manuel Rode und ich. Wir waren anfangs zu dritt, Da war der Benedikt Wirsing noch dabei.
Nico:So hatte ich euch kennengelernt, damals Genau.
Philipp Hummel:Benedikt hat aber eine Promotionsstelle, eine Vollzeit-Promotionsstelle bekommen und gesagt auf jeden Fall mega coole Sache haben wir eben auch gesagt Mach das, du hast immer einen Platz bei uns, wenn du keine.
Nico:Lust mehr hast oder fertig bist.
Philipp Hummel:Also alles Gute dir.
Nico:Benedikt, genau richtig an der Stelle. auf jeden Fall Glückwunsch nochmal und alles Gute viel Erfolg.
Philipp Hummel:Ja, also vollkommen in Ordnung, rechtzeitig. Auch Bescheid gesagt, muss man auch lobend erwähnen. Dass gesagt, muss man auch lobend erwähnen, dass wir uns darauf einstellen konnten, dass wir zunächst zu zweit sind.
Nico:Also, ich sag mal genau, die Köpfe von XR-Refer sind aktuell zwei, manuel und du. Wir haben jetzt noch gar nicht um. bevor ich dann nochmal ein bisschen auf die Konstellation gehe, haben wir noch gar nicht drüber gesprochen. XR, extended Reality richtig, du hast schon mit Augmented Reality gesagt und auch mit einer Brille und so weiter. Aber vielleicht kannst du uns oder den Zuhörern, die damit überhaupt noch nichts am Hut haben, nochmal kurz einordnen Was ist XR auch unter den Technologien, die man vielleicht etwas mehr kennt oder gehört hat, wie Virtual Reality oder Augmented Reality? Kannst du es mal vielleicht ein bisschen einordnen, was das ist?
Philipp Hummel:Ja, also XR, wie du es richtig gesagt hast, extended Reality, darunter fallen unter anderem VR, also Virtual Reality und Augmented Reality. Der große Unterschied beziehungsweise ich fange anders an Virtual Reality sind computergenerierte Wellen. Ich habe ein geschlossenes System, die klassische Brille auf die man so kennt.
Philipp Hummel:Genau, also eine Meta-Quest, wobei da jetzt auch schon das eher Mixed Reality ist durch die Kamerasysteme. Also man merkt viele Begriffe. Ich habe ein geschlossenes System, plane in meinem geschlossenen System kann ich auch machen. Dann gibt es verschiedene Anbieter Halo, klein Und sitze aber meistens in meinem Büro, weil es arbeitssicherheitsschutztechnisch einfach keinen Sinn macht, auf dem Shopfloor, auch wenn das den Kameras hat, wenn die Kamera ausfällt.
Nico:Genau, Ja ist vorbei, Genau will keiner mehr.
Philipp Hummel:Absolut Genau Demgegenüber steht Augmented Reality, was eben die Erweiterung der realen Welt mit digitalen Inhalten ist. Also ich blende mir zusätzliche Informationen in mein Sichtfeld ein, aber sehe immer meine reale Umgebung.
Nico:Das beste Beispiel ist doch Pokémon Go, oder Ja ist ein super Beispiel. Genau, das war es doch.
Philipp Hummel:Damit hat es auch glaube ich, den großen Hype bekommen, dieses Augmented Reality Thema, dass jeder durch die Stadt gelaufen ist und irgendwelche Pokémon bekämpft hat, auf dem Handy Genau. Und wir nutzen das eben für diese Visualisierung von fertigen Planungsständen, aber auch, um so im Workshop-Charakter mein erstes Layout mal im Shopfloor aufzubauen. Also ich lade mir digital die Maschinen auf die Brille und schiebe sie mal irgendwie so hin, dass es passen könnte.
Nico:Du projizierst sie dir in das Sichtfeld, sage ich jetzt mal in die reale Umgebung. Letzten Endes Und du hast es schon vorhin gesagt, weil das ist auch ein gefährliches Halbwissen, was ich habe, noch aus dem Studium Mixed Reality Wir hatten damals nämlich das Beispiel ich habe einen Tisch in einem Raum stehen, und über das Handy wird eine Vase drauf projiziert, Und wenn ich den Tisch in der realen Welt verschiebe, dann verschiebt sich aber auch die Vase, die digital projiziert wird, auf meinem Smartphone mit. Das ist Mixed Reality, die Interaktion in dem Sinne, oder Da wird jetzt auch bei mir gefährliches.
Nico:Haar Beziehungsweise. die Frage, auf die ich hinaus will ist es dann das Gleiche wie XR Mixed Reality?
Philipp Hummel:Nee, es gibt dieses Virtual Reality Continuum.
Nico:Aha, okay.
Philipp Hummel:Und das ist quasi von der wirklich computergenerierten Umgebung bis zur realen Welt, und darunter ordnet sich dann VR ein. Ah, okay, genau.
Nico:So ein Überbegriff letzten Endes dann oder XR ja Schon ne Also, wo sich die anderen Technologien runder ordnen, je nach Anwendungsfall auch. Also guck mal allein das für ein Line, erstmal vielleicht echt komplett Spanisch, chinesisch oder was auch immer eine komplett andere Sprache aber was damit auch möglich ist, ganze Geschäftsmodelle darunter eben auch aufzubauen und wichtig zu sein für produzierendes Gewerbe, insbesondere wie er das jetzt dann auch macht. Also beeindruckend, das auch mal gesehen zu haben, wie er das macht. Ja, also schaut es euch gerne an.
Philipp Hummel:Habt ihr ein paar Beispiele auf der Webseite oder sowas, was man da sieht, ja auf ihr, ein paar Beispiele auf der Webseite. Oder sowas, was man da sieht, ja auf der Webseite. Auf jeden Fall das Beispiel, wo wir auf der Logimat dieses. Jahr waren durch so eine Lagerplanung laufen, wo wir auch Materialfluss simulieren, mit Staplern, die rumfahren, der LKW, der die Teile bringt, also gerne, gerne mal auf den Philipp zu und schaut euch das mal an.
Nico:Ihr seid ja auch viel unterwegs letzten Endes. Also, man kann ja bestimmt auch mal irgendwann mal auf Messen oder so, wo ihr mal seid, das irgendwie mal ausprobieren oder sehen Ja entweder auf Messen oder wir kommen auch gerne mal vorbei, und zeigen das Ja, cool, top, top. Ja. Also danke dafür. Erstmal, um diesen Rahmen auch über die Technologie zu bringen Da einhergehend Thema Technologie, ki ist es zwangsläufig, dass ihr KI im Einsatz habt, wenn man sowas nutzt, oder welchen Einfluss hat KI auf euch?
Philipp Hummel:Ich würde sagen, also bei uns ist KI aktuell kein großes Thema. Okay, krass Also.
Nico:KI ist nicht gleichzeitig verbunden mit Virtual Reality, augmented Reality und so weiter.
Philipp Hummel:Nee muss man eigentlich ganz klar getrennt sehen. Das eine hat mit dem anderen erstmal nichts zu tun.
Nico:Das sind zwei.
Philipp Hummel:Hype-Begriffe würde ich jetzt mal sagen. Wir waren letzte Woche auf dem Produktionsleiterforum. Ich glaube, von gefühlt 20 Vorträgen waren 18 zu KI.
Nico:Die bestimmte Technologie aktuell. Ja, das ist einfach ein großes Thema.
Philipp Hummel:Aber, wie gesagt, bei uns erstmal nicht primär wichtig, um Projekte durchzuführen.
Nico:Okay alles klar. Und wie siehst du aber das in Zukunft? Glaubst du, dass es dann doch deutlich wichtiger wird?
Philipp Hummel:Ja, ich glaube, ohne KI werden wir kein Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
Nico:Punkt oder Ja eigentlich genauso, oder Ich sehe es ganz genauso, und wir sind noch ganz am Anfang. Ich hatte auch dem letzten Vortrag beigewohnt, wo mal erklärt wurde, wo wir uns aktuell befinden, was in den nächsten Jahren noch so kommen wird oder wo wir uns hin entwickeln. Das ist teilweise echt auch beängstigend war, wie mächtig das ist, aber ich finde es halt einfach wahnsinnig krass. Ich nutze KI täglich, durch ChatGPT vor allem, aber ich finde es super wichtig und klar. Also muss man natürlich im Auge behalten, auch bei euch, wie das Einfluss hat, und auch genau das. Nochmal zur Situation. Das hätte ich fast vergessen. Du hast nämlich vorhin schon gesagt, in dem Vorstellungsgespräch waren auch verschiedene Unternehmen mit drin und so weiter. Heißt, die sind ja auch in Teilen Gesellschafter von Xerify, richtig, die sind im Ganzen Gesellschafter von Xerify genau.
Philipp Hummel:Es ist einmal die T&U Group aus München, viel auch im produzierenden Bereich beratend tätig, logistik, supply Chain, der Mensch. Dann die TRIPS Group hier aus Grafenreinfeld für Gebäudeautomatisierung, prozessleitsysteme etc. Und eben die Opting Value Consulting auch für das Thema Mensch und digitale Systeme, aber auch Produktionsoptimierung.
Nico:Das heißt, du hast gar keinen Anteil, du bist Angestellter Geschäftsführer. Doch Nein, wir sind…. Okay, dachte schon, weil du gesagt hast Gesellschaft in Gänze. Ach so, dass die sozusagen einfach gesagt haben wir schreiben die Position als Geschäftsführer aus und herzlichen Glückwunsch, das bist du.
Philipp Hummel:Nein, das nicht Ganz so lief das nicht. Nein, manuel und ich sind auch gesellschaftlich alle zu gleichen Teilen beteiligt, ist natürlich wichtig, das auch zu sagen.
Nico:Danke, Genau, also um einfach mal so ein bisschen das Konzept zu wissen, denn du bist ja dann dementsprechend gar nicht in diesen ich sag mal Akquise von Investoren Weg Musstest du ja eigentlich gar nicht gehen, die waren ja da, oder?
Philipp Hummel:Genau. Also muss man ehrlich auch dazu sagen ich musste mir keinen Venture Capitalist der jetzt hier Bock hat zu investieren. Das war natürlich auch cool, das war natürlich auch cool, genau.
Nico:Also macht es ja in dem Sinne erstmal einfacher. Ich glaube, insgesamt die Arbeit nicht wirklich einfacher, weil da kommt ja ordentlich Workload zustande. Aber man muss einfach mal auch den Zuhörer und Zuhörerinnen sagen das ist auch ein Weg Das ist vielleicht nicht gang und gäbe, aber kommt schon oft mal vor, vor allem bei Forschungsprojekten dass sich daraus sowas auch entwickeln kann, wo man sich die ich nenne es jetzt mal Ressource-Investor gar nicht großartig zusammen akquirieren muss, sondern wo es eine Basis gibt, die man dann bespielt. Und das ist natürlich auch ein geiler Weg, dass es hier möglich ist.
Philipp Hummel:Ja, vor allem in Schweinfurt, glaube ich, auch super einfach, muss man jetzt ehrlicherweise sagen, mit dem 9-7-Club hat man ja einfach eine Bandbreite an Unternehmern, die auch echt Interesse daran haben. Angel-investor.
Nico:Genau also, dass man sich wenigstens mal vorstellen kann und irgendeine sind ja, glaube ich, zehn Stück oder um die zehn, glaube ich aus unterschiedlichsten Bereichen, wo vielleicht irgendeiner Interesse hat, wo man sagt okay, alles klar, das gehen wir jetzt an. Also echt cool, auch ein super wichtiger Partner im Flight-Programm, mit den Investoren Sprechstunden und so weiter, und auch als Speaker in Teilen zu arbeiten, was ich so richtig cool fand. Du warst nämlich der allererste, der sich auch beworben hat. Du bist die erste Bewerbung, die reingekommen ist, und das hat mich in mehrerlei Hinsicht natürlich auch gefreut, dass du erstmal dabei bist. Aber du warst zu dem Zeitpunkt schon eine GmbH, und in Anführungszeichen weiter Die anderen, die ja mitgemacht haben, war ja noch keine GmbH oder UG, sondern die Ideenphase, wenn man so will, fortgeschrittene Ideenphase. Deswegen hat es mich umso mehr gefreut, dass du einen Mehrwert gesehen hast. Vielleicht kannst du einfach da auch nochmal deine Beweggründe uns nennen Warum hast du dich beworben, und was hat es dir im Endeffekt auch gebracht?
Philipp Hummel:Also der Grund für mich zu bewerben, war erstens, dass drin stand auch Unternehmen, die schon bestehen, dürfen sich gerne bewerben. Das war, sonst hätte ich mich, glaube ich, nicht beworben, wenn es nicht drin gestanden wäre. Und dann dachte ich mir einfach ey, der Nico ist ein cooler Typ, Bei dem habe ich schon mal echt viel gelernt, Vielleicht kann ich es ja nochmal auffrischen. Und auch das Programm klang einfach super spannend, um auch nochmal in Themenfelder, die uns jetzt vielleicht im ersten Schritt gar nicht so tangieren, reinzuschauen, aber die vielleicht später auch nochmal relevant werden. Und genau das waren jetzt so die Beweggründe und was ich mitgenommen habe echt viel. Ja, Es war eine super spannende Zeit mit echt vielen Themen, auch Themen, die ich jetzt aktiv so im Alltag noch nutze, zum Beispiel OKR.
Nico:Ja, das ist bei vielen hängen geblieben. Das freut mich auch sehr.
Philipp Hummel:Das ist auch einfach eine coole Methode, um so alles zu checken, was muss ich machen und wie setze ich es um?
Philipp Hummel:Aber auch andere Themen. Legal Marke ist für uns immer noch ein Thema. Wir überlegen immer noch, ob wir die Marke eintragen oder nicht. Ja, es waren einfach echt viele spannende Sachen dabei. Ich kann es auch nur jedem empfehlen, sich das anzuschauen, der eine Idee hat. Man kriegt super viel Input, auch in Einzelsessions, kann mit verschiedensten Mentoren sprechen. Das fand ich auch nochmal richtig cool, diesen Mentoren-Input von Leuten, die eigentlich im ersten Schritt gar nicht wissen, was machst du, dass du es denen auch jedes Mal nochmal neu erklären musst. Das bringt dich auch weiter, das Thema immer nochmal neu ein, zwei Minuten zu pitchen und dann drüber zu sprechen, und auch echt fiese Fragestellungen zu bekommen, teilweise, die aber immer helfen, an der Idee noch weiter zu fallen. Und das war auch das, was ich mir versprochen hatte einfach die Idee noch weiter zu entwickeln und diesen Einblick von außen.
Nico:Ja, finde ich cool. Also wir hatten ja auch unser Abschlussgespräch da damals, und ich fand auch cool, dass du so Dinge nochmal genau wie jetzt auch so betont hast immer wieder die Idee erklären und pitchen. So kommst du einfach rein. Deswegen auch in Teilen Mentoren, um auch nochmal an euch Zuhörer und Zuhörerinnen zu appellieren Klar solltet ihr irgendwie ein bisschen Erfahrung haben in dem Bereich, ob jetzt Geschäftsführer, führungskraft oder ich sag mal, irgendwie der Umgang mit Startups vielleicht. Das ist natürlich hilfreich, aber man muss kein Experte in irgendeinem Feld sein, bin ich ja auch oft nicht, Und das ist eigentlich teilweise auch der Schlüssel, auch als Laie. Du stellst die richtigen Fragen, erstmal dieses Warum, wieso? das verstehe ich nicht. Da bist du gefordert als Startup, und so kommst du rein, das Ding ganz einfach zu erklären, vor allem jetzt in deinem Feld, diese Technologien.
Philipp Hummel:Ja, was wir jetzt wirklich gemerkt haben, ist, wenn du es in so einer Online-Präsentation zeigst, und selbst, wenn du ein Video dazu zeigst das bringt es einfach nicht so rüber. Man denkt sich immer schöne Folien aus etc. Aber am Ende des Tages muss man es echt einfach runterbrechen auf einen Punkt, den jeder versteht. Ich hoffe, das haben wir vorhin getan.
Nico:Doch also, ich habe es auch wieder verstanden Tatsächlich G steht Ich hoffe, das haben wir vorhin getan Doch also ich habe es auch wieder verstanden. Tatsächlich Klar, also guckt es euch auch gerne mal an. Also da gibt es genug Beispiele aber kann man sich ja bestimmt vorstellen, einfach wie man eine Produktion hoffentlich optimieren kann durch die digitalen Abbilder. Man kennt es ja. Ich sage mal so, das ist ja nichts jetzt aktuell so Neues Ikea macht das doch auch. Ob Nix Jetzt aktuell so ein neues Ikea macht das doch auch, ob ich mir die Möbel in mein Wohnzimmer projizieren kann, nichts anderes ist es ja in der Basis oder In der Basis ist das das Genau oder Ganz andere Anwendungsfälle?
Nico:natürlich, aber so kann man es sich ja vorstellen.
Philipp Hummel:Ich würde es gar nicht so als andere Anwendungsfälle bezeichnen. Ich würde sagen, es ist sehr kundenorientiert und kundenfreundlich, aber es fehlt dieses Raumgefühl außenrum, was sich mit unserer Technologie einfach bekommt.
Nico:Ja, cool. Also auch das nochmal gut, nochmal unterstrichen. Aber ja, auch beim Flight fand ich es auch klasse. Ich hatte es ja vorhin schon mal angeteasert wer beim Halbzeitpitch nicht dabei war, hat eine Oscar-reife Leistung von dir verpasst, obwohl du gar nicht da warst. Also echt cool, sozusagen ein Video gedreht. Es ging ja darum, den Fortschritt zu präsentieren der vergangenen sechs Wochen, um dann ins Finale einzuziehen, um nochmal sechs Wochen weiterzugehen. Mal grob nochmal umrissen Und du konntest ja gar nicht dabei sein, weil du warst auf einer Konferenz oder sowas.
Philipp Hummel:Ne Ich war auf Irgendwo in München oder weiter weg. ne, Ja, ich war auf der.
Nico:E-Fahrt? Ah ja, genau ne, eine Messe. Du hast ein Video gedreht, fünf Minuten, hast dich kostümiert als Pilot also passend zum Thema Flight und hast deine Präsentation darum gestrickt. Und deswegen meine ich auch eher so eigentlich der Philipp ruhig, ruhig. Aber dann alle haben gesagt krass, das hätte ich gar nicht erwartet, das war saulustig. Erstens, ich wusste gar nicht, dass das so, da hat es ja richtig cool gemacht, und es war auch ein No-Brainer, dass du ins Finale 1 siehst. Das war nämlich eine einfach coole Show, obwohl du gar nicht da warst. Also richtig cool, aber ich glaube, auch ein bisschen außerhalb deiner Komfortzone, oder Da ging es noch weil du war.
Philipp Hummel:Das war auch nicht der erste Versuch, der eingeschickt wurde, muss man auch dazu sagen, genau aber das sind ja so die offenen Wahrheiten, dass man einfach ein cooles Ergebnis liefert.
Nico:Aber das hat auf jeden Fall abgeliefert, Und ja fand ich echt cool, Und ich glaube auch insgesamt, es sind ja auch Freundschaften entstanden während Flight.
Philipp Hummel:Viele Gleichgüste die du kennengelernt hast. Ja, das ist einfach auch mega cool, dass man gut am Anfang sind sehr viele Leute die ersten sechs Wochen, da kann man sich nicht so eng unterhalten oder hat auch einfach nicht die Zeit dafür in diesen.
Nico:wir haben es viel online gemacht. deswegen haben wir uns nicht unterhalten. Du hast ja allein mitgemacht, der Manuel war ja noch involviert in einem anderen Projekt, Du warst aber fast immer anwesend. Also schon krass, War schon ein Pensum, muss man auch ehrlicherweise sagen.
Philipp Hummel:Ja, war es mir aber wert. Das muss man auch sagen. Man nimmt sich ja dann auch die Zeit, vor allem, weil es freiwillig war am Anfang, die ersten sechs Wochen.
Nico:Du wusstest ja, was auf dich zukommt. Also man bewirbt. Das fand ich auch so gut, wie ich mit allen gesprochen habe Ey, wie ist denn das so Klar? ich passe Dinge an für nächstes Jahr, das ist ja absolut klar. Aber ihr habt alle gesagt naja, wenn ich nicht kann, dann bewerbe ich mich halt auch nicht. Ich will ja, nehme ja teil, um teilzunehmen, Und das fand ich so cool, und du warst fast immer dabei, Und das ist auch nicht einfach.
Philipp Hummel:Ja, genau, aber ne, ja, das ist Leben immer wieder sich selber verbessern und sich selber auch challengen. Ich glaube, das war auch noch so ein Grund, mich zu bewerben, einfach dieses gut. Ich habe, muss ich auch offen sagen, so ein bisschen Probleme mit Pitchen vor vielen Leuten hat man in dem Moment.
Nico:Nee, wenn nicht, oder Also, wenn du es nicht oft gemacht hast.
Philipp Hummel:Auch gemerkt bestimmt, dass ich da sehr nervös war. Aber auch dieses sich selber ein bisschen pushen und zu sagen komm, was passiert, wenn ich es jetzt mache? Nichts, selbst wenn ich ja. Wie sagt man das jetzt am politisch korrektesten?
Nico:Ja nee, aber wenn du halt, kann man ja so sagen absolut, wenn du Scheiße langst.
Nico:Ganz ehrlich, ich versuche ja, euch auch immer, muss man dazu sagen, ich mache das Pitch-Training mit euch, um euch darauf vorzubereiten, auch, und mir ist schon richtig viel Scheiß passiert, ehrlicherweise, ich bin auf die Bühne gestolpert und so weiter und so fort. Aber mein Gott, dann sagst du halt mal kurz, was dazu. Ich habe. Ja, ich habe gesagt, ich eröffne hier mit einem Knall, weil es echt gescheppert hat, aber dann lacht jeder, ich lache okay, dann geht's weiter, und so auch. Du hast einen kleinen Hänger gehabt oder sowas, aber da wird ja auch eine Show gemacht, und das wird aber honoriert, weil du bist mal außerhalb deiner Komfortzone gegangen. Das ist ja eh eine Stresssituation da oben, da waren 100 Leute vor dir, und es ging ja auch um was? also um Preisgeld und alles, aber super gut durchgezogen, super Render. Nach das dann gestanden und gesagt ey, sorry, ich habe gerade einen Faden verloren. Okay, passiert.
Philipp Hummel:Hilft dir auch nichts Eben. Das steht dir jetzt eh da.
Nico:Eben. Aber das alles trägt auch zur persönlichen Entwicklung bei. Ganz ehrlich, wo mal da was passiert? es ist dir schon mal passiert, mein Gott, Kopf ist noch dran. Ja, genau.
Philipp Hummel:Ich glaube, das ist auch ein guter Weg, an so Sachen ranzugehen, einfach zu sagen ja, ich kann nur gewinnen, auch wenn ich dann vielleicht nicht den Preis gewinne, aber für mich persönlich gewinne ich Definitiv.
Nico:Und ich habe noch eine kleine Anekdote, und das ist dann finde ich, so ein schöner Übergang, vielleicht einfach nochmal ein paar Punkte in deinem Privatleben auch so ein bisschen zu besprechen. Ich weiß noch im Flight-Programm, dass du gesagt hast, mal im StudyFab, da bist du jede 10 Minuten raus zum Telefonieren. Und ich glaube, beim fünften Mal, wo du dann an mir vorbeigelaufen bist, hast du gesagt weißt du noch, was du gesagt hast?
Philipp Hummel:Jetzt muss ich ganz stark überlegen Im nächsten Leben nicht mehr selbstständig Im nächsten Leben kein Gründer mehr?
Nico:Natürlich mit einem Augenzwinkern. Aber eine ganz offene und ehrliche Frage Wird es dir manchmal ein bisschen viel?
Philipp Hummel:Ja, muss man einfach dazu sagen. Es gibt Wochen, da hat man keinen Bock, frühs aufzustehen. Muss man auch ehrlich sagen Ich glaube, es wird auch oft glorifiziert, Das ganze Gründungsthema. Es gibt Tage, die sind einfach bescheiden. Dann gibt es aber Tage, da hast du so viele Erfolge, dass es wieder richtig Bock macht und du einfach Lust hast, weiter durchzuziehen.
Nico:Ja, erhofft man natürlich, dass Zweites sehr oft passiert. Aber um da auch mal vielleicht dran zu bleiben wie gehst du wieder motiviert dann raus aus Niederlagen wäre zu viel gesagt, aber mal so ein paar schlechte Infos, vielleicht ein Kack-Telefonat oder sowas kommt ja alles mal vor. Wie motivierst du dich dann?
Philipp Hummel:Ja, gute Frage Kannst du es einfach abschütteln? Nee, nee.
Philipp Hummel:Also ganz oft nimmt man es natürlich mit heim und bespricht sich dann auch mal mit den engen Vertrauten In meinem Fall gerade Manuel und mein Vater, weil er eben nur ein Büro weiter sitzt Bespricht sich einfach was ist denn jetzt schief gelaufen, warum kam jetzt eine Absage, etc. Und ich glaube, wenn man darüber spricht, dann lernt man auch nochmal einiges und kann dann aber auch reflektiert sagen okay, das war der Grund, daran arbeiten wir nächstes Mal, und so gehen wir nächstes Mal daran, um das zu vermeiden. Ja, und im schlimmsten Fall dauert es halt mal zwei, drei Tage, und man schläft nochmal drüber und geht einfach mit frischer Energie ran. Also, man muss sich irgendwie einen Ausgleich schaffen. Ja, geht einfach mit frischer Energie ran. Also, man muss sich irgendwie einen Ausgleich schaffen.
Nico:Ich glaube aber auch, und das ist auch ein gutes Thema bei mir, bevor wir da Thema Ausgleich, halten wir mal kurz fest. Aber das finde ich nochmal wichtig mit der Erfahrung, die du tagtäglich machst, erarbeitest du ja auch Selbstvertrauen. Und weil du es gerade gesagt hast, so ein kleines Beispiel, weil ein Auftrag vielleicht nicht reingekommen ist. Ich kann mich noch erinnern, du hast mal an einem Tag im Flightprogramm gesagt scheiße, nico, wir haben einen großen Auftrag verloren.
Philipp Hummel:Das war der Tag, wo ich fünfmal rausgelaufen bin.
Nico:Das war der Tag ne, ja aber den haben wir bekommen, tatsächlich Richtig, und das meine ich nämlich. Du warst da, du hast gesagt scheiße, wir guck mal, was da noch kommt. Und eine Woche später hast du zu mir gesagt Nico, übrigens, die sind wieder gekommen, weil wir es besser umgesetzt haben, oder sowas. Vielleicht kannst du da nochmal auch darauf eingehen. was macht ihr eigentlich besser als alle anderen? Also, warum sind die denn vielleicht auch wieder zurückgekommen?
Philipp Hummel:Ja, ich glaube, einfach weil wir schneller sind.
Nico:Okay.
Philipp Hummel:Das wäre jetzt mein Ansatz. Wir sind schneller, wir sind auch sehr flexibel. Was das ganze Thema angeht. Also, es muss nicht nach unserem Prozess ablaufen, wie ich gesagt habe, sondern mit der Münch GmbH zum Beispiel haben wir nur mal eine. Visualisierung gemacht, wie ein neuer Planungsstand denn aussehen soll. Wir sind da wirklich. wie sagt man das, ohne jetzt wieder flexibel zu sagen?
Nico:Ja, aber offen halt einfach Für das, was kommt, eine Anfrage, und dann kommt man, oder Individuell.
Philipp Hummel:Ja, genau Im Prinzip auch maßgeschneiderte Lösungen für die Kunden.
Nico:Und ich glaube auch, weil ich bin mir sicher, die Zuhörer und Zuhörerinnen fragen sich immer was kostet denn der Spaß oder sowas?
Philipp Hummel:Aber es ist halt maßgeschneidert, Das kannst du, glaube ich, pauschal gar nicht sagen oder. Würde ich nicht tun, nein, es ist immer sehr individuell, auch wie viele Iterationsschleifen man dann fahren möchte, wie groß die Hallen sind, die wir scannen. Das ist ein starker Einflussfaktor. Und wie viel auch an Daten vom Kunden selber geliefert wird, ist ein sehr großer Einflussfaktor. Also, ich möchte jetzt keine pauschalen Preisaussagen machen, weil da schießt man sich der Erfahrung nach nur selber ins Bein.
Nico:Absolut, dann muss ich da jetzt ja nicht in so einen Rahmen zwängen lassen. Das ist so der Klassiker auf der Webseite. Preis auf Anfrage Ja, wir schreiben es gar nicht drauf, nee, genau. Aber um das vielleicht auch nochmal kurz zu erwähnen, falls sich die Leute das so auch mal ein bisschen gefragt haben, aber um das nochmal einfach zu unterstreichen diese ganzen Erfahrungen, die du da gemacht hast, auch das, der kam zurück, geil, das baut ja auf und festigt einfach, oder Das gibt doch eine Rüstung in Anführungszeichen, wo man sagt okay, so ein Kack-Telefonat, das prallt jetzt mal an mich ab. Ich weiß, dass wir gut sind.
Philipp Hummel:Ja so. Erfolge sind natürlich schön, aber sie halten auch nicht immer so lange. Das muss man auch ehrlicherweise sagen. Dann hast du den Erfolg, feierst kurz und kommst wieder in der Realität an, und dir fällt auf ich muss noch das, das und das machen, weil ich habe ja noch andere Leute, die ich bedienen muss, oder andere Sachen, sei es LinkedIn-Beiträge schreiben, e-mails beantworten, so das, was man immer vergisst, wenn man nur zu zweit ist.
Nico:Aber das ist schön, dass du das sagst, das ist absolut wichtig. Dass vergessen viele Startups, erfolge auch zu feiern, weil sie den Workload, der eigentlich ansteht, im Kopf haben. Deswegen wird das so in einem Teppich gekehrt, in Teilen Ein Gewinn eines neuen Kunden, zum Beispiel, oder ein geiles Telefonat, wenn man sagt, das war jetzt richtig cool, aber ich habe noch das zu tun, ich muss noch zwei Posts vorbereiten, und wie auch immer. Dann ist dieses Erfolgsgefühl schnell wieder weg. Und cool, dass du es auch sagst, weil das ist Realität. Glorifizieren das Ganze Wird es oft, aber das ist einfach nur mal die Realität.
Nico:Ja, es ist halt doch am Ende des Tages selbst und ständig Ja genau, Wie es schon heißt, Und weil ich gesagt habe, jetzt lassen wir es los. Ausgleich das Thema Wie schaffst du dir den aus? Du hast schon gesagt, mit Freunden, Hund und so weiter. Aber das sind halt auch alles weitere Aufgaben. Der Tag hat nur mal 24 Stunden. Nur Wie kriegst?
Philipp Hummel:du es unter? Gut, wir sind ja relativ flexibel, wo wir arbeiten. Also erst mal das ich kann von zu Hause aus arbeiten wenn ich jetzt weiß, ich habe für den Hund keine Betreuung für den Tag und kann mich da auch nebenbei um ihn kümmern. Mittags mit ihm raus, abends mit ihm raus. Genau das einerseits. Andererseits bin ich auch öfters im Fitnessstudio, ist von unserem Büro aus zwei Minuten, falls das hier mal potenzielle Bewerber irgendwann hören.
Philipp Hummel:Sehr gut, Genau, da bin ich recht schnell. Das sind kurze Wege, da kann man auch nach der Arbeit nochmal schnell vorbeifahren. Exakt Und Freunde.
Nico:Familie? ja klar am Wochenende, wenn da nicht gearbeitet wird. Aber du bist doch, glaube ich, auch noch in irgendeinem Club oder So einem Leo-Club oder in deinem Toastmaster.
Philipp Hummel:Es hat sich da irgendwas ergeben. Also, du suchst ja noch mehr Aktivitäten. Eigentlich, ne, ja, also, leo-club-mitglied bin ich seit mittlerweile elf Jahren, bin da mit 15 reingerutscht, dann auch eine Zeit lang passiv gewesen, muss man auch ehrlich dazu sagen. Bin jetzt allerdings Schatzmeister, okay, also auch im Vorstand, und da treffen wir uns so alle zwei Wochen Dienstagabend, machen so verschiedene Activities, um Spenden zu sammeln, die dann an die Station Blaue Berge in. Wolfsburg oder Ähnliches gehen Genau.
Nico:Also, das heißt aber noch neben den Freizeitaktivitäten, was du da noch so machst, weiterbildung oder wie auch immer noch geht. Es sage ich jetzt mal, oder In deinem Tages Workload.
Philipp Hummel:Ja, du hast die Toastmasters erwähnt. Da war ich jetzt auch schon länger nicht mehr.
Nico:Okay, okay.
Philipp Hummel:Muss man auch ehrlich sagen. Manche Dinge muss man dann priorisieren.
Nico:Na klar.
Philipp Hummel:Man kann nicht jede Woche alles machen, das geht einfach nicht. Ich versuche, mir für so Sachen wie den Leo-Club ich versuche nicht, jede Sitzung da zu sein, aber eben dann bei Activities eben mehr Manpower zu stellen, und die Activities sind meistens am Wochenende Da geht es dann auch, dass man sich einen Samstag, einen Sonntag Zeit nimmt dafür. Genau, ja, man braucht den Ausgleich. Man vergisst das allerdings auch mal. Also, ich bin jetzt auch nicht mehr jeden Tag im Fitnessstudio, wie das früher mal war. Ich glaube, am Ende des Tages ist es wichtig, dass man ein paar Sachen noch für sich selber hat. Man muss nicht alles machen, aber so ein paar Dinge, die einem einfach wieder Kraft geben, genau.
Nico:Super, super wichtig, dass du das genauso erwähnst, weil ich habe so viele Beispiele in der Vergangenheit auch gesehen, wo Sonntag auch nur ein normaler Arbeitstag war, und das über Jahre hinweg, wo es dann nicht mehr geht. Irgendwann Irgendwann ist Stopp. Ist es dir von Anfang an bewusst, oder vielleicht auch durch das Umfeld mit Volker und den anderen, die noch involviert sind, dass die gesagt haben nimm dir mal die Zeit, Ausgleich ist frei wichtig.
Philipp Hummel:Ich glaube, ich habe das bei meinem Vater gesehen.
Nico:Der ist selbstständig, mittlerweile ja.
Philipp Hummel:Der auch irgendwann in seinem Beruf vorher gesagt hat jetzt ist der Moment, wo es einfach nicht mehr weitergeht.
Nico:Einfach wichtig, von Anfang an das auch im Kopf zu halten, sonst ist es irgendwann zu spät, und dann geht es auch nicht mehr weiter.
Philipp Hummel:Ja, also ich glaube, so Wochen hatte ich auch schon, wo ich dann einfach gesagt habe ey, jetzt ist es das dritte Wochenende nacheinander, wo du hier im Büro rumhängst, Jetzt wäre es mal an der Zeit, auch mal einen Tag wieder frei zu machen.
Nico:Also da auch mit den offenen Augen und der Ehrlichkeit durchs Leben gehen, auch durch Selbstständigkeit. Ganz, ganz wichtig ist mir auch ein sehr wichtiges Thema, dass man sich da auch nicht verliert, weil das ist ein krasses Pensum, das kann man einfach über Jahre nicht aufrechterhalten. Deswegen super schön, dass das schon so präsent ist, dass du da einen guten Mix gefunden hast, und freut mich auf jeden Fall zu hören, auch, wie du das Ganze reflektierst. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, auch noch so, als nenn es jetzt mal junger Gründer Echt top. Also sehr, sehr schön. Und ja, ich habe noch zwei obligatorische Fragen wie immer am Schluss an dich. Ja, ich habe noch zwei obligatorische Fragen wie immer am Schluss an dich, und die erste wäre drei Podcast-Gäste. Dürftest du mir jetzt mal vorschlagen, wen wir aus deiner Sicht mal hier einladen sollten?
Philipp Hummel:Ja. Jetzt muss ich allerdings dazu sagen ich weiß nicht, ob zwei der drei schon da waren Ja ist egal, das sage ich dir Einmal die Sophia Fries Nee, war noch nicht da Mit Pieps Kommt, aber kann ich dir schon mal versprechen.
Nico:Ja, dann habe ich doch genau das getroffen jetzt.
Philipp Hummel:Dann der Fabian Schlausch von.
Nico:Klau, Ja cool. Genau wäre auch cool, einen Fabian mal zu haben, Finde ich super interessant.
Philipp Hummel:das Thema Finde ich auch persönlich einfach interessant. Habe viel mit Menschen mit Beeinträchtigungen schon zu tun gehabt, ja Über einen Lions Club, über Projekte in der Schule und finde es einfach wichtig, jedem den Zugang zu geben, absolut Sei es jetzt Lesen in leichter Sprache. Also finde ich super spannend das Thema Und dann obligatorisch der Manuel Rohde, mein Mitgründer, der auch einen sehr interessanten Lebensweg hat, cool also würde ich micher, der auch einen sehr interessanten Lebensweg hat, Ja cool.
Nico:Also würde ich mich freuen, alle wiederzusehen. Ich kenne ja alle schon, aber waren noch nicht da. Sophia auf jeden Fall wird kommen, und Fabian und Manuel, die gehen wir auf jeden Fall an. Ich hoffe, sie haben Bock, das zu machen. Das wäre sehr, sehr schön. Also, das machen wir auf jeden Fall. Und allerletzte Frage an dich, Philipp Wenn Und allerletzte Frage an dich Philipp Wenn du dir für unsere Region irgendwas wünschen dürftest, muss auch nichts mit Gründung oder Startup zu tun haben. Was wäre das?
Philipp Hummel:Das ist eine Frage. Du hast mir die Fragen ja vorher zukommen lassen da habe ich mir echt Gedanken darüber gemacht. Ja, ist doch schön So soll es sein, und ich bin zu keiner Antwort gekommen. Heißt, du bist zufrieden, so wie es ist? Ich finde, unsere Region ist gerade als Gründer auch wenn du sagst, die Beantwortung muss nichts mit Gründungen zu tun haben super aufgestellt. Ich glaube, es gibt mittlerweile sechs Gründerzentren.
Nico:Also noch mehr, sogar insgesamt in Mainfranken genau. Aber ja, wir haben schon viele Anlaufstellen.
Philipp Hummel:Also, ich bin hier zufrieden. Gut, ich bin hier geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen, habe hier studiert, kann man jetzt vielleicht sagen, auch nie rausgekommen. Aber insgesamt finde ich Mainfranken einfach eine superschöne Region, ja, und bin hier eigentlich recht glücklich.
Nico:Guck mal, wenn du das so sagst, das ist so was Schönes. Es hat dich hier gehalten, es hat einen Mehrwert, es hat dir schon immer einen Mehrwert irgendwo geboten, Richtig richtig cool. Das freut mich echt zu hören und auch deine Entwicklung so persönlich zu sehen. Vor über zweieinhalb Jahren knapp gestartet mit noch komplett, was mache ich? und so weiter, und jetzt guck mal, wo du bist. Also super schön, und ich freue mich auf alles, was noch kommt, was wir auch mal noch gemeinsam starten werden. Du bist bestimmt irgendwie integriert im nächsten Flight-Programm, und sei es auch als Mentor. Du kannst bestimmt einiges dann mitgeben. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, Philipp.
Philipp Hummel:Ich hoffe, dir auch, Mir auch ja War sehr cool, ja, klasse, dass wir uns auch mal wieder gesehen haben.
Nico:Genau das ist auch das Wichtigste eigentlich dahinter, und ich wünsche dir wahnsinnig viel Erfolg. Liebe Grüße an Manuel auch, und nochmal hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht Und schön, dass du da warst, philipp, vielen Dank.