
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#051 mit Holger Loos: Klartext zu Datenschutz, KI und der regionalen Startup-Szene in Mainfranken
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Holger Loos
Holger ist seit ca. 20 Jahren Anwalt für IT-Recht und war damit Pionier in der Region. Als Gründer und Geschäftsführer der SiDIT GmbH und SiDIT Legal GmbH in Würzburg und Hamburg ist er Experte in IT-Recht, Legal Tech und KI.
In dieser Folge gibt er uns Einblicke, wie er seinen Berufsalltag mit einem strikt getakteten Tagesplan und seiner Rolle als Familienvater unter einen Hut bringt. Holger verrät, wie viel Zeit er jede Woche in Newsletter investiert, um immer up-to-date zu bleiben – gerade in einem so schnelllebigen Bereich wie KI und Datenschutz.
Holgers Gründungsreise hat ihn nachhaltig geprägt, weshalb er für die regionale Startup-Szene brennt und und diese tatkräftig unterstützt. Als Mentor und Referent im Startbahn 27 FLIGHT Programm möchte er angehenden Gründer:innen die Angst vor rechtlichen Themen nehmen.
Bei allem was er macht, nimmt Holger kein Blatt vor den Mund und lebt getreu seinem Motto: "Vorwärts immer, rückwärts nimmer". Hört rein und lasst euch von seinem Ehrgeiz und seiner authentischen Art inspirieren – eine Folge voller Klartext und Motivation!
Holgers Podcast-Gast Empfehlung:
Holgers Buch Empfehlung:
QualityLand von Marc-Uwe Kling
Bildrechte:
Thomas Berberich
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
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Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 2.7. Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Holger Los. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Holger Los.
Nico:Holger ist schon seit knapp 20 Jahren Anwalt und war auch einer der ersten Fachanwälte für IT-Recht hier bei uns in der Region. Er ist zudem auch Gründer und Geschäftsführer der CITIT GmbH und der CITIT Legal GmbH in Würzburg und Hamburg Und da insbesondere spezialisiert auf die Themen IT-Recht, legal Tech und künstliche Intelligenz. Und dazu ist er auch noch Dozent und auch Speaker, unter anderem ja auch bei uns im Startband 27, akzelerator, also von Anfang an Unterstützer, und ich würde sagen, einfach insgesamt eine super wichtige Anlaufstelle für die Startup-Szene hier in Mainfranken, und ich freue mich wie Bolle, dass er heute hier ist. Holger, schön, dass du da bist. Ja, nico, geil, hier zu sein. Vielen, vielen Dank für die Einladung. Ja, also echt schön, dich hier willkommen zu heißen und als Gast in unserem kleinen Studio zu haben. Da wie immer liebe Grüße an Visual Mainz dass wir hier aufnehmen dürfen, und für mich tatsächlich eine kleine Ehre, weil letzte Woche, als wir uns spontan getroffen haben in Würzburg, hast du ja gesagt, tatsächlich, du bist gar nicht so ein Podcast-Fan.
Nico:Deswegen finde ich es umso cooler, dass du heute zu Gast bist.
Holger:Ja, nico, tatsächlich hatte ich schon immer mal wieder Anfragen zu Podcasts, und es ist nicht so, dass ich was gegen Podcasts hätte, aber die passen einfach nicht in mein extrem schnelles Leben. was hocheffizient ist Da ist sogar eine Autofahrt, wird so gelegt, dass ich mit Mandanten telefonieren kann. Deswegen passt ein Podcast eigentlich gar nicht so rein. Und deswegen habe ich das gemacht, weil ich dich so geil finde und weil ich so geil finde, was ihr hier in Schweinfurt macht.
Nico:ehrlich gesagt, vielen Dank. Also, es freut mich auf jeden Fall, dass du Lust hast, und ich verstehe vollkommen, ich höre es auch nur. Ich meine, ich komme aus der Rhön hierher gegongelt, sozusagen. 35, 40 Minuten eine Fahr Fahrt, perfekte Podcast-Folgen, absolut. Sonst würde ich es, glaube ich, auch nicht in meinen Alltag reinbringen, abends oder sowas, das würde ich nicht machen. Aber wie gesagt, rechne ich dir hoch an, dass du Bock hast, hier zu sein, dass wir mal in Ruhe uns unterhalten können. Ein bisschen länger Ist auch schön, und ich habe dich ja mal kurz angeteasert. Wir gehen natürlich in den Deep Dive noch, in deine persönliche und berufliche Reisereien, aber dürfte sich natürlich sehr, sehr gerne nochmal in deinen eigenen Worten vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist Holger?
Holger:Puh, das ist in wenigen Sätzen extrem schwer zu sagen. Zunächst mal wie alle Anwälte total selbstverliebt, also ich könnte jetzt eine halbe Stunde von mir reden, und deswegen toll, dass ich hier die Gelegenheit habe. Es ist echt schwer zu fassen. Also, eigentlich bin ich erster Linie Unternehmer und oder Vater, habe zwei Kinder. Entsprechend wenig Hobbys, weil wir beide selbstständig sind.
Holger:Meine Frau und ich, wir haben alle Firmen gemeinsam, oder wie wir immer sagen, wir erhöhen den Einsatz mit jeder Firmengründung, der Firmengründung. Wir machen alles 50-50. Das heißt, ich bin tatsächlich die Hälfte der aufgeteilten Zeit nachmittags zu Hause und sie die Hälfte. Es war uns wichtig, dass wir das unseren Kindern genauso vorleben, wie wir es wollen Echte Gleichberechtigung. Dafür zahlen wir tatsächlich in der Regel einen hohen Preis, und deswegen haben wir relativ wenig Freizeit auch, was aber voll okay ist. Es gibt nichts umsonst im Leben, und das ist eben unser Preis, den wir auch gerne zahlen. Ansonsten, als ich noch ein bisschen sportlicher war, habe ich noch mehr sportliche Hobbys gemacht, wie Handball und ein paar andere Sachen, mittlerweile nur noch so eingegrenzten Altherrensport und ab und zu mal Snowboarden oder Skifahren. Und ansonsten bin ich großer Espresso-Freak, pizzabäcker und Koch. Also mein Fanatismus für Pizzabacken ist recht bekannt im Freundeskreis, dass ich auch da keine halben Sachen machen kann leider wie überall auch.
Nico:Ja, aber es sind doch auch coole Eigenschaften. tatsächlich, man muss es nur, wenn du schon so sagst, alles irgendwie in den Alltag mal ein bisschen unterbringen. Ich weiß nicht, wie alt sind deine Kinder, sind die schon erwachsen oder Richtung Erwachsenenalter? Schön, dass du mich für 60, 70 hältst.
Holger:Aber nee, tatsächlich sind die 13 und 11. Und das natürlich ab und zu herausfordern auch, und die haben es natürlich auch genauso die Provokationen und alles drumherum drauf, wie ich selbst als Kind und Teenager, und die Besten der Welt aber anspruchsvoll, aber ich sag mal, so sind ja schon Selbstständiger.
Nico:Das heißt, du müsstest sie jetzt die ganze Zeit betütteln in dem Sinne, was wahrscheinlich noch ein bisschen Druck rausnimmt aus dem Alltag.
Holger:Absolut. Es ist eher so, dass sie es eigentlich kacke finden, wenn meine Frau und ich abends mal nicht weggehen und irgendwas nicht für uns machen, weil sie es natürlich viel cooler finden, wenn sie irgendeinen Mist machen können, von dem wir nichts wissen Wie alle. Kinder würde ich behaupten Genau, so gehört es sich auch. Genau ist doch auch schön, Absolut.
Nico:Genau, können wir ja später noch ein bisschen dran eingehen. Ich habe ja immer so ein bisschen ein paar private Einblic. Vielleicht noch können wir noch ein, zwei Punkte dazu besprechen. Aber jetzt weiß ich gar nicht, ob du schon mal überhaupt in eine Podcast-Folge reingehört hast. Wenn nicht, wäre ich dir überhaupt nicht böse. Aber ich fange immer gerne an mit dem ersten Kontakt, also sprich, wo unsere gemeinsame Reise gestartet ist. Und da wäre so die Frage an dich weißt du noch, wo wir uns zum ersten Mal getroffen haben, kennengelernt haben?
Holger:Das ist jetzt eine gemeine Fangfrage. Wenn ich es nicht mehr weiß, dann bin ich ein oberflächlicher Arsch. Nein, ich weiß es, bei irgendeinem Start-up-Event in Würzburg war das. Ich weiß jetzt nicht mehr genau, welches, ich weiß nur, dass ich dich total sympathisch gleich fand und dich gleich super fand, aber ich weiß nicht mehr genau. Also, ich weiß, es war ein Start-up-Event in Würzburg.
Nico:Ich bin sehr, sehr froh, dass du das sagst, weil ich weiß es auch nicht mehr ganz genau wo genau der?
Nico:erste Kontakt war, aber ich hatte auch instant irgendwo am Hubland, wahrscheinlich Cube, feierabendgetränk, wahrscheinlich ZDI, vielleicht irgendwie. Da hatte ich irgendwie ein paar Bilder direkt, was ich noch zurückverfolgen konnte, dass du in meiner Empfängerliste in meiner ersten Weihnachtsmail 2022 warst. Das heißt, das muss ja davor schon irgendwie sich angebahnt haben, und du bist ja, wie gesagt, schon eigentlich von Anfang an irgendwie bei der Startbahn 27 involviert als Speaker oder halt irgendwie Rechtsprechstundenmann oder Mensch für die Teams, und das hat sich eigentlich relativ früh angebahnt. Und was das Schöne ist, es bleibt bestehen und geht auch weiter, und das ist natürlich cool.
Holger:Das ist das Wichtigste.
Nico:Perfekt, wunderbar. Vielleicht kommt ja irgendwann nochmal der Geistesblitz, wo wir wissen, da war es.
Holger:Hauptsache, wir haben uns kennengelernt. Genau zweitrangig.
Nico:Dann lass uns doch mal in deine persönliche und berufliche Reise starten bzw beginnen. Und genau, ich hatte schon gesagt, so knapp 20 Jahre Anwalt. Nimm uns doch einfach mal ein bisschen mit auf die Reise. Wie hat es dich in das, ich sage mal, rechtswesen reingeschoben? War das schon immer irgendwie ein Traumberuf, oder hast du familiär irgendwie da einen Bezug, dass dich das beeinflusst hat?
Holger:Nimm uns doch mal mit, okay, also, gott sei Dank bin ich familiär total unbelastet, was das angeht. Also bin der erste Selbstständige in der Familie, glaube ich auch, und meine Eltern haben mich auch als Kind schon für einen Spinner gehalten, der irgendwie komische Sachen wollte. Die habe ich aber alle verwirklicht. Also ein schmaler Grat zwischen Spinner und erfolgreich, glaube ich Du, ich hatte schon immer einen total verrückten Gerechtigkeitssinn, der heute als Anwalt eigentlich eher nicht gefragt ist. Aber das war damals schon das erste Ding.
Holger:Dann habe ich aber zuerst Lehramt Englisch-Französisch studiert. Das war aber auch so eine Trotzreaktion, kann ich jetzt gar nicht so genau sagen, ohne Leute zu beleidigen und zu verletzen, deswegen möchte ich da gar nicht weiter darauf eingehen. Aber es war eher so eine Trotzreaktion, weil mir Sprachen schon immer extrem leicht gefallen sind. Gedanke, dass mein Leben komplett vorgezeichnet ist bis zur Pension, der hat mich völlig krank gemacht. Also, das hätte ich nicht ertragen können. Und dann habe ich Jura studiert. Ein Computerfreak war ich schon immer. Also, ich habe als Kind schon Commodore C128 Basic programmiert und habe da Adventures programmiert und allen möglichen Mist, und deswegen habe ich dann im Jura studiert und war aber auch irgendwie klar, dass ich da im Bereich IT auch irgendwas machen will, hatte auch ganz schnell einen Computer und eine der früheren E-Mail- gefühlt Und ja, das waren ganz, ganz wilde Zeiten Und dann Jura studiert, und dann habe ich eben irgendwo in der Ausbildungsstation, wo ich damals war, bin ich eher noch mehr zu den Themen gekommen auch und habe dann auch gemerkt, dass es da durchaus eine Schnittmenge gibt, und habe mich dann aus dem Referendariat heraus auch selbstständig gemacht, habe im Wohnzimmer meine erste Webseite hartgecodet, noch mit dem HTML-Generator, und war da auch einer der früheren, die da Google AdWords eingesetzt hatten.
Holger:Man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, wie günstig damals die Keywords waren, und da hatte ich damals die ersten Mandanten im Markenrecht und so, die dann auch tatsächlich heute auch noch da sind, sind nach fast 20 Jahren Und habe da dann mein erstes Büro im Anwaltshaus in Leißenstraße. Das hatte ich dann drei, vier Monate. Das ging alles nicht schnell genug. Dann habe ich das nächste Büro in der Franz-Ludwig-Straße, Alles in Würzburg, alles in Würzburg, genau. Und dann nach einem Jahr war die Welt wieder nicht genug. Meine Frau ist dann aus der Bürogemeinschaft, wo sie war, rausgegangen, und wir sind dann eben zusammengegangen mit noch einem Kollegen damals und sind dann an die Juliuspromenade, und da ging es dann eigentlich so richtig los auch tatsächlich.
Nico:Unser erstes cooles. Büro wirklich dann Also hört sich nach einem richtig coolen Weg an und einfach auch, wie du schon sagst, was im Kopf gepflanzt und dann durchgesetzt, ist ja auch geil, ja, und auch ohne Kohle.
Holger:Also das muss man auch dazu sagen, gerade bei Startups heutzutage, die immer Fremdkapital hin oder her. Tatsächlich sind mir gebootstrapte Unternehmen, die langsam wachsen und einen vernünftigen Lebensmittelpunkt irgendwie schaffen, viel, viel, viel lieber als welche, die Millionen hinten reingeschoben bekommen und irgendwie die schnellen Euro machen wollen Und sowas bei mir auch. Immer wenn ich irgendwie ein bisschen Kohle hatte, habe ich mir wieder einen Trumpf fürs Büro gekauft, und so ging es dann halt immer weiter und weiter. Und dann 2014 haben wir eben noch Seedit gegründet, schon lang bevor die DSGVO-Welle kam, und die ist dann richtig durchgestartet als die DSGVO 2018 kam dann Ja okay.
Nico:Also viele Punkte, wo ich auf jeden Fall noch die ein oder zwei Nachfragen habe. Nur kurz nochmal Jura war das aus der Hüfte geschossen, mache ich, weil vielleicht viel Geld zu verdienen als Anwalt oder wie kommt das? Also, es gibt ja so viel.
Holger:Am Ende ist es einfach. Also ich denke gerne logisch. Ich finde, mir ist es auch sehr leicht gefallen. Ich habe wirklich auch für das Examen und so fast nichts gelernt. Tatsächlich Darf man anderen Juristen immer gar nicht erzählen, sowas. Also dafür hatte ich auch ein mieses Examen, aber immerhin hat es geklappt. Und du BWL hätte es auch sein können, aber ich bin wirklich scheiße in Zahlen und deswegen ist es halt Jura geworden, weil Sprache war eher mein Ding, und irgendwie hat es sich einfach geil angefühlt.
Holger:Und dann haben ja alle Menschen aus einfachen Verhältnissen Profilneurosen, und da dachte ich einfach, dass das ja was Cooles ist für mich.
Nico:Ja also hört sich auch echt cool an. Du gehst ja absolut auf. Also wie gesagt, du bist ja wahnsinnig kreativ, immer noch, wo du sagst, da machen wir mal das, da starten wir mal das, dann ergibt sich mit Seedit irgendwas, und so. Und ich habe mir dann gedacht, weil du gesagt hast, einer der ersten Fachan, das wäre im Vorfeld geschrieben für IT-Recht, das war aber gar nicht deswegen, dass du dir diesen Weg, diesen Fokus gesucht hast, oder Im Recht.
Nico:Ich habe mir gedacht hast du dir das geholt oder ausgesucht, weil du gesehen hast, das gibt es noch zu wenig. Da könnte ich mir ein Alleinstellungsmerkmal aufarbeiten, oder ist es einfach so in diese Richtung gegangen?
Holger:Es war tatsächlich eine Mischung aus der Ausbildungsstation, in der ich vorher war, und persönlicher Leidenschaft, dass es diesen Fachanwaltstitel damals gab, zum Beispiel das war was. Das hatte ich nur durch Zufall gesehen, habe es dann noch einem Kollegen gezeigt Sind wir dann zusammen hingegangen und waren auch die beiden einzigen, die eigentlich die Fälle für den Fachanwalt da schon zusammen hatten. Also, diesen Fachnachrichtstitel haben viele damals gemacht, aber viele haben ihn gar nicht bekommen, weil sie gar nicht die praktischen Fälle hatten. Tatsächlich hatten wir aber schon bis dahin eigentlich nichts anders gemacht. Ich war ein paar Jahre tätig, hatte aber echt nichts anders gemacht als das und habe dann diesen Titel da gemacht. Aber das kam hauptsächlich wegen persönlicher Leidenschaft und weil ich es einfach aus meiner Sicht gut kann.
Nico:Ja, das ist natürlich ein geiler Treiber, wenn du dich eh, dafür interessierst dann fällt das ja auch viel, viel leichter. alles Absolut Und genau. du hast ja schon gesagt, die Seedit. Vielleicht kannst du mal kurz erzählen, was macht ihr da, Was ist da so der Fokus? Und ich hatte es ja vorhin gesagt Hamburg. Erzähl mal, was macht ihr bei Seedit, und was hat es mit Hamburg auf sich?
Holger:Also Seedit ist eine Datenschutz, also weitestgehende Datenschutzfirma. Also wir bieten auch eine Schulungsplattform an und alles mögliche andere Zeug auch, aber hauptsächlich Datenschutz. Wir sind bei ca 200 Unternehmen externe Datenschutzbeauftragte, von der kleinen IT-Klitsche bis zum Profifußballverein bis hier in Würzburg hier ich bin ja in Schweinfurt gerade sorry, hier in der Region bei den Baskets und bei den Wölfen und eben auch beim 1. Fc Nürnberg zum Beispiel und sind da bei zig Unternehmen bis zum großen Mittelständler als Datenschutzbeauftragte bestellt, machen auch Datenschutzprojekte, beraten da eben zu den Themen, und eben wir haben eine coole Schulungsplattform aufgebaut. Im Zusammenarbeit mit einem Mandanten, darf ich sagen, das weiß ich.
Nico:Also der.
Holger:Spindler-Gruppe, die wir schon ganz lange beraten. Da haben wir jetzt eben die Schulungsplattform noch erweitert um Wiki, um eigene Schulung, das heißt so ein komplettes Firmen-Informationssystem. Wir haben schon vor Jahren ausgemacht, dass das Hauptproblem in Firmen eigentlich der Wissensverlust und der Wissenstransfer ist, und da haben wir eben jetzt so eine Plattform, da kannst du auch eigene Schulungen reinstellen. Du hast immer eine Bestätigung, wer welche Schulung angeschaut hat. Du kannst die nicht stoppen. Also wir haben das mit Webfaktor aus Würzburg entwickelt. Da war von Anfang der Drive. Wir wollen nicht, dass die Leute bescheißen können, das heißt, die müssen das Zeug, auch wenn sie keinen Bock haben, auch wirklich anschauen kannst, automatisierte Fragen und so weiter, zertifikate, wirklich alles automatisch. Und das haben wir eben mit den Partnern zusammen aufgebaut. Da gehen wir jetzt gerade noch weiter an den Start, damit.
Nico:War ihr da einer der Ersten in der Region auch dafür für das Thema mit Datenschutz.
Holger:Also es gab schon einen großen Player in der Region. Aber ich glaube, die Art, wie wir es angehen, da sind wir glaube ich, relativ progressiv gewesen, wobei es gibt, einen viel größeren Datenschutz-Player aus der Region, die aber schon viel, viel älter sind, auch tatsächlich und die aber eben nicht aus der IT-rechtlichen Schiene kommen.
Nico:Okay, alles klar. Da habt ihr euch dann sozusagen das Standbein einfach in dem Themenbereich gesichert.
Holger:Genau, und es gibt bestimmt auch irgendwie Kleine noch, die wir nicht kennen. Also, es gibt schon, aber in der Geschwindigkeit, in der Effizienz, also das ist hauptsächlich eben meiner Frau zu verdanken, die Prozessgöttin, die hat wirklich in der kurzen Zeit einfach unfassbar Prozesse aufgebaut, und ich glaube, dass wir da hauptsächlich sehr effizient sind.
Nico:Ja, okay, und das spielt sich alles bei dir in Würzburg ab.
Holger:ne, Kommst du aus Würzburg? Ne, ich komme aus Ansbach. also ich bin Mittelfranke, kein Unterfranke, bin jetzt aber schon länger in Würzburg. also, ich bin schon lang Unterfranke, genau, und trinke schon ganz lang eher Wein als Bier und deswegen echter Unterfranke. mittlerweile glaube ich, wir sind in Günthersleben bei Würzburg. also, ich habe noch ein Büro in der Eichhornstraße. Ich brauche so eine Base in der Stadt, wo ich mal in Ruhe bin, auch. aber unser Büro mit allen Leuten ist in Güntersleben.
Holger:Okay, genau, und was hat es mit Hamburg auf sich? Ja, das ist auch eine längere Geschichte. Also, wir wollten schon immer noch was eigentlich eine Seated-Kanzlei irgendwie auch noch gründen. Also, wir haben ja die Losrechtsanwälte, wollten aber immer das ist immer so ein Verlust, wenn wir bei Seedit sagen hey, IT-richtiges Thema, das müssen wir jetzt an unsere Kanzlei schieben. Und der Gedanke war schon immer, dass es einen Seedit-Brand gibt, der durchberät mit verschiedenen Beratungsverträgen, und da haben wir mal gesagt komm, irgendwann wollen wir da noch was dazu gründen. und dann sind wir eben Veranstalter von einer Fortbildung auf Mallorca, die heißt Segel und Recht.
Holger:das ist eine Fortbildung für IT-Rechtler, machen wir seit vielen, vielen Jahren, und da war eine junge Kollegin dabei, an der wir jetzt ein paar Jahre rumgebaggert haben. die sitzt in Hamburg, hat dann eben ihren Job gekündigt, und wir haben gemeinsam mit der die GmbH in Hamburg gegründet. War auch so ein Jugendtraum von mir. Mein Opa war mal in Hamburg damals, und das war auch so ein Jugendtraum, dass ich auch irgendwann mal noch in Hamburg was gründen möchte. Bist du öfters auch oben? Viel zu selten, also so zwei, drei Mal im Jahr. vielleicht Würde gern viel öfter, weil ich Hamburg wirklich extrem geil finde, lieb ich auch Ich habe ein halbes Jahr dort gewohnt.
Holger:Geil, absolut der Hammer. Wir haben ein Büro direkt an Landungsbrücken, mit Blick auf Eisköniginnen rüber. Also, es ist wirklich richtig toll, und ich bin da wahnsinnig gern, aber leider viel zu selten.
Nico:Wir machen es meistens so zur Weihnachtszeit tatsächlich Früher immer noch ohne Kind, immer verbunden mit irgendeinem Musical, und dann Weihnachtsmärkt und so das war richtig geil.
Holger:Bisschen Zeit noch, dann fängt es wieder an mit Musical.
Nico:Ja genau, Ich glaube, was ist jetzt? Herkules glaube ich, ist jetzt aktuell oben, weil König der Löwen ist ja weg. Ja, ist leider weg.
Holger:Eiskönigin gibt es, glaube ich, noch. Ja, glaube auch Absolut.
Nico:Also, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen Eiskönigin, brutal geiles Musical, unfassbare Stimmen Will ich noch sehen.
Holger:Ich kenne die Filme natürlich in und auswendig Bei.
Nico:SingStar ist Let. It Go, das einzige Lied bei dem ich gegen meine Frau gewinne, sehr gut, ja finde ich lustig, sehr schön. Da haben wir ja Gemeinsamkeiten für die Liebe zu Hamburg. Also richtig schön, und ja also echt gut zu hören, wie du das alles aufbaust. Jetzt frage ich mich nur Bist du dann ich nenne es jetzt mal eine geteilte Person als Anwalt und bei Seedit, oder kommt es einfach darauf an, welche Dienstleistung in Anspruch genommen wird, wo man es dann zuordnet?
Holger:Also es ist total schwierig zu trennen manchmal. Der Vorteil ist, als Anwalt darf ich in jede Richtung beraten. Das ist für unsere Datenschützer bei SeIDIT schwerer, tatsächlich auch, wobei die die Grenzen gut hinkriegen. Also, wir dürfen bis zum Thema Datenschutz auch am Rande mit beraten, aber wenn es darüber hinaus geht, geht es in die Kanzlei rüber, und ich habe tatsächlich in der Regel Beratungsverträge auf beiden Seiten und kann da auch auf beiden Seiten beraten und rechne da ab, wo es passt. Am Ende Also, wenn man dann ist das relativ, wurscht ja tatsächlich. Ich finde es immer so teuer und immer doof, aber das geht dann schon, und ich berate tatsächlich mehr in der Kanzlei, weil bei Seedit tatsächlich im Datenschutzalltag bin ich sehr, sehr wenig integriert. Also, ich baue zwar Geschäftsmodelle auf, habe jeden Tag zig doofe Ideen, aber ich bin jetzt nicht im harten Datenschutz Alltag drin.
Nico:Aber das ist ja eine super coole Kombination, dass du dich nicht manche machen ja Dinge noch nebenbei in Selbstständigkeiten, wo man sich dann in Prozentzahlen aufteilen muss, und so ist es ja immer so diese Fallentscheidung, was wird angefragt, und sich dann.
Holger:Ja, das stimmt schon, aber natürlich zerreiße ich mich trotzdem.
Holger:Und natürlich muss ich mir auch Tage auch mit Geschäftsführermeetingen und solchen Themen, natürlich muss ich auch knallhart aufteilen und sehr darauf achten, dass ich nicht zu viel irgendwo mache, weil also gerade im Beratungsalltag bleiben ganz, ganz schnell so eigentliche Geschäftsführertätigkeiten auf der Strecke. Man vergisst manchmal, wie viel Verwaltungsaufwand auch so eine Geschäftsführungstätigkeit am Ende hat, und wenn man ein Unternehmen führt, muss man aus meiner Sicht in der Zeit, in der es gut läuft, auch immer in den nächsten Moment schon denken und vorsorgen und weitergucken und die nächste Idee haben und weiterverfolgen, am besten zehn Ideen gleichzeitig in der Pipeline haben, damit eine am Ende funktioniert. Und das ist die Zeit. Die muss man sich proaktiv nehmen. Und das ist natürlich schwer, wenn du ständig Anfragen im Beratungsalltag hast.
Nico:Du hast ja schon gesagt, im Prinzip auf der Fahrt machst du Mandantengespräche oder sowas. Also dein Tag, muss ich mir so vorstellen, ist schon krass durchgetaktet, oder?
Holger:Schon, aber ich arbeite jetzt nicht die Welt, also das muss man sagen. Also die Menschen, die 60, 70, 80 Stunden die Woche arbeiten, da gehöre ich bei Weitem nicht dazu. Ich bescheiße mich da zwar ein bisschen selbst, weil ich so Abendveranstaltungen, die ja irgendwie auch manchmal ein bisschen Netzwerk sind, also ich gehe nirgends hin, auf was ich keinen Bock habe, aber das ist ja schon auch ein bisschen Arbeitszeit auch. Wir haben uns jetzt ja bei der Sparkasse die Woche gesehen, bei dem coolen Event auch.
Nico:Von dem Gründerzentrum, falls ihr es nicht mitbekommen habt. Also, richtig cool geworden, cooles.
Holger:Event mega Spaß gemacht, nette Leute. Nichtsdestotrotz, wenn ich nicht in dem Beruf arbeiten würde, wäre ich ja nicht mehr eingeladen gewesen Und das rechne ich dann schon. Ja, stimmt, und auch bewusste Ruhephasen und so machen, auch mit dem Hund rausgehen und so. Aber weil ich das so leben möchte, ist der Tag halt brutal durchgetaktet, wo viele Menschen einfach auch kein Verständnis haben. Wenn sie sagen, hast du jetzt nicht mal fünf Minuten Zeit oder so, dann sage ich auch fünf Minuten jetzt nicht, weil dann ist mein Tag hinüber manchmal.
Nico:Genau die müssen halt wohl investiert sein dass die irgendwas halt auch bringen.
Holger:Zeit ist die größte Wertung.
Nico:Absolut. das ist das Wichtigste, was wir haben. Genau, gibt es. habt ihr Regeln in dem Sinne dann, wo du sagst pass mal auf, das nimmst du jetzt nicht mit heim, oder irgendwie sowas, oder bis die Kids im Bett sind, oder was weiß ich?
Holger:Also, das ist tatsächlich ein Problem. Ich hätte gerne welche, meine Frau hätte manchmal gerne welche, und irgendwie haben wir welche, die wir aber doch immer wieder auch brechen.
Holger:Das ist tatsächlich du, am Anfang war die Diskussion immer was nehmen wir mit nach Hause? Dann ist die Sache hat man irgendwie alles mit nach Hause genommen? Ich meine, du musst mal sehen, wir haben am Anfang die Kanzlei gegründet. Wir hatten keine Kohle. Das ist gehabt, was du jetzt hast, und also, da haben wir natürlich auch immer wieder alles mit nach Hause genommen. Auf der anderen Seite waren wir, wenn das Weindorf war, jeden Mittag auch mal am Weindorf, weil wir auch Zeit hatten dafür, und dann ist es immer mehr und immer mehr und immer mehr geworden, dann mit Kindern, dann haben wir uns aufgeteilt, dann haben wir uns fast nicht gesehen, weil wir uns aufgeteilt haben. No-transcript. Es muss doch irgendwie auch drin sein, dass wir ein bisschen kurz mal drüber reden, und das machen wir jetzt ab und zu. Also, mittlerweile haben wir einen ganz guten Mittelweg. Wenn wir beim Abendessen oder so drüber reden, dann intervenieren sofort die Kinder auch mit hey, papa, das ist Arbeit, hör auf damit, was ich total geil finde auch mega ne.
Holger:Und ansonsten also wir haben da versucht, jetzt so ein bisschen Mittelweg zu gehen haben dafür einmal die Woche auch ein Geschäftsführer-Meeting, das wir auch so alle drei, vier Wochen auch wirklich machen, dann auch, und dann funktioniert das auch einigermaßen.
Nico:Also, aber das hört sich für mich echt nach einer coolen Entwicklung dahin an, wo man dann sagt, so machen wir es jetzt, und so ist es zufriedenstellend, sage ich mal, ich finde, das ist das Wichtige, was du hier sagst. Das ist ein Prozess. Man kann nicht gleich sagen, so auf Fingerschnipp, jetzt so machen wir es, und so läuft es gut. Deswegen auch geil, wenn die Kinder so sagen pass mal auf, das gehört dir frei nicht hin, oder wie auch immer.
Holger:Absolut Richtig cool Machen die tatsächlich, und das ist auch wird auch rigoros durchgesetzt von denen. Und das finde ich auch super, weil wir sind auch nur Menschen, und am Ende habe ich so tausend Sachen gleichzeitig immer im Kopf und denke manchmal gar nicht dran, und dann hauen die sofort einen Keil ran und sagen Papa, schluss jetzt, gut so, und weiter so Absolut.
Nico:Jetzt sind wir ja schon ein bisschen ins Private abgedriftet, aber finde ich super wichtig, einfach mal Schwer zu trennen bei mir.
Nico:Ja, klar, absolut. Aber nochmal zurück natürlich zum Beruflichen, Was ich mir auch im Vorfeld so überlegt habe. was würde ich dich denn auch gerne fragen, vor allem in dieser schnelllebigen Welt und der Rechtsberatung an sich? Wie würdest du aktuell aus deiner Sicht die Rolle von einem Juristen einschätzen, unter dem Gesichtspunkt, dass es so schnelllebig alles ist, dass es so viele Änderungen, vielleicht der Datenschutz kommt, dann kommen neue Regularien Ist die Arbeit schwieriger geworden über die Jahre hinweg?
Holger:Kommt drauf an. Also in meinem Bereich war es schon immer extrem schnelllebig. Also ich bin auch ein Informations-Junkie. Wenn ich nicht in der Woche vier, fünf Stunden mit Fortbildungen, newsletter, allen möglichen verbringen würde, wäre ich auch falsch in dem Job.
Nico:Also, so hältst du dich auf dem Laufenden.
Holger:Absolut no-transcript die Geschwindigkeit exponentiell so abartig zugenommen hat, dass es auch mir also ich glaube, ich kenne niemanden, der schneller Informationen verarbeiten kann, wenn er sie sieht, als ich selbst, und selbst mir ist es jetzt klingt jetzt ziemlich selbstverliebt, ich weiß, aber das ist tatsächlich. ich glaube, in meinem Alter kenne ich meine Stärken, meine Schwächen. Schwächen habe ich auch genug, aber das kann ich tatsächlich gut Informationen extrem schnell verarbeiten, und selbst mir ist es momentan tatsächlich wird es langsam zu schnell. Ich kenne 30-jährige KI-Freaks, die noch abgefuckter als ich in dem Bereich sind, und selbst die sagen teilweise wow, puh, wir machen jetzt eine Woche an dem Thema dran. in der Zeit hat Google eine Milliarde reingesteckt, und wir sind schon wieder hinten dran. Das ist schon so, dass ich momentan sage, da müssen wir uns schon auf unsere Kernkompetenzen besinnen, und wir können nicht jeden Scheiß mitmachen.
Nico:Ich habe tatsächlich heute früh gelesen im deutschen Startup Monitor habe ich mal so ein bisschen überflogen, da sind ja doch immer viele Seiten und Haupttechnologie, die Einzug in Produkten findet, ist nun mal KI, absolut. Siehst du es auch? also glaubst du, dass es in den nächsten Jahren noch schwieriger wird, irgendwie auf dem Laufenden zu bleiben? einfach Auch für dich jetzt oder als Jurist insgesamt, dass man sagt ich finde immer also ein kurzes Beispiel, ich war ja auch mal Gründer, und wenn ich auch mit dem Team so spreche ich finde immer so ein Rechtsanwalt vor allem hat so in Teilen so eine gottgleiche Stellung im Sinne der Allwissenheit, wenn ich dich jetzt was frage, du weißt auf jeden Fall eine Antwort auf alle Fragen, die ich jetzt irgendwie habe.
Holger:Ich kann es nur so tun, als ob ich eine habe. das haben wir alle drauf Auf alle Fragen, die ich jetzt irgendwie habe.
Nico:Ich kann es nicht mehr so tun, als ob ich eine habe. Das haben wir alle drauf, genau, aber jetzt mit den Technologien, die noch dazukommen. Wie siehst du das? Wird es noch schwieriger werden.
Holger:Naja. Also eigentlich ist es ganz einfach Einen Großteil der schlechten Anwälte wird man in ein paar Jahren schon nicht mehr brauchen. Die herausragenden in bestimmten Themengebieten wird man auch weiter brauchen, um KI anzulernen und bestimmte Sachen zu machen. Dann wird es auch noch Themen wie Rechtsprechung und so. Die wird es in absehbarer Zeit nicht als KI geben. Da gibt es noch zu viele juristische Hindernisse. Auch Der Mensch ist auch gar nicht bereit für eine gerechte KI. Da empfehle ich eben das Buch von Mark-Uwe Kling mit Quality Land, ein Buch, in dem man eines der besten Bücher aller Zeiten Verlinken. Wir auf jeden Fall Musste unbedingt für mich eines der intelligentesten Bücher aller Zeiten, eine Zukunftsvision von vor ein paar Jahren, die sich jetzt schon fast überholt hat.
Holger:Und Quintessenz dieses Buchs ist eigentlich die Menschheit ist für echte Gerechtigkeit. Sei es durch solchen Lobbyismus oder was auch immer ist die Menschheit gar nicht für echte Gerechtigkeit bereit. Und deswegen es wird auch in absehbarer Zeit nur echte Richter geben. Das heißt, es wird auch echte Anwälte für Gerichtsprozesse geben müssen, aber Anwälte, die eben nicht vor Gericht sind wie ich also ich mache ja keine streitigen Sachen da wird es dann schon dünner Und auch so Datenschutz und so weiter. Es gibt ganz viele Gebiete, in denen schon in den nächsten zwei, drei Jahren KI ziemlich viel ablösen wird, und da spreche ich jetzt nur von der jetzigen KI. Sobald wir eine Super-KI haben, eine Superintelligenz haben und ich gehe davon aus, dass es maximal vier, fünf Jahre dauern wird dann werden die Karten komplett neu gemischt. Auch, und ich glaube, es wird gar nicht anders gehen Wir werden Massendepressionen haben, weil einfach 80 Prozent der Jobs nicht mehr gibt und der Mensch sich über seinen Job definiert, mal hin.
Holger:und da gibt es für Juristen natürlich, denen geht es genauso. Da wird tatsächlich ein Pflegehelfer oder eine Krankenschwester oder ein Handwerker in bestimmten Bereichen eher eine Daseinsberechtigung haben als ich.
Nico:Ist es schon in der heutigen Zeit so, dass manche vielleicht kommen mit dem Satz ich habe mal ChatGPT gefragt, und jetzt habe ich doch noch Fragen.
Holger:Das gibt es schon. Der Vorteil ist tatsächlich. Also die Frage ist wie setzt sich ChatGPD ein? Es wird in den nächsten Jahren noch so sein, glaube ich. Also, bis wir den Superintelligenz Sprung haben, wird es so sein, dass nur ein Profi ChatGPD in einem sehr eng abgegrenzten Bereich so prompten kann, dass kein Mist rauskommt. Also, ich kann jetzt schon in manchen Verträgen es geht jetzt nicht in allen Themen, und auch nur, wenn ich exakte Vorlagen habe und schon viel habe zu dem Thema kann ich ChatGPD so prompten, dass da was richtig Geiles rauskommt, wo ich sage hey, da ist ein Vertrag, der hätte ich sonst zehn Stunden gebraucht, da brauche ich jetzt zwei, drei.
Nico:Also, du nutzt das aktiv auch, ja extrem.
Holger:Also, ich habe eigentlich keinen Prozess, in dem ich keine KI verwende. Tatsächlich Okay, ja, allerdings sind wir natürlich datenschutzkonform. Wir haben eine eigene Plattform gebaut mit einem Partner zusammen und haben da ach, das würde viel zu weit führen, aber ich nutze wahnsinnig viel viele aus meinem Team auch, und da ist tatsächlich so, dass man, wenn man einen geilen Prompt hat aber der ist dann halt auch schon fast eine DIN A4-Seite lang da steht dann halt genau drin, wer wie was Hauptleistungspflichten, nebenleistungspflichten denkt daran, denkt daran, denkt daran, und dann kommt was Geiles raus. Wenn ich jetzt aber in der KI nur sage schau mal, das ist der A, das ist der B, der kauft von dem das, machen wir mal einen Vertrag, dann steht da nicht das drin, was wir brauchen.
Holger:Ja, okay, kann die denkende KI nicht automatisch dran, dass man auch Verfügbarkeiten für den Server braucht, wenn ich einen SaaS-Vertrag habe oder was auch immer? Also, es gibt tausend Sachen, und das muss. Wenn das kein Profi sieht, dann ehrlich gesagt, die Verträge, die mir Mandanten mal schicken, hey, schau mal drüber, die schmeiße ich in die Tonne und mache es neu, weil es viel billiger ist, weil wir in der Stunde bezahlt werden.
Nico:Da ist mir nur gerade noch gekommen. Für die, die vielleicht zum ersten Mal jetzt reinhören, prompt ich weiß jetzt zwar gar nicht die Definition, aber es ist im Prinzip so, wie ich mit dem Chat-GBT zum Beispiel kommuniziere.
Holger:Das ist die Arbeitsanweisung für die KI. tatsächlich der Prompt, so würde ich es definieren. Ja, genau finde ich gut. Gut, dass du es sagst. nochmal Sehr gut, falls jemand zum ersten Mal hinzu hört.
Nico:Wir hatten es schon ein paar Mal, aber war mir jetzt nochmal kurz wichtig Wenn man Fachidioten einlädt, muss man erklären. Absolut Genau. aber du hast schon ein bisschen was gesagt mit Tools, teilweise selber programmiert. aber hast du so ein bisschen auch für ja, die heutige moderne Anwaltskanzlei, wel, heutige moderne Anwaltskanzlei, welche Tools dürfen nicht fehlen? jetzt, vielleicht neben ChatGBD Hast du da noch ein paar.
Holger:Also ChatGBD ist tatsächlich das Haupt-Tool, würde ich sagen. Und dann musst du sich halt die Frage stellen kann man sich noch also viele Anwälte haben ja Probleme, für Sekretariat Rechtsratsfahre gestellt zu finden? Da sind wir auch an dem Punkt schon, wo man durchaus auch mal drüber nachdenken kann, ein KI-Sagittariat zu implementieren. Dann gibt es auch schon Software, die man auf der Webseite einbauen kann, mit Mandats, ersten Mandatsanfrage, Chatbot mit einem Human Handover oder mit Chatbot, der so gepromptet ist, dass er schon die Akte anlegen kann, eine Anwaltssoftware. Also gibt es tausend Möglichkeiten. Also, wir nutzen das alles nicht.
Holger:Wir beraten eben ja ausschließlich Firmen, und wir haben jetzt nicht irgendwie, das zweimal die Woche ein Neumandat über die Internetseite kommt und sagt hey, also, sowas gibt es bei uns nicht. aber die Kanzleien, die ich sage mal in Anführungszeichen normalen Kanzleien, die viel Publikumsverkehr haben, für die kann natürlich so ein digitales Anwaltssekretariat Sinn machen, Und wer mal gehört hat, wie geil eine KI schon telefonieren kann, dann wird einem echt Angst und Bange manchmal.
Nico:Sehr menschlich, genau, und das ist natürlich auch datennutzrechtlich problematisch.
Holger:Dann darf man natürlich auch Gespräche nicht aufzeichnen. Da sind wir auch gerade dabei, das rechtlich mal zu bewerten. Wie ist das eigentlich? Die KI muss ja ein bisschen was aufzeichnen, dass sie überhaupt was draus machen kann. Wenn sie aber aufzeichnet, ohne Einverständnis, dann ist das strafbar, wenn sie nicht aufzeichnet. das geht auch, dass sie halt quasi nicht richtig aufzeichnet. Also, ich will jetzt gar nicht zu technisch werden, aber Ja, solche Themen, und das ist das, was mir auch Spaß- macht, sind aber auch schon mal coole.
Nico:Ich nenn's jetzt mal Nuggets dabei, wo man mal sagen kann alles klar, ein Chatbot ist einfach mal das Buzzword. Aber wichtig dabei ist find ich, noch zu sagen Das ist Arbeit, also die Pflege, das Füttern und auch, wie du schon vorhin gesagt hast, deine Frau, die Prozessqueen, wenn man so will. Das ist alles ein Prozess. Das muss dann irgendwann mal sinnvoll weiterlaufen und alles.
Holger:Also es ist nicht einfach so aus der Hüfte geschossen.
Holger:Ich mache jetzt ein Chatbot und dann sind alle Probleme gelöst, immer mal wieder mit Mandanten, auch ich weiß nicht wie Audience, toni Wagen und Claudia, die beiden Also das mit denen sprechen wir auch ganz oft zu solchen Themen, und die berichten auch immer wieder von Leuten Hüll, machst du mal was mit KI. Die Leute kapieren nicht, dass du da erst mal richtig richtig harte Arbeit reinstecken musst, um einen vernünftigen Prozess aufzubauen. Da gab es ja damals schon die Weisheit beim Thema Schuldigitalisierung und allen anderen Bereichen wenn du einen Scheißprozess digitalisierst, dann hast du einen digitalen Scheißprozess danach. Und so ist es mit KI-Prozessen tatsächlich genauso.
Holger:Wenn du ne, Also nicht nochmal, dass du nicht zu viel auspiepsen musst.
Nico:später, Ja, Ne, ne, da bleibt mal alles drin. Top Authentizität, super.
Holger:Absolut, und das ist da natürlich genauso. wenn du einen Kackprozess hast, dann der muss schon echt erst mal geil sein, bevor du den zu einem KI-Prozess machst, und dann musst du da auch mal ein paar Tage Zeit investieren von jemandem, der Geld kostet. Aber wenn du dann siehst, was du dir an Zeit sparen kannst und es ist auch kein Loblied, darauf Leute rauszuschmeißen, aber tatsächlich wird einfach Fachkräftemangel. jetzt dreht sich zwar ein bisschen die andere Richtung, aber nichtsdestotrotz geht es ja den meisten so wie uns, dass sie seit Jahren Leute suchen und schwer welche finden.
Holger:Und da muss man sagen hey, da ersetze ich noch nicht mal jemanden, sondern ich habe endlich mal jemanden der den Job macht.
Nico:Genau ja, es muss auch effizientes Arbeiten, muss man halt auch gucken, dass man auch über die Runden kommt, dass der Tag nicht 80 Stunden dauert, vielleicht. Genau genau Und auch irgendwie kontrolliert werden muss alles Ganz wichtig, und du hast auch vorhin ganz kurz gesagt, deine Quellen. Also du beliebst dich Fortbildung und so weiter. Hast du da vielleicht noch auch für junge Juristen einen Tipp, was man lesen muss oder wo man hingehen muss?
Holger:Du, es gibt ganz viele. Es gibt ganz viele Newsletter zu verschiedenen Themen, einfach, Aber das kommt tatsächlich echt aufs Rechtsgebiet an. Im IT-rechtlichen Bereich gibt es ein paar richtig coole Newsletter. die mag ich gar nicht sagen, weil das Konkurrenten von mir sind die die Newsletter anbieten.
Holger:Nein, aber es gibt ganz viele juristische Newsletter. Also einen kann man sagen, dr Ba aus Hamburg zum Beispiel, der bietet einen richtig, richtig krassen Newsletter einmal die Woche. Aber es gibt auch ganz, ganz viele andere Newsletter IT Woche. Aber es gibt auch ganz, ganz viele andere Newsletter, it-rechtskanzler aus München. Also da gibt es einige, die da richtig viel Zeit reinstecken.
Nico:Ja, okay, gibt es in allen Rechtsgebieten tatsächlich. Also einfach da sich informieren, augen aufmachen und viel sag ich mal, wissen konsumieren um einfach am Zahn der Zeit zu bleiben. Absolut. Ich fand es auch so spannend, heute früh die, einfach am Zahn der Zeit zu bleiben. Absolut, ich fand es auch so spannend, heute früh die Technologie klar KI, das Bestimmende, dicht gefolgt ja Big Data, aber dann war auch in der Liste natürlich 5G und so weiter. Hat ja alles wahrscheinlich irgendwie zum IT-Recht mit dazu oder Einfach von der Kategorie her Ja genau.
Holger:Also IT-Recht ist im Prinzip also ich weiß noch vom Fachanwaltslehrgang damals, das ist IT. Also ich mache sehr viel IT-Vertragsrecht. Datenschutz gehört auch dazu. Vergaberecht, das ist etwas, was wir gar nicht machen. Also das ist für mich ein heißes Eisen, das ich nicht anfasse. Dann E-Commerce also wir betreuen auch eine höhere, zweistellige Anzahl Webshops tatsächlich, die wir laufend betreuen auch. Also alles, was online und IT Software ist, Also, was wir wahnsinnig viel machen, ist Apps und Plattformlösungen. Das begleiten wir ganz oft, Und das gehört im Prinzip alles dazu.
Nico:Seid ihr vor allem regional aktiv vom.
Holger:Kundenstamm her oder komplett. Dann hatte ich eben zig Startups aus München damals. Da war einer der Gründer von jetzt von Bits Pretzels, der Bernd Storm, mit seinem früheren Startup Aboalarm bei uns das ist ja größer geworden und sind da relativ in München auch gut vernetzt Dadurch. Tatsächlich, der hat es dann später verkauft. Auch der andere Gründer von Bits Pretzels, der Andi Bruchschlögl, da waren wir auch bei seinem anderen Unternehmen, beraten da immer wieder und sind da in der Region ganz gut vernetzt und auch heute noch ganz gut vernetzt und machen auch noch ganz viel dort, aber nur hier in der Region. Wie soll ich sagen jetzt ist das ja ein regionaler Podcast wir könnten nicht leben von Unterfranken.
Nico:Ja, ja, Und ich habe auch das Gefühl dass es durchaus noch progressivere Regionen gibt als hier.
Nico:Das ist eigentlich so ein guter. eine Überleitung auch zum Thema die Startup-Szene Du bist ja einfach ein bekannter Name. Ich habe dich auch kennengelernt beziehungsweise dein Name ist aufgetaucht, als ich das Akzelerator-Programm geplant habe. Recht muss ja dabei sein, wo man sagt Holger, musst du da fragen, oder ja mit dem Holger, und so weiter Klasse, super. dann frage ich doch mal Holger. Deswegen ein super wahnsinnig aktiver Part. Ich glaube einfach, auch verbessere mich, aber, weil du es auch selber aus Gründersicht weißt, wie es ist, dass es dir auch am Herzen liegt, einfach, oder?
Holger:Genau so ist es auch tatsächlich. Also ich muss mir immer mal wieder anhören mit ey machst du ja bloß umsonst am Anfang, damit du die Leute anfütterst. Nein, es ist kein Business Case, ehrlich gesagt.
Nico:Aber das ist doch gang und gang. Also, so kenne ich es eigentlich immer. Ja, ja, aber ich kennengelernt habe. Also Props an euch alle da waren die erste halbe Stunde sag ich mal, um einfach mal die Situation zu verstehen for free.
Holger:Also ich kenne tatsächlich in meinem Bereich kenne ich eigentlich fast keinen, der das macht. Und das, was ich da mache, dass ich den Startups erstmal so ein, zwei Stunden und wenn Rückfragen und so weiter, dass und wenn Rückfragen und so weiter, dass ich das alles kostenlos mache, ist für mich tatsächlich klingt jetzt total albern und doof vielleicht, aber es ist echt ein Dienst an der Gesellschaft. Also es gibt immer wieder Leute, die würgen mir da rein mit mach es dir bloß zum Anfüttern, und später machst du dir die Taschen voll. Ehrlich gesagt ist das für uns echt kein Business Case, weil die meisten Startups, die wir beraten haben, nicht in der Lage sind, später uns in laufender Beratung vernünftig zu bezahlen. Also, wir haben in der Zeit, in der wir jetzt das machen, zwei oder drei Startups gehabt seit den letzten 16, 17 Jahren würde ich sagen, zwei, drei Startups, die echte Cash-Cows wurden, die wirklich einen erheblichen Teil unseres Umsatzes ausgemacht haben, ein paar jährlich sind, so dass sie ihre Anfangsrechnung bezahlen und dass es dann ab und zu mal später so ein bisschen was ist. Aber die wirklich Erfolgreichen, die laufend bei uns in der Beratung danach sind, die kannst du ja eigentlich immer an einer Hand abzählen, Und das ist tatsächlich so ein Ding.
Holger:Ich mache das gern, aber ich mache es wirklich nur, weil ich halt will, dass unser Land nach vorne kommt, dass die Region nach vorne kommt und dass die Leute auch keine Angst vorm Anwalt haben. Die Sache ist einfach wenn du am Anfang ein paar Sachen richtig machst, dann fällt es dir später nicht auf die Füße, und ich möchte viel lieber vorher beraten als nachher irgendwie, wenn irgendwas schon passiert ist, wenn du es jetzt so sagst du bist ja jetzt schon was länger da als ich auch.
Nico:vor allem ich bin ja erst seit zwei Jahren hier, aber findest du, dass die Entwicklung irgendwie stagniert von ich nenne es jetzt mal in Anführungszeichen guten Startups? Ich meine jetzt erstmal WeSort hat einen Gründerpreis gewonnen, Das ist natürlich mega geil Super. Absolut, aber das ist die Ausnahme, das ist ein.
Holger:Ausreiser ja, also ich erlebe immer wieder welche, aber ich möchte jetzt auch gar niemanden so nahe treten. Da sind ganz viele nette, hoch engagierte, tolle Leute dabei, aber ich habe das Gefühl, dass wir insgesamt ein ziemliches Missverhältnis zwischen den Angeboten für Gründer und herausragenden Gründer haben. Also das ist so, dass wir immer wieder Ideen haben, aber die Ideen sind jetzt oft nicht so herausragend, und die Gründer selbst haben auch oft nicht das Engagement, das nötig ist. Das sind Teilzeitgründer, die noch nebenher was anders machen.
Nico:Das sind fast alle tatsächlich, Die ich jetzt so kennengelernt habe. ist ja auch nicht verwerflich, wenn man im Studium das großzügig bezahlen darf.
Holger:Super, alles gut.
Nico:Aber tatsächlich fast keiner in Vollzeit.
Holger:Also einen richtigen Wurf kannst du nicht in Teilzeit landen, glaube ich. Es gibt natürlich auch andere Meinungen und respektiere ich auch, aber ich habe das bisher selten erlebt, wenn man nicht relativ schnell nach dem ersten Teilerfolg sofort voll reinhaut Am Ende, du kannst eine Idee nicht rechtlich schützen lassen. Wenn du nicht schnell bist und dein Ding auf den Markt bringst und eine Idee richtig super schnell hart reitest, dann bist du einfach am Ende zu spät, und deswegen, wenn da nicht der richtige Drive dahinter ist, hast du ein Problem. Und wenn du mal so ein bisschen was machst und dann hier mal auf dem Event rumhüpfst und da mal irgendwo was machst, und das funktioniert nicht, entweder ganz oder gar nicht, und diese mir fehlen aber auch wirklich die oft die herausragenden Ideen, und also Resort AI ist zum Beispiel ein Beispiel.
Holger:Das ist krass was die da machen, aber das ist natürlich leuchtturmmäßig für eine Region. Sowas Das gab es ja immer mal wieder, auch alle paar Jahre mal. Man kann aber auch nicht immer erwarten, dass jetzt irgendwie was Herausragendes kommt. Ich habe das auch vorhin tot ernst gemeint, dass mir ein mittelmäßiges, gebootstrappedes Unternehmen lieber ist, oft als irgendwer, der superschnell groß wird, dann mit Investoren mit Geld zugeschissen wird und seine Hoheit verliert. Ich glaube tatsächlich, startup ist für mich schon ein Erfolg, wenn ein paar Leute dort arbeiten, alle davon leben können und einen vernünftigen Job machen. Das ist für mich auch ein erfolgreiches Startup.
Nico:Was anders sind wir ja auch nicht, ehrlich gesagt. Ja, eben genau. Und ganz ehrlich, manche wollen sich nicht als Startup bezeichnen. Sind es vielleicht laut Definition? da gibt es ja eh 28 verschiedene Definitionen für Startups. Also, ein Unternehmen zu führen, hoffentlich erfolgreich, ein paar, wie gesagt, lebensunterhalt vielleicht zu verdienen, das wäre natürlich wünschenswert, aber sehe ich auch so. Natürlich schön, wenn es diese Leuchtturm-Startups gibt, wo man sagt cool, da gab es schon richtig coole, positive Beispiele.
Nico:Aber wenn du das jetzt auch so siehst. Wir hatten uns letzte Woche ja kurz unterhalten. Du bist ja bei uns im Accelerator. Du hast einen Drei-Stunden-Workshop Thema IT-Recht und Datenschutz, wo du die Teams einfach mal so ich sag mal auf den Stand bringst, das machst du ja auch einfach for free. Dann sagst du ja geil, hab ich Bock, mal gucken, was die Leute so machen, und du bist ja gern immer dabei. Du hast ja auch sonst immer ich glaube, einmal im Monat war es so eine Rechtsberatung gemacht gehabt.
Nico:Ja, mache ich jetzt aber nicht mehr Genau. willst du dazu ein bisschen was sagen? Warum?
Holger:nicht. Also insgesamt ist es eine Thematik mit der Stadt Würzburg auch gewesen, zu der ich jetzt gar nicht groß was sagen will. Aber ein Thema war für mich tatsächlich, weil ich so das Gefühl hatte, dankbarkeit ist ein blödes Wort, ich will gar keine große Dankbarkeit, das ist mir auch egal. aber ich hatte tatsächlich so früher das Gefühl, so vor ein paar Jahren noch, dass da ein bisschen mehr Wertschätzung auch tatsächlich war. Und ich habe jetzt so zwei, drei, vier Mal das Gefühl gehabt, da ist irgend so ein 20-Jähriger, für den ich umsonst das mache, in meiner Freizeit, in meiner höchsten Währung, die ich habe, und der sich nicht mal vorbereitet für das Gespräch, mich während des Gesprächs wie einen doofen Dienstleister behandelt und danach noch nicht mal Danke sagt, zwei, drei Mal erlebt, und da muss ich dann sagen, dann leck mich ne.
Holger:Also wirklich das ist mir dann egal, und ich glaube, man kann auch so noch genug leisten und machen und immer wieder. Also ich arbeite auch immer noch ganz, ganz toll mit ZDI, und so Christian. Andersen, einer der liebsten, tollsten Netzwerker und Menschen, die ich überhaupt kenne, in Würzburg. Also ohne den würde, da eh gar nichts gehen aus meiner Sicht.
Nico:Liebe Grüße an der Stelle Absolut.
Holger:Christian, du geiler Typ wirklich, und deswegen also das läuft auch immer noch, nur anderweitig halt nicht mehr.
Nico:Also schön, dass du das gesagt hast, weil das ist mir ganz wichtig Man darf nicht, selbstverständlich nehmen. Und Demut ist auch eine ganz wichtige Eigenschaft in solchen Sachen, absolut. Ich finde klar, das ist vielleicht auch geschuldet einfach von dem, wie es normalerweise läuft, wie ich das auch kennengelernt habe. Alles, was ich an sich anbiete, ist ja auch for free. Die können beim Fly-Programm sogar Preisgeld gewinnen, wo man sagt, ihr kriegt das alles, ihr müsst dafür auch nur eure Zeit geben. Aber ihr wollt ja auch gründen.
Nico:Deswegen ist es ja euer Ding. Die honorieren das auch alle Zu 95 Prozent, wo sie sagen Wahnsinn, was da geboten wird, Waren bei dir das letzte Mal auch wirklich geile Leute finde ich auch.
Holger:Als ich da das letzte Mal da war, war super cool, und es gibt auch ganz viel, und also ich wollte es auch gar nicht allgemein. Nee, aber das ist mir nur mal wichtig zu sagen dass das nicht irgendwann mal abfällt von Gründungsinteressierten.
Nico:Das ist unfassbar wichtig, das alles zu honorieren, was einem gegeben wird, was das Netzwerk bietet. Das ist ja eh das wahre Gold, wo man sagt ey, ohne das geht nicht.
Holger:Wenn ich sowas gehabt hätte, vor knapp 20 Jahren, wenn ich sehe, was heute für Gründer geboten wird. Das ist unfassbar cool. Und da finde ich auch wirklich jetzt. Also habe ich dir ja neulich schon gesagt, ich finde euer Begegnungszentrum da.
Holger:Marktharts das finde ich so geil wirklich, das wertet wirklich die komplette Innenstadt für mich in Schweinfurt auf. Das ist richtig toll, toll. Und ich finde es auch krass in Würzburg, dass wir so viele Gründerzentren haben. Ob wir jetzt ganz so viele bräuchten oder fokussiert, anders, will ich jetzt gar nicht groß thematisieren. Aber die Thematik wird vorangetrieben.
Nico:Genau die Thematik wird vorangetrieben.
Holger:Die Stadt tut da wahnsinnig viel, und das ist, ob sie immer das Richtige tut, andere Frage. Aber sie, da ist natürlich dieselbe Problematik wie überall. Da lebe ich aber auch von größeren Accelerators. In Hamburg kenne ich einen ganz gut. Die haben alle teilweise Probleme, vernünftige Startups reinzukriegen. Also in München sehe ich, dass eine sehr große, krasse KI-Szene ist, wo wirklich viel geht. Aber tatsächlich die also viele haben wirklich Probleme, von Accelerators Leute reinzukriegen.
Nico:Gute Ja, die dann halt ja genau die gute. das ist nochmal so ein wichtiger Hinweis Du das ist halt.
Holger:Es kommen halt auch halbseitige Leute, die halt irgendwie eine Idee haben und mal schnell was machen wollen. Aber dass da wirklich jemand ist, bei dem auch was dahinter ist, der den Drive hat und auch wirklich die Motivation, das richtig geil zu machen, das ist halt auch vielleicht ein Generationsproblem. Noch Obwohl ich jetzt nicht so bin. Der Pauschale jetzt auf die Millennials und alle, Das ist tatsächlich. Das sind auch die, die die Folge dessen, was ihre Eltern aus ihnen gemacht haben, und die, die sich heute über die Millennials beschweren, die können mal das Kotzen kriegen in 10, 15 Jahren, wenn ihre Kinder an der Macht sind, weil sie die ja noch mehr verwöhnt haben, im Zweifel jetzt. Also meine Generation schimpft ja gern über Millennials, da möchte ich mich ausdrücklich nicht anschließen. Aber wenn die in 10, 15 Jahre mal sehen, wenn ihre Kinder, denen sie ihren Schulransen im dritten Stock getragen haben, dann dran sind, möchte ich nicht sehen, wie es dann ist.
Nico:Das wird spannend, das wird richtig geil.
Holger:Richtig super. Aber auch da wie sollen Menschen, von denen alle Probleme weggehalten wurden, wie sollen die, wenn sie vielleicht gar nicht konfliktfähig sind, wenn sie nicht mit Niederlagen leben mussten, wie soll jemand ein Start-up aufbauen, wenn er nicht mit Niederlagen gelebt hat in seinem Leben? Also, das ist Demut und Niederlagen macht es am Ende aus. Und wenn du nicht in der Lage bist, niederlagen zu verarbeiten und aufzustehen, dann solltest du, verdammt nochmal einfach auch kein Start-up gründen.
Nico:Absolut, ganz genau, und ich finde, wie du schon wieder formulierst also wir sprechen jetzt seit guck mal gerade auf die Uhr 50 Minuten, alles gut Allein. Ich denke, die Zuhörer und Zuhörerinnen merken das auch. Du bist gerade noch aus offen absolut sympathisch, findest richtig gut, du erreichst einfach die Menschen.
Holger:Schau mal, ob das jeder danach so sieht. Mit Sicherheit mit.
Nico:Sicherheit. Aber weißt du, was mir da so aufgefallen ist? Häufig, das war schon in Karlsruhe der Fall und jetzt auch. Ich meine, ich habe dich ja im Programm integriert, die Nina, liebe Grüßel, nina Ettl ist ja auch mit drin.
Holger:Mega.
Nico:Und da kommt meistens von den Teilnehmenden hey, das war ja besser als gedacht, das war ja gar nicht so trocken, wie ich mir das eigentlich am Anfang vorgestellt habe.
Holger:Das ist unser Vorteil wir kommen von ganz unten raus.
Nico:Das ist wirklich die Leute denken immer, ein rechtlicher.
Holger:Vortrag, der muss unfassbar beschissen sein. Und wenn du dann nur halbseitig gut bist, dann hast du schon so performt am Ende, dass die alle überzeugt sind, so locker und so offen Das habe ich von Anfang an miterlebt Ach in Karlsruhe die, die da irgendwie involviert waren, super locker, mega.
Nico:Also das war einfach schön, wo jeder da rausgegangen ist. Also ich bin da jetzt positiv überrascht.
Holger:Cool.
Nico:Es ist halt cool, wenn man die Leute vor allem für so ein Thema begeistern kann.
Holger:dennoch, Ja absolut. Also, mega Ist ja auch wichtig, ist ja auch wirklich wichtig. Es gibt ja auch coole Themen in dem Bereich, und wirklich, wenn man so ein paar Sachen weiß, da kann man sich so viel Ärger sparen.
Nico:Deswegen ist mir das ja auch so wichtig auch. Ja, vielleicht auch damit verbunden, vielleicht hat es einen Einfluss gehabt. aber jetzt meine letzte Frage, bevor ich zu den obligatorischen kategorischen letzten Fragen kommen Gab es auf deinem Weg irgendeine Situation oder Persönlichkeiten, die dich besonders geprägt haben, wo du zum Beispiel auch so einen Stil entwickelt hast, zum Beispiel Oder insgesamt gab es irgendwas, was dich wahnsinnig geprägt hat auf deiner Reise?
Holger:Ehrlich gesagt, nicht wirklich. Also ich bin jemand, der glaubt, vorbilder sind was für Leute, die selbst zu wenig Charakter haben. Klingt jetzt wieder nicht so sympathisch vielleicht, aber ich glaube wirklich, jeder muss in sich selbst reinhorchen und schauen, wer er ist, wer er sein will, was er für ein Mensch sein möchte und sich noch in den Spiegel schauen kann. Ich glaube, das ist wichtig. Und ansonsten, wenn ich so Sachen höre mit Vorbild oder so, ehrlich gesagt, ich glaube, selbst ich taug nicht als Vorbild, und ich möchte auch selbst niemanden. Also es gibt natürlich so ein paar Leute, wo ich immer sage wow, die haben echt was gerissen. Aber auch da Vorbild geht schon ganz schnell in Richtung Neid. Neid ist Quatsch, weil alles immer eine Schattenseite hat. Es gibt ja nichts umsonst, und deswegen glaube ich, vorbilder sind eigentlich völlig für die Tonne. Man kann sich wenige Eigenschaften aneignen.
Holger:Es gab eine Geschichte. Habe ich noch Zeit um?
Nico:die zu erzählen.
Holger:Also eine Geschichte gab es. Das war ganz am Anfang meiner Selbstständigkeit. Keine Kohle, hatten wir für 150 Euro damals einen unfassbar billigen, asozialen Schreibtisch gekauft, das billigste Faxgerät damals mussten wir noch faxen Aller Zeiten. Es war wirklich echt schäbig, was ich da hatte, und habe dann überlegt jetzt kaufst du dir noch ein Regal und noch irgendeinen zweiten Tisch für eventuell eine Sekretärin, die man anstellen könnte. Und da war ich damals in Ansbach, meine Heimatstadt, mit meinem Papa zusammen einen Schreibtisch kaufen. Beim Möbelpillip war das damals weiß ich noch wie heute tatsächlich, und es war einer der schlimmsten Tage meiner Selbstständigkeit. Ich hatte da ich weiß gar nicht mehr, was passiert ist, aber ich hatte an dem Tag mega auf den Sack gekriegt, also so richtig, richtig arg, und ich war den Tränen nah, mir ging es total beschissen, und ich habe wirklich überlegt hörst du auf mit dem Scheiß, das ist doch alles nicht wert, lass dich irgendwo anstellen, hör auf, mach irgendwas ganz anderes, das ist doch der ganze Mist nicht wert.
Holger:Und dann bin ich da an die Kasse mit das war ein Einkauf von 150 Euro oder sowas, also es war nicht viel. Und dann bin ich da an die Kasse, und dann gab es ein Glücksrad, und dann konnte ich an dem Glücksrad drehen, und dann wurde die Zahl angezeigt, wie viel Prozent meines Einkaufs ich bezahlen muss, und dann kam dann eine Null, und dann kam dann eine Null, und dann habe ich da wirklich und ich könnte jetzt schon fast wiederholen, wenn ich es erzähle da habe ich damals wirklich nichts bezahlen müssen für den Einkauf, Und da habe ich gedacht boah, fuck, jetzt ist aber was richtig Geiles passiert Und irgendwie war dieser Moment und den denke ich heute manchmal noch, wenn es irgendwie mal so ein bisschen.
Holger:also so richtig krasse Niederlagen habe ich tatsächlich zum Glück nicht so viele gehabt auch. Aber immer, wenn ich mal so denke, mensch, dann denke ich an den Moment zurück, und ich muss heute noch fast heulen, weil ich damals so ein unfassbares Glücksgefühl hatte, diese Gefühlswelt glaube ich.
Holger:Genauso wie du manchmal dich total ungerecht behandelt fühlst, hat sich das einfach so wie ein unfassbarer Glücksmoment, weil ich einfach was gekriegt habe, was ich gar nicht verdient hatte, Und einfach, wirklich, das war tatsächlich genau Die prägt, wo man sagt die hilft mir immer wieder hoch, wenn es mal irgendwie nicht so gut läuft.
Holger:Also absoluter Glücksmoment damals gewesen. Und ansonsten, ganz ehrlich, muss man sich halt selbst genug sein und immer nach vorne schauen. Und Michael Jordan hat ja sowas ich kann es gar nicht mehr genau zusammenkriegen, aber so in der Richtung mit Michael Jordan greatest, genauso genau zusammenkriegen, aber so in der Richtung mit also Michael Jordan greatest of all time. Nix LeBron und so, der hat mal ja gesagt hier ihr messt mich immer an den Erfolgen, an den Dingern, wo ich in der letzten Sekunde einen Treffer gelandet habe, und so, aber messt mich an den Dingen, die ich vorher verkackt habe, die Spiele, die ich verloren habe, die Meisterschaften, die ich verloren habe, die Meisterschaften, die ich verkackt habe, diese Dinge, weil ohne die wäre ich da gar nicht hingekommen. Genau richtig, und das ist tatsächlich. Ich glaube, das ist auch das, was man einfach beherzigen muss Niederlagen sind geil für den Charakter.
Nico:Und super wichtig prägt die Persönlichkeit. Genau, definitiv, ja, du Holger. Zwei Abschlussfragen wie immer, fragen wie immer. Der erste wenn du uns mal drei Gäste für den Podcast vorschlagen dürftest, welche Persönlichkeit wir denn hier mal einladen sollten, wer wäre das denn aus deiner Sicht? Habt ihr den Maurice schon da gehabt? Nee, haben wir noch?
Holger:nicht. Also Maurice Swim, webfaktor Klasse, ein echt verstörender Mensch den ich sehr liebe, der immer wieder meiner Frau Blumen mitbringt, um mir meine eigenen Unzulänglichkeiten vor Augen zu führen und sie schräg anzugraben. Aber Maurice, den liebe ich sehr, und der ist auch sehr unterhaltsam, Absolut, das solltest du unbedingt einladen. Mit dem wird es auch sehr schwer, kurz zu bleiben. Christian Andersen habt ihr ja schon gehabt. Haben wir gehabt. ja, ansonsten war der Toni Wagner schon hier, nee war noch nicht da.
Nico:Der.
Holger:Toni. Also, ihr braucht irgendeinen völlig verblödeten, verrückten IT-Spinner und KI-Spinner vor allem, und da kenne ich tatsächlich keinen der geiler wäre als der Toni.
Holger:Also, der muss da unbedingt kommen, und dann eben ein klassischer Unternehmer-Typ oder sowas, der muss da unbedingt kommen, und dann jemand klassischer Unternehmertyp oder sowas mal. Also, tatsächlich würde ich da den Stefan Popp von der Flexus AG Okay cool, der ist noch älter als ich und für mich so ein Vorzeige-IT-, sap-beratungsunternehmer Typ, der auch wirklich für mich auch so ein positiv Verrückter ist. Und falls der Bock hätte zu kommen ich weiß es nicht, ich kann mal schreiben.
Nico:Dann würdest auch du Podcast hören, dann würde ich es auch mal hören.
Holger:Also das wäre, wenn er wirklich so ein oh Gott, ich darf gar nicht sagen, ältere Generation, weil der fühlt sich gar nicht so alt an, aber der wäre noch jemand von einer ganz anderen Seite. mal jemanden, der auch immer wieder mit Startups zu tun hat, verrückte Ideen hat, aber auch Schwierigkeiten hat, coole Startups dann zu finden, die er supporten kann, das wäre mal so eine wirklich komplett andere Seite.
Nico:das würde ich cool finden, wenn der käme. Geile Vorschläge gehen wir auf jeden Fall alle an. Ich hoffe, die haben alle Bock. Wir tun unser Bestes. Und ja, allerletzte Frage an dich, und es geht immer so ein bisschen Thema Wünsche Wenn du dir irgendwas für unsere Region hier wünschen dürftest, muss auch gar nichts mit Gründen oder so was zu tun haben. Was wäre das?
Holger:Muss für die Region sein. Ja, das ist die Prämisse. Okay, boah, das fällt mir wirklich extrem schwer.
Nico:Wenn es nicht für die Region ist, ist es auch nicht schlimm.
Holger:Also tatsächlich, ich würde mir wünschen, dass wir mehr Toleranz, mehr Ehrlichkeit, mehr Gradlinigkeit, weniger Lobbyismus und Akzeptanz für die Tatsache, dass uns irgendwann KI reg. Alles Das würde ich mir auch für die Region natürlich wünschen, wobei ich das Gefühl habe, dass wir da eigentlich echt ganz cool sind, auch in der Region, was das angeht Aber insgesamt so ein bisschen den Stecken aus dem Arsch.
Nico:Okay, das lassen wir genauso stehen. Das finde ich super Tolles letzte Wort. Mein letztes Wort war Arsch, na super.
Holger:Ja, klasse. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, nico, ich hätte noch eine Stunde länger quatschen können mit dir.
Nico:Das schreit nach einem zweiten Teil in Staffel 3 vielleicht. Mega, da laden wir dich auf jeden Fall wieder ein. Das hat mir wirklich sau viel Spaß gemacht, und ich habe mich sehr gefreut, dass du heute hier bei mir in Schweinfeld und in unserem Studio warst. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg weiterhin und hoffentlich bis ganz, ganz bald, holger.
Holger:Nico, ich bedanke mich bei dir Vielen, vielen Dank für die Einladung und auch bis bald, hoffe ich, ciao.