
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#049 mit Christian Papay: Medienwelt rocken, Startups pushen und das Spielfeld erobern – Christian zeigt uns wie!
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Christian Papay
Christian leitet die digitale Geschäftsentwicklung bei der Main-Post in Würzburg und hat als ehemaliger Gründer eines Nachrichten-Startups selbst schon die Höhen und Tiefen des Gründungs-Lebens durchlaufen. Momentan kümmert er sich um den Aufbau des Beteiligungsmanagements und ist ständig auf der Suche nach spannenden Geschäftsmodellen in der Region Mainfranken.
In dieser Episode gibt er uns Einblicke in seinen vielseitigen Karriereweg und erklärt, warum es so wichtig ist, die passenden Arbeitsmethoden und Denkweisen zu etablieren, um frischen Wind ins Team zu bringen. Außerdem teilt Christian persönliche Geschichten, von seinen Erlebnissen als Vater bis hin zu seiner Zeit als Media Manager bei internationalen Sport-Events wie Europa- und Weltmeisterschaften.
Zusammen schauen wir uns die Startup-Szene in Mainfranken an und diskutieren, warum die Region so viel Potenzial für junge Gründer:innen bietet. Christian verrät, warum starke Netzwerke und strategische Partnerschaften so entscheidend sind und weshalb man die richtigen Leute um sich braucht, um langfristig und nachhaltig erfolgreich zu sein.
Viel Spaß beim Anhören!
Christians Podcast-Gast Empfehlung:
- Scoutbee
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- Investor:in
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Christian Papay. Er ist Leiter der digitalen Geschäftsentwicklung bei der Mediengruppe MeinPost in Würzburg, hat aber in der Vergangenheit auch schon eigene Gründungserfahrung gemacht, kennt also die Höhen und Tiefen des Startup-Lebens, glaube ich, auch gut aus der eigenen Erfahrung, und aktuell baut er das Beteiligungsmanagement der MeinPost auf, ist dementsprechend immer auf der Suche nach spannenden und vielversprechenden Geschäftsmodellen. Deswegen haben wir auch hoffentlich immer viel miteinander zu tun. Sehr umtriebig, der Mann, und schon echt lang Unterstützer der Startbahn zu sieben. Christian, ich freue mich sehr, dass du heute hier bist.
Christian:Danke für die Einladung.
Christian:Ich bin noch nie so schön gestartet, mit dem Intro wie heute in einem Flugzeug,
Nico:perfekt. Ja, schön, dass du da bist und der Einladung gefolgt bist in unserem kleinen Studio Da wie immer. Liebe Grüße an Visual Minds, unsere Partner, dass wir hier aufnehmen dürfen. Schön, auf jeden Fall, wieder hier zu sein nach einer kleinen Sommerpause und dich hier als ersten Gast nach den Sommermonaten begrüßen zu dürfen. Ja, ich habe dich ja ganz kurz mal angeteasert, was du so machst. Das ist aber wirklich nur ein kleiner Auszug, sagen wir schon mal vorab, denn wir haben im Vorfeld ja ein bisschen gewitzelt. Wir müssen aufpassen, dass das jetzt hier nicht drei Stunden dauert. Das wird die Herausforderung, aber kriegt man auf jeden Fall hin. Du dürftest dich aber natürlich sehr, sehr gerne nochmal in deinen eigenen Worten ein bisschen vorstellen Wer bist du so privat, was machst du gern? Wer ist Christian? Worten ein bisschen vorstellen Wer bist du so privat, was machst du gern, wer ist Christian?
Christian:Ja, Christian, ich bin 43 Jahre. Ich lebe in Würzburg schon über die Hälfte meines Lebens. Ich habe dort studiert, wollte eigentlich immer in größere Städte, auch mal ins Ausland. Das hat dann, wenn immer, nur ein paar Monate gedauert, und irgendwie hat es mich immer wieder zurückgezogen, meistens beruflicher Natur. Mittlerweile bin ich seit ein bisschen mehr als zwei Jahren auch Familienvater von einer kleinen Tochter. Das ist auch ein Startup-Life, nur ganz anders ganz andere. Herausforderungen. Du kennst das ja ein bisschen.
Christian:Das prägt das Leben, das nordet aber auch ein bisschen ein, auch mal aus einem Business-Tunnel rauszugucken. Und ja bin jetzt seit 2013 mit der MeinPost verbandelt, erst wo man gemeinsam eine Firma gegründet hat, und jetzt seit 2019 auch operativ da in der B2B-Vermarktung, was früher die Anzeigenabteilung, also Werbung, konzepte verkauft hat, und da mache ich seitdem die Digitalisierung, transformierung, produktentwicklung, und seit geraumerer Zeit gucken wir uns intensiver nach strategischen Partnerschaften, beteiligung in der Region, um Thema Innovationsmanagement, wenn wir dieses Jahr noch vermehrt angehen, weil wir sind ein altes Unternehmen, wir haben ein altes Geschäftsmodell, und wir wollen und müssen auch uns an neue Geschäftsmodelle ranwagen.
Nico:Also klingt super spannend, super divers auch das Aufgabenfeld. Was so ansteht, kenne ich noch aus der Vergangenheit oder doch den vergangenen Jahren jetzt schon mit dir, was sich da schon alles entwickelt hat. Ich bin gespannt, was in der Zukunft noch so kommen wird. Du sagst, du bist über die Hälfte deines Lebens, also wahrscheinlich über 20 Jahre schon in Würzburg. Wo kommst du eigentlich her?
Christian:Ich komme aus dem.
Christian:Taubertal, also das angrenzende Gebiet über die bayerische Grenze nach Nordost-Baden-Württemberg, Also es ist so ein Nord-Baden, das ist auch als Tauberfranken ist auch eine Weinregion. Ich glaube, die dürfen sogar Boxbeutel verkaufen, obwohl sie gar nicht in Unterfranken sind Wirklich.
Nico:das wäre ja ein Skandal.
Christian:Es ist so ein Dreieck an der. A81. Man kennt die meisten wahrscheinlich von der Autobahn. Ich bin dann in Tauberbischofsheim zur Schule gegangen. Das kennen manche noch aus den goldenen Zeiten des Olympischen Fechtens. Da bin ich groß geworden. Aber ich bin mit 18 nach dem Abi sofort ausgezogen, bin nach Stuttgart, habe meinen Zivildienst gemacht und danach in Würzburg gelandet und habe die Stadt lieben gelernt Und geblieben genau.
Christian:Geblieben. Wie gesagt, ich wollte eigentlich immer mal. Ich war oft in München zu Projekten und zu Praktika, aber irgendwie hat es immer einen Anlass gegeben bis hin zu unserem Startup, letztlich, um nach Würzburg zurückzukommen. Manche, die müssen nach Berlin und München oder Köln, um ein Startup zu gründen. Ich musste zurück nach Würzburg oder durfte zurück nach Würzburg.
Nico:Ja, ist doch schön, wenn man da seinen sicheren Hafen gefunden hat. Würzburg ist auch echt eine super schöne Stadt, natürlich, und ja, wenn du schon sagst, die Hälfte deines Lebens, war das wohl keine falsche Entscheidung, auf keinen Fall. No-transcript hau mal raus, vielleicht deckt sich das ja manchmal.
Christian:Der erste wirkliche Kontakt über LinkedIn, so wie das heute halt ist. Ich habe gesehen, dass du da die neue Position hier bei der Startbahn antrittst, und weil ich da auch relativ neu mich da mehr beschäftigt habe, nicht nur, weil ja mein Post ist jetzt nicht nur Würzburg, unser Headquarter ist da, aber wir sind ja in der gesamten Region, also Mainfranken unterwegs, und da gehört Schweinfurt hundertprozentig genauso dazu wie Würzburg, und deswegen sind wir natürlich mit dem ZDI in Würzburg schon verbandelt gewesen, aber warum nicht auch Schweinfurt? Und da war das so ein Anlass, den Kontakt herzustellen. Und gesehen haben wir uns tatsächlich in Würzburg bei den Fuck-Up-Talks in diesem Museum am Dom, da haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
Nico:War das das erste Mal? Okay, krass, dann deckt sich das tatsächlich nicht mehr. Ja, also, das war sehr am Anfang. Ich dachte, unser allererster Kontakt in live und in Farbe war tatsächlich bei der Mindpost, wie du mich eingeladen hast, kurz vor meiner Elternzeit, irgendwie Anfang 23.
Christian:Nee, nee, nee. Also, wir haben da auch nur ganz kurz gesprochen.
Nico:Ach, so okay.
Christian:Also kurz, wir waren auch nicht nebeneinander. Also, das war dann zu Ende, und dann bin ich zu dir, und dann so hey, wir haben kurz LinkedIn geschrieben. Stimmt ja, doch Das ist unser erster Kontakt.
Nico:Flüchtig kann ich mich dran nennen weil ich weiß noch, wir haben es 2022 gefühlt nicht geschafft, uns einfach mal face-to-face auszutauschen. Und dann war es nämlich vor meiner Elternzeit, weil du gesagt hast genieß, die Zeit, wird geil Das weiß ich nämlich noch, und da war ich nämlich bei dir zu Gast.
Nico:Aber es ist ja relativ zeitnah nochmal im Start passiert, und so haben die Dinge ihren Lauf genommen. Jetzt bist du echt inkludiert in der Startbahn, Jurymitglied, du hast bei dem Flight Accelerator das Werbebudget ermöglicht und auch Referent. Also dementsprechend haben wir viel miteinander zu tun. da nochmal ein großes Dankeschön auch an dich Sehr gerne, so ein Kontakt zu wissen.
Nico:Ja, perfekt, Wunderbar, Dann haben wir das auch geklärt. Tatsächlich, dann war es doch schon ein bisschen früher. Also danke für das auf die Sprünge helfen. Und dann würde ich sagen starten wir doch mal einfach in deine persönliche und berufliche Reise. Ich habe ja schon gesagt, nur ein kleiner Ausdruck, wie ich dich angeteasert habe. Im Vorfeld gucke ich nochmal auf LinkedIn, wie du dich als Gast positionierst. Da stand über 20 Berufserfahrungen sind da aufgelistet, Und da sind nicht die kleinen Praktika dabei Sehr divers. Was mir aber direkt aufgefallen ist im Prinzip von Anfang an hat es dich doch in die Medienwelt und auch so ein bisschen in das Sportbusiness getrieben, oder Ja, ich würde mal sagen, das sind so zwei parallele Stränge.
Christian:Erzähl, doch einfach mal, nimm uns mal mit. Also, ich habe schon immer was mit dem Internet zu tun gehabt. Also, ich war immer so ja, oder auch meine Eltern hatten relativ früh das private Fernsehen. Ja, das sind ja auch Medien. Dieses Internet hatten wir auch relativ früh Ende der 90er mit diesen Routern. Die Internet, das hat mich immer. Ich war, glaube ich, bei jeder Plattform mal angemeldet, was es da gab. Es hat mich einfach irgendwie hat mich unterhalten, und ich hatte da immer Bock drauf, und von daher war schon immer der Bezug. Nach dem Abi wusste ich nicht so richtig, was ich aber zu tun habe. Es war nie so okay, ich möchte jetzt auf jeden Fall in die TV-Branche. Ich wusste nicht, was ich machen will, und wir mussten dann noch bundesweite Zivildienst machen. Und Zivildienst, da hatte ich gesagt okay, mache ich und habe dann noch Zeit zu überlegen. Wollte eigentlich dann Medizin machen, hat dann aufgrund des Numerus Clausus nicht funktioniert, und dann war mal ganz kurz, war ich noch so Medizininformatik, hab einen neuen Studiengang in Heilbronn, aber dann, Medizin hat nicht geklappt. Daher, komm, ich, warte nochmal.
Christian:Ein halbes Jahr bin dann schon nach Würzburg gezogen, hab dann in eine WG eingezogen, gejobbt, und dann hab ich gedacht naja, komm, jetzt machst du BWL, das ist am breitesten, da kannst du mal gucken. Und das war auch relativ einfach, dann an der Uni in Würzburg einen Platz zu bekommen. Und ja, dann war ich erstmal so in der klassischen BWL-Schiene, Also erstes Praktikum bei einem Wirtschaftsprüfer. Bryce Ward aus Coopers Hatte aber immer so ein bisschen noch das Auge und, wie gesagt, das Internet dann kam auf einmal StudiVZ, und irgendwie hat es mich nie losgelassen.
Christian:Dann war ich nach der Uni am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik. Das hatte ja auch was mit Internet irgendwie zu tun, e-commerce und so weiter, und da ging schon. Also ich war im Auslandssemester 2007 in Amerika, da habe ich mich bei Facebook angemeldet, und irgendwie, da hat es mich richtig reingerissen. Dann kam es diese Facebook-Seiten Fan-Pages hießen die damals Und dann habe ich halt auch einfach, weil es ging, einfach mal eine Seite gegründet, die ist Würzburg, und dann auf einmal waren da tausend Fans dran.
Christian:No-transcript hatte auf einmal 5.000, 10.000, 50.000 Fans, follower, likes, und so ging das ein bisschen, dass ich in die Medienbranche gerutscht bin. Ich habe dann damals meinen Gründungspartner kennengelernt, den Leoland war, und da haben wir eigentlich erst aus den Möglichkeiten von Facebook reich gesagt okay, lass uns doch mal einen Blog dazu machen. Und auf einmal machen wir Online-Journalismus, auf einmal machen wir Journalismus oder Medien ganz anders, wie es jetzt eine klassische MeinPost macht. Und ich würde sagen, ich bin eher so richtig in die Medienbranche reingerutscht Und dann Learning by Doing und nicht so wie heute, wo man ein Accelerator durchläuft und hat eine Idee, und wie mache ich aus einer Idee welches Problem löse?
Nico:ich Das Strukturierte ist es heute halt Genau und wie?
Christian:ist das Geschäftsmodell dahinter. Das war so. Wir haben hier ein Asset, und was machen wir draus? Das kann ja auch ein Ansatz sein. Damals gab es keine ZDIs. Vielleicht gab es an der IHK so eine Gründungshilfe, aber das war eher so, was eine klassische Firma gründen. Von daher ja, es war nie geplant. Es ist reingerutscht, die Möglichkeiten, chancen erkannt und was draus gemacht? Ich bin mir sicher, wäre das was anderes geworden in einer anderen Branche, dann wäre ich da wahrscheinlich auch so begeistert. Aber Medien ja ist eine ganz tolle Sparte.
Nico:Dann wahrscheinlich immer präsent, was sich halt direkt gecatcht hat. Weißt du noch genau, wann es war, Wann du das gemacht hast mit deinem Kollegen? den Blog dann zum.
Christian:Beispiel Also ich weiß, mit der Mindpost no-transcript halt früher auf Facebook in den Anfangsjahren war in den iPhone 1 Zeiten. Da war dann so ja, würzburg freut sich aufs Weindorf, oder so, das war das Posting ohne Bilder. Und ja, eine der ersten Innovationen, dass man ein Live-Bild also iPhone 1, verschwommenes, unscharfes Bild von der alten Mainbrücke auf die Festung, aber das Feeling war ey, das Bild ist gerade geschossen und direkt hochgeladen. Man hat noch nicht wie früher mit der Digicam dann einen Computer angeschlossen und ein Album hochgeladen, sondern das war live, das war jeder, egal wo auf der Welt verstreut war, hat gesehen. Okay, dieses Foto, und das war so ein Durchbruch.
Christian:Ja, heute, wo jeder Live-Video, livestream machen kann, ist das alles lächerlich. Aber das waren damals die Zeiten, und dadurch, dass wir das konsequent gemacht haben, hatten wir auf einmal auch eine relativ große Seite. Wir waren früher größer als S Oliver von der Fanseite. Wir waren eine der größten Städteseiten, und in Fanseite, wir waren eine der größten Städteseiten, und in Relation zur Einwohnerzahl sowieso, glaube ich, sind wir heute noch relativ stark dabei. Das war schon so eine richtige ja ja Goldgräber Stimmung so auf Facebook.
Nico:Also, ihr habt das auch wirklich so realisiert? das wollte ich dich nämlich da auch gerade fragen. Wenn man so weiß okay, wir haben mehr als S Oliver, aber versteht man eigentlich schon, was da so passiert? Ja, ja.
Christian:Also war klar, dass das, was Großes wird. Natürlich, dass das, was Meta heute ist, das hätte ich ja niemals prognostizieren können. Aber angefangen damals von StudiVZ weil tatsächlich war StudiVZ weiß ich noch, war so eine der Plattformen, weil ich habe mich überall angemeldet und habe gesagt oh, die nächste Plattform für mich melde ich mich jetzt nicht an. Aber dann waren irgendwie alle in meinem Studiengang da angemeldet, und dann sage ich okay, jetzt melde ich dich doch mal. Und da habe ich so richtig gemerkt okay, es ist nicht einfach nur Plattform, du meldest dich an, sondern dieses Social, also das Vernetzte, das sozial Vernetzte. Okay, das ist krass, du kannst die Leute haben sich ja da in der Vorlesung also eine Gruppe zur Vor hast. Wer ist in meiner Vorlesung denn noch, und wer ist mit wem befreundet, wer ist auf meinem Profil? dass das war. Also da habe ich schon gemerkt okay, das ist was Neues, das kann echt groß werden.
Christian:Und dann der Swap letztlich zu Facebook habe ich auch relativ stark gemerkt. Da habe ich auf einmal gesagt okay, alle gehen rüber, ich selber bin nicht mehr auf StudioVZ. Und dann war auch klar, das wird so schlärmen. Und ja, als wir dann halt gesagt haben okay, eine große Facebook-Seite mit Likes ist ja nett, ja, irgendwann wird es aber auch langweilig zu sagen so ja, du kannst jetzt irgendwie Postings absetzen mit vielen Likes, was machst du draus? Also kannst du die Reichweite auf einen Blog, auf einen Artikel, und dann war es schon interessant, komm, lass mal einen Artikel schreiben? gibt es da Diskussionen dazu? Und dann war letztlich das Geschäftsmodell letztlich gebrochen, obwohl es ja nichts Neues ist. Wir haben ja genau das gemacht, was Medien seit Hunderten von Jahren machen Wir veröffentlichen was und erreichen damit Leute. Es war halt ein neuer Kanal, und auch da, weil alle wir haben ja auch viel Blaulichtartikel, also Pressemitteilungen von der Polizei veröffentlicht, und alle haben so dann kommentiert so ja, wie kriminell Würzburg doch sei. Die Statistiker waren klar gesagt, wir sind weniger kriminell. Aber es war halt ein neuer.
Christian:Kanal, Wir haben es mehr mitbekommen dann wahrscheinlich Genau die Leute, die halt eben nicht die klassische Zeitung abonniert haben oder halt auch die, die Anzeigenblätter nicht gelesen haben. Die hat auf einmal die Nachrichten erreicht, und dann war das sub Gefühl okay, hier passiert mehr. Und wir waren halt diejenigen, die auch gesagt haben, wenn eine Pressemitteilung abends um 22 Uhr kommt, dann veröffentlichen wir und die posten wir. Bei einer klassischen Zeitung ist das halt ein, zwei Tage gelegen und dann einen Tag später gedruckt ausgeliefert worden. Also das war so die spannende Zeit. Heute ist es Standardgeschäft von jedem Publisher.
Nico:Aber das, was ihr so jetzt dann damals gemacht hattet, so wie das angefangen hat, das war dann auch dein Business, oder Genau?
Christian:Also wir haben irgendwann gesagt, weil die Arbeit wurde immer mehr, und natürlich auch, wenn du Öffentlichkeit hast also wir hatten dann auch schon gewisse Konfrontationen mit der Stadt Würzburg und dem Oberbürgermeister damals weil wir dann auch irgendwann gesagt haben, warum müssen wir immer nur Standort-Marketing machen, schöne Festungen, schöne Feste, sondern wir können ja auch mal was Kritisches schreiben. Ich weiß nicht, ob du dich daran erinnerst, dieser Hotelturm Gotel heute stand sehr lange als Bauruine oder nicht fertiggestelltes Hotel. Und dann haben wir einmal so ja, haben wir ein Foto mit einer dunklen Wolke oder so ja, wann wird das eigentlich fertig? Hat sich der OB womöglich verwettet und die Investoren verspekuliert? Und zur Folge war, dass wir dann öfters Kontakt mit dem Pressebüro und dem Ober Ich war im Lehrstuhl beziehungsweise nach meiner Zeit in Polen, in München und alles so nebenbei und irgendwann musste ich sagen hey, der Stress, wieso, was musst du das antun?
Christian:Und dann haben wir gesagt also entweder verkaufen wir das Ding oder geben es weg, oder wir machen wirklich es 100% als Business. Und das war so alles klar, lass es versuchen. Wir waren schon immer mit der MeinPost, weil wir ja in direkter Konkurrenz standen, natürlich immer in Gesprächen. Und dann haben wir gesagt okay, wir machen das gemeinsam, haben Anteile an die MeinPost gegeben, die haben uns Fremdkapital gegeben, den Rücken freigehalten, wir mussten nichts mit Personalbuchhaltung, steuern, rechnungsstellung und so weiter, das haben die alles für uns übernommen, sodass wir uns aufs Kernbusiness konzentrieren. Und dann haben wir fünf, sechs, sieben Jahre lang auch versucht, expansionsskalierung zu machen, auch wieder von der Skalierung wegzugehen, corona und so weiter, und am Ende, um das vielleicht abzuschließen, sind wir in der MeinPost aufgegangen.
Christian:Einige der damals gegründeten Marken sind jetzt im Markenportfolio MeinPost da, in den ganzen Linien und Abteilungsstrukturen, und wir jetzt operativ bei der MeinPost in teilweise ganz anderen Funktionen. Das war immer natürlich ein Fallback zu sagen hey, wir schließen uns einem Konzern an Und wir selbst also Mediengruppe. Mein Post gehört ja wiederum zu Pressedruck Augsburg, also Augsburg Allgemeine, also schon ein sehr großer Laden. Von daher sind da natürlich auch immer andere Möglichkeiten. Gewesen ist auch ein Weg, wie es laufen kann, dass du die Sache verkaufst und dann aber auch beim Investor oder bei der Muttergesellschaft aufgehst. Und heute profitieren wir noch von ganz vielen Dingen, gar nicht mal nur von den fachlichen Dingen, sondern auch strukturell und so BWL-Quatsch, den wir halt als Kleine mit wenigen Mitteln, wenigen Leuten halt so machen mussten. Und davon profit profitiert die MeinPost ja noch, weil wir unsere kleinen Strukturen auf die großen jetzt mal angepasst haben und im großen jetzt auf einmal viel effizienter sind. Also es war auch ein sehr gutes Labor für die MeinPost, dass wir da mal ein bisschen rumspinnen durften.
Nico:Ja, so läuft es aber ja auch häufig In der heutigen Zeit, wenn sich Unternehmen sagen wir möchten innovativer sein, wir schaffen es aber aus eigener Kraft nicht. Ich hole mir ein Startup dabei und lerne von denen.
Christian:Das ist ja Genau also das Bild hatte auch unser Geschäftsführer, der David Brandstatt, immer so ja, wir sind halt hier der Tanker. Das ist so, und wir brauchen aber ein wendiges Beibild, was auch mal Sachen ausbaut auch mal in die falsche Richtung fahren kann, vielleicht mal überholt, vielleicht müssen wir es auch mal wieder zurückpfeifen, aber die Learnings sind da. Also wenn wir die aufschreiben, wenn man die irgendwie auch bepreisen könnte, die sind unglaublich und überwiegend das Invest, was sie damals gemacht haben, wirklich brutal.
Nico:Habt ihr das aber die ganze Zeit zu zweit gemacht oder habt ihr euch ein Team aufgebaut?
Christian:Also wir waren die beiden Gründer. Also die Seite habe ich gegründet, aber das Business haben wir zu zweit gemacht, und dann hatten wir natürlich auch Angestellte. Also wir hatten zwischenzeitlich, glaube ich, 25 Angestellte, also schon studentische, hilfskräfte, pflichttreiber. Wir hatten auch über 10 Festangestellte, wir hatten Video-Allrounder, wir hatten Redakteure, wir hatten Kundenmanager, wir hatten Vermarkter, also alles, was letztlich jede gute Firma braucht, um erfolgreich zu sein, weil wir mussten ja Geld verdienen, und wir wollten Geld verdienen, aber das wurde nicht von der MeinPost verfügt.
Nico:Also die Mitarbeiter wurden nicht von der MeinPost verfügt.
Christian:Wir waren komplett unabhängig. Es gab auch keinen Bestandsschutz. Wo wir kooperieren wollten, haben wir Kooperator, wo wir nicht kooperieren wollten, dann haben wir unser eigenes Ding gemacht. Das war so gewünscht, war auch letztlich unsere Bedingung, weil wir so als kleine Freche natürlich auch immer auch die interne Konkurrenz ist ja eine gute, das war vom Geschäftsführer alle schon sehr gut eingegleist, um natürlich auch den eigenen Laden, weil alle dachten so hey, wie kann das sein, die kommen? Leo ist ein promovierter Historiker, klar im Business immer gewesen, aber wir haben null mit Journalismus im Tagesgeschäft zu nehmen. Aber wie kann es sein, dass die da teilweise schneller, besser, warum ja, die kaufen doch die Fans und so weiter? nee, wir haben einfach nur konsequent unser Ding durchgezogen und halt ein paar Sachen sehr pragmatisch und anders gemacht, und es war in der Zeit halt erfolgreich, und das hat auch der MeinPost, die anderen Abteilungen gut getan, und ja, also hat sehr viel Spaß gemacht.
Christian:Ich sehe mir die Zeit manchmal zurück, aber natürlich auch die Downs, aber das gibt es natürlich auch. Also, es gab sicherlich mal Monate, wo das Geld nicht so verdient wurde, wie wir es geplant haben. Du hast irgendwann die Verantwortung, deinen Angestellten pünktlich das Gehalt zu überweisen. Da war es, wie gesagt, immer gut, dass du halt einen strategischen Partner wie die MeinPost im Rücken hattest und jetzt nicht unbedingt mit einer Bank verhandeln musst. Man muss sagen hey, können wir mal ein paar Monate überbrücken. Das ist natürlich auch eine gewisse Belastung, no-transcript, und das finde ich einfach cool.
Nico:Definitiv. Und wenn du schon sagst, so 25 Leute ist glaube ich, eine super schöne Größe, sehr familiär, alles noch.
Christian:Ja, es hat so einen kleinen Bruch gemacht.
Nico:So, ab 10 haben wir dann gemerkt, dass wir auch organisatorische Strukturen genauso unsere.
Christian:Merkt, dass wir auch organisatorische Strukturen, genauso unsere erste Praktikantin. Wir haben auch in der Mensa angefangen. Also wie es so ist zwei Startup-Yuppies, zwei MacBooks, zwei iPhones in die Mensa, wlan, erste Praktikantin, und dann halt so unsere Dinge gemacht, in Cafés gegangen, und dann ab so zehn Leuten haben wir gemerkt okay. Es ist jetzt der Punkt, wo nicht jeder immer alles weiß. Jeder muss nicht alles wissen. Wir brauchen Strukturen, abteilungen, wir brauchen Prozesse, und das habe ich am Lehrstuhl ein bisschen gelernt. Ich bin da BWLer und habe viel Prozessmanagement gemacht und geforscht, und da habe ich schon gesagt okay, wir machen die Strukturen gleich so, egal ob es zehn oder hundert sind, das muss für beides funktionieren. Das war vielleicht manchmal ein Overdoing, aber es hat dann ganz gut funktioniert.
Christian:Und die werden immer junge Leute, also immer die Ältesten in der Firma, und die kannst du relativ schnell begeistern für Neues, weil die kommen teilweise wirklich aus der Uni, und wenn die sofort in ein sehr professionelles, verständliches Umfeld kommen, dann macht es denen Spaß. Dann sagen wir so hey, ab morgen nutzen wir Slack und nicht mehr WhatsApp-Chats. Und dann das sind die Gründe, dann probieren das aus, merken, ey ist wirklich cooler, besser. Und dann hast du auf einmal ein Change-Management innerhalb von zwei Tagen gemacht, wo du in Konzernen halt ein halbes Jahr plus brauchst, und das hat schon sehr, sehr viel Bock gemacht. Und ja, das war familiär andererseits. Irgendwann ist es auch klar, dieses romantische, startup und fast freundschaftliche, das hört auch irgendwann auf. Ja, also irgendwann muss man sehen, man trifft sich jetzt nicht zum Kaffee trinken und macht ein bisschen Business nebendran, sondern hey, macht Business, und das ist hoffentlich so cool, dass man nebenbei halt noch sehr viel.
Christian:Spaß hat und Kaffee trinken kann. Da muss man sehen, es ist nicht wirklich eine Familie, weil am Ende steht dann halt doch das Business im Vordergrund.
Nico:Wurden, die aber übernommen, als das integriert wurde.
Christian:Ja, also das war uns ganz wichtig. Jeder hatte die Chance, in seinen Bereich dann zu gehen oder in den Bereich, wo er gearbeitet hat. Also die Redakteure konnten dann in die Redaktion wechseln, in die Vermarkter Viele haben das war ja klar, wir haben ja nie als Startup die Gehälter zahlen können, die zum Beispiel eine Mindpost keine Ahnung die Industrie zahlen kann. Das heißt, viele haben das dann immer so als Ausbildung genommen und dann halt zum nächsten gewechselt. Also viele sind auch zu einer großen Online-Druckerei nach Würzburg gewechselt, in die Social-Media-Abteilung, und das war aber okay. Nur, jeder, der bei der MeinPost bleiben wollte, hätte die Möglichkeit gehabt, und das haben einige wahrgenommen, und andere haben gesagt okay, das ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, nochmal was anderes zu sehen.
Christian:Ich unterstütze es. Also, ich bin mit vielen, mit denen man sehr intensiv zusammengearbeitet hat, bin ich immer im Kontakt, freundschaftlich, aber auch im Business-Kontakt. Also es ist immer einfach schön, wenn du weißt, da ist jemand bei dir im Praktikum gewesen, die dann eine eigene Social-Media-Agentur hat, und die auch sagen naja, so die Anfangssachen und manche Sachen haben sie gelernt, aber auch ihren Teil noch dann dazu gemacht und jetzt was Eigenes entwickelt haben. Also das finde ich schon sehr cool. Also auch bei der MeinPost sind ein paar gelandet, die irgendwann mal in Bezug zu uns hatten, von stellvertretenden Chefredakteuren, von sehr guten Produktmanagern und so weiter, die alle mal uns gestriffen haben irgendwie und so ein bisschen, was von uns hängen blieb.
Nico:Ja, cool. Aber dann ist es ja ein super Abschluss gewesen der Startup-Erfahrung mit einem echt tollen Ende für auch die Mitarbeiter, was ja auch immer wichtig ist. Du sagst jetzt schon, seit so fünf, sechs Jahren waren es in der MeinPost auch verschiedene Rollen. Ich habe dich ja vorgestellt als Leiter der digitalen Geschäftsentwicklung. Wie würdest du sagen, hat sich auch deine Rolle über die Jahre jetzt in der MeinPost direkt? also, wenn wir jetzt auch in die Gegenwart in die. Vergangenheit und jetzt Gegenwart einbiegen, verändert auch.
Christian:Also mein jetziger Chef, der Matthias Faller, den du bei der Preisübergabe kennenlernen durftest.
Nico:Grüße.
Christian:Grüße gehen raus. Der hatte natürlich also, ich bin auch ein guter Vermarkter, wenn ich will, das heißt, ich kann auch gute Storys bei Kunden und Produkte sehr gut erklären in der Sprache des Kunden. Und der hat natürlich gesagt hey, den ziehe ich zu mir rüber, und den schicke ich dann an die Front. Das ist aber nicht mein Plan. Ich sage, das kann ich schon machen. aber mein Plan ist, deine Abteilung so zu gestalten. Mein Plan ist, deine Abteilung so zu gestalten, damit das, was ich mache, womöglich viel mehr machen kann, dass du Produkte hast, dass deine Leute Produkte haben. Und dann sah ich mich erstmal mit der Aufgabe konfrontiert, halt die Abteilung so aufzustellen. Also das ist sehr organisatorisch. Also ich habe mich sehr um das Innenleben gekümmert, angefangen ein ordentliches Produkt in Entwicklung aufzusetzen, dass Ideen, die der Vermarkter ich sage immer, vom Partner bis zum Geschäftsführer soll Ideen einreichen, dass die strukturiert und schnell bewertet werden, was ist das Potenzial schnell entwickelt werden und dann an den Kunden verkauft werden können.
Christian:Da gab es nicht so wirklich eine Struktur. das habe ich eingezogen, und so habe ich die ganze Abteilung erstmal organisatorisch hingestellt. Da ist viel mit Schulung, viel mit Prozessen, viel auch mit Tools. Das habe ich gemacht. Und ja, das war am Anfang erstmal die Digital-Unit. Da war ich Leiter Digitalvermarktung, und dann eben bin ich letztlich zu Geschäftsentwicklung. Also, wie kann ich denn mit Kunden neben dem klassischen Geschäft also Anzeigen, banner Content verkaufen und da war auch so immer so ein bisschen zu gucken kann man sich an Startups beteiligen? Was machen wir? Kann man kooperieren, also einfach ein bisschen neu denken? Deswegen auch diese Geschäftsentwicklung. das ist keine Unternehmensentwicklung, sondern Geschäftsentwicklung, und auch da nur auf Geschäftskunden.
Christian:Also ich habe jetzt nicht irgendwelche neue Abo-Modelle oder Dinge, die wir an unsere Leserinnen und Leser da verkaufen können, sondern wirklich Geschäftskunden. Und dann zuletzt ja war es dann konsequent, dass ich auch stellvertretender Leiter von meinem Chef wurde, zusammen mit Leo lustigerweise. Also der übernimmt quasi das Sales-Geschäft gerade. Also sagen wir mal so der ist der Außenminister, der ist draußen und da vorne, ich bin der Innenminister und gucke, dass hinten, die Aufwände, kosten, produkte und das alles andere, damit die Sales-Leute draußen gut verkaufen, dass das funktioniert. Und ja, der nächste Schritt wird sein, jetzt in sehr naher Zukunft, dass man das nochmal aus der Abteilung rauslöst und ich mich hundertprozentig und dann nicht nur auf B2B, sondern insgesamt auf Geschäftsentwicklung spezialisiere. Also kann man unter Innovationsmanagement sehen, also Sachen selbst machen, dinge, die funktionieren, adaptieren auf uns, auf unsere Region, oder eben zu gucken das ist ja immer eine Make-or-Buy-Entscheidung zu gucken gibt es da draußen schon Unternehmen, startups, wo man sagt, da kann man zusammen mehr erreichen, schneller erreichen als jeder für sich selbst.
Christian:Das war ja auch der Grund, warum irgendwann der MeinPost uns überhaupt akquiriert hat und nicht gesagt hat, ja gut, dann machen wir selber eine Seite und haben sie alles versucht, sondern da gibt es Leute, die können es am besten anscheinend. Lass uns zusammen was machen. Die haben sicherlich was, was sie von uns brauchen, und wir kriegen was, was wir eigentlich brauchen. Und das ist, da ich das selber im eigenen Leib ja wirklich erfahren habe, wie so eine Kooperation, beteiligung sein kann, also sehr strategisch, sehr wohlwollend und nicht heuschreckenhaft, so hey, ich schmeiße jetzt irgendwo Geld rein und versuche, in fünf Jahren mehr Geld rauszuziehen. Diese Kultur will ich eigentlich weiterleben, das heißt, wenn das nicht gegeben ist, dass man zusammen ein besseres gucken, sich deutschlandweit einfach Chancen an, kaufen, dann 10% der Anteile das muss aber schon eine Größenordnung sein von einer Million Euro Umsatz oder so und dann aber auch immer klar mit einer Exit-Strategie machen, weil, wie gesagt, für das Geschäft haben wir unsere Muttergesellschaft in Augsburg. Das wollen wir anders machen, da, wo wirklich auch strategische Partnerschaften sind, klar so nah wie möglich in unserem Geschäft.
Christian:Was machen wir? Wir machen Inhalte, wir erreichen lokal, regional Menschen, wir machen Logistik Hat ja auch was mit Menschen erreichen zu tun, und alles, was da ansatzweise dazu passt, auch in der gesamten Wertschöpfungskette. Das schaue ich mir jetzt mehr und mehr an. Deswegen war ja auch damals mehr Kontakt zu den Communities, die einfach mit diesen jungen Leuten zu tun haben, die Ideen haben, und was heißt jung? Es können auch ältere Leute sein, aber die halt da einfach Dinge neu denken und neu machen. Und ja, also, ich engagiere mich überall. Das ist jetzt nicht nur Selbstzweck und weil es mir Spaß macht. Aber klar, ich will in möglichst frühen Phasen Kontakt zu den Leuten haben, um die Gründerinnen und Gründer kennenzulernen, weil es immer eine Typfrage ist, das merkt man einfach, aber auch, um die Modelle kennenzulernen, zu sagen, passt das irgendwo? Und wir wollen nicht gleich irgendwelche Anteile kaufen, aber zu gucken, manchmal ist es eine lose Kooperation, manchmal ist es einfach mal ein Test, manchmal macht man mal ein Projekt zusammen bis hin zu, ja, wirklichen Beteiligten.
Nico:Ja, es ist dann aber auch so, dass das jetzt schon gibt. Also gibt es schon Anwandlungsblut, also habt ihr schon Beteiligung?
Christian:Genau, ich habe jetzt im April also verhandelt. Das läuft ja teilweise. Beim Geheimamt haben wir länger, aber wir haben im April einen Deal abgeschlossen. Das war vielleicht ein bisschen am ersten Blick nicht so ganz trivial, warum wir das gemacht haben, aber es macht komplett Sinn. Wir haben uns einem Immobilienmakler beteiligt. Das sind auch junge Leute, die wie ich analysiert habe, das Business das ist ja kein neues Geschäftsmodell aber die das Immobilienmakler digitaler machen, die es einfach anders machen, strukturierter machen, professioneller machen, wie ich finde, und wir aber gesehen haben na ja, also deren Zielgruppe ist ja genau unsere Leser-Zielgruppe. Also, wer verkauft denn heute noch Wohnungen und Häuser? Das sind meistens die Älteren, die in neue Lebenssituationen kommen durch Trauerfälle, durch familiäre Vergrößerungen, verkleinerungen.
Christian:100.000 Zeitungen jede Nacht, also fast jede Nacht Wahnsinn. Ne, und die erreichen wir, und wir haben natürlich einen super Trust, und deswegen macht es Sinn. Also, wir glauben, dass wir da durch die Partnerschaft ein besseres Geschäft zusammen machen als jeder alleine, und wir sehen ja auch, wie viel wie das Business oder Immobilienmarktplatz in der Zeitung das war früher größer, heute sind es halt die großen digitalen Plattformen, immoscout und so weiter, und so gucken wir, wie wir in der Rubrik halt wieder stark werden, und ja, bisher läuft das sehr, sehr gut. Also alle Thesen, die wir so aufgesetzt haben. Die treten gerade ein, und da ja habe ich dann, um halt den gesamten Kreis mal kennenzulernen, habe ich dann, um halt den gesamten Kreis mal kennenzulernen, da war ich dann quasi der Beteiligungsmanager.
Christian:Also von Anbahn, akquirierung, verhandlung, alles, was da juristisch man machen kann, Verhandlungen, due Diligence, in die Dokumente reinschauen, excel-listen hoch und runter rechnen, liquiditätsplanung und so weiter. Also das ist nochmal eine ganz andere Seite, das jetzt nicht nur als Gründer zu machen, sondern halt auch derjenige, der halt Gründern in dem Fall da auf die Finger schaut, aber auch hilft, weil am Ende hat man dann eine gemeinsame Firma und will ja gemeinsam erfolgreich werden. Und auch da sollten beide wieder voneinander profitieren, vor allem, wenn es auch mal Zeiten gibt, wo es nicht so läuft. Profitieren vor allem, wenn es auch mal Zeiten gibt, wo es nicht so läuft. Da merkt man, ob ein Investor gut ist, und dann sagt man okay, jetzt, wenn es gut läuft, freuen wir uns alle. Klar, das ist easy. Aber wenn es mal nicht so gut läuft, wie arbeitest du dann zusammen, wie kommst du gemeinsam aus vielleicht der einen oder anderen Krise? Oder wir haben auch mal ein Anwaltsschreiben bekommen, eine Abmahnung oder keine Ahnung, und dann sind wir zum Mindpost. Also alles klar, wir lösen das zusammen, und so will ich das eigentlich auch weiterführen.
Nico:Wie war denn der Anwandlungsprozess? Wie lange hat das so gedauert? Weißt du das noch?
Christian:Das waren jetzt keine Gründer, die jetzt auf der Suche waren nach Investoren. Das heißt, ich musste denen so ein bisschen den Floh ins Ohr setzen.
Christian:Genau die Überzeugungsarbeit leisten, Dann muss man sich halt mal treffen, dann lädt man sich mal ein, und dann muss man einmal mal so gucken, weil, wenn dann ein größeres Unternehmen kommt, sagst du nein, ich will Anteile von dir, dass dann nicht der Eindruck entsteht, da will mich jemand übernehmen oder mir was, im Gegenteil, sondern wir hauen Kompetenzen rein, ihr haut Kompetenzen rein zusammen, wird es besser? Und ja, also, dann spricht man, und dann merkt man ja schon, so, wie man letztlich darauf reagiert wird. Und es gibt auch manche Fälle, wo es dann nichts rauskommt, ist auch völlig okay. Und ja, dann fängt man erstmal an so was würdet ihr denn reingeben, was könntet ihr reingeben, was sind eure Warnungen, was wollt ihr dafür? Dann wird gerechnet, und dann guckt man, ob man dann das zusammen macht. Also, ich finde, das ist so zweigeteilt Eines ist sehr rational, zahlen, einfach Assets, die man sich anschaut, und das andere ist aber dann immer noch ein gutes Gefühl.
Nico:Aber kannst du so sagen, es hat jetzt ein halbes Jahr gedauert, oder ging das schneller?
Christian:Ja, jetzt müssen wir immer noch gucken. Da wir das jetzt nicht am laufenden Band machen, sondern das gerade aufbauen, würde ich sagen, hat es ein bisschen länger gedauert als geplant, aber ein halbes Jahr. Wie gesagt, es kommt auch immer darauf an. Es ist eine Weihnachtszeit dazwischen es sind.
Nico:Wie schnell sind Verträge?
Christian:die hatten auch noch einen Berater dabei, und so weiter. Es sind ein paar mehr Schleifen gegangen. Das ist unterschiedlich, aber jetzt aus der, sag ich mal, aus dem bundesweiten Durchschnitt dauern so Dinge halt vielleicht auch mal ja, je nachdem, wie komplex das ist. Ja, wenn du jetzt zum Beispiel dich beteiligst an einem also quasi fast Co-Founders, wie es bei uns, wo noch gar nicht so viel da ist, ja außer vielleicht ein Asset, wie bei uns eine riesengroße Facebook-Seite, dann geht es womöglich schneller, als wenn du erstmal drei, vier Geschäftsjahre durchleuchten musst. Das ist ganz unterschiedlich. Also, auch das ist übrigens. Wir sagen nicht, wir wollen also so wie unsere Augsburger sagen hey, da muss schon mal richtig Substanz da sein, sondern wir sagen naja, eigentlich gibt es verschiedene Phasen.
Christian:Also, ich hätte auch kein Problem, wenn zwei Studenten sagen hey, wir haben schon immer Bock, irgendwie so eine coole Employer-Branding-Firma zu machen, oder wir wollen irgendwie Recruiting ganz anders zu machen, und naja, was fehlt uns? Na ja, eigentlich fehlt uns erstmal, wir haben keinen Bock, für 200 Euro im Monat das zu machen, uns fehlt halt erstmal so Fremdkapital. Zwei Studenten kriegen von der Bank wahrscheinlich nicht so viel. Dann sagst du hey, dann agieren wir als Co-Founder vielleicht. Also so du machst ja auch diese eine Veranstaltung, wo man verschiedene Gründer finden kann Genau richtig Co-Pilot, co-pilot also sowas kann ich mir auch vorstellen, dass du jetzt halt jetzt nicht nur Leute suchst.
Christian:Weißt du, ob wir jetzt dann noch zwei Bürotische stellen oder keine Ahnung? also wir haben ganz viele Dinge, die wir so mitmachen können. Ob das eine Buchhaltung, rechnung stellen, das können wir alle schnell mitmachen, was halt ein Schnellstart dann letztlich ist für jemanden, und die Leute sich wirklich nur auf die Idee konzentrieren, weil du kennst es selber die Gründer, die alleine sind, wie viele Stunden und Arbeitsstunden, die dann zum Beispiel mit Buchhaltung oder Anträgen rechtlichen Sachen machen, wenn du weißt, das kann ich weggeben und hätte die ganze Zeit, würde trotzdem zwölf Stunden am Tag arbeiten, aber nur an der Idee, am Geschäftsmodell schrauben, am Testen und so weiter.
Christian:Das ist eine ganz andere Situation.
Christian:Von daher also gestandenes fünfjähriges Unternehmen beteiligen, einfach nur mal eine Kooperation, einmal einen Produkttest zusammen zu machen, aber auch eine Co-Gründung zu machen. Wir sind da selber wie ein Startup und neu und wollen dazu, wollen viel ausprobieren. Von daher da draußen, wenn irgendjemand eine Idee hat, irgendwie. Es muss nicht immer die neue Online-Zeitung sein, sondern generell. Also Immobilienmakler ist jetzt nicht das, was man denkt, dass der MeinPost sofort macht, sondern es muss irgendwie zu uns passen, klar. Aber deswegen bin ich auch unterwegs, dass gerne die Leute auch zu uns, zu mir kommen, wenn sie eine Idee haben, und ich nicht nur draußen suchen muss.
Nico:Also schöner Call to Action an alle die zuhören, die sich da irgendwie sehen könnten, finde ich schön. Vielleicht da so dein letzter Gedanke dazu Wie siehst du das Potenzial aktuell in der Region?
Christian:Ja, also prinzipiell. insgesamt ist natürlich gerade eine schwierige Phase, dass Investoren auch wie Unternehmen, die gucken gerade aufs Geld, weil sie halt einfach wir sind in der Wirtschaftskrise, wir rutschen da vielleicht noch ein bisschen tiefer rein. Deswegen ist es, glaube ich, nicht so, dass man einfach mit einer netten Idee gleich mit Geld zugeworfen wird. Also, da wird schon genauer hin geachtet, und man priorisiert auch mehr. Also, man kann nicht mehr alles machen, sondern muss halt gucken, und dann guckt man schon, was hat da meist Potenzial? Man muss aufpassen, dass man nicht zu ängstlich wird, weil dann passiert auch nichts. Aber generell zum Potenzial was jetzt wirklich an Ideen herauskommt, finde ich die Region sensationell.
Christian:Ja, das ist halt, wir sind nicht München, wir sind nicht Berlin, wir haben auch nicht die Menschenmassen, wir haben nicht die jungen Leute, wir haben vielleicht auch nicht diese Kultur und Lifestyle, brauchen wir aber auch nicht wirklich no-transcript auf die Festung guckst und dann der Gedankenblitz plötzlich kommt. Deswegen ich glaube, das spielt schon auch eine kleine Rolle. aber ja, also, ich glaube, das Potenzial von den jungen Leuten ist gut. und wie gesagt, also das, was ihr in Schweinfurt aufgebaut habt, was das ZDI in Würzburg aufgebaut hat, und auch die gesamteTracks, kostenlose Coachings, kostenlose Workshops, die auf dich zugeschnitten sind, ein Platz, wo ich weiß okay, da finde ich auch die anderen. Also wir hatten keinen Kontakt wirklich so zu wirklich anderen Gründen und so weiter. Das ist schon alles sehr viel besser geworden.
Nico:Es ist viel Bewegung drin, absolut Und vielleicht auch schon mitbekommen, wie die zwölf Netzwerkpartner hier in der Region machen können, in Mainfranken. Also kommt noch dieses Jahr, glaube ich, eine Anlaufstelle zentral, wo einfach es ist wichtig, so ein Zeichen auch zu setzen und Hand in Hand zu gehen. Also finde ich auch schön, dass du es so einschätzt, vom Potenzial her klar auch in kleineren Gegenden. Und ich finde auch, dass auch überregional sehr positiv auf uns geguckt wird, auf die Region, Und ja, das ist doch sehr, sehr schön.
Christian:Und die Zahlen sprechen ja auch für sich. Ich habe gestern mit Michael vom ZTE gesprochen. Wenn du da siehst, wie viel aus so einem Accelerated Tracker, so wie auch dein Fly, wie viel da von einer Idee, wo dann wirklich ein Business draus wird und die auch fünf Jahre überleben, was ja schon überdurchschnittlich ist.
Christian:Das waren, glaube ich, 50 Prozent, und dann nochmal von diesen 50 Prozent wiederum 50, also 25 Prozent sind, sagen wir mal, High Performer also die schon in die Millionenbereiche reingehen, die Seedings bekommen, die sehr gute Preise außerhalb oder überregional letztlich gewinnen, und das zeugt ja dafür, obwohl wir halt nicht die allergrößte Region sind, obwohl wir nicht die Megacity oder so sind. Deswegen glaube ich, dass wir da immer in Relation ist so Mainfranken schon eine goldene Ecke, und da wird auch, bin ich mir ganz sicher, das wird ja auch immer besser, das wird immer professioneller.
Nico:Ich glaube, dass da weiterhin sehr viel Gutes entspringen wird, da bin ich mir auch ziemlich sicher, und dann schauen wir positiv auf jeden Fall in die Zukunft. Ich hätte ad hoc noch fünf Fragen wie?
Nico:das Thema so weitergeht, aber ich will auf jeden Fall, um im Rahmen der Podcast-Folge noch zu bleiben, ein Thema mit dir besprechen, was mich komplett triggert, nämlich deine Erfahrung auf den großen internationalen Sport-Events, sport-business. Ich bin absolut sportbegeistert, vor allem Fußball, und du warst ja in deiner Vergangenheit nebenbei muss man sagen auch immer mal bei einer WM, bei einer EM unterwegs. Ich meine sogar WM in Brasilien, wo wir Weltmeister gewonnen sind.
Christian:Nee, das war WM 2006,. war in Deutschland, Ach 2006,. genau dann war es Deutschland Dritter gewonnen Europameisterschaft jetzt dieses Jahr Genau. Also hat gar nichts mit meinem eigentlichen Business zu tun, ist eigentlich das komplette Gegenteil.
Nico:Wie kamst du dazu? genau?
Christian:Das war in einer meiner Praktika. Noch vor dem Studium bin ich in München, weil ich ja irgendwas mit. Ich habe mich sehr viel bei Medien tatsächlich beworben. Ich habe bei TV München und so also überall was halt so damals. Ich glaube, das war bei eine Online-Plattform, wo du nach Praktika gesucht hast, und meistens war es ja dann tatsächlich, dass da Hamburg, münchen, köln, so die Medien, die habe ich überbeworben. Ich bin aber bei einer Sponsoring-Agentur gelernt, also die Unternehmen im Spot-Sponsoring begleitet haben, und da habe ich einen Kollegen kennengelernt, der von da zu Bayern München gewechselt ist.
Christian:Dann kam die WM. Sein Chef wollte nicht für die FIFA arbeiten. Dann hat er das gemacht. Dann hat er mich gefragt hey, willst du nicht so Volontär machen? Kannst du ein bisschen bei den Spielen dabei sein? Ja, und dann hat er gesagt hey, eigentlich ich mal zwei Monate, und so bin ich da reingerutscht. Also das war Jochen Steinhoff, schöne Grüße. Mittlerweile arbeite er bei der FIFA im Medienbereich. Das war einfach ein super Vertrauensart. Wir wussten, wir können zusammenarbeiten, wir können lange zusammenarbeiten, wir können sehr stressiges zusammenarbeiten, und deswegen hat er da jemand Vertrauensvolles gesucht, und dann haben wir 2006 zusammen in München den Medienbereich gemanagt. Also Das Eventmanagement, das ist relativ hands-on, da brauchst du jetzt nichts Strategisches, sondern du musst einen.
Nico:Bereich organisieren.
Christian:Und funktionieren, pressemitteilen und so, also einfach einen Bereich organisieren, so wie beim Fußball das Ticketing organisiert, dass du dein Ticket bekommst, ins Stadion kommst, deinen Platz findest, und das war während meines Studiums. Da habe ich halt dann zwei Monate Auszeit genommen, und dann hat es sich immer mal wieder ergeben, ja meistens, wenn halt auch Jochen jemand gesucht hat. Dann war ich 2012 bei der Euro in Polen. Da habe ich dann quasi schon die Manager Position gehabt, also wirklich hauptverantwortlich für den Medienbereich.
Nico:Aber du musstest dich nicht bewerben. du wurdest gefragt, doch doch doch.
Christian:Es wurde so Connection, dass da was ausgeschrieben ist, das hilft, Und wenn natürlich einer dich möchte. nichtsdestotrotz, ich habe immer das normale Auswahlverfahren. Ich habe Lebenslauf, bewerbung schreiben. Ich habe die Bewerbungsgespräche gemacht. Aber es hilft natürlich, wenn du zusammen eine WM gemacht hast, dass du dann auch das Vertrauen, die Verantwortung bekommst. Okay, dieses Mal machst du das Stadion allein, und holst dir eine Assistentin und einen Assistent.
Christian:Und ja, ich habe immer überlegt, dass die Sport Business, sport Eventmanagement Familie ist klein, habe da auch immer versucht reinzukommen. Aber nach WM 2016,. Ich mache erstmal meinen Studium fertig, das ist mir wichtig. ich will meinen Abschluss Ja, ja, ich war da studentische Hilfskraft und ja, okay, ist ein öffentlicher Dienst, aber ist erstmal safe, ist noch so ein bisschen Studentenleben ein bisschen ausweiten. Und dann war ich wieder ein bisschen weg vom Business. Ich bin da in der Verantwortung. Ich brauche Leute, die ich kenne. Die Polen haben bis dato nie ein größeres Event gemanagt. Das heißt, da wurden dann schon aus dem Ausland ein paar Leute zur Seite gestellt. Und dann war auch so die Zeit, wo ich sage, meine Doktorarbeit ist noch nicht fertig, aber das war halt wieder so eine Once-in-a-Lifetime-Chance. Und dann habe ich gedacht, ja, machst es, habe dann einen Lehrstuhl quasi hatten damals eh nur Halbjahresverträge habe ich dann das beendet, habe gesagt, ich lege mal die Doktorarbeit in die Schublade, und habe dann das Event gemacht, danach wieder zurückgekommen, habe dann den Audi Cup 2013,.
Christian:Da war es wieder eher Medien. Da war ich dann verantwortlich für Social Media. Ich sollte eigentlich irgendwas im Stadion managen. Und dann war in der Kommunikationsabteilung ja, da wird halt Print und auch ein bisschen Digital. Hey Leute, also wir sind 2013,. Wie schaut es denn eigentlich mit Facebook auf? Ja, okay, und dann habe ich für Audi damals für den Audi Cup eine Facebook-Seite entwickelt, wirklich mit Strategie, posting-plan. Wir hatten auch Shitstorms und so weiter. Das war alles geplant. Die Seite hat dann auch irgendwann 100.000 oder 200.000 gehabt. Instagram war dann noch nicht so groß. Das haben wir 2015 dann tatsächlich da eingeführt, genau, und dann. aber auch danach war nie so. 2014 war ich in Brasilien, hab aber leider nur vor der WM die Stadien ein bisschen beraten, was mit Medientribünen ist. Also, wenn die Stadien umgebaut werden für so ein großes Turnier, hab da in zwei Stadien umgebaut werden für so ein großes Turnier, habe da in zwei Stadien ein bisschen drauf geachtet, dass das in die richtigen Bahnen geht. Aber während der WM, wie gesagt, kein Job, und dann hatte ich mein eigenes Unternehmen.
Nico:Ja stimmt.
Christian:Dann war das einfach wichtiger. Und es gab jetzt keine Jobs, wo ich sage, ich mache da jetzt mal zwei Wochen oder vier Wochen, was? Da war da der Folgefokus. Und jetzt irgendwie lustigerweise war ich dann letztes Jahr in Polen im Urlaub, wieder in meinem alten Stadion und habe irgendwie so ein Gefühl, das war schon cool damals, und erinnerte mich daran, dass eben für die Euro dieses Jahr die Stellenbeschreibungen draußen sind, und eigenes Land, deutschland. Da dachte ich so, da habe ich einen Jochen gefragt, der jetzt nicht bei der UEFA arbeitet. Da macht es Sinn, dass ich mich da bewege, weil Deutschland, weiß ich, da gibt es echt viele Leute, die die Sache im Prinzip ja können. Und dann meinte er so nee, mach doch mal, ja, chancen sind gar nicht so schlecht.
Christian:Du hast damals wir haben 2006 in München dieses Eröffnungsspiel gemacht. Das ist immer sowas, das haben nicht so viele Eröffnungsspiele, weil das fast schon mehr als ein Finale ist. Es ist groß. Du hast keine anderen Stadien, die vor dir was gemacht haben. Das Finalspiel also Berlin dieses Jahr hat viele, viele Spiele Vorlauf gehabt. Ein Finale zu machen, münchen mit dem Eröffnungsspiel, das ist ins Kalte Also du kannst perfekt planen, aber es passiert halt immer irgendwie was.
Christian:Und dann habe ich das gemacht, mich beworben, ganz normale Bewerbungsphasen da gehabt mit Interviews, und dann hat es geklappt. Ich habe gesagt hey, schickt mich in das Stadion, was ihr letztlich für mich als ist da natürlich sensationell. Da waren auch gute Spiele, da waren Achtelfinale, ich habe die Engländer gesehen, ich habe die Spanier gesehen, die Belgier gesehen. Also von daher war das eine sehr coole Zeit, und das konnte ich wiederum. Das waren zwei Monate, da habe ich unbezahlten Urlaub genommen. Da auch ein fettes Dankeschön nochmal an die Dress ausfallen und so weiter?
Christian:Also das weiß man nicht. Es muss in den Job reinpassen, und was natürlich jetzt noch erschwerend hinzugehommt. Was heißt erschwerend? aber es macht natürlich nichts mehr so einfaches, wenn du eine Familie hast. Jetzt mal zwei Monate in Köln zu sein. Ich war keinen Tag zu Hause. Das war vor allem für meine Freundin schwer, weil sie die kleine Tochter alleine hatte.
Nico:Absolut, aber bestimmt auch für dich Und natürlich auch für mich.
Christian:Die Großeltern haben mitgeholfen. Das war super. Das spielt alles mit rein. Wenn es passt, dann ist es super Für alle Beteiligten, auch letztlich. Mein Arbeitgeber profitiert davon, wenn er einen Angestellten hat, der da mitulsen und Motivationen rauskommt, Und natürlich aber auch für mich persönlich. Ich finde es einfach cool, für eine Marke zu arbeiten, die jeder kennt. Sport ist emotional, Auch wenn ich jetzt nicht. Also, ich habe alle Superstars hautnah erlebt, ich war neben denen gestanden.
Nico:Jetzt wollte ich dich gerade noch fragen gibt es irgendeine Anekdote, wo du sagst boah die Person richtig geil oder cool? Also?
Christian:das Ding ist, es geht ja alles sehr schnell, jedes Interview ist ja sehr schnell, eine Pressekonferenz und so weiter. Dass du da mal eine Gelegenheit hast, mal fünf Minuten mit einem Spieleinwurz zu stehen, das gibt es eigentlich nicht. Also, dass ich Harry Kane gesagt habe, hier geht's zum Bus, oder so, aber andererseits, das ist mein Job, ja es ist nett, und es ist nicht so, dass du ihn ehrfurchter erstarrst.
Christian:Die machen ihren Job, das ist cool. Die wissen aber auch, dass du deinen Job machst, und alles andere fände ich sehr unprofessionell. Also da die Gelegenheit, für ein bisschen Insta-Fame ein Selfie zu machen, das geht einfach nicht, und da bin ich jetzt auch nicht so der Typ. Ich finde es toll, sowas zu erleben und ein kleines Rädchen an diesem Gesamtkonstrukt zu sein. Und ja, also, weil ja auch die Fotografen bei dem Teamfotografen wurden und du guckst, dass die geordnet dorthin laufen, keinen Blödsinn machen, wieder zurücklaufen, dann stehst du halt während der Nationalhymne neben der spanischen oder englischen Bank. Jetzt singe ich die andere Nationalhymne nicht mit, aber du erlebst es da, das ist schon cool. Andererseits denke ich dann nicht so oh geil, ich bin hier so, sondern, du guckst halt auf die Fotografen.
Nico:Okay, alles klar. Da ist völliger Fokus, halt einfach.
Christian:Klar, also keiner, der da in solchen Events arbeitet, wird solchen Events arbeitet ist, und es wird, glaube ich, auch nicht dementsprechend rekrutiert, wenn einer zu sehr Fan wäre. Klar ist es nett, wenn du dann mal Mbappé oder so wirklich an dir vorbeilaufen siehst, aber andererseits Ist halt auch nur ein Mensch, wenn man so will.
Christian:Ja, und die finden halt auch nicht direkt den Weg zum Bus, wo du sagen musst aber klar, für viele wäre das das absolut große. Auch die Volunteers, für die ist das natürlich noch mal sensationeller, weil die ja kostenlos freiwillig in solchen Umfeldern dann arbeiten und dann halt manche Dinge sehen, die kein Fan sieht und erlebt, und ja, das macht schon Bock, und Sport ist immer was Emotionales und dort zu arbeiten ist cool, Absolut.
Nico:Also, als du es mir damals schon so ein bisschen erzählt hast oder die Möglichkeit hattest für mich. ich finde das immer einfach ein wahnsinnig spannender Bereich. Wie gesagt, ich bin da sehr begeistert drin, aber für mich ist das eine Blackbox. Ich weiß nicht, wie das so im Hintergrund alles abläuft. Deswegen finde ich es wahnsinnig spannend, so zu hören.
Christian:Also manchen Fans, denen sollte es auch immer eine Blackbox bleiben, weil es natürlich auch ein bisschen ein Zaubern ist, weil am Ende ist es ein Eventmanagement. Also, du siehst viel über die Kamera oder halt aus der Tribüne, aber am Ende geht es um ja, da liegen Kabel rum um die Kamera, da sind Kameramänner, die nehmen halt da auf, das ist deren Job. Die haben das schon hunderttausend Mal gemacht, und die Journalisten sind da drin, die wollen ja an. Also es ist am Ende auch irgendwie Daily Business, und das entzaubert manchmal ein bisschen. Und ich vergleich's auch immer.
Christian:Also, wer hier schon mal eine Party organisiert hat? ne, eine kleine, keine Ahnung, studentenparty ist genau dasselbe. Die Auswirkungen sind vielleicht ein bisschen anders, die Dimension ist ganz anders. Aber in dir geht es auch darum hey, hier fehlt ein Mehrfachstecker, wer kann den linken, und warum funktioniert das? Und guck mal, hier geht das Licht aus. Also relativ einfache, banale Sachen. Aber klar, wenn ein Licht in deinem Pressekonferenzraum ausgeht, dann sehen es halt vielleicht ein paar hunderttausend Leute, und wenn auf deiner Party das Licht mal aus oder angeht, dann sehen es halt 500 Leute.
Nico:Das ist vielleicht die Dimension, aber das Handwerk ja, ey Mensch, ich hätte noch so viele Fragen. Also schreit auf jeden Fall für ein Teil 2, weil bestimmt in Zukunft noch einiges passieren wird. Ich möchte aber dazu noch eine letzte Frage, bevor es dann zu den obligatorischen letzten Fragen des Podcasts geht. 2006 bis 2024, 18 Jahre, das hat sich die Medienwelt ja brutal geändert, oder Ja? und nein, ja und nein, willst du ein bisschen erzählen? noch so dazu Also die Journalisten. Also, ich habe Journalisten gesehen Die Social-Media-Kanäle, alles ist so viel präsenter, oder?
Christian:Also, ich habe Journalisten gesehen, die haben trotzdem noch ihren Blog und Stift dabei gehabt und Sachen aufgeschrieben. Viele, die schreiben halt ihren Text jetzt in ihr Word-Dokument. Aber natürlich, wo es 2006,. Da gab es Kameraposition, heute gibt es Social-Media-Position. Ja, also, heute werden ich glaube, adidas war ja Partner, die haben Fußballliebe so eine Aktion gemacht dann war irgendwie eine Minute nach Abpfiff war halt irgendjemand, der viel Reichweite hat, hat dann einen Spielball bekommen und durfte halt quasi am Spielfeld oder sogar an der Eckbahn oder so halt irgendein Selfie Posting oder so machen. Wieder gab es 2006 noch nicht. Es ist natürlich viel digitaler geworden, wo wir früher noch weiß ich, die Mannschaftsaufstellung da war einer der stressigsten Prozesse Mannschaftsaufstellung Also Trainer gibt dir rein, dann geht es zum TV in den Ü-Wagen, dann wird es von dort aus irgendwo eingespeist, dann wird auf einer Vorlage es ausgedruckt, dann musst du es ganz schnell vervielfältigen, also kopieren und dann distributieren. Das heißt, du hast dann Volunteers gehabt, die sind an der unterschiedlichen Stelle dritter Stoff, metern die Bühne anspülen von dran, vips und so weiter, und das gibt es zum Beispiel nicht mehr. Das läuft digital ab. Jede Pressemitteilung. Wir hatten früher die sogenannten Pitching Holes, da waren die verschiedenen Pressemitteilungen in den verschiedenen Sprachen, alles digital, die Tickets. Also früher haben die Medienleute halt Medientickets gehabt, damit sie wissen, wo sie sitzen. Digital Also das schon, aber das Grundgeschäft also es ist nicht, was da alles gemacht wird.
Christian:Das ist schon auch abgefahren. Auch der Fußball hatte ja dieses Mal einen Chip drin, wo du verschiedene Daten letztlich rausziehen kannst. Also das hat sich schon verändert. Aber 18 Jahre ist viel, und man denkt da okay, was da alles passiert, weil am Ende des Tages stehen da trotzdem immer noch 90 Minuten plus Nachspielzeit gegen 11 aufnehmen und treten halt einen Ball. Klar, dieser Fußball hat sich vielleicht auch ein bisschen verändert, aber das ist alles noch Gott sei Dank sehr undigital und sehr menschlich, mit menschlichen Fehlern. Man bringt ein bisschen viel Technik über den Schiri gerade mit rein, aber ansonsten das Spiel an sich ist noch sehr analog, und das ist vielleicht auch das Coole, und das ist vielleicht auch, warum so viele Leute noch mögen.
Nico:Finde ich auch, ist doch schön zu hören, aber ja also, ich finde es absolut spannend, die Erfahrung. Also, wenn du Bock auf die WM in USA und Mexiko oder die Möglichkeit hast, ich drücke dir die Daumen wenn das was für dich wäre Genau. Aber jetzt tatsächlich zum Ende hin. Ich gucke mal, schiele mal auf die Zeit. Wir sind noch in Ordnung. Super, also ich bin stolz auf uns. Klar, die zwei obligatorischen letzten Fragen, und gestartet wird. Welche drei Gäste dürfen wir deiner Meinung nach denn mal einladen, hier in unserem Podcast?
Christian:Boah, das ist eine gute Frage. Du hast es mir ja Gott sei Dank im Vorfeld geschickt. Ich habe die vorgewarnt.
Christian:Ja, ich bin nicht so wirklich auf den grünen Zweig gekommen. Also, ich finde echt immer spannend, gründer, und zwar auch, die irgendwie so einen kleinen Spleen vielleicht haben, so etwas Besonderes haben und die in Begeisterung erinnern Da kennst du die Leute besser, wer das hat. Von daher würde ich mich freuen ganz, ganz groß geworden sind, also die dann auch wirklich mal so ein bisschen aus dem Nähkästchen waren, wie sind denn die großen Investorenrunden, und wie sind das so? Also vielleicht so ein bisschen fachliches Ding.
Christian:Ich denke da zum Beispiel an Scoutbee aber, zum Beispiel auch ich weiß nicht, ob du die Jungs von Handy Games kennst, die haben ja vor quasi unendlicher Zeit gegründet, waren ganz lange aus Eigenkapital Eigenständigen, aber auch zu einem großen Konzern.
Nico:Cool. Ne kann ich nicht, aber super.
Christian:Also Christoph Kassulke, das ist so einer, der auch schon umtriebiger war, glaube ich, in der Startup-Szene, aber die ja selber dann jetzt nochmal, dass sie irgendwann zu einem größeren Konzern gegangen sind, ja auch nochmal Erfahrungen gesammelt haben, obwohl sie halt schon gestandene Unternehmer sind. Also sowas finde ich ganz spannend, und vielleicht aber auch nochmal von der anderen Seite Leute einladen, und da können wir nochmal schon eine Sonderfolge machen, wirklich den Prozess von einem Investor, also jetzt nicht nur der klassische Business Angel, sondern vielleicht auch wirklich auch Unternehmen, die andere Unternehmen kaufen, vielleicht nicht sogar nur beteiligt, sondern wirklich kaufen, was es da als interessant ist. Aber ich finde, die Perspektive ist für Gründerinnen und Gründer interessant was durch die Köpfe eigentlich?
Christian:und warum vielleicht auch mal Investoren oder Käufer mal Nein sagen? was da? vielleicht ein ungutes Gefühl war vielleicht auch was Irrationales. Das finde ich spannend.
Nico:Finde ich super. Also jetzt auch, ohne dass du jetzt großartig die Namen genannt hast, ich finde aber die Richtung super spannend, auch mit ScoutBee und so HandyGames. Da guck mal, frag mir gerne mal an. Und definitiv finde das Thema wahnsinnig spannend. Und wie gesagt, teil 2 wird mit Sicherheit zwischen uns kommen hier im Podcast. Da können wir dann ja auch da drüber sprechen. Und jetzt aber auch wirklich die letzte Frage wenn du dir für unsere Region was wünschen dürftest, egal, was muss nichts mit Startups zu tun haben, darfst natürlich, aber auch gern. Was würdest du dir wünschen?
Christian:Also alles, was im machbaren Bereich liegt, werde ich selber dafür sorgen, dass es das irgendwie mal gibt. Da sind wir auch dran, sind so ein paar Ideen. Aber was vielleicht dann weniger in meiner oder unserer Hand liegt, was so ein bisschen davon. Also ich habe mich immer gefragt, warum es nicht so einen regionalen Fonds gibt in einer gewissen Größe der halt vor allem sagt, mal den Fokus auf regionale Geschichten legt.
Christian:Da müssen viele Player zusammenkommen und sich einig sein. das ist mitunter das Schwierste, weil ich glaube, das Kapital haben wir schon in der Region. und zu sagen okay mit all dem, was ihr macht, aber dass da auch irgendwo die Finanzspritzen auch da sind und dass das Ganze funktioniert, das würde ich mir jetzt eher für den Bereich letztlich wünschen. Ansonsten so generell also, dass wir aus dieser wirtschaftlichen Krise rauskommen, wir wieder in eine Zeit kommen, wo wir alle ein bisschen zuversichtlicher sind und nicht erstmal hier ist es nicht so gerade nicht so generell sondern uns darauf besinnen, was wir wirklich können, und dass es da nach, sag ich mal einer Delle auch wieder richtig nach oben geht. Das Potenzial, die Leute sind da, die Ideen sind da. aber dass so wieder Anzeichen kommen, so hey, cool, hier stimmt die Richtung wieder, das habe ich nicht selbst in der Hand, aber das würde ich mir so wünschen, das sind doch wirklich sehr, sehr schöne Wünsche Unterstreibe ich.
Nico:Auf jeden Fall Bin ich völlig bei dir, genau alle Themen und hoffen wir das, Gucken wir positiv in die Zukunft Immer. Aber jetzt freue ich mich erstmal und sage ja, großes Dankeschön, dass du heute da warst.
Christian:Hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Nico:Also, wie gesagt, ich bin stolz auf uns ein bisschen mehr als eine Stunde. Ihr habt viel zu hören, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen. Also freut euch drauf oder schön, dass ihr es angehört habt, wenn ihr jetzt am Ende dann dabei seid. Aber an der Stelle herzliches Dankeschön. Ich wünsche dir wahnsinnig viel Erfolg weiterhin, auch mit dem Aufbau natürlich des Beteiligungsmanagements, Und wir bleiben ja im Kontakt und starten viele Dinge zusammen.
Christian:Vielen Dank, christian. Vielen Dank und Recall, wenn ihr Ideen habt. Geschäftsideen kommt zu mir.
Nico:Absolut genau, Ciao, Dankeschön. Untertitelung des ZDF 2020.