Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#041 mit Lisa Horna: Lachfalten, Abenteuerlust und Führungskompetenzen – Lisa's Geheimnisse für berufliches und persönliches Glück

Nico Hildmann Season 2 Episode 41

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Lisa Horna

Lisa ist nicht nur Prokuristin der HORNA GmbH Verpackungen und aktuelle Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Schweinfurt, sondern auch ein wahres Energiebündel. Ob mit dem Camper quer durch Europa oder auf Fernreisen – Lisa liebt Abenteuer und neue Entdeckungen. Ihre offene Art und ihr ansteckendes Lachen machen sie zu einer sehr besonderen Persönlichkeit - mit der ein oder anderen Lachfalte. ;)

Als Hundemama verbringt Lisa viel Zeit mit ihrer Hündin Merle. Ihr Zuhause, ein Reihenhaus mit Garten, bietet ihr einen Rückzugsort vom hektischen Alltag, wobei sie sich leidenschaftlich der Gartenarbeit widmet. Wenn es nach Lisa geht, könnte der Tag ruhig 5 Stunden mehr haben, um alles unterzubringen.

Im Podcast gibt uns Lisa Einblicke in ihren Alltag und spricht über die Herausforderungen und Freuden, die das Arbeiten in einem Familienunternehmen mit sich bringt. Wir besprechen auch, wie sie ihren Alltag zwischen beruflichen und privaten Verpflichtungen organisiert und die Balance zwischen Beruf und Freizeit findet.

Lasst euch von Lisas Geschichte inspirieren und nehmt wertvolle Tipps für euer eigenes Leben mit!

Lisas Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Valentina Groha von Groha Frisuren
  2. Fred Knieß (Personaltrainer)
  3. Bernhard Beiergrößlein von farbflut Design GmbH 


Bildrechte: 
Krisztian Müller

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Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

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Web: www.startbahn27.de
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Speaker 1:

Liebe Startups, herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr bei uns eingecheckt habt. Unser Team bereitet euch nun auf den perfekten Start vor. Bitte schnallt euch an. Wir heben in Kürze von der Startbahn 27 ab. Kevin Krueger ready for take-off. Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn zu sieben Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Lisa Horner. Lisa ist die dritte Generation im Familienunternehmen Horner GmbH Verpackung, dort aktuell Prokuristin und gleichzeitig auch noch die aktuelle Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren hier in Schweinfurt. Lisa, schön, dass du da bist.

Speaker 2:

Hi, ich freue mich auch.

Speaker 1:

Ja, ich freue mich sehr, dass du die Einladung angenommen hast und uns heute in dem schönen Podcaststudio hier besuchst und uns heute in dem schönen Podcaststudio hier besuchst.

Speaker 2:

Ja, ihr habt es echt schön hier.

Speaker 1:

Absolut.

Speaker 2:

Ich bin gespannt, was kommt.

Speaker 1:

Props gehen raus Also ein großes Dankeschön an Moritz Zettner, also unsere Partner von Visual Minds, dass wir hier sein dürfen. Richtig, richtig schön. Und die Basis dafür haben wir auch die Wirtschaftsunion gelegt, da habe ich ihn kennengelernt Ich auch Das hat seine Vorte.

Speaker 2:

Also richtig, richtig schön, dass du da bist, und ja, genau um leicht hier so reinzukommen in den Podcast, ich habe dich ja beruflich schon so ein bisschen angeteasert, was du machst.

Speaker 1:

Erzähl uns doch zuClub wie ich.

Speaker 2:

Nee, noch nicht. Aber kommt Ende diesen Jahres tatsächlich dann auch auf mich zu, macht mir auch so ein bisschen Stress, wie ich den 30. Geburtstag plane, weil gerade alle vorlegen und so tolle Feiern machen. Aber gut, 29, dabei bleibt es erstmal Genau. Ich bin Hundemama, ganz, ganz wichtiger Part in meinem Leben denn meine Hündin Merle, die begleitet mich überall hin, also auf jeden Termin.

Speaker 2:

Heute habe ich sie mal nicht mit dabei dass sie mich nicht so arg ablenkt weil die sehr kuschelbedürftig ist, und ich glaube, wir hätten die ständig nur hier um die Beine rumwuseln. Genau, die habe ich jetzt seit dreieinhalb Jahren bei mir, habe ich damals aus dem Tierheim geholt. Wie gesagt, großer Patmos also in meinem Leben. Ich wohne derzeit mit meinem Partner in Bergreinfeld in einem kleinen Häuschen mit Garten, habt auch so ein bisschen die Gartenliebe jetzt für mich entdeckt und die Gartenarbeit auch für mich entdeckt. Arbeit klingt immer ein bisschen stressig, ich nehme es eher so meditativ. Da mein Alltag ziemlich voll ist, ist das für mich echt ein cooler Ausgleich.

Speaker 2:

Mit Unkraut zupfen und sonst was hört sich so ein bisschen langweilig an, aber ist so. Und dabei noch Podcasts hören Bestes, bei gutem Wetter kannst du so gut abschalten. Genau, ich bin sehr reiseverrückt, das würde ich mal ganz vorne weg auch sagen, denn wir sind sehr, sehr viel unterwegs. Also, mein Partner und ich reisen gerne um die Welt, aber auch viel in Deutschland oder in Europa, ob jetzt Camper, backpack oder auch mal Hotelurlaub, da ist echt alles dabei. Ich würde sagen, ich bin sehr ehrgeizig und sehr perfektionistisch. Tatsächlich, auch Daran arbeite ich so ein bisschen.

Speaker 1:

Muss ja nichts Schlechtes sein, ja, muss nichts.

Speaker 2:

Schlechtes sein, aber steht einem halt oft auch mal ein bisschen selber im Weg, muss man auch ganz ehrlich sagen Umso voller der Alltag wird, umso weniger perfektionistisch kann man Dinge rangehen. Von daher auf jeden Fall, was, woran ich aktuell auch viel arbeite Ich bin, würde ich auch sagen, ein sehr offener Mensch und ein sehr neugieriger Mensch. Das heißt, ich probiere mich auch ganz gerne an neuen Dingen, habe auch dieses Jahr wieder ganz viele Sachen auf meiner To-Do-Liste, habe gerade das vierte Mal vor Spanisch zu lernen.

Speaker 1:

Diesmal per App, mal schauen, ob es funktioniert. Ja, also, auf jeden Fall ist es ein bisschen leichter, den Alltag einzubringen.

Speaker 2:

Na mal, gucken mal Und habe das Brotbacken wieder für mich entdeckt. Klingt auch so ein bisschen langweilig, Gartenarbeit im Brotbacken, aber ist auch cool Und werde dieses Jahr meinen Bootsführerschein noch machen.

Speaker 2:

Oh cool ja, ja, wir waren im Frühjahr gemacht, von daher werde ich das jetzt mal noch mit auf meine To-Do-Liste schreiben. Dann bin ich ein kleiner Adrenalin-Junkie. Also alles, was Freizeitparks und so angeht, bin ich voll dabei, habe vor zwei Jahren jetzt auch das Kitesurfen angefangen, bin immer noch Anfänger, bin ein bisschen doof angestellt, aber da kommt der Ehrgeiz wieder ins Spiel, bin drangeblieben, und jetzt macht es wirklich Spaß.

Speaker 1:

Ja, das ist unternehmenslustig.

Speaker 2:

Ich mache relativ viel in meinem Alltag, würde ich mal so behaupten. Jetzt habe ich so ein paar positive Sachen gesagt. Kann ich noch ein paar negative Sachen sagen?

Speaker 1:

Da kommen wir bestimmt noch ein bisschen drauf zu, wenn es denn die überhaupt gibt.

Speaker 2:

Doch gibt es schon. Also, ich habe mich heute sehr gefreut, denn ich war pünktlich. Ich bin normal. der Mensch, der gerne mal fünf Minuten zu spät ist, bleibt dann meistens bei 5 Minuten.

Speaker 1:

Aber ich kriege es nicht so oft hin.

Speaker 2:

Ja, genau, also, das waren so ein paar Sachen zu mir. Ja, wahnsinnig viel.

Speaker 1:

Vielseitig, offen, wie du schon sagst, unternehmenslustig, und ich kann dich beruhigen, die Gartenliebe, die ist auch bei mir angekommen. Ich habe ein 80 Quadratmeter Feld. Aktuell kämpfe ich nicht mit Unkraut Katastrophe. Ich glaube, das kann jeder Hobbygärtner dieses Jahr nachvollziehen.

Speaker 2:

Habe ich auch.

Speaker 1:

Ach, furchtbar, aber dementsprechend, die Leidenschaft kann ich auf jeden Fall mit dir teilen, sehr gut, ja definitiv. Und was mir bei dir so auch aufgefallen ist du hast so gesagt, offen, auch kommunikativ, absolut kann ich unterstreichen. Bei dir ist mir richtig aufgefallen, damals, als wir uns da kennengelernt haben, oder jetzt mittlerweile du hast immer ein Lächeln auf den Lippen.

Speaker 2:

Ja, das stimmt. Wahnsinn, das stimmt.

Speaker 1:

Also herzerwärmend ehrlicherweise. Ich weiß, ich freue mich immer, wenn ich dich sehe, weil ich weiß, dass super viel Positivität entgegenkommt. Das ist echt richtig cool. Deswegen freue ich mich auch, dass du hier bist und dass das jetzt dann auch bei. Dann geht man einfach leichter durchs Leben. Absolut genau Bin ich völlig bei dir. Also, wie gesagt, sehr, sehr schön, dass du da bist, und ich habe es so ein bisschen gerade schon angeklungen, als wir uns kennengelernt haben Ich starte immer gerne die Podcast-Folge so mit dem ersten Kontakt, wann unsere gemeinsame Reise irgendwie auch gestartet ist.

Speaker 1:

Weißt du das zufällig noch?

Speaker 2:

Das ist echt fies. Also, in Vorbereitung zu dem Podcast bekommt man so eine kleine Gliederung was da wohl?

Speaker 2:

auf einen zukommt, Und da stand diese Frage wann haben wir uns mal kennengelernt? Und ich dachte mir so boah, ich weiß es einfach nicht. Ich habe so lange, ich habe das ganze Wochenende jetzt drüber nachgedacht, und ich weiß es einfach nicht mehr, einfach nicht mehr. Ich weiß, dass ich vor einiger Zeit mal im Podcast auch also ich glaube das erste Mal, als ich genannt wurde, zumindest vom Olli Schulte genannt wurde Ich weiß nicht, ob das auch unser erster. Kontakt war als du schüttelst den Kopf Dann wahrscheinlich irgendwie über die Wirtschaft ziehen.

Speaker 1:

Absolut genau, ich bring mal Licht ins Dunkeln. Ich bring mal Licht ins Dunkeln, und zwar habe ich dich klassischerweise über LinkedIn angeschrieben, auf Empfehlung. Ich wollte nämlich unbedingt zu einem Event Kannst du dich noch an die Betriebsbesichtigung bei PAK erinnern? Ja, ich kann mich erinnern, das war der erste Kontakt Unternehmen hier so ein bisschen kennenzulernen, und hat gesagt ey, in zwei Wochen haben die WJ eine Betriebsbesichtigung. Frag doch mal die Lisa, ob du mitmachen kannst. Ach, stimmt. Und da warst du nämlich noch verantwortlich für ein AK-Event, richtig?

Speaker 2:

Genau, Arbeitskreis-Event habe ich damals gemacht. Das müsste Ende 2022 dann gewesen sein. Ja, cool, stimmt.

Speaker 1:

Ich kann mich wieder erinnern, und so war es dann auch Bei Puck war by the way eine super geile Veranstaltung.

Speaker 2:

Das ist auch ein mega cooles Unternehmen.

Speaker 1:

Lieb auch sowieso das Format Betriebsbesichtigung. Einfach den Blick hinter die Kulissen. Hast du ein Lieblingsevent bei den Wirtschaftsjunioren, Was so regelmäßige Sachen sind?

Speaker 2:

Konferenzen, ja okay, konferenzen, die finden vielleicht für die Leute, die Wirtschafts-Senioren nicht kennen. Die Wirtschafts-Senioren sind deutschlandweit organisiert, eigentlich weltweit, aber ich konzentriere mich mal auf Deutschland. Da finden regelmäßige Konferenzen statt, auf Bundesebene, auf Landesebene, also Bayern, oder dann eben auch in der kleinen Region, die wir jetzt hier haben, unterfranken, oder Franken allgemein, und da trifft man sich dann immer so zwei, drei, vier Tage mit sämtlichen Mitgliedern der Wirtschaftsunion. Das sind ja alles Unternehmer, führungskräfte, selbstständige unter 40, und tauscht sich einfach aus, darf in spannende Betriebe reingucken, und da kommt alles zusammen. Also da kommen diese Betriebsbesichtigungen, vorträge, workshops, netzwerken, coole Partys, da kommt alles zusammen, und diese zwei, drei Tage sind immer super vollgepackt, aber halt auch einfach ein Highlight.

Speaker 1:

Deswegen würde ich die jetzt mal hier erwähnen, auch Netzwerke, also irgendwie so vielfältig, was da angeboten wird.

Speaker 2:

Ja, richtig cool. Wie lange bist du denn schon bei den Wirtschaftsunion?

Speaker 1:

Das war auch über LinkedIn.

Speaker 2:

Ja, ja auch erst Da hat mich nämlich die Anna Meusert auch auf LinkedIn angeschrieben und mich so auf die Wirtschaftsunion aufmerksam gemacht, und dann bin ich dazugekommen. Also, ich kannte die Wirtschaftsunion schon vorher, muss ich sagen, weil ich bin nicht nur die dritte Generation bei uns jetzt im Familienunternehmen, sondern auch die dritte Generation, wo es in der Familie war, ist das Thema.

Speaker 1:

Wirtschaftsunion angeht.

Speaker 2:

Mein Opa war zwar nicht so richtig aktiv, aber er hat damals mal reingeschnuppert. Mein Papa war jahrelang aktiv, und von daher waren wir die Wirtschaftsunion im Begriff. 2022 war aber immer noch so ein bisschen Corona.

Speaker 1:

Und als ich im Unternehmen angefangen habe.

Speaker 2:

das war 2020, da war ja ganz viel Corona. Deswegen habe ich da lange erst erstmal die Fühler noch nicht so ausgetastet. nach dem Wirtschaftsjunioren Dann haben mich angeschrieben, Dann bin ich dazu gekommen zu ein paar Veranstaltungen und bin da sofort reingerutscht.

Speaker 1:

Auch sofort in die Verantwortung AK, event, oder Also warst du dann direkt Vorstand, also im Vorstandsteam, noch im selben Jahr Schon.

Speaker 2:

ne, genau, also ich bin im Dezember 2022 dann offiziell in den Vorstand gewählt worden. Dann offiziell in den Vorstand gewählt worden, war davor schon im AK-Event aktiv und habe dann da die Leitung übernommen.

Speaker 1:

Genau ein Jahr lang.

Speaker 2:

Und dann bin ich im Dezember 2023 dann zur Kreisprecherin gewählt worden.

Speaker 1:

Genau, da kommen wir auch gleich dazu. Ich habe nur eine kurze Frage. Es kommt mir einfach so es gibt sozusagen kein ich sage mal eine Art Sperrjahr für neue aktive Mitglieder, um in den Vorstand zu kommen. Könntest du sofort eigentlich gell.

Speaker 2:

Ja, sofort nicht. Also, du hast schon immer so eine kleine.

Speaker 1:

Onboarding-Zeit, wenn man so will, okay, okay, man muss sich ja erst mal so ein bisschen selber kennenlernen oder gegenseitig kennenlernen nicht selber kennenlernen, wobei man sich auch selber kennenlernt.

Speaker 2:

Nee, man muss sich erst mal ein bisschen einfinden und verstehen, wie das Netzwerk funktioniert. Nach so ein paar Monaten ist es auf jeden Fall möglich, auch dann Mitglied zu werden. Du fängst immer als Gast bei uns an, dann wirst du als Mitglied aufgenommen, und dann direkt in den Vorstand ist gar kein.

Speaker 1:

Problem, Wenn du Bock drauf hast, dann los geht's. Das ist die Idee, Voraussetzung oder Ja, perfekt. Und du hast schon gesagt, seit Dezember 23,. die neue Kreissprecherin sozusagen das Zepter von weiblicher Führung, Anna Katharina übernommen.

Speaker 2:

Genau.

Speaker 1:

Den Staffelstab weitergereicht. Sehr, sehr cool. Ein halbes Jahr ist ja jetzt rum, Und es ist ja nur ein Jahr insgesamt. richtig Genau, wir haben immer das One Year to Lead.

Speaker 2:

Hälfte ist rum War bis jetzt ein sehr spannendes halbes Jahr. Ein sehr vollgepacktes halbes Jahr, muss ich sagen.

Speaker 1:

Also, ich habe das ein bisschen unterschätzt. Hast du es dir so?

Speaker 2:

vorgestellt. Ich habe es mir schon so vorgestellt, dass ich auf so coole Veranstaltungen hingehen darf, auf denen ich jetzt auch war, und man muss dazu sagen, in der Rolle hat man auch so einen kleinen politischen Einflussfaktor, wo so viel Bürokratiekram dahinter steckt und dass ich so viele E-Mails schreiben werde wie es halt dann doch so ist.

Speaker 2:

Das ist zwar Ehrenamt, aber da steckt trotzdem dann irgendwie ganz viel Bürokratie dahinter, wie wir es im Berufsalltag halt auch haben. Ja, das ist so ein kleines Resümee aus den letzten sechs Monaten, aber sonst, da war so viel Cooles dabei, muss ich schon sagen, wir haben aber auch echt einen coolen Kreis.

Speaker 1:

Absolut, wir machen so viele.

Speaker 2:

Veranstaltungen.

Speaker 1:

Das ist schon. Schweinfurt ist da schon so ein Vorzeige-Standort oder Für die Wirtschaftsunion.

Speaker 2:

Ich würde schon sagen, dass wir auf jeden Fall ganz gut aufgestellt sind. Genau, wir machen echt viele Veranstaltungen, viele Netzwerkveranstaltungen, viele Vorträge, Workshops und vor drei, vier Tagen bespaßen. Also das wird auch cool.

Speaker 1:

Ist der Wunsch da nach mehr Aktivität der Mitglieder, vielleicht auch Wie wahrscheinlich immer überall bei Vereinen.

Speaker 2:

Also wie du es ansprichst. Das ist bei uns auch ein Problem. Man hat die üblichen Verdächtigen, die immer mit dabei sind, und andere, die gerne vorbeikommen bei Spaßveranstaltungen, bei Netzwerkveranstaltungen.

Speaker 1:

Und wo es Essen gibt, oder Und wo es Essen gibt, genau Und.

Speaker 2:

Freigetränke da. auch Das ist schon ein Problem, würde ich jetzt mal sagen, aber nichtsdestotrotz schaffen wir sehr viele coole Veranstaltungen zu stemmen. Ja, würden uns natürlich da auch noch ein bisschen mehr Aktivität wünschen und freuen uns auch immer über neue Mitglieder. Also, wenn ihr das gerade hört, und ihr fühlt euch angesprochen, seid Unternehmer, Selbstständiger oder in einer Führungsposition, dann kommt gerne auf uns zu. Auf der Homepage findet ihr auch alle Infos. Jetzt mache ich gleich Werbung, die auch alle Infos.

Speaker 1:

Jetzt mache ich gleich Werbung. Ich musste das jetzt kennzeichnen mit Werbung. Ich hätte dich dann gleich eh gefragt. Perfekt.

Speaker 2:

Da gibt es einen Button, Mitglied werden. da könnt ihr euch dann quasi eintragen, einen Gastantrag ausfüllen und dann uns einfach mal kennenlernen. Genau Das ist sehr, sehr cool.

Speaker 1:

Vielleicht ergänzen dazu, wenn ich schon den Head of Wirtschaftsjunioren hier in Schweinfurt habe Du hast es schon angesprochen die, die jetzt vielleicht aber noch nicht so in diesem Wirtschafts-Senioren-Kosmos, sage ich mal, sind. Du hast vorhin auch schon, es gibt ja ein paar Regeln, also unter 40, kannst du noch mal kurz zusammenfassen, was vielleicht so diese Voraussetzung ist? Muss man Geschäftsführer sein oder Führungskraft, sowas zum Beispiel? Und warum sollte ich mitmachen?

Speaker 2:

Für die, die das jetzt hören Also unter 40 ist auf jeden Fall mal die Voraussetzung, um ein aktives Mitglied zu werden oder Gast zu werden. Man wird danach nicht aus dem Netzwerk rausgeschmissen. Also, wenn ihr auf BJ-Veranstaltungen seid, und ihr seht, der alte Hasen, das liegt daran, dass es dann einfach Förderer werden, die bleiben mit dabei, die dürfen nach wie vor kommen, und die sind auch immer noch eine Bereicherung, sind nur einfach keine aktiven Mitglieder mehr. Aufgenommen werden kannst du aber nur, wenn du unter 40 bist. Dann musst du Unternehmer, unternehmerin sein oder ja, selbstständig, freiberufler und in einer Führungsposition. Also es ist schon das Ziel, gerade die Leute anzusprechen, die Führungsrollen innehaben, weil es ja meistens so ist, dass du in einem Netzwerk schon irgendwie einen Fokus hast, und da geht es bei uns einfach darum, es geht um diese Führungsrolle, und es geht darum, sich da auszutauschen. Das sind alles Menschen, die ähnliche Probleme im Alltag haben, vor ähnlichen Herausforderungen und Fragen stehen, beruf und Alltag irgendwie managen müssen, und deswegen der Fokus da drauf no-transcript Wirtschaftsjunioren.

Speaker 1:

Ich finde es richtig cool, so von vornherein die Du-Mentalität, die lebe ich ja auch. Genau das kriegt man auch. Und wie du schon sagst, das sind nie so Akquise-Veranstaltungen oder sowas. Ich glaube, so lustig. es war mal damals wahrscheinlich so ein Problem mit der Visitenkartenkultur, dass man einfach immer nur versucht hat zu akquirieren. Das ist ja gar nicht so. Also, mir wurde noch keine gegeben, ich habe selber auch keine. Also ich finde es echt klasse, immer dieses ganz offene und, wie du schon sagst, unterschiedlichste Branchen, wo man einfach mal dann auch Blicke dahin bekommt.

Speaker 2:

Ja, und das macht den Austausch auch so ein bisschen spannend. Und ich muss auch sagen, ich bin da auch extrem gewachsen und habe auch die Scheu vor manchen Berufen vielleicht ein Stück weit abgelegt, weil ich bin trotzdem ja bei uns im Unternehmen gestartet und hatte erst mal weißes Blatt Papier, keine Ahnung, was ich eigentlich gerade mache. Und dann kommt man in eine Führungsrolle direkt und wird dann konfrontiert mit Steuerthemen und keine Ahnung irgendwelchen Gerichtstexten und weiß ich nicht was Oder Gesetztexten. Und es war richtig cool für mich, dass ich bei den Wirtschaftsjunioren auch viele Steuerberater kennengelernt habe und Anwälte kennengelernt habe, gemerkt habe, dass dann auch nur alles Menschen und man kann ganz normal mit denen sprechen auch lange in dieser Position sind oder vielleicht auch mal ein Familienunternehmen übernommen haben oder übernehmen wollen. Ja, und da einfach mal Fragen stellen zu können.

Speaker 1:

Genau richtig Und auch einfach, leute zu kennen. Der Letzte Das Netzwerk ist ja sowieso das A und O. Also an alle, die das jetzt hören uns überlegen Einfach cool Lohnt sich. Das ist, glaube glaube ich, so. Dieser kann man unterstreichen, das ist ein super Netzwerk. Vielleicht die letzte Frage zu den Wirtschaftsjunioren an sich Du sagst noch, bis Ende des Jahres Kreissprecherin, was ist denn dann danach? Da ist man doch nochmal so ein Jahr begleitend oder sowas, als ehemaliger Kreis.

Speaker 2:

Ich bin dann ein Jahr noch Past President heißt das Ganze dann. Also bin noch ein Jahr mit im Vorstand dabei und kann noch so ein bisschen mithelfen, sage ich einfach mal jetzt Mein Wissen, was ich mir über das Jahr erarbeitet habe, weitergeben, meine Projekte, die ich angeschoben habe, ja dann noch weiter begleiten natürlich, und dann bin ich aber nicht mehr der Verantwortung. Das wird dann der liebe Dominik Malinger.

Speaker 1:

Ah ja, krass, okay, das steht schon fest.

Speaker 2:

Okay, super, okay, cool, ja, das ist mein diesjähriger Stellvertreter, und ich bereite den oder ich hoffe ihn schon so ein bisschen auf das Thema vorzubereiten, und er freut sich auf jeden Fall schon voll.

Speaker 1:

Okay, okay, das ist ein würdiger Nachfolger, aber dann ist es keine Frau mehr, das stimmt, das stimmt. Verkünden kann Echt cool, dich als Sparringspartnerin noch zu haben bei verschiedensten Themen, ist ja einfach wichtig. Du hast ja auch die Katharina und so, also, das ist ja echt super dass man auf die Aufgabe vorbereitet wird oder irgendwie begleitet.

Speaker 2:

Das ist auch wichtig, weil es auch viele Themen sind, die jetzt so eine Jahreshauptversammlung vorbereiten. Das ist ja dann auch immer mit so juristischen Sachen verknüpft. Da habe ich doch keine Ahnung von, und wenn du da keinen Vorgänger hast, wo du mal nachfragen kannst, ist das natürlich schwierig, ja, das stimmt. Ja, das ist schon wichtig, dass das Wissen da immer weitergegeben wird.

Speaker 1:

Ja, definitiv Ja cool. Also, da haben wir jetzt mal so einen kleinen Blick Gegenwart, Wirtschaftsunion und ein bisschen Zukunft sogar, wie es dann jetzt weitergeht. Jetzt würde ich gerne nochmal sozusagen den Blick in die Vergangenheit dir. Ich weiß, durch ein Meeting, glaube ich bei der Stadt, hast du mir erzählt, was so ein bisschen dein studentischer Werdegang ist. Ich habe mich nochmal vergewissert. Ich wusste nur noch die Orte Bachelor in Bamberg, master in Münster, beides Kommunikationswissenschaften.

Speaker 2:

Nee, Teils, teils. Ich habe 2013 mein Abitur gemacht und vielleicht an der Stelle, warum ich mich wie entschieden habe also das Familienunternehmen war ja damals schon da- Das wäre nämlich die Endfrage.

Speaker 1:

War für dich klar? du kommst wieder zurück nach Schweinfurt ins Familienunternehmen. Nee, gar nicht.

Speaker 2:

Also wirklich gar nicht. Ich war 2013,. Ich hatte mein Abi in der Hand und war komplett frei. Ich muss auch da sagen.

Speaker 2:

Ich bin meinen Eltern unglaublich dankbar, weil die gesagt haben ganz egal, wofür du dich entscheidest, meine Schwester ist zwei Jahre jünger. Also ihr euch entscheidet, wir stehen da immer hinter euch, macht einfach euer Ding. No-transcript. Da ging es wirklich mal um das Thema Nachfolge, und da hat er mir fast ein Stück weit davon abgeraten. Das klingt jetzt so negativ, aber nicht, weil er es mir nicht zugetraut hat, sondern ich war schon immer ein super selbstbewusster Mensch. Ich war so Klassensprecher, schülersprecher, überall engagiert, immer. Also das hat er mir schon zugetraut. Aber ich bin halt auch ein extremer Familienmensch. Familienmensch Und 2013 war das einfach noch nicht so selbstverständlich eine Führungsposition innezuhaben und gleichzeitig ja das Familienleben irgendwie so leicht zu organisieren. Mein Papa konnte das. Wenn meine Mama zurückgetreten ist, Aber als.

Speaker 2:

Frau in der Position damals 2013, war es halt wirklich noch nicht ganz so einfach. Und da haben wir einfach mal ein ernstes Gespräch geführt. Und dann auch natürlich die Branche Verpackungsbranche ist eher eine technische Branche. Auch da war es jetzt nicht so üblich als Frau, sich da reinzusetzen, auf eine Führungsposition oder ein ganzes Unternehmen zu leiten. Und er hat gemeint, er traut mir das auf jeden Fall zu, aber ich soll mir das gut überlegen, weil ich werde immer einen gewissen Kampf führen müssen. Das war vor elf Jahren mittlerweile. Ich habe dann erstmal so mein Ding gemacht, habe dann angefangen, BWL zu studieren.

Speaker 1:

Ah, bwl okay In.

Speaker 2:

Bamberg Wurde mir nach einem Jahr ehrlich gesagt einfach ein bisschen zu langweilig. Also, die Noten haben gepasst, aber es war einfach nicht mein Thema, und deswegen habe ich dann auf einen Dreifach-Bachelor aufgestockt und habe dann Kommunikationswissenschaft und Politikwissenschaft dazugenommen, und dann hat es Spaß gemacht, dann war es super abwechslungsreich, habe dann bis 2017, ja, anfang 2017 in Bamberg studiert, und bin dann mal aus Bayern raus und bin nach Münster gegangen, und da habe ich dann Kommunikationswissenschaft im Master studiert Auch eine sehr coole Studentenstadt, genau Und habe dann noch ein Auslandssemester in Indonesien gemacht, war ein halbes Jahr auf Bali, tatsächlich auch studiert.

Speaker 2:

Viel gereist, muss man dazu noch sagen genau Ja tatsächlich auch studiert, dann meine Masterarbeit gemacht und bin dann im März 2020 fertig geworden, und auch dann war der Plan, eigentlich nicht ins Unternehmen zu gehen.

Speaker 1:

Okay, krass, immer noch nicht.

Speaker 2:

Also, ich konnte es mir dann zu dem Zeitpunkt auch schon eher vorstellen. Die Zeit hat sich dann auch ein bisschen gewandelt, muss man sagen. Plötzlich war es gewünscht, frauen in Führungspositionen zu haben. Dieses Frauenquotenthema war dann auch schon durch. Es hat sich normalisiert.

Speaker 1:

Es sind doch ein paar Jahre ins Land gezogen. Genau, es waren sieben Jahre dazwischen, oder?

Speaker 2:

acht Jahre, und es hat sich normalisiert. Also es war plötzlich kein Thema mehr, großartig als Frau in die Rolle zu gehen, und es war auch mehr also es war gern gesehen, dass man Familie und Beruf versucht zu vereinen. Also das war dann plötzlich einfach ein Thema. Und das war dann eine ganz andere Basis als damals, als ich eben Abi gemacht habe Und wollte dann aber eigentlich das war der Plan noch mal ein paar Jahre woanders arbeiten und dann zurück ins Unternehmen. Da kam mir jetzt dann Corona dazwischen.

Speaker 1:

Okay, das war so der Trigger. Dann zu sagen nee, ich gehe gleich mit rein, weil du es dir vorstellen konntest.

Speaker 2:

Nee, weil ich gestrandet bin.

Speaker 1:

Oh.

Speaker 2:

Oh, ganz ehrlich. Oh, echt Okay no-transcript gehabt und habe dann echt das Ding fertig gemacht, habe es noch am letzten Tag in die Druckerei gebracht, habe da noch gebettelt und gebettelt. Bitte kriegt es bis zum Nachmittag fertig. Ich muss die Arbeit abgeben, und dann war eigentlich geplant, eine längere Reise anzutreten. Also ich hatte auch schon USA gebucht. Da hätte es losgehen sollen. Fakt ist hat nicht stattgefunden.

Speaker 2:

Alle Grenzen waren dicht. Das war natürlich super, super schade. Und was man dazu sagen musste ich hatte einfach keinen Alternativplan. Ich wollte reisen, und ich konnte nicht reisen. Ich hatte mein WG-Zimmer damals dann gekündigt. Das heißt, für mich war die einzige Option, zurück zu meinen Eltern erst mal zu gehen, und da bin ich dann tatsächlich gestrandet. Dann habe ich versucht oder habe so ein bisschen mich umgeguckt, ob es irgendwo Stellenangebote gab, aber im März keiner wusste, was passiert. Da war ja alles dicht, da hat kein Mensch dran gedacht, leute einzustellen und Stellenschreibungen auszuschreiben.

Speaker 1:

Da war einfach gedacht, Leute einzustellen und Stellenschreibungen auszuschreiben, da war er einfach erstmal unsicher.

Speaker 2:

Was passiert hier gerade? Es war ja komplett Panik. Ich glaube, wir alle erinnern uns an die Zeit zurück. Wir waren zu Hause eingesperrt, und es ging gar nichts mehr. Wir waren ja wirklich alles tot. Von daher die besten Voraussetzungen ohne Plan irgendwie zu starten.

Speaker 2:

Ich bin so ein Mensch, da kann ich so lange so gut still sitzen. Von daher habe ich dann einfach bei uns in der Firma angefangen, ablagen zu sortieren, also Ordner umzusortieren, zu strukturieren, und habe mich wieder da ein bisschen reingearbeitet, und habe mich einfach nur beschäftigt, also immer noch nicht mit der Intention. Nee, okay, ich habe mich einfach nur beschäftigt weil es mir langweilig war, und umso länger ich das dann aber gemacht habe, umso mehr Zeit ins Land vergangen ist. Also, wir sprechen jetzt von ein paar Wochen.

Speaker 1:

Ja klar.

Speaker 2:

Und umso mehr Zeit ich natürlich dann auch mit meinen Eltern zu Hause habe, umso mehr Gespräche haben wir natürlich auch geführt. Und ja, dann kam mein Papa dann schon eher so mit überleg, sie doch wäre doch jetzt eine Option. Er würde sich total freuen, wenn ich es machen würde, wenn ich dazukommen würde. Ich kann es mir erstmal angucken. Und dann haben wir uns geeinigt, dass ich dann im Mai 2020 ein Trainee-Programm anfange, und das habe ich dann auch gemacht, Auch ein bisschen herausfordernd während Corona-Zeiten, weil ja Trainee heißt, ja, man hüpft so ein bisschen von Abteilung zur.

Speaker 2:

Abteilung und ler alle Prozesse und Strukturen kennen. Das ging ja nicht so, weil man konnte ja nicht wirklich zusammenarbeiten, Das heißt, das meiste hat online stattgefunden, oder wir saßen dann irgendwie zwar im gleichen Raum, aber fünf Meter auseinander und haben über Teams miteinander gesprochen, war aber trotzdem für mich eine super, super wichtige Zeit. und ja, eigentlich muss ich schon sagen, nach zwei, drei Wochen war eigentlich klar, mir macht es total Spaß.

Speaker 1:

Das ist ja erstmal das Wichtigste, genau.

Speaker 2:

Also ich finde, wir sind ein ziemlich cooles Unternehmen, wir haben ein cooles Produkt, und es macht einfach Spaß. Also ich habe mich da super schnell dann eingefunden, habe dann auch schon in den ersten paar Wochen dann so ein paar Projekte gefunden, wo ich wusste, da will ich unbedingt anknüpfen, da sind vielleicht so ein paar Strukturen schon veraltet, da könnte ich mir ein bisschen was ändern. Und da habe ich dann so nach und nach eingearbeitet habe. dann ich glaube, eineinhalb Jahre habe ich das Training gemacht, bin von Abteilung zu Abteilung gehüpft, habe wirklich alles versucht, was ging. Das Einzige, was nicht ging, war Vertriebs-, außendienstarbeit, war ja alles dicht. Aber sonst, ich bin auch mal im LKWernen, und ja, habe dann nach und nach eben die Schwachstellen, die mir aufgefallen sind, versucht auszumerzen, ein paar Projekte anzuschieben, bin dann über die Projektarbeit immer mehr in diese Verantwortungsrolle reingewachsen und habe dann nach und nach ein paar Aufgaben für meinen Papa übernommen, bis ich dann Prokuristin wurde.

Speaker 1:

Und ja, das ging dann alles auf seinen Weg.

Speaker 2:

Prokuristin wurde. und ja, genau, das war jetzt nämlich nochmal eine Frage.

Speaker 1:

Also super schön aufgebaut, ehrlicherweise, Und das mag ich immer am meisten. So läuft es bei mir auch Zufall, Oder? irgendwie eigentlich gar okay, ich gucke mal, und jetzt ist man da? es macht übel Spaß. Ja, macht es auch Also es freut mich sehr zu hören, dass es einfach auch so einen Weg eigentlich immer gibt.

Speaker 2:

Genau genau, und ich habe dann auch lange drüber nachgedacht verpasse ich gerade was? Weil ich wollte ja nochmal woanders arbeiten. Ich wollte auch tatsächlich vielleicht nochmal eine Großstadt oder so. Also nochmal weg, einfach Plan war München oder so. Aber nee, ganz im Gegenteil, weil ich bin total glücklich da, wo ich jetzt bin, und ich habe jetzt eben die Chance, noch ganz lange mit meinem Papa an der Seite zu arbeiten. Das heißt, ich habe ganz viel Zeit noch, mir Dinge abzugucken und zu lernen, und wenn ich nochmal weggegangen wäre, dann hätte ich diese Zeit nicht, weil er wird nicht mehr ewig arbeiten.

Speaker 1:

Er kann ja alles noch weitergeben, dann ist er in einem Alter, dann wird er einfach in Rente gehen.

Speaker 2:

Und hätte ich die Zeit jetzt nicht genutzt, wie ich sie jetzt nutze, das wäre schwierig gewesen, glaube ich, mich da so alleine reinzufinden. Also es war schon alles gut so, wie es gekommen ist, aber es war halt einfach nicht geplant.

Speaker 1:

Ja, aber ich finde, sowas, das hört sich immer echt klasse an. Definitiv, und du hast schon gesagt, du bist gerade Prokuristin. Vielleicht kannst du nochmal ganz kurz zusammenfassen was macht ihr bei Horner, und was macht eine Prokuristin eigentlich?

Speaker 2:

Was darfst du, was darfst du nicht? Ja, gerne. Also wir sind ein Großhandel für Verpackungsmaterialien und Maschinen aller Art, also jetzt von Kartonagen, klebebänder, umreifungsbänder, stretchfolien, alles, was ihr euch irgendwie vorstellen könnt, und Maschinen, natürlich auch Packtische, oder von Vollautomaten über alles Mögliche. Wir produzieren aber nichts. Also, wir sind reiner Handel. Das heißt, wir stellen uns immer auf unsere Kunden ein, und unsere Hauptaufgabe ist auf der einen Seite die Beratung. Also, wir haben auch einen großen Faktor auf das Thema Nachhaltigkeit bei uns und versuchen, unsere Kunden immer optimal zu beraten. B-d-produkte den Rest kaufen die beim Hersteller oder einfach kleine, mittelgroße Unternehmen, die gar nicht beim Hersteller kaufen können, weil sie die Mengen gar nicht brauchen, die kaufen bei uns. Wir lagern ein und beraten einfach, dass es möglichst, das Produkt muss möglichst gut geschützt sein, das Produkt sollte kostengünstig verpackt sein und ja, dass die passende Verpackung passt zum Produkt Genau, und da über alle Branchen hinweg.

Speaker 1:

Wie groß ist Horner? Wie viele Mitarbeiter habt ihr? 60 Mitarbeiter sind wir Coole Größe, glaube ich, oder?

Speaker 2:

Ja, doch ist eine coole Größe, und da sind auch wirklich Experten. Also, ich bin jetzt selber nicht so der Verpackungsexperte.

Speaker 1:

Leider immer noch nicht.

Speaker 2:

Ich bin ja mit der Materie auch aufgewachsen, Das heißt, mir ist es schon vertraut. Aber ich habe mich die letzten vier Jahre einfach nochmal an andere Projekte reingefuchst und leider nicht so viel Zeit in Schulungen. Da muss ich mich noch reinarbeiten. Aber es ist auf jeden Fall eine spannende Materie, und mir macht es halt einfach Spaß, mit so vielen verschiedenen Kunden zusammenzuarbeiten. Also von der Industrie über keine Ahnung. Wir verpacken elektrische Massage-Heizdecken für Pferde über. Friseurbedarf über Pharmaziebedarf.

Speaker 1:

Wilder Mix Ja genau.

Speaker 2:

Also das ist einfach super, super spannend, mit den ganzen Branchen, unterschiedlichen Branchen zusammenzuarbeiten, und das ist schon cool.

Speaker 1:

Ja, sehr schön, Ja, cool. Ja, und zu der.

Speaker 2:

Prokuristenfrage Ich darf quasi alles unterschreiben, außer das Unternehmen verkaufen Das darf ich nicht.

Speaker 1:

Und meinen Papa feuern, der Geschäftsführer ist, den dürfte ich auch nicht raushelfen.

Speaker 2:

Aber sonst darf ich quasi eigentlich alles unterzeichnen. Das bedeutet einfach Prokuristin.

Speaker 1:

Das heißt, ich habe eine Führungsposition, ich habe Entscheidungsmacht und ich bin zeichnungsfähig, also ich darf Okay genau Oder berechtigt zeichnungsberechtigt, das heißt, ich darf alles unterschreiben an Verträgen und sowas reinkommt. Und du wirst dann irgendwann mal die Geschäftsleitung ja übernehmen, oder Genau? Ist deine Schwester auch dabei?

Speaker 2:

Die ist auch dabei, die möchte die Rolle gar nicht übernehmen.

Speaker 1:

Also die Frage, ob die Rollen klar verteilt sind.

Speaker 2:

Genau die macht bei uns Marketing und Events und den ganzen Vertriebsunterstützenden-Bereich, Und die ist auch die perfekte Beraterin für mich immer an allen Fragen. Aber sie ist einfach nicht die Person, die gerne vorne dran stehen möchte. Ja, okay, das ist ja völlig fair, Genau von daher ist es bei uns beiden jetzt ganz fair aufgeteilt, und ich glaube, wir sind beide mit den Rollen glücklich, rollen glücklich, die wir gerade ausfüllen, und ja, ich freue mich auf die Zeit? Ich glaube das wird richtig schön mit meiner Schwester, weil man auch immer noch so jemanden an der Seite hat, den man einfach mal fragen kann und zu Rat ziehen kann.

Speaker 1:

Absolut und so richtig eng.

Speaker 2:

Genau und so richtig eng. Wir haben auch eine richtig gute Basis.

Speaker 1:

Ja genau, und du hast schon ein kleines bisschen so angeteasert War es tatsächlich so, dass du schon als kleines Stöpsel im Unternehmen rumgerannt bist, immer, und dich an sich jeder von klein auf kennt?

Speaker 2:

Ja, zumindest die Leute die schon länger da sind, also da gibt es echt Leute, die mich kennen, seit ich vier, fünf bin oder so. Also ja war auch eine kleine Herausforderung, da ins Unternehmen zu kommen und zu sagen hallo, hier bin ich, und ich rutsche da jetzt auf die Position irgendwann mal von meinem Papa und arbeite mich hier so langsam hoch. Aber ich glaube, es ist mir ganz gut gelungen, und wir sind Familienunternehmen, wir sind eine große Familie, und da hat mich eigentlich auch jeder ganz gut aufgenommen, würde ich jetzt einfach mal behaupten, und ja, das hat eigentlich ganz gut funktioniert.

Speaker 1:

Ich glaube, das Wichtigste ist dieser Wille, dass du auch mal in jede Abteilung reingeguckt hast, das respektierst, was die da machen, weil alles ist ja wichtig, Und ich glaube, das hilft einfach ungemein, sich auch diesen Respekt irgendwo auch aufzuarbeiten, Wenn du ich kenne es nämlich selber noch, mein Vater war auch jahrelang selbstständig und dann kommen so die Leute ich kenne dich noch, da warst du noch so klein Genau also so, und jetzt bist du so und wie auch immer.

Speaker 1:

Also ich finde es eigentlich schön, dass die Leute das auch so honorieren und sich für einen freuen, ehrlicherweise.

Speaker 2:

Ja, doch, das ist ganz gut, Und ich glaube, was ich auch immer richtig gemacht habe. ich habe mich nie vorne hingestellt und habe gesagt, ich weiß alles besser.

Speaker 1:

Das weiß ich einfach nicht.

Speaker 2:

Ich habe ja gerade auch schon gesagt, da gibt es einfach Experten bei uns im Bereich, also für jeden Bereich, und das kann ich gar nicht wissen. Wie soll ich denn in vier Jahren alles aufarbeiten und wissen, was die teilweise in 25, 30 Jahren bei uns im Unternehmen gelernt haben? das funktioniert nicht, und ja, das habe ich auch nie versucht. Also, ich habe nie versucht, mich hinzustellen und zu sagen, ich weiß aber besser, das funktioniert nicht.

Speaker 1:

Also das auch vielleicht an alle als Tipp Also es macht ja keinen Sinn.

Speaker 2:

Also ganz wichtig ist so die Aussage Genau Lieber alle mit einbinden und nachfragen und das Wissen, was vorhanden ist, versuchen zu nutzen. aber man muss auch nicht alles selber können, Kann man auch gar nicht, geht gar nicht.

Speaker 1:

Thema Familienunternehmen an sich. Wir haben ein paar befreundete Unternehmer. Die haben auch die Situation Familienunternehmen unterschiedlichster Größe, von 10 bis 60 oder über 300 Mitarbeiter. Die über 300 Mitarbeiter mache ich so die Frage gibt es eine strikte Trennung zwischen Beruf und Privat bei euch?

Speaker 2:

Du schüttelst schon den Kopf ne, nein, für die Zuhörer nein.

Speaker 1:

Ich glaube, keiner sagt ja, nein, es geht eigentlich, glaube ich nicht, oder?

Speaker 2:

Nee, es geht auch nicht. Also, ich würde aber auch sagen, das ist Fluch und Segen zugleich. Weil ich bin ja ein Familienmensch, habe ich ja gerade schon gesagt.

Speaker 2:

Und ich habe die Chance, einfach meinen kompletten Alltag mit meiner Familie zusammen zu verbringen, was einfach besonders ist. Also, die Chance hat nicht jeder. Das heißt, ich kriege ganz, ganz viel aus dem Leben und dem Alltag meiner Liebsten um mich herum täglich mit, und das ist wunderschön. Aber was hört halt auch nicht auf. Also, bei jeder privaten Veranstaltung sind die Themen immer noch aufs Unternehmen. Wir kriegen das dann meistens wieder ganz gut in den Griff.

Speaker 1:

Also, es gibt keine Regeln oder Versuchen, das Thema zu lenken. Ey, beim Essen nett oder sowas, also das gab es alles schon mal.

Speaker 2:

Wir haben alles ausgesucht. Als meine Schwester und ich noch Kinder waren, gab es die Regel dann schon beim Mittagstisch und so, dass wir da jetzt mal nicht drüber reden. Aber keine Chance kannst du vergessen. Das ist einfach ein Thema, das bewegt uns alle. Mittlerweile sind wir ja auch alle mit im Unternehmen, und da kommst du immer wieder drauf zurück.

Speaker 1:

Das Interesse ist ja da, Genau auch mein.

Speaker 2:

Partner oder der Freund von meiner Schwester, die wissen auch über alles Bescheid. Selbst wenn sie wollten, würden sie da nicht drum rum kommen. Das funktioniert nicht. Also, eine strikte Trennung hast du einfach nicht, und das wäre, glaube ich, auch komisch, das zu versuchen, oder Zu erzwingen oder Das zu erzwingen oder sich da zu verstellen, das funktioniert nicht. Du hast aber andersrum auch im Beruflichen keine Trennung zum Privaten. Also, wenn du mal stinkig aufeinander bist oder dich zoffst, dann passiert das halt auch auf der Arbeit und dann kriegen das halt auch alle Mitarbeiter mit, und in der Familie streitet man sich ja doch mal dann eher als normalen Arbeitskollegen.

Speaker 2:

Genau eine Meinungsverschiedenheit, und also auch da können wir das nicht so strikt trennen, das funktioniert auch nicht. Also meine Mama, immer noch meine Mama, mein Papa, mein Papa, meine Schwester, meine Schwester. Das ist halt einfach so, und da verstellen wir uns auch nicht, Hattest du davor aber mal Bedenken, dass das irgendwie so?

Speaker 1:

ja, du sagst, Meinungsverschiedenheit, das kommt ja immer mal vor, aber dass es mal so richtig kracht. oder du selber gesagt hast ich will die gar nicht die ganze Zeit um mich rum haben, damals so Ich hatte Bedenken, wobei ich bin ja so aufgewachsen, deswegen kannte ich es gar nicht anders.

Speaker 2:

Also, für mich war das ja schon immer normal dass Mama und Papa zusammen arbeiten. Man muss auch dazu sagen, mein Onkel und meine Tante arbeiten ja auch da. Mein Opa ist auch immer noch da.

Speaker 2:

Meine Oma war auch mit im Unternehmen Also wir sind ja alle da, und ich kannte das gar nicht anders, als dass die Familie zusammen arbeitet. Trotzdem hatte ich Bedenken, und es hat auch heftig gekracht, und wir saßen auch anfangs mal in einem Büro. Wir sitzen nicht mehr in einem Büro, wir haben uns auch räumlich getrennt, dass du so ein bisschen Abstand voneinander kriegst.

Speaker 1:

Also ja, Aber es sind so die kleinen Dinge, die helfen, oder? Ja Oder einfach ein anderes Büro. Ich glaube, das entzerrt schon viel.

Speaker 2:

Und ich glaube, es darf auch mal knallen, und das ist auch okay. Wichtig ist nur, dass man dann halt an einer Lösung arbeitet, definitiv Und ja, weil solche Sachen nimmst du sonst auch mit ins Private, und das ist nicht so cool dann irgendwie Ja, also ich finde es eine spannende Situation, Und du hast ja selber dich am Anfang beschrieben, wie unternehmenslustig du eigentlich bist, Undisen.

Speaker 1:

Ne, Hundemama ist ja auch eine wahnsinnige Verantwortung letzten Endes. Ne, ich frage mich da immer, wie meisterst du deinen Alltag? Ich meine, ich glaube, in dem Vorgespräch oder als wir uns vor der Folge unterhalten haben, hast du gesagt, der Tag könnte gerne fünf Stunden länger sein. Ne, Ja, Wie handelst du das? Hast du für dich irgendwie ein Lifehack beispielsweise? Also, wie findest du auch zur Ruhe irgendwie?

Speaker 2:

Ja, ja, ja habe ich.

Speaker 2:

auf jeden Fall glaube ich, ich kann ja immer mal so meinen typ dann früh ganz schnell rum und macht sich fertig und flitzt auf die Arbeit, und das macht mich so nervös, dass ich meistens, während er im Haus wuselt, noch im Bett liegen bleibe und irgendwas lese oder einen Kaffee trinke oder keine Ahnung, erst mal runterkomme. Und dann nehme ich mir morgens Zeit für mich. Da versuche ich dann erst mal, einen Tag reinzustarten, mich ganz und dann meistens eine große Runde mit dem Hund zu gehen Dann ist meine Ehe schon mal so ein bisschen an den Tag angekommen und fahre dann erst auf die Arbeit und lasse das alles auf mich einbrabbeln, weil ich für mich gemerkt habe, wenn ich früher in die Firma gehe, komme ich nicht früher nach Hause.

Speaker 2:

Das heißt, das macht keinen Sinn, und das war so ein bisschen ein Learning. Dann gehe ich lieber ein bisschen später in die Arbeit, nehme mir früh Zeit für mich oder auch für Sachen, die vielleicht im Haus anfallen, die ich machen muss, und gehe danach auf die Arbeit, und dann gucken wir mal, und dann starte ich so meinen Berufstag.

Speaker 2:

Das läuft dann alles ganz normal, und dann kommt natürlich der Wahnsinn am Nachmittag mit Hausarbeit, gartenarbeit, wj, was noch anfällt normale Hobbys, die man ja auch noch hat, und da achte ich immer so ein bisschen drauf, dass ich mir Freiräume schaffe, also immer so ein bisschen drauf, dass ich mir Freiräume schaffe, also Freiräume für Sport.

Speaker 1:

Sport wird bei mir nie verschoben, weil das ist einfach was, was?

Speaker 2:

mir gut tut. Der Ausgleich wahrscheinlich. Der Ausgleich genau Und auch die körperliche Anstrengung einfach finde ich super wichtig, weil du den ganzen Tag deinen Kopf anstrengst, und sich dann auch mal körperlich zu betätigen, finde ich einfach mega wichtig. Dann habe ich natürlich meinen Rhythm, mittags und abends dann auch nochmal eine große Runde laufen, und das ist natürlich auch was, wo du gezwungen wirst, einfach mal runterzukommen. Da versuche ich auch, möglichst nicht aufs Handy zu gucken, weil das macht einen dann total wahnsinnig. Und ja, sich einfach so ein bisschen Zeit für mich nehmen, ist für mich immer ganz wichtig, und wir haben so ein paar technische Hilfsmittel hier. Noch sage ich jetzt einfach mal Also wir nutzen verschiedenste Kalender.

Speaker 2:

Ich habe einen Kalender für die Arbeit, ich habe einen Kalender für mein Privatzeug, und dann habe ich noch einen Kalender für gemeinsame Sachen von Felix und mir. Das macht die ganze Organisation auf jeden Fall ein bisschen leichter. Also ohne diesen gemeinsamen Kalender gab es nur Stress, weil man halt gar nicht mehr koordinieren kann, gemeinsam mit dem Partner und mit der Arbeit alle Termine irgendwie untereinander zu regeln. Also der gemeinsame Kalender war wirklich Gold wert, und ich nutze ganz viel die App Erinnerungen auf meinem iPhone-Handy, und wir nutzen das wirklich. Also man kann diese Listen teilen, und wir schreiben da wirklich so To-Dos auch für Hausarbeit drauf. Das heißt, wenn mir was einfällt, was ich machen muss, dann schreibe ich das auf die Erinnerungsliste, und dann hat Felix parallel quasi die Erinnerung hat die Notiz und kann gucken, wie er mich dann auch ein Stück weit unterstützen kann, und dann kommt es da schon mal weniger zu Streitereien.

Speaker 2:

Ich meine, wenn ich mir jetzt überlege, wir müssen heute noch Staubsaugen, und ich komme nach Hause, und er sitzt da auf dem Sofa, und ich habe ihm aber nicht mitgeteilt, wir müssen heute noch Staubsaugen, darf ich mich nicht aufregen. Wie soll er es denn wissen?

Speaker 1:

So deswegen ist das auch ein ganz nettes Gimmick und diese Erinnerung. Da würden manche sagen, er hätte es ja auch sehen können, er hätte es ja auch sehen können.

Speaker 2:

Ja gut, kann man jetzt drüber streiten.

Speaker 1:

Ja, natürlich weiß ich, was du meinst Genau.

Speaker 2:

wir schreiben einfach so ganz banale Dinge dann noch einfach als To-Dos auf oder auch gemeinsam eine Einkaufsliste oder so. Also, man kann sich immer besser unterstützen gegenseitig, ohne dass man verlangen muss, dass der andere Gedanken liest. Also das ist auf jeden Fall, glaube ich, auch ganz hilfreich, wenn man sich da so versucht, ein bisschen zu organisieren.

Speaker 1:

Ja, das stimmt Genau. Und machst du Homeoffice eigentlich? oder bist du… Selten Okay?

Speaker 2:

Also, ich mache Homeoffice, wenn ich mich nicht gut fühle Oder wenn ich irgendwas machen muss, wo ich mich so richtig konzentrieren muss Ich habe nämlich kein Einzelbüro Dann gehe ich mal nach Hause, sonst sitze ich immer mittendrin, und ich sitze auch in so einem kleinen Partybüro, da läuft man Malemusik über Rockklassiker, keine Ahnung, alles kreuz und quer. Und wenn ich mich dann mit irgendwelchen Gesetzestexten rumschlagen muss, musst, dann wird es eine Vollkatastrophe.

Speaker 1:

In den.

Speaker 2:

Momenten gehe ich dann schon mal nach Hause und mache Homeoffice, aber ansonsten bin ich eigentlich immer mittendrin, und ich liebe es, mittendrin zu sein. Da kriege ich halt alles mit und weiß ich nicht. Ich brauche diese Ansprache. Ich brauche, dass die Menschen um mich rum sind und dass man auch so ein Gefühl dafür kriegt. Wie geht es den Leuten heute?

Speaker 1:

Ich finde, teilweise ist ich das selbst ein super gutes Gefühl, wenn ich meine, dass da die FAB draußen arbeitet oder was. Da ist ja meistens immer was los, aber ich kann da richtig gut eigentlich abschalten. Das finde ich echt gut, je nachdem, welche Aufgabe man natürlich hat.

Speaker 2:

Genau, kommen wir mal so ein bisschen drauf an, was man hat. Also ich liebe das um mich herum auch, aber manchmal muss man dann auch eine Lösung finden, das auszublenden.

Speaker 1:

Aber dafür gibt es ja die coolen Möglichkeiten unterschiedlich. Das hat uns ja doch Corona dann auch gebracht, dass man im Homeoffice dann auch das machen kann. Wahrscheinlich entscheidest du dich, falls Felix daheim ist, nicht daheim zu arbeiten.

Speaker 1:

Wahrscheinlich, dass du da abschalten kannst Nee aber finde ich spannend zu wissen, wie du das insgesamt organisierst. So die kleinen Dinge, eine Erinnerungsliste, das kann schon wahnsinnig viel helfen, was mir tatsächlich so immer mehr auffällt. vielleicht weiß nicht, wie du darüber denkst. häufig sieht man nämlich Leute in Führungspositionen Geschäftsführer oder wie auch immer die ja schon beruflich wahnsinnig viel zu tun haben und zeitlich gebunden sind oder wie auch immer, die ja schon beruflich wahnsinnig viel zu tun haben und zeitlich gebunden sind, machen aber nebenbei noch wie du Kreissprecherin. das macht man auch nicht einfach so im Vorbeigehen.

Speaker 2:

Bist du noch in einem anderen Verein irgendwie aktiv? Nein, nicht im anderen Verein.

Speaker 1:

Das reicht, glaube ich, aber auch. Aber häufig sieht man, dass da noch viele andere Dinge sind, und dann auch mit Verantwortung. Da denke ich mir immer die Frage habt ihr keine Lust?

Speaker 2:

auf Freizeit? Ich glaube schon, aber ich glaube, wir können nicht anders. Wir engagieren uns einfach so, so gerne, und deswegen kommt das einfach zustande. Und es ist auch meistens so, wenn du irgendeine Aufgabe zu verteilen hast und du fragst, die Person, die eh am wenigsten Zeit hat, genau die macht es dann für dich, und alle anderen ist Aber ja, nee, ich habe auch gerne Freizeit, und ich muss auch sagen.

Speaker 2:

Es gibt auch ganz oft Momente oder Wochenenden, da nehme ich mich dann einfach mal raus. Und das ist eben auch was, was man lernen muss. Nein sagen, auch mal Veranstaltungen abs Und auch mal Partys absagen und Netzwerkveranstaltungen absagen, die anderen Menschen haben einen genauso coolen Abend auch ohne mich. Das ist einfach auch was, was man lernen muss, und sich dann auch einfach mal rausnehmen und sagen nee, jetzt mal nur ich. Und auch ganz wichtig, die Familie halt nicht zu vernachlässigen. Also das klingt jetzt so blöd, weil wir sehen uns ja voll viel, wir arbeiten ja zusammen als Familie. Aber ganz wichtig ist auch, da immer mal wieder Termine zu finden, gemeinsam Kaffee zu trinken oder Abend zu essen und einfach, sich im Privaten auch mal zu sehen, das ist auch was ganz, ganz Wichtiges.

Speaker 2:

Oder auch mit meinem Partner natürlich.

Speaker 1:

Weil der Hauptteil hat ja eigentlich immer die Überschrift Arbeit, wahrscheinlich, wo man sich dann halt sieht. Und dementsprechend, was ich aber schön finde, dass insgesamt jetzt so mein Netzwerk hier auch die verstehen das komplett, wenn man sich da auch mal rausnimmt, und so weiter, weil genau so machen sie es ja auch und so bringt man es dann gut unter einen Hut. Aber ich kann es schon verstehen, wenn du da so sagst, du hättest gern noch fünf Stunden mehr am Tag.

Speaker 2:

Aber ich mache es ja auch gerne, und ich muss auch sagen, ich ziehe halt total viel Energie auch gerade aus den Wirtschafts-, senioren und aus all den Veranstaltungen. Das macht mir irgendwie auch Spaß, wenn du da zusammenkommst und dich einfach unterhalten kannst und austauscht. Und was lernst dabei?

Speaker 1:

Und solange es so ist, einfach weitermachen. Das ist doch so ein Teil des erfüllenden Lebens, sonst würdest du es ja nicht machen.

Speaker 2:

Nee und man muss halt einfach nur ein bisschen gucken, dass man auf sich selber hört, und wenn man merkt, es ist mir heute zu viel, dann sagt man halt auch immer ab, und dann ist auch gut, und das versteht auch jeder weil jeder diese Situation kennt, und dann funktioniert das auch Genau.

Speaker 1:

Nee, also echt cool. Bisher auch eine super Podcast Folge. Ich habe mir auch gerade auf die Uhr gelinst Perfektes Timing beziehungsweise einfach. auch für mich so eine Folge, so ungefähr 45 Minuten, ist der ideale Weg von meiner Heimat hier nach Schweinfurt, um die Podcast-Folge zu hören. Echt klasse. Aber ich habe natürlich immer noch meine obligatorischen zwei Fragen an dich am Schluss beziehungsweise an die Gäste.

Speaker 2:

Die erste wäre vielleicht weißt du es auch noch? parat ist ja auch so eine Vorbereitungsfrage Welche drei Gäste sollten wir denn hier mal in den Startbahn zu sieben Podcast deiner Meinung nach einladen? Das ist nämlich eine ganz, ganz spannende Frau, nicht nur, weil ich sie unglaublich lieb habe, weil sie meine beste Freundin ist, sondern auch, weil sie ihr Business auf der einen Seite wuppt, auch Familienunternehmen, und auch in einer Branche, die, glaube ich, einfach super interessant ist weil. Friseur brauchen wir alle.

Speaker 1:

Absolut.

Speaker 2:

Aber sich damit auseinandersetzen, machen wir, glaube ich, im seltensten Fall.

Speaker 1:

Und noch dazu ist sie Leistungssportlerin qualifiziert im High Rocks für die Weltmeisterschaft und fliegt nach Nizza. Glückwunsch an der Stelle.

Speaker 2:

Ja, mega Und ich finde es einfach cool, so erfolgreich im Business zu sein und dann parallel noch im Leistungssport aktiv zu sein und das ganze Privatleben drumherum. Sie ist auch bei den Wirtschaftsjunioren, sie bringt sich auch überall mit ein. Von daher Respekt an dieser Stelle. Ich glaube, das wäre auf jeden Fall cool. Ich glaube, das wäre auf jeden Fall cool, wenn du sie mal einnetzt.

Speaker 2:

Machen wir Dann den Fred Knies auch ganz, ganz toller Mensch. Der ist selbstständig als Personal Trainer oder auch im Bereich Fitness, macht auch viele Gruppenworkouts und hat einfach unglaubliches Wissen, was das Thema Ernährung und Sport anbelangt. Und ich glaube, das sollten wir jetzt alle mal ein bisschen mehr mit befassen, Gerade die Menschen, die viel Stress haben, weil das ist echt wichtig, sich so einen Ausgleich zu schaffen, und Sport heißt nicht immer bis zum Umfallen sich körperlich zu betätigen, sondern da findet ja jeder so seinen eigenen Weg.

Speaker 2:

Also ich glaube, das wäre auch sehr spannend. Und dann noch mein Nachbarn. Also ich habe nur Leute aus meinem Umfeld genommen den Bernhard Bayer-Grösslein. Der hat hier in Schweinfurt tatsächlich ein Geschäft für Lampen. Der macht Designlampen Und die stellen, die auch hier in Schweinfurt her. Farbflut Design heißt das Okay?

Speaker 1:

ja, Hab ich schon gehört. Ja, Ja, das sind.

Speaker 2:

Megaprodukte, was die machen, und ich finde es einfach cool, dass wir sowas hier in Schweinfurt haben, also würde ich dem Ganzen auch eine Plattform geben an deiner Stelle Cool.

Speaker 1:

also das sind doch super coole Vorschläge für Gäste. Geh mal alle an. Ich hoffe, die haben alle Bock dabei. Ich hoffe auch Ja, sehr, sehr schön Cool. Und ja, die zweite obligatorische und im Prinzip dann auch die letzte Frage an dich im Podcast Wenn du für unsere Region hier Schweinf oder insgesamt mein Franken, die irgendwas wünschen könntest, was wäre das? Das?

Speaker 2:

ist so eine schwierige Frage. Ich habe mir Gedanken gemacht, weil du sie ja meistens stellst, und ich muss für mich feststellen, ich würde gar nicht großartig was ändern, weil ich finde es trotzdem ganz gut, wie es jetzt ist, und auch mit allen kritischen Punkten, die man vielleicht aufstellen kann, haben wir wenigstens was zum Kritisieren.

Speaker 1:

Das brauchen wir alle. Das finde ich sehr gut.

Speaker 2:

Nee, ich glaube ich würde gar nichts großartig ändern.

Speaker 1:

Du hast dich ja auch im Prinzip wieder hier gut eingelebt. Es ist, ja auch eine schöne Region, da stehst du ja auch immer dafür. Das fand ich auch cool, also ja so super. Vielen vielen Dank, dass du da warst. Lisa hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Als kleines Dankeschön gibt's noch den Senso Seco, den obligatorischen Liebe Grüße an Luca, da kamst du ja bestimmt auch schon öfters in den Genuss.

Speaker 2:

Ja, mit dem habe ich gestern noch Sport gemacht beim Fred, perfekt, ja, wunderbar, so klein ist das Netzwerk nehmen wir alle Hand in.

Speaker 1:

Hand Und natürlich ein Startbahn zu sieben Hoodie, kuschelig für die wenigen Regentage noch in diesem Jahr. Jetzt bist du offiziell in der Startbahn zu sieben Familie. Ich hoffe, du freust dich, und ja, sehr schön, ich mich nämlich auch, und ich wünsche dir ganz, ganz viel Erfolg bei allem, was du noch so machst. Und ja, wie gesagt, ich habe mich sehr gefreut, dass du da warst. Vielen, vielen Dank.

Speaker 2:

Lisa, ich habe mich auch sehr gefreut. Danke dir, dass ich da sein durfte, und mach weiter, macht richtig Spaß.

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