Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#039 mit Lena Ulsamer: Von der Entrepreneurin zur Intrapreneurin

Nico Hildmann Season 2 Episode 39

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Lena Ulsamer

Lena ist Head of Marketing bei der LIBREO GmbH und Mitgründerin des Coworking Spaces nomad in Würzburg. In dieser Folge erzählt sie uns von ihrer beruflichen Laufbahn, ihren Erfahrungen im Bereich Marketing und wie sie persönliches Gleichgewicht durch Sport und Freizeit findet. Ohne Zweifel – ihre Geschichten und Einsichten liefern wertvolle Anstöße für jeden, der im Marketing oder in der Gründerszene aktiv ist.

Lena gibt uns Einblicke in den spannenden Wandel von einer Selbstständigen zur Intrapreneurin und ihren persönlichen Erfahrungen. Dabei verdeutlicht sie, wie wichtig die Balance und der Ausgleich zwischen beruflichen Engagement und dem eigenen Wohlbefinden ist. Sie gibt Einblicke in die Welt des authentischen Marketings und der Revolution der E-Mobilität durch LIBREO sowie ihre Vision mit dem Coworking Spaces nomad in Würzburg.

Lenas Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Kurt Groh von den Aktivsenioren Bayern
  2. Madlen Kehr von nomad
  3. Bernhard Beck von LIBREO


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Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.

Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.

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Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
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Speaker 1:

Liebe Startups, herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr bei uns eingecheckt habt. Unser Team bereitet euch nun auf den perfekten Start vor. Bitte schnallt euch an. Wir heben in Kürze von der Startbahn 27 ab. Kevin Krue, ready for take-off. Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Lena Uhlsamer. Sie ist Head of Marketing bei der Libreo GmbH und Mitgründerin vom Coworking Space Nomad in Würzburg. Lena, sehr, sehr schön, dass du da bist.

Speaker 2:

Ja, danke für die Einladung, ist mir eine Ehre.

Speaker 1:

Klasse, dass du der Einladung gefolgt bist. Bock hast auf dieses Podcast-Format mit uns. Und bevor wir jetzt so in den Podcast rein starten mit deiner Story, auch, Ja, bevor wir jetzt so in den Podcast rein starten mit deiner Story, auch kurze Frage vorab Wie findest du unser neues Podcast-Studio?

Speaker 2:

Sehr, sehr schick, also wirklich cool. Ich habe schon dunklere und nüchternere Studios gesehen.

Speaker 1:

Ich würde sagen, klein, aber fein, viel Technik um uns rum, also für die Zuhörer und Zuhörerinnen Ein bisschen Licht, ne Kamera läuft mit. Wir wollen nämlich mal alles ausprobieren, was wir aus diesem Podcast so rausholen können. Aber dann ganz großen Dank an unsere Partner von Visual Minds, dass wir das zur Verfügung haben, und bin mal gespannt, was so das Endergebnis ist. Also echt top, klasse, super. Und ja, ich habe dich ja jetzt gerade schon mal ein bisschen beruflich angeteasert, was so deine Herausforderungen gerade so sind und deine aktuellen Aufgaben. Erzähl doch nochmal ganz kurz über dich. Wer bist du so privat? Wer ist Lena?

Speaker 2:

Gute Frage. Ja, ich bin 27, komme aus Würzburg, habe mich schon jetzt die letzten Jahre meines beruflichen Lebens dem Thema Marketing verschrieben. Das war meine große Leidenschaft. Brand Building, sichtbarkeit, wirksamkeit, und abseits davon. Im Privatleben mache ich sehr, sehr gerne Sport, habe jetzt seit kurzem Tennis angefangen zu spielen, probiere immer gerne mal was Neues aus und sonst sehr, sehr viel Zeit mit meinen Freunden, meiner Familie, mit Aperol, spritzen in der Sonne.

Speaker 1:

Das mache ich am liebsten, ja, jetzt vor allem bei der Jahreszeit, die kommt, sehr, sehr cool. Ich glaube, tennis absolut anstrengend, oder?

Speaker 2:

Ja echt krass, Aber die Challenge macht richtig Spaß. Das ist eine richtig coole Kombi aus Anstrengung und Technik und allem.

Speaker 1:

Ja, cool, also ein sehr umtriebiger Mensch, auf jeden Fall, so wie ich dich damals kennengelernt habe auch sehr offen, freundlich, eine coole Persönlichkeit. Deswegen freue ich mich sehr, dass du da bist.

Speaker 2:

Ich habe auch nochmal überlegt, wann unsere erste Begegnung eigentlich war, weißt du es, zufällig noch sogar, ich glaube, im Cube, oder Tatsächlich, das war erst danach.

Speaker 1:

Wir haben uns zum allerersten Mal beim Startup Slam gesehen in Würzburg. Ich weiß nicht, ob es der erste war, aber noch damals Remindfully mit deinem Team, damals noch Ende 22, da, wo ich gerade angefangen habe Und ja, fand ich damals schon ziemlich cool Haben wir uns ja auch sofort vernetzt. Und vielleicht kannst du ganz kurz nochmal sagen remindfully zu der Zeit.

Speaker 2:

Was habt ihr da gemacht? Wir haben eine Achtsamkeits-App entwickelt mit der Vision, beziehungsweise besser gesagt Mission, Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren, ganz proaktiv mit Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone, weil ich zu dem Zeitpunkt mehr denn je gemerkt habe, dass wir in einer krassen Leistungsgesellschaft leben und viele Menschen dann natürlich verständlicherweise immer wieder mal den Autopilot anschalten und so ein bisschen vergessen, warum man eigentlich macht, was man tut, oder teilweise auch vergessen, irgendwie das Mittagessen mal bewusst zu schmecken, während man das so zwischen zwei Terminen irgendwie schnell reinquetscht. Und da haben wir eben eine App entwickelt, um dem so ein bisschen entgegenzuwirken.

Speaker 1:

Ja, und es waren drei Leute. ne, mhm, wie lange habt ihr das gemacht, daran gearbeitet?

Speaker 2:

Tatsächlich so anderthalb zwei Jahre.

Speaker 1:

Doch ja krass.

Speaker 2:

Ja, ich muss sagen, so ein bisschen lachendes und weinendes Auge, weil es war meine allererste richtige Startup-Erfahrung, und jetzt rückwirkend betrachtet denke ich häufig boah, das konnte gar nicht funktionieren, weil es einfach nicht unbedingt Fehler gemacht hat, aber teilweise von der Herangehensweise einfach noch nicht so smart, wie man es vielleicht jetzt mit mehr Erfahrung machen könnte. Aber ich bin immer noch maximal überzeugt von der Idee und liebe auch die Inhalte, die wir da erschaffen haben, also wirklich richtig coole Texte geschrieben und professionell vertont und so, und ich bin mir sicher, irgendwann kommt noch die Gelegenheit, wo man damit nochmal irgendwie was Cooles anstellen kann. Jetzt ist es gerade erstmal on hold, und ich bin auch total fein damit, aber war auf jeden Fall eine mega wertvolle Zeit.

Speaker 1:

Das ist doch super, immer noch sowas in petto zu haben. Und ihr kamt ja auch super gut an. Also man macht das ja nicht einfach so mal zwei Jahre. Also, da hat man ja auch immer mal ein bisschen Bestätigung bekommen, und ich will jetzt zwar keine alten Kamellen aufmachen aber kannst du vielleicht nochmal ganz kurz sagen woran ist es in Anführungszeichen gescheitert oder warum habt ihr aufgehört?

Speaker 2:

Tatsächlich ein Teamthema, würde ich sagen, gar nicht unbedingt jetzt dramatisch, dass man sich gestritten hat oder so, sondern vielmehr eigentlich Thema Commitment, weil wir alle noch nebenher andere Themen hatten. Ich war damals schon als Freelancerin selbstständig, habe auch noch studiert zu dem Zeitpunkt, die anderen beiden auch, zum Teil studiert, zum Teil selbstständig, zum Teil angestellt. Also wir hatten alle irgendwie so einen Mosaik-Lifestyle, wo Remindfully so ein Stein von war, und da haben wir vielleicht rückwirkend betrachtet einfach nicht früh genug die Karten auf den Tisch gelegt und gesagt hey, warum machen wir das eigentlich, und was wollen wir da jeweils draus ziehen, sondern es gab dann irgendwann so diesen einen schmerzhaften Tag, wo wir gemerkt haben hey, eigentlich möchte der eine jetzt eher das machen, der andere jenes, und ich habe eigentlich auch andere Pläne, und dann war das auch fein für den Moment, aber rückwirkend betrachtet natürlich auch ein bisschen schade, weil man hätte sicher noch mehr draus machen können.

Speaker 1:

Ja, absolut, ich glaube, einer der wichtigsten Learnings auch Absolut, ich glaube, einer der wichtigsten Learnings auch aus meiner Erfahrung mit den Teams damals in Karlsruhe und auch jetzt man muss einfach frühzeitig klären, wie man sich das vorstellt, sonst kommt man eben an den Punkt und sagt ja scheiße, eigentlich will ich irgendwas anderes machen. Und ja, also dementsprechend glaube ich, wirklich absolut coole Erfahrung, die ihr da gemacht habt. Ihr hattet auch ein cooles Standing als dieses Team, Ihr habt da eine schöne Wirkung gehabt. Und du hast gerade schon auch gesagt, freelancer warst du ja schon davor Heißt Remindfully war zwar so ein bisschen der Start in deine Startup-Reise, aber gar nicht in deine Selbstständigkeitsgründer-Reise. Du hast ja schon vorab jahrelang eigentlich eine Agentur gehabt.

Speaker 2:

Ja, genau Ja, das hat sich irgendwie fast so eingeschlichen in mein Leben Das war tatsächlich damals im ersten Semester von meinem Studium mittlerweile fast sieben Jahre, glaube ich sechs Jahre her dass ich so, mehr oder weniger ganz blubig gesagt, mein Hobby zum Beruf machen konnte, weil ich schon immer sehr kreativ war und mich so für das Thema Kommunikation begeistert habe, und hatte dann die Gelegenheit, so im Freundes und Bekanntenkreis hier und da mal keine Ahnung die Einladung zu einem Firmen-Sommerfest oder einmal auch dann direkt eine Website oder irgendwie Social-Media-Post zu gestalten, und habe das eigentlich eher just for fun gemacht, weil ich die Herausforderung super cool fand. Aber es ging mir nie darum, damit jetzt Geld zu verdienen. Aber logischerweise kam dann immer die Frage was möchtest du denn dafür haben? Hast du mal eine Preisliste? Und dann ist mir das irgendwie erst so bewusst geworden, dass ich damit ja mein Studium auch finanzieren kann, statt irgendwie zu Kellnern oder irgendeinen anderen Nebenjob zu machen. Und so kam dann so das eine zum anderen, und ich konnte eigentlich während dem gesamten Bachelorstudium, dann mein Leben durch Freelancing finanzieren, ja, voll gut.

Speaker 1:

Meraki hieß es ja, kann man auch sagen, hieß also es hat sich ja ein bisschen, was jetzt bei dir verändert, beruflich. Da kommen wir später gleich noch dazu. Ist das auch erstmal ad acta gelegt, das Thema Meraki, oder wird das weitergeführt?

Speaker 2:

und Ad-Acta gelegt im Sinne von ich möchte nicht auf so vielen Hochzeiten tanzen das habe ich jetzt jahrelang genug gemacht und hatte auch natürlich ein bisschen an den Ressourcen Spuren hinterlassen. Aber es sagt niemals, nie, keine Ahnung. In mir schlummert definitiv eine Entrepreneurin, das weiß ich Definitiv gar nicht bestätigt Schon herausgefunden. Ich bin absolut fein mit dem Commitment, was ich gerade habe, aber Meraki ist trotzdem ein Teil von mir und wird es auch immer bleiben. Das ist so, lena als Unternehmen.

Speaker 1:

Aber du hast es gar nicht allein gemacht, oder Da war doch noch jemand mit im Boot. Und sie macht es jetzt auch nicht mehr weiter.

Speaker 2:

Sie hat sich auch so ein bisschen umorientiert, aber ist dennoch als Freelancerin nach wie vor selbstständig. Also sie hat auch ich meine, mit dem Nomad ja auch noch so ein Mosaik-Life-Self, wie man es nennen könnte. dementsprechend, Das ist schon noch ein Teil ihres beruflichen Lebens. ja, Ja, okay.

Speaker 1:

Und vielleicht auch nochmal ganz kurz zusammengefasst was habt ihr da hauptsächlich gemacht? beim Meraki Habt ihr typische Kunden gehabt oder typische Marketing-Dienstleistungen gemacht.

Speaker 2:

Oder typische Kunden gehabt oder typische Marketing-Dienstleistungen gemacht. Im Grunde genommen ein ganz, ganz bunter Blumenstrauß Markenkommunikation von online bis offline. Ich habe immer versucht, oder wir haben immer versucht, den Fokus schon eher in Richtung Impact und was Sinnvolles zu legen, weil es gab Situationen einmal zum Beispiel hat sich eine weltbekannte Fast Fashion Brand bei uns gemeldet, und wir hatten eigentlich erst gefühlt drei Wochen vorher so ein bisschen unseren Wertekodex definiert, und da war definitiv auch Teil dessen, dass wir nur für Bereiche also immer mit dem Leitsatz das Gute noch besser machen, irgendwie Nachhaltigkeit, verantwortungsbewusstsein, all die Werte, die darauf abzielen, eher mit Impact zu arbeiten. Und dann steht plötzlich dieser riesen Kunde vor der Tür, wo man eigentlich sagt, der verstößt gegen alle Regeln. Aber jeder kennt ihn, und das wäre eine richtig geile Referenz.

Speaker 2:

Was machen wir denn jetzt? Und da hatten wir immer wieder mal Dilemma. Aber im Großen und Ganzen ist der Kundenstamm wirklich super bunt gemischt gewesen. Mein Herz schlägt schon immer so ein bisschen für B2B-Kommunikation und auch gerne das ganz, ganz trockene Maschinenbau oder Industrie-Themen, weil ich das eigentlich die Königsdisziplin im Marketing finde, sowas emotional wirksam zu kommunizieren. Aber Meraki war eigentlich schon immer ein Ansprechpartner von Einzelunternehmen bis Mittelständler, bis einmal eben auch Konzern.

Speaker 1:

Also wilder Mix im Prinzip an Kundschaft. Aber ich muss jetzt nachfragen wurde das euer Kunde oder habt ihr euch gegen ihn entschieden?

Speaker 2:

unser Kunde. Aber ich habe da im Bereich Display-Marketing gearbeitet und habe mir dann zum Ansatz gemacht oder zur Vorschrift, dass ich mit dem Verantwortungsspielraum, den ich dort habe, den maximalen Impact rausholen möchte. Und da war es zum Beispiel damals eine Bildauswahl, wo das Thema Diversity keine Rolle gespielt hat. Und dann hatte ich damals den Impuls gesetzt und hatte gesagt hey, warum haben wir hier nur eine Hautfarbe?

Speaker 1:

warum haben?

Speaker 2:

wir hier nur ein Geschlecht, und so habe ich dann irgendwie meinen Frieden damit finden können, dass ich wenigstens innerhalb dieses Spielraums noch so ein bisschen was Bewusstes, oder so.

Speaker 1:

Bisschen Kontrolle auch hat.

Speaker 2:

Aber ehrlicherweise muss ich immer noch sagen, ich weiß nicht, ob es die richtige Entscheidung war. Also ich habe bis heute keine Antwort. Aber wenn du weißt, du musst Rechnungen bezahlen und dein Unternehmen soll überleben, aber ein Level erreicht hat, wo man sagt, jetzt kann ich es aussuchen.

Speaker 1:

Es gehört dazu, irgendwo Auf dem Weg auf der eigenen Gründereise. Ich finde es cool, welche Entscheidungssituation du schon hattest und worüber du auch nachdenken musstest, genauso wie jetzt ja eigentlich der Schritt weg von Meraki hin zu einer Festanstellung wieder. Jetzt bist du ja tatsächlich erst ein paar Monate.

Speaker 2:

Ja, drei Monate.

Speaker 1:

Ja krass, so schnell geht's Ja Head of Marketing bei der Libreo gehen. Wir haben Genau. Erzähl uns doch mal, was machen die und was hat dich da überzeugt, weil das ist ja ein krasser Schritt nach so einer langen Zeit, die und was hat dich da überzeugt? Weil das ist ja ein krasser Schritt. Ne, nach so einer langen Zeit Auf jeden Fall also.

Speaker 2:

Libreo ist tatsächlich der einzige deutsche Komplettanbieter für Ladeinfrastruktur für Unternehmen, alles aus einer Hand, das heißt, das ist so der Produktdreiklang aus Hardware, sprich Wallboxen, ladesäulen in hoher Qualität, komplett made in Germany. Dann als zweites die intelligente Software, die eigentlich so der große Game Changer dahinter ist, und minimalinvasive Installationsmöglichkeiten, weil Ladeinfrastruktur bei Unternehmen heißt halt für manche auch bildlich gesprochen, einmal den Parkplatz auf links drehen, damit man da überhaupt erstmal ein paar Ladesäulen installieren kann. Das ist tatsächlich gar nicht notwendig, und da hat Libreo eben auch noch minimal in, was sie für Lösungen entwickelt, ist ein ganz spannendes Unternehmen und passt auch ganz gut, glaube ich, zu dem Punkt, was wir gerade erst zuvor hatten, nämlich Thema Impact. Das war auch mein Treiber, warum ich die Entscheidung getroffen habe.

Speaker 2:

Im Marketing hat man ja natürlich irgendwie seinen Fokus auf Konsum, und man möchte irgendwie immer Leads generieren und Sachen verkaufen und möchte den Handel ankurbeln. Und da habe ich mich schon häufig gefragt stehe ich da eigentlich immer dahinter, und will ich das alles eigentlich so vorantreiben? weil privat habe ich eigentlich andere Werte oder versuche mein Verhalten da so ein bisschen anders zu polen, und es hat mich häufig vor ein Dilemma gestellt, dass ich dachte, irgendwann möchte ich all das wissen, was ich jetzt sammeln konnte, für was Sinnvolles investieren und nicht für Fast Fashion weltweit, irgendwie ohne Moral quasi. Und dann hatten jetzt irgendwie in den letzten Monaten oder Jahren habe ich schon gemerkt, dass die Selbstständigkeit vor allem in der Doppelbelastung mit dem Nomad, weil das ja jetzt eben auch schon seit einem Jahr noch Teil ist, dass das natürlich auch anstrengend ist und natürlich auch irgendwie sehr, sehr viel Energie frisst, und ich mich dann manchmal gefragt habe will ich die Energie in so viel Administratives und in so viel Sorgen stecken, was man halt als Selbstständiger mit einer Marketingagentur natürlich auch hat nicht zahlende Kunden oder irgendwelche anderen Topics, wo man Zeit verschwendet und sich irgendwie ärgert?

Speaker 2:

Und dann hat sich diese Gelegenheit bei Libreo aufgetan, und ich finde das Thema E-Mobilität wahnsinnig spannend. Das ist ein riesengroßer Hebel, und vor allem finde ich die Energie oder dieser Wandel, der da mit einhergeht, so wahnsinnig spannend. Das ist schon elektrisierend, könnte man sagen, passend. Ja, wir sagen immer seit der Erfindung des Internets vielleicht die größte disruptive neue Technologie, die Leute irgendwie bewegt und wo es gemischte Meinungen gibt, wo diskutiert wird, wo es irgendwie Pro und Con gibt.

Speaker 2:

Und das finde ich super cool, gerade Teil von so einer riesengroßen Bewegung zu sein und auch einen echten Unterschied zu machen Und dadurch, dass Libreo gibt es nicht erst seit gestern, gibt es schon seit fünf Jahren, und da ist wahnsinnig viel Entwicklungsarbeit reingeflossen die letzten Jahre, und jetzt ist das Produkt so rund, und es haben so viele kluge Köpfe Arbeit reingesteckt, dass es jetzt für mich als Marketer nichts Geileres gibt, eigentlich als Marketer nichts Geileres gibt eigentlich, als dieses Rundumpaket, was die Welt jetzt irgendwie sehen soll, auch zu vermarkten. Weil wenn Leute und vor allem wirklich kluge Köpfe und Ingenieure und Brainstar Zeit reingesteckt haben, dann ist es natürlich auch irgendwie leicht, das zu vermarkten, weil es einfach keine Fragezeichen mehr gibt. Und das ist für mich gerade eine riesengroße Chance eigentlich.

Speaker 1:

Ja also, es hört sich absolut spannend an, wirklich nach einer echt geilen Chance, das jetzt auch nach außen jetzt zu tragen. Wie groß ein Libreo, wie viele Mitarbeiter 30 bis 35, sowas Coole. Teamgröße aber oder Also auch sehr nahbar noch mit allen, fand ich auch immer am schönsten, wenn man so eine Größe hat. da kennt es noch jeden.

Speaker 2:

Ja, total.

Speaker 1:

Das ist echt top Und sind hier aus der Region Kitzingen genau. Ah, in Kitzingen, okay, perfekt.

Speaker 2:

Der Gründer Bernhard Beck hat Belektrik in Kitzingen auch gesendet und ist deswegen auch ziemlich bekannt in der Region, und das macht eben auch Spaß, weil es in Würzburg noch gar nicht so bekannt ist. Und das macht jetzt eben gerade auch die Herausforderung so aus. Ich meine klar, wir wollen überregional agieren. Das ist jetzt erstmal nicht so relevant, dass wir jetzt in Würzburg hier bekannt sind wie ein bunter Hund. Aber klar schlägt mein Herz auch für diese ganze Unternehmerszene hier, und dann freue ich mich, wenn ich da jetzt was Neues mit reinbringen kann.

Speaker 1:

Ja, und du hoffentlich durch den Podcast noch bekannter wirst. Was du so machst um das Unternehmen selbst, wie David, was du so machst um das Unternehmen selbst, wie kann ich es mir vorstellen. Weißt du, wie haben sie dich denn gecatcht? War das klassisch Headhunting, oder kanntest du schon ein bisschen vorher? und es hat sich durch Vitamin B angebahnt.

Speaker 2:

Witzigerweise habe ich sie gar nicht gekannt, und ich meine, du bist ja auch wahnsinnig gut vernetzt, und irgendwie hat man das Gefühl, irgendwann hat man mal jedes Unternehmen so grob gehört in der Region.

Speaker 2:

Oder zumindest über Ecken, aber das war tatsächlich nicht der Fall, und die Connection kam beziehungsweise über LinkedIn zustande, weil ich gesehen habe, dass die Stelle dort ausgeschrieben war, ich meine Fühler schon so ein bisschen ausgestreckt habe, aber wusste, ich werde meine Selbstständigkeit nicht um jeden Preis hergeben. Ich meine, das war für mich jetzt auch eine wirklich krasse Entscheidung, und das ist auch ist mir auch nicht immer leicht gefallen, weil ich meine, ich habe teilweise Kunden jetzt über sechs Jahre betreut, die fanden das jetzt auch erstmal nicht so cool.

Speaker 2:

Und das macht man ja auch nicht für irgendwie dahergelaufene Mannschaft, sondern ich habe da dann schon auch irgendwie auf mein Bauchgefühl gehört, aber auch geschaut, dass ich mich da jetzt committe und dann hinterher nicht irgendwie blöd aus der Wäsche schaue, sondern dass ich das aufgeben für was Größeres dann quasi lohnt.

Speaker 1:

Also, wie du schon sagst der Fokus finde ich auch das absolut Wichtige. Das hat mich auch immer so begleitet auf meiner Reise. Startup hatte ich ja auch mal. Dann gab es aber eine neue Möglichkeit. Dann habe ich aber einen sein lassen, weil ich mich immer fokussieren muss und auch will. Und lustigerweise ich bin auch zu der Stelle, wo ich jetzt bin über LinkedIn gekommen kam, poppte auf, und ich habe mich mit meinem da gibt es ja den Button mit Profil bewerben. Ich weiß nicht, ob es den jetzt noch gibt, und da habe ich einfach draufgeklickt.

Speaker 2:

Ja, so war es bei Markus und mir auch. Ich hatte mich auch direkt so über einen Button gefühlt beworben, und jetzt ist so eine große Sache draus geworden.

Speaker 1:

Also an alle, die zuhören LinkedIn absolut wichtig, öffne Türen, und ja, man kann out of the box denken und neue Herausforderungen dadurch annehmen. Also richtig, richtig cool, und du bist Vollzeit, also komplett, 40 Stunden oder Ja, genau Okay, wir kommen ja gleich noch zu Nomad, was du noch nebenbei ja machst, was mich aber dann noch so interessieren würde, auch hier du hast so ein kleines bisschen schon angesprochen, deine Zeit jetzt als Freelancerin, und ich sag mal, deine Vita bis dahin, hat dich schon, würdest du sagen, gut vorbereitet jetzt auf diese Aufgabe, die du hast, oder ist es eher ein Sprung ins kalte Wasser?

Speaker 2:

auch wieder witzig, dass du es ansprichst, weil genau darüber habe ich es erst gestern im privaten Kontext von gehabt. Ich habe aktuell das Gefühl, dass alle Fäden, die ich bisher irgendwie so gesponnen habe, gerade zusammenführen, und das habe ich aber gar nicht so kommen sehen, und das liebe ich irgendwie so am Schicksal manchmal, wenn man sich in so einer Fügung wiederfindet und sagt hey, geil, das hat alles Sinn gemacht, auch die blöden Tage, auch die blöden Entscheidungen und auch die anstrengenden Gespräche. Es passt gerade alles so, wie es ist. Und sicher wird es wieder Tage geben, wo ich mir denke warum zum Teufel habe ich das noch mal gemacht? Aber das passt so, weil ich auch nichts aufgeben musste. Das war meine große Angst. Ich dachte immer oh Gott, wenn ich jetzt hier einen Arbeitsvertrag unterschreibe, dann ist das mein Abschied aus der Gründerszene.

Speaker 2:

Das habe ich mir irgendwie total dramatisch vorgestellt, weil ich da, wie gesagt, die letzten fünf, sechs Jahre so gerne als Unternehmerin drin auch gelebt habe, wenn man so sagen will. Aber und das macht es, glaube ich, aus ich sehe mich jetzt nicht mehr als Entrepreneurin, sondern als Intrapreneurin, und sonst würde ich, glaube ich, auch eingehen wie eine Priemel. Aber ich habe eine große Verantwortung bei Libreo, und ich konnte mein unternehmerisches Mindset, was ich die letzten Jahre entwickeln durfte, eigentlich selten so cool einbringen und so strategisch irgendwie jetzt auch überlegen, welche Maßnahmen braucht es gerade? Ich meine, ein Unternehmen mit 30 Personen, das ist eine Verantwortung. Wir haben ein krasses Produkt, kann ich all die Erfahrungen gerade ganz cool kombinieren?

Speaker 2:

Und ich habe auch immer wieder jetzt die letzten Wochen gemerkt hey, so ein Arbeitsvertrag ist dann am Ende auch nur ein Papier, weil am Ende des Tages zählt, wie du deinen Job machst, wie du jeden Tag auf die Arbeit gehst, wie du deine Verantwortung auch irgendwie einsetzt, wie du unternehmerische Entscheidungen für dein Unternehmen triffst. Und dann ist es, glaube, glaube ich, am Ende des Tages jedem selbst überlassen, ob er an einem Arbeitnehmer-Mindset arbeiten will oder an einem Unternehmer-Mindset in einem Unternehmen. Das kannst du auch als Angestellter sein, und das ist so mein Way to go, der mir riesen Spaß macht und der auch im Libreo-Team gut reinpasst, weil das alle eigentlich solche Köpfe sind.

Speaker 1:

Also ich finde das echt klasse von dir so reflektiert. Also mir auch wirklich, mir glaubt dir da wirklich jedes Wort, dass das so auch ist. Und ich finde absolut wichtig, wie du es sagst es ist, dieser nächste Step oder diese neue Herausforderung ist einfach eine weitere Stufe oder Sprosse auf der Leiter Und mal gucken, wie es dann halt weitergeht, also auf sich zukommen lassen, und dein Aufgabengebiet ist ja weiterhin das Marketing, das begleitet dich ja nach wie vor. Hast du denn einen speziellen?

Speaker 2:

ja, ich nenne es jetzt mal Fokus ist vor allem jetzt erstmal Social Media oder allumfassend, ist ganz spannend, weil Libreo bislang nicht so richtig eine ich sage mal Marketingabteilung hatte. Die habe ich jetzt quasi mitgeboren, und dementsprechend war die ersten Wochen erst mal so ganz Basics Strukturen herstellen, corporate Design manuell mal festlegen, sowas in die Richtung Und jetzt mehr und mehr eigentlich die strategische Markenkommunikation im Sinne von natürlich Sichtbarkeit am Marktgewinn, aber vor allem Lead-Generierung, und das ist, wie du schon sagst, social Media. Also LinkedIn ist auch hier wieder Gold wert. Ich verbringe wahnsinnig viel Zeit in diesem Netzwerk, weil es halt einfach grandios ist, aber auch Offline-Marketing, weil wir immer wieder merken, dass das ganze Thema E-Mobilität gerade auch im Mittelstand ein Riesenthema ist, und da ist LinkedIn jetzt aber nicht unbedingt so sehr auf der.

Speaker 2:

Agenda bei vielen Personen. Deswegen denke ich gerade auch viel in ein bisschen analogeren Marketingmedien, Und das ist eine ganz coole bunte Mischung eigentlich.

Speaker 1:

Ich habe schon, wie ich mal auf die Webseite dann geguckt habe, natürlich um zu gucken, was machen sie eigentlich? Du bist ja auch das Model der Bilder oft. Also es sind echt coole Bilder entstanden, super gut, und wenn man dich kennt, dann hat man schon direkt den direkten Bezug irgendwie. Also kommt sehr, sehr gut rüber tatsächlich. Und was mich in dem Sinne da noch aufgrund einfach deiner Erfahrung du bist ja jetzt schon jahrelang irgendwie im Marketing unterwegs und darfst es ja wirklich auch jetzt mit aufbauen, ja jetzt schon jahrelang irgendwie Marketing unterwegs und darfst es ja wirklich auch jetzt mit aufbauen Siehst du aktuell eine mega Herausforderung für Unternehmen, startups, wie auch immer im Marketing, wo man vielleicht einen Trend nicht verpassen darf? Wie wichtig ist für dich zum Beispiel KI im Einsatz im Marketing?

Speaker 2:

Also KI ist natürlich wahnsinnig wichtig in Sachen Ressourcenersparnis, aber ich würde es auch mit Vorsicht genießen, weil am Ende des Tages konsumieren das Menschen am anderen Ende des Displays. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber zum Beispiel, wenn man mit Chat-GPT einen Text macht oder Text schreiben lässt, den kann man noch so menschlich schreiben lassen, wie man will, irgendwie ist das Gefühl trotzdem immer sehr maschinell, sage ich mal. Deswegen klar irgendwie smart einsetzen, aber nicht übertreiben. Und im Online-Marketing ist es tatsächlich, finde ich, echt mit wachen Augen immer wieder mal konsumieren, was funktioniert, und try and error das ist eigentlich mein Learning aus den letzten Jahren egal in welcher Branche und egal für welches Produkt, einfach flexibel bleiben, offen bleiben. Es gibt ja immer diesen schlauen Spruch der Köder muss dem Fisch schmecken nicht dem Angler.

Speaker 2:

Wenn man das immer wieder reflektiert, ist das das, was die Leute brauchen, und vor allem generiert es einen Mehrwert. Weil wir alle öffnen Social Media beispielsweise, um uns so ein bisschen aus dem Alltag zu flüchten, auch wenn man es sich manchmal vielleicht nicht so ganz eingestehen will. Und dann will man einen Mehrwert, sei es jetzt Entertainment oder auch manchmal Infotainment, und das ist bei Libreo, bei mir jetzt im Daily Doing eigentlich die Hauptaufgabe oder Hauptmission. Wir möchten einen Mehrwert generieren, wir möchten aufklären über das Thema. Es herrschen wahnsinnig viele Ängste, teilweise auch Warum muss ich jetzt als Unternehmen werde ich gezwungen in die E-Mobilität? Der Staat lässt irgendwie eingesetzt nach dem anderen raus, wir alle müssen jetzt irgendwie mit hohen Energiekosten hier unsere Autos laden. Wir wollen das doch gar nicht Und da aufklären, zeigen, wie man das für sich nutzen kann, wie man tatsächlich sogar rentabel und effizient in der E-Mobilität unterwegs sein kann. Das finde ich wahnsinnig spannend, weil das halt, wie gesagt, gerade so eine Welle ist, wo super viel Wissen einfach fehlt, super viel Hetze auch tatsächlich passiert.

Speaker 1:

Das war mir gar nicht so bewusst aber es ist auch wirklich einfach super viel reißerische Headlight, wo man sich denkt, jetzt lassen wir die Kirche im Dorf, Und das ist cool.

Speaker 2:

darin gerade so ein bisschen zu versuchen, der Kompass zu werden, ist jetzt total übertrieben, aber mit Mehrwert auch einfach irgendwie so ein bisschen zu leiten.

Speaker 1:

Ja. also finde ich spannend, auch zu wissen, wie du das Thema so angehst, auch aus Marketing-Sicht, vor allem auch jetzt das Thema Elektromobilität, wie man sich da positionieren möchte. Du hast schon gesagt, jgbt Texte. ich finde es immer gut, um eine Grundstruktur ganz einfach mal erstellen zu lassen. Ich finde auch, man sieht, dass Texte mit JetGBT gemacht wurden, weil oft der gleiche Satzanfang oder Satzzeichen vor einem Und wo es eigentlich nicht hingehört. Das finde ich immer so, dieses ah ja okay. Aber ich versuche immer, mir das Grundgerüst zu geben, und dann mache ich so meinen eigenen Touch rein, weil auch wenn ich schreibe bitte, schreibe in Du-Form oder sowas, das wird nie so, wie ich das will.

Speaker 1:

Aber es ist eine Zeitersparnis einfach absolut wichtig. Und du hast auch schon gesagt, du könntest dir vorstellen, so in die analoge Schiene zu gehen. Hast du da für dich so ein nennen sie jetzt mal eine Hardware, wo du sagst, das ist ein geiles Marketingmittel? Zum Beispiel ich bin immer noch ein Fan von Roll-Ups, finde ich einfach cool, wenn man da was aufstellen kann. Aber was hältst du zum Beispiel selbst von brauchst noch Flyer, visitenkarten, bist du Anti-Paper in dem Sinne?

Speaker 2:

Wir waren vor kurzem erst auf einer Messe. Da war es irgendwie total uncool, wenn man eine Visitenkarte hatte, weil das jeder jetzt digital hat. Gleichzeitig muss ich sagen, gibt es doch eigentlich nichts Wertschätzenderes, als in so einem Moment dann seine Kontaktdaten zu übergeben sinnbildlich und zu sagen hey, lass uns irgendwie connected bleiben. Wie soll das denn über das Handy irgendwie da so unpersönlich passieren? Aber da gibt es sicherlich verschiedene Möglichkeiten. Ich finde, mit Printmaterialien kann man einen ersten Eindruck schaffen, den du mit einem Smartphone nicht schaffen kannst.

Speaker 1:

Eine Emotion mehr oder.

Speaker 2:

Ich weiß noch unsere allerersten Visitenkarten beim Iraqi. Sie waren aus so einem sehr, sehr dicken Papier, und da stand einfach nur vorne drauf nice to meet you. Und ich finde so was, wie soll das mit einem iPhone passieren, wenn du auf einer Messe deine Kontaktdaten rüber droppst? Und ansonsten, je nach Zielgruppe, glaube ich, sind Flyer oder sogar auch so Postmailings und so mittlerweile der Weg, um einen Aha-Moment oder einen Wow-Effekt zu erzeugen, um einen Aha-Moment oder einen Wow-Effekt zu erzeugen, den man gar nicht mehr gewohnt ist. Also, ich finde, wenn man das strategisch klug anstellt, kann man sich das eigentlich ganz cool zunutze machen, dass das keiner mehr macht.

Speaker 2:

Und ansonsten bin ich gerade zum Beispiel auch viel im Kontext Fachmagazine unterwegs was für mich fast schon so ein bisschen ein unbekannteres Terrain ist, weil ich halt die letzten Jahre super viel online gemacht habe. Ja, so Fachmedien gibt es unglaublich überraschend viele Bereiche, was man gar nicht denken würde.

Speaker 1:

Genau das fällt so hinten runter erstmal. Das hat man gar nicht als Option, weil man es vielleicht auch selbst nicht konsumiert sowas Aber es ist eine krasse Türöffner eigentlich auch.

Speaker 1:

Also auch nochmal, um dein Beispiel da aufzunehmen Demletzt hatte ich eine Einladung per Brief bekommen für eine Veranstaltung, wo ich mir gedacht habe krass, ein Brief, also habe ich schon lange nicht mehr so bekommen für sowas, sonst kriegst du einfach nur eine Mail, oder so. Also, wie du schon sagst, eigentlich ein Medium, was früher gang und gäbe war, jetzt eigentlich fast komplett verschwunden ist für Event-Einladungen. Es schafft einen Aha-Moment. Und auch das Thema Magazin, ein befreundetes Startup. Damals in Karlsruhe war tatsächlich so in der Tattoo-Branche sind die Tattoo-Studios abgegangen und haben dann immer im Wartebereich eine Zeitschrift gesehen und haben gesagt, da müssen wir wohl rein, die liegt ja da überall, und tatsächlich sind die dann auch mal aufs Cover gekommen, und dann waren die in aller Munde Und einfach, da denkt man ja gar nicht dran, wenn man in der digitalen Welt nur unterwegs ist, Also Augen komplett auflassen ganz, ganz wichtig.

Speaker 2:

Ja, und es gibt auch, finde ich, hier regional also allein schon die Wirtschaft in Mainfranken von der IHK. das ist, finde ich, so ein wertvolles Magazin, und ich bin wirklich überrascht, wie stark das gelesen wird. Also ich war selber jetzt auch schon mit dem Nomad drin, und was wir da an Resonanz bekommen haben von Leuten, bei denen ich ehrlicherweise null erwartet hatte, dass die in ihrem Berufsalltag da eine Zeitschrift durchblättern, und das finde ich wirklich mega, mega stark, dass wir sowas in der Region haben, wo man auch einfach die regionalen Unternehmen noch ein bisschen kennenlernen kann, und die echten Storys dahinter. Das kannst du in einem LinkedIn-Post verpacken, ja, aber es ist trotzdem irgendwie was anderes, als wenn du da was liest.

Speaker 1:

Kann ich nur unterstreichen. ich weiß nicht, ob wir in derselben Ausgabe waren, aber ich durfte ja auch mal der Startbahn so einen Artikel haben, und tatsächlich haben einige gesagt ich habe das da drin gelesen machst. Und selbst wenn man die Zeitschrift in der Hand hat irgendwo und aufblättert, ist man schon ein bisschen stolz.

Speaker 2:

Ja total, weil es ist ja nicht gang, und gäbe.

Speaker 1:

Also finde ich, absolut auch, und wenn es die Möglichkeit gibt, mal einfach ausprobieren, oder Ja eben Also echt richtig gut. Vielleicht noch eine Frage zum Thema Marketing und dann auch noch zu deinem Nebenjob Nomad. Hast du irgendein Tool, was du im Marketing tagtäglich nutzt? Bei mir ist es zum Beispiel Canva in jeglicher Hinsicht, nämlich Canva jeden Tag. Hast du einen Tipp im Bereich Marketing? Was sollte man da nutzen?

Speaker 2:

Boah, tatsächlich oute ich mich auch als sehr, sehr großer Canva-Fan. In den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit dachte ich immer nee, das kann ich nicht bringen. Ich weiß auch nicht warum. Aber mittlerweile das ist ja das effizienteste Tool überhaupt, sei es jetzt in Richtung Ads erstellen mit Animationen oder ein Bild freistellen mit einem Klick. Das ist Wahnsinn, lass mich überlegen, no-transcript. Dann sage ich immer hier, schreib mir mal 20 Alternativen und dann gucke ich das Beste zusammen.

Speaker 1:

Dito, genau so mache ich es auch Ja so optimierenden Satz mach fünf Vorschläge, nochmal fünf, nochmal, nochmal nochmal. Sehr gut, also auch für diejenigen, die jetzt hier zuhören und ihr Kenner noch nicht kennen. Ich kann es auch nur empfehlen, und Lena hat es ja auch gerade noch unterstrichen Sehr, sehr gut, dass das Thema an sich dich schon länger begleitet. Der erste Fragebogen, den du mir mal geschickt hast, zur Potenzialanalyse, glaube ich, war es, ich glaube, das war doch auch noch 2022, irgendwann.

Speaker 2:

Also begleitet dich schon länger das Thema Auf jeden Fall Ja, tatsächlich aus einem Personal Need heraus, so ganz klassisch. Ich war mit Sophie, mit Meraki und damals auch schon mit den Jungs von Remindfully im Cube in Würzburg vom ZDI gesessen, und da hatten wir unser Büro und haben so unsere ersten Erfahrungen sammeln dürfen. Aber das ist ja auch alles so ein bisschen zeitlich limitiert, dass man als Startup dann rauswächst und sich logischerweise irgendwann dann andere Räumlichkeiten sucht. Und da haben wir damals gemerkt, wissentlich, dass wir bald ausziehen müssen, dass es als Startup gar nicht so easy ist, das erstens finanziell zu stemmen, und zweitens auch irgendwie so eine langweilige Vorstellung war, in irgendeinem Büro alleine zu hocken, wo man dann nicht so WG-mäßig wie im Cube hier Mittwochs Maultaschen zusammennähen kann.

Speaker 2:

Und dann hatten wir über das Thema Coworking gesprochen. Hatten eigentlich mal ganz banal mit einem anderen Startup überlegt, ob wir nicht eine Wohnung mit zwei Zimmern anmieten, und jeder kriegt eins. So richtig mini gedacht eigentlich. Aber da war schon das Thema Coworking. Soaces in allen deutschen Städten vertreten sind, nur nicht in Würzburg, in dem.

Speaker 1:

Style wie wir uns das vorgestellt haben.

Speaker 2:

Und da ist dann so die Unternehmerin in mir vorgekommen und auch irgendwie so die Chancenergreiferin, weil ich dachte hey, diese Startup-Szene in Würzburg ist so lebendig. oder in Mainfranken allgemein, und nicht nur immer die Startup-Szene, sondern natürlich auch allgemein Arbeitnehmer, unternehmen, auch Institutionen, wie zum Beispiel die Aktivsenioren, die ja quasi schon darüber hinaus sind karrieretechnisch.

Speaker 2:

Für all die Leute wollen wir ein Zuhause schaffen, Und so kam dann die Idee für Snowman zustande, und das ging dann alles rasend schnell Rückwirkend betrachtet. Also Madeleine, Sophie und ich meine beiden Mitgründerinnen, wir reflektieren das manchmal und sagen auch wo hatten wir erstens die Energie her, zweitens das Glück und drittens auch irgendwie diese unermüdliche optimistische Denkweise, das einfach durchzuziehen, in einem halben Jahr 360 Quadratmeter Coworking Space aufzumachen, aber in einem halben Jahr 360 Quadratmeter Coworking Space aufzumachen. Aber es hat funktioniert.

Speaker 1:

Also alle, die jetzt noch nicht im Nomad waren es ist ein Besuch wert. Ich bin immer gern da, auch wenn es selten ist, in Würzburg zu kommen. Aber absolut geil, was ihr da erstellt habt. Es gibt es ja jetzt seit einem Jahr ne, ja, wir hatten jetzt quasi hier einen BH-Geburtstag. Ja geil, cool Glückwunsch. Ne, das ist ein krasser Meilenstein, und so schnell geht's ne Ein Jahr rum. Wahnsinn, oder.

Speaker 2:

Das ist völlig verrückt.

Speaker 1:

Bist du zufrieden mit dem Jahr?

Speaker 2:

Total. Also wie gesagt, ich frage mich manchmal, wie ich das eigentlich gemacht habe, weil aktuell bin ich irgendwie ganz froh, auch hier und da mal Nein zu sagen. Das habe ich das letzte Jahr definitiv gefühlt, nirgendwo gemacht Schwierig teilweise.

Speaker 2:

Aber wir hatten halt auch wahnsinnig Sprungbretter, sei es der Startup-Preis oder Veranstaltungen, wo wir pitchen durften. Es war einfach permanent irgendwas, und da sagst du ja nicht nein, das ist ja eine Riesenschance. Und jetzt gerade sind wir tatsächlich froh, einfach mal ein bisschen in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Es wird nicht langweilig, und es ist auch gut so. Aber dieses klassische Startup Problem, aber die Herausforderung, dass man dann auch irgendwie mal so in Routinen kommt, Strukturen aufbaut, ein Unternehmen aufbaut und nicht nur ein Start-up, Das ist jetzt gerade so auf der Aglich langweiligere Herausforderung, wenn man das letzte Jahr anschaut, weil da waren wir super sichtbar und auf jedem Event gerade sind wir irgendwie eher so im internen, im Innerwork quasi, Und das ist auch fein, das macht auch Spaß und ist super wichtig.

Speaker 2:

Sonst gibt es uns möglicherweise irgendwann auch nicht mehr, wenn wir das jetzt nicht rocken.

Speaker 1:

Ja, glaube ich, Aber es ist schön, dass es sich etabliert hat, dass es angenommen wird. Was mich mal so interessieren wird, das ist ja jetzt sozusagen ein Jahr, eine Saison rum. Gibt es saisonale Schwankungen, ist im Winter weniger oder mehr los? Kann man das so sehen, oder ist bei euch die Bude voll?

Speaker 2:

Schon Schwankungen, aber ich könnte dir tatsächlich keine einzige logische Erklärung geben. Okay, also, da zerbrechen wir uns manchmal echt ein bisschen den Kopf drüber, dass das sind Wochen, in denen wir irgendwie denken, jetzt ist hier ein Feiertag und dieses jenes schlechtes Wetter, was auch immer, jetzt ist es bestimmt ein bisschen ruhiger. Dann hockt plötzlich die Bude wirklich voll bis unter das Dach, und man denkt sich, wo kommt ihr, denn alle her.

Speaker 2:

Auf eine sehr positive Art und Weise. Und dann gibt es wieder Wochen, wo man sich denkt hey, es ist doch eigentlich gerade die perfekte Jahreszeit, es sind keine Feiertage und so, wo man irgendwie auch Meetings und sowas in Unternehmen erwartet, und dann ist es wieder ruhig. Also wir wurden schon ein paar Mal belehrt, zum Beispiel, an Brückentagen ist es tendenziell voll, weil dann zum Beispiel Personen mit einer Fernbeziehung in Würzburg sind, und da dann einen. Arbeitsplatz brauchen, also so Use Cases, die man vorher einfach nicht so auf dem Schirm hatte.

Speaker 1:

Kann man, aber glaube ich, gar nicht. Also so ein Beispiel mal zu haben, glaube ich.

Speaker 2:

Ja, lernt man dazu, aber es ist auf jeden Fall sehr schwankend, also es bleibt spannend jeden Tag.

Speaker 1:

Ihr bietet ja auch super viel an. Also, du hast vorhin schon ein bisschen angeklingt. Es gibt ja immer noch den Maultaschen-Mittwoch, glaube ich, aber auch Services wie Achtsamkeitsstunden. Vielleicht kannst du da ganz kurz mal sagen, was einem denn erwartet, wenn er ins Nomad geht.

Speaker 2:

Ja, also, das Konzept ist eigentlich auf drei Säulen aufgebaut. Wir sagen zum einen Open Office im Sinne von jeder ist willkommen, was ich vorhin meinte, es muss kein Startup sein, es muss kein Gründer sein, es kann jeder sein. Und wenn du da privat deine Hochzeit planen willst, dann plan da deine Hochzeit. Das ist uns super wichtig, dass wir da ganz, ganz inklusiv denken. Dann das Thema Achtsamkeit, weil wir einfach von vornherein gesagt haben, sicher auch ein bisschen durch meinen Remindfully-Background, dass wir dieser Leistungsgesellschaft auch da ein kleines Gegengewicht geben wollen, und deswegen haben wir zum einen so kleine Reminder überall im Space versteckt, versuchen, auch allein schon durch so Sachen wie höhenverstellbare Schreibtische und den Reminder, das auch zu nutzen, den Tag ein bisschen bewusster und gesünder zu gestalten. Dann eben auch durch verschiedene Meditations und Yogaangebote.

Speaker 2:

Wir haben immer wieder Veranstaltungen rund ums Thema Achtsamkeit im Nomad, um das einfach zu unterstützen für jeden, der will, niemand muss, aber jeder kann. Und dann eben noch als dritte große Säule das Thema Community, weil wir eben gesagt haben, man soll da nicht einfach nüchtern morgens reinlaufen und abends raus. Das kann man auch machen, ist auch völlig fein. Aber Coworking lebt ja vom Co. Deswegen haben wir da den Maultausch mit auch als Tradition aus dem Cube weitergeführt, aber eben auch verschiedene andere Angebote. Dienstags hat Madeleine zum Beispiel so einen kleinen Mittagsspaziergang ins Leben gerufen, wo man sich einfach anschließen kann, oder sei es auch einfach nur so am einen Tischinsel in der Communityzone. Da wird eigentlich immer von alleine schon genetzwerkt, und dann sind wir auch offen, wenn jemand mal irgendwie einen Impulsvortrag halten will oder whatever. Also alles geht, alles kann, nichts muss. Wie heißt der Spruch?

Speaker 1:

Ja, genau, also super Angebot, was einen da einfach erwartet. Wie du schon sagst, eine Community. Es sind echt tolle Leute immer da, immer für einen Austausch offen, also echt richtig gut, vielleicht so. Die letzte Frage auch zum Normad an sich Jetzt ist es so ein Jahr. Wie schwer ist es denn, ein Coworking-Space weiterzuführen? Hat es sich jetzt eingependelt, oder ist es stetig immer Verbesserung?

Speaker 2:

Gute Frage, Weiterentwicklung.

Speaker 1:

Verbesserung ist so ein blödes Wort, aber Weiterentwicklung, Die Äh gute Frage.

Speaker 2:

Weiterentwicklung. Verbesserung ist so ein blödes Wort, aber Weiterentwicklung vielleicht Die letzten drei vier Wochen ist das Nomad so voll wie noch nie. Okay, cool Und es sind wildfremde Menschen da, was uns immer am meisten freut, weil wir offensichtlich auch gefunden werden und nicht immer nur die gleichen Nomads.

Speaker 2:

Deswegen ist auf jeden Fall eine Weiterentwicklung da, aber auch da wir hinken immer so ein bisschen hinterher, damit, das zu verstehen. Wir akzeptieren das und machen das Beste draus. Aber natürlich will man dann irgendwie wissen hey, wie hast du uns jetzt gefunden? Warum bist du ausgerechnet heute da und warst irgendwie vor drei Wochen da, und jetzt bist du eine komplette Woche da. Also, manchmal muss ich mich so ein bisschen zusammenreißen, dass ich Leute dann nicht so übertrieben ausquetsche, weil ich es halt einfach verstehen will, Auch aus Marketing-Sicht. Das ist dann vielleicht so der Grund dafür. Aber gerade Toi, Toi, Toi ist es wirklich phänomenal.

Speaker 1:

Sehr schön. Es freut mich wahnsinnig für euch, das so zu hören. Bist du denn oft noch im Nomad, oder trifft man dich jetzt gar nicht mehr so oft an durch deinen Hauptjob?

Speaker 2:

Doch doch. Also es ist klar jetzt so ein bisschen strukturell weniger geworden. Ich bin quasi drei Tage die Woche immer im Libreo-Office.

Speaker 2:

Das ist auch in Würzburg. Also, wir haben eins in Kitzingen, eins in Würzburg, zwei Tage im Nomad. Aber die Libreo, mein Libreo-Team weiß natürlich, dass ich auch da ein Commitment hab sind verständnisvoll, und vice versa sind meine Nomad-Mädels da auch genauso verständnisvoll. Wir haben ja das Nomad von vornherein quasi im ich sag mal Nebenberuf gegründet. Das ist das Gute, dass das jetzt nie irgendwie der große Change war. Madeleine zum Beispiel ist ja Mama, sophie hat auch noch zwei verschiedene Commitments nebenher. Deswegen versuchen wir da einfach, uns gegenseitig den Rücken so gut es geht freizuhalten, sprechen offen drüber, und ja gucken einfach Day by Day, was es gerade braucht.

Speaker 1:

Und ein tolles Team. Du hast schon aufgezählt. Macht es einfach aus, damit es sich auch leicht anfühlt. Und Thema Commitment wir haben jetzt schon ein bisschen deine Story insgesamt gehört. Die Frage muss erlaubt sein würdest du dich selber als Workaholic bezeichnen?

Speaker 2:

Mein Freund würde sagen ja, ja, ich bin ehrlicherweise gesundheitlich auch ein bisschen auf die Schnauze gefallen. Letztes Jahr habe ich auch eine Diagnose bekommen, die mich wachgerüttelt hat. Deswegen muss ich ehrlicherweise sagen, habe ich es auf die harte Tour gelernt. Aber ich versuche mein Privatleben jetzt auch, zum Beispiel sowas wie mit dem Tennis zu spicken, weil ehrlicherweise die letzten Jahre waren immer alle oh, lena hat die Unternehmerin. aber ich habe mich manchmal gefragt ja, okay, und wer ist da noch?

Speaker 1:

Ja, genau, es gibt ja noch Privat. Also, was ich mich da bei dir gefragt habe, so umtriebig, wie du bist, erstmal so das erlaubt die Frage wie kriegt die das alles? ist alles unter einem Hut, Oder vielleicht hast du Regeln für dich aufgestellt oder sogar ein paar Lifehacks, die andere, also Hörer oder Zuhörerinnen, die vielleicht in ähnlichen Situationen sind wie bei dir, die du denen mitgeben kannst, vielleicht.

Speaker 2:

Ich versuche schon natürlich, irgendwie auf meinen Ausgleich zu achten. Ich treibe gerne Sport, und das ist für mich so der Anker, wo ich mich auspowern kann und teilweise auch irgendwie aufladen. Mir hat mal jemand gesagt wer ein Was hat, erträgt fast jedes Wie, und dieser Satz hat sich so krass eingebrannt in meinem.

Speaker 2:

Kopf, weil ich gerade an so Tagen, wo ich irgendwie gar nicht vom Laptop wegkomme, oder am Wochenende, wenn ich noch was machen muss, feiertage dann keine Feiertage, sondern Arbeitstage sind. An so Tagen denke ich mir manchmal, warum nochmal? Und dann erinnere ich mich irgendwie so an mein Warum und weiß okay, das hassele ich jetzt hier durch. Und in ein paar Jahren schaue ich zurück und weiß, was ich aufgebaut habe. Hassele ich jetzt hier durch, und in ein paar Jahren schaue ich zurück und weiß, was ich aufgebaut habe. Und das ist, glaube ich, so der größte Tipp für mich, dass man sich ein Warum sucht. Das klingt jetzt so super blumig, aber es lohnt sich aufzustehen, das ist so.

Speaker 1:

Ja, absolut, und dass man es halt auch gut integrieren kann in den ganzen Alltag. Bei mir ist es jetzt zum Beispiel ich bin jetzt seit knapp über einem Jahr Papa da versuche ich natürlich das funktioniert auch nur semi so wenig Abendtermine wie möglich, dass ich noch ein bisschen Zeit habe, natürlich, und nicht immer nur ins Bett bringen oder sowas. Aber das sind so ein paar Regeln oder Wünsche, die ich mir für mich aufgestellt habe, und ich glaube, wenn du bei dir sowas auch integriert hast, jetzt der Sport als Ausgleich und das wird auch gemacht absolut wichtig, dass man sich, glaube ich, auch einfach nicht verliert.

Speaker 2:

Ja, und gleichzeitig auch irgendwie dieses Selbstverständnis aufbringt. Wenn man sagt, ich habe es da jetzt heute nicht hingeschafft, oder ich habe jetzt heute irgendwie Bock auf irgendwas Ungesundes, so what, dann hau rein. Weißt du, dass man da nicht so streng mit sich ist? weil ich hab mich da manchmal auch so selber in die Ecke gedrängt und dachte, nein, das darfst du jetzt nicht, und gesund essen, und Sport und dieses und jenes, dass man da auch irgendwie eine Resilienz mit sich selbst hat und sagt jo, mein Gott, dann ist das jetzt halt so passiert.

Speaker 1:

Also ich find's echt super, wie du deinen Blick auf die ganze Sache. Es ist eine geile Story, die dich ausmacht, und die Reise bisher die letzten, du sagst, seit dem Studium sieben Jahre. Wahnsinn, was da auch passiert ist, wenn man jetzt mal so zurückdenkt. Also mega einfach. Und ja, ich hätte jetzt noch zwei Fragen an dich, meine obligatorischen, immer am Ende, und zwar die erste Drei Gäste, die du denkst, dass wir mal hier im Podcast einladen sollten.

Speaker 2:

Hättest du da ein paar Vorschläge für uns? Da kommt mir als erstes tatsächlich meine Mitgründerin, madeleine Kern. Die war vor kurzem auch in dem IHK Magazin gefeatured, krasse, powerfrau, wie gesagt, auch Mama mit ganz vielen verschiedenen Disziplinen. Und das ist auch so ein Mensch, wo ich immer daneben stehe und mir denke wie macht sie das jetzt, wo hast du die Energie her, finde ich super inspirierend.

Speaker 2:

Dann als zweites auch eine sehr inspirierende Person, der Libreo-Gründer Bernhard Beck weil er einfach, ich glaube, schon bekannt ist, aber meiner Meinung nach noch nicht bekannt genug, weil es Wahnsinn ist, was der in seinem Leben schon als weltweit größter PV-Projektierer auf die Beine gestellt hat. Und kommt einfach aus Kitzingen oder Wolkbach. Besser gesagt, Das finde ich eine coole Story. Und dritte Person der Kurt Groh von den Aktivsigionen.

Speaker 1:

Ja, cool Kurt. Ja, super Gäste, super Vorschläge Hätte ich Bock. Auf alle Gehen wir natürlich an und fragen, ob sie Lust haben, dabei zu sein, Und hoffentlich hören wir sie dann in den nächsten Folgen. Also vielen, vielen Dank für die Vorschläge. Und allerletzte Frage Ich habe es letzte Woche auch schon Patrick natürlich gefragt bei der Podcast-Folge Wenn du dir für unsere Region, sei es jetzt die Region Schweinfurt oder Mainfranken, irgendwas wünschen dürftest, was wäre das?

Speaker 2:

Boah, ich glaube tatsächlich, dass es einfach so hilfsbereit und supportive weitergeht, wie es ist, weil das finde ich wirklich phänomenal, und mein Weg wäre sonst auch gar nicht möglich gewesen. Das hat mich voll geprägt, und deswegen freue ich mich auch, einen Teil davon irgendwie zurückzugeben, dass dieses Mindset einfach über die nächsten Generationen auch erhalten bleibt und Unternehmertum hier einfach so Spaß macht.

Speaker 1:

Sehe ich ganz genau so, unterstreiche ich komplett, finde ich einen sehr, sehr schönen Wunsch. Auf jeden Fall, lena, echt großartig, dass du hier warst. Als kleines Dankeschön haben wir noch eine Flasche Alkoholfreien Seko von unserem Schweinfurter Startup Senso. Ich glaube, da bist du schon mal in Genuss gekommen. Bei der einen oder anderen Veranstaltung Haben wir für dich, und passend zur sommerlichen Jahreszeit kriegst du ganz exklusiv einen Startbahn 27 Hoodie Krass. Der ist sehr kuschelig und bist jetzt offiziell in der Startbahn 27 Family mit drin.

Speaker 2:

Ich hoffe, du freust dich offiziell in der Startbahn 27 Family mit drin.

Speaker 1:

Ich hoffe, du freust dich Ja sehr. danke Freut mich natürlich auch. und klasse. Vielen vielen Dank für deine spannenden Einblicke hier, für deine Zeit. Ich wünsche dir wahnsinnig viel Erfolg weiterhin bei Libreo, bei Normat und alles, was noch so kommt. Schön, dass du da warst.

Speaker 2:

Danke, nico, bis zum nächsten Mal.

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