Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#056 mit Sophia Fries: Mode, Empowerment und soziale Innovation - Wie "raw by S" und "peeps" dein Selbstbewusstsein stärken

Nico Hildmann Season 2 Episode 56

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Sophia Fries

Sophia hat mit gerade mal 22 Jahren schon einiges auf die Beine gestellt: Ihre eigene Modemarke raw by S, das Social Impact Startup peeps und sie war Teil von Programmen wie Startbahn27 FLIGHT und EXIST-Women. Ihr Ziel? Soziale Ängste abbauen, das Selbstbewusstsein junger Menschen stärken und Einsamkeit verhindern.

In dieser Folge erzählt Sophia, wie sie das alles geschafft hat – von spontanen Straßeninterviews, die peeps ins Rollen brachten, bis hin zu den Herausforderungen beim Aufbau eines Teams und der Entwicklung einer App. Sie gibt spannende Einblicke in ihre vielseitigen Rollen, teilt persönliche Erfahrungen aus der Gründerszene und verrät, was sie durch regionale Förderprogramme gelernt hat.

Außerdem sprechen wir darüber, wie Sophia das Thema Selbstbewusstsein und soziale Ängste betrifft und wie die Corona Pandemie persönliche Entwicklung beeinflusst hat.

Lasst euch von Sophias Motivation und Gründungsreise anstecken!

Sophias Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Anna Manger von mindocu
  2. Philip Reichert von Wodanio Webtechnologies GmbH
  3. Florian Greß von Computy GmbH & Co. KG


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Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.

Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

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Nico:

Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Sophia Fries. Sophia, die bezeichnet sich selber als Macherin und auch kreativen Kopf und hat mit ihren 22 Jahren schon echt einige coole Projekte gestartet. Sie ist nämlich einerseits Gründerin ihrer eigenen Modemarke, raw by S, und auch noch mit vollem Engagement bei ihrem Social Impact Startup Peeps dabei, mit dem sie auch im Flight Accelerator dieses Jahr teilgenommen hat. Hat mich natürlich persönlich sehr gefreut. Da gehen wir natürlich auch noch später drauf ein. Und ja, mit dem Ziel von Peeps ist es im Prinzip, soziale Ängste zu bekämpfen und vor allem auch junge Menschen dabei zu unterstützen, mehr selbstbewusster zu sein, selbstvertrauen aufzubauen. Und wie sie das versucht zu machen und was sie da genau macht, gehen wir natürlich auch in der Podcast-Folge näher drauf ein, und ich freue mich einfach wie Bolle, dass er heute hier ist. Sophia, schön, dass du da bist.

Sophia Fries:

Dankeschön, dass ich da sein darf. Ich habe mich jetzt auch voll gefreut und bin voller Energie und Motivation, ja, perfekt.

Nico:

Das ist natürlich eine super Grundlage. auf jeden Fall Schön, dich mal wieder zu sehen, flight. Schön, dich mal wieder zu sehen. Flight ist ja jetzt doch schon drei, vier Monate her. Ein paar Mal haben wir uns dann noch live gesehen, digital ein bisschen öfters. aber echt cool, dass du mal wieder in Schweinfurt bist und ich dich hier in unserem schönen Podcast-Studio begrüßen darf. Liebe Grüße wie immer an Visual Minds. dass wir hier aufnehmen dürfen, freuen wir uns natürlich sehr. Und ja, bevor wir rein starten zu Beginn wie immer hast du das erste Wort. Du darfst dich natürlich sehr gerne in deinen eigenen Worten nochmal vorstellen Also wer bist du so privat? was machst du gern? Wer ist Sophia?

Sophia Fries:

Du hast mich ja schon mal sehr schön vorgestellt, hört sich ja schon mal sehr gut an. Also, ich bin Sophia, ich bin 22, ich habe Medienmanagement studiert in Würzburg, und ja, ich überlege immer so ein bisschen abseits von Pieps. es ist schwierig geworden, sich mittlerweile so vorzustellen, ohne gleich so das Business irgendwie so mit reinzubringen. Aber ja, ich bin Schwester, ich bin Tochter ich bin Patentante, und von meinem Patenkind das ist auch ein großes lustiges Ding tatsächlich weil sie ganz, ganz, ganz fest an Pieps glaubt.

Nico:

Sehr gut.

Sophia Fries:

Die ist richtig Feuer und Flamme und denkt auch schon drüber nach. So in 100 Jahren, wenn ich mal nicht mehr bin, übernimmt sie dann diese Reden und so Ein Nachfolger ist gesorgt, das ist doch super.

Nico:

Ja, genau das ist schon mal sicher.

Sophia Fries:

Nee, aber so zu mir gibt es so viel zu sagen, aber irgendwie auch nicht so viel zu sagen. Vor allem selber sagt man da immer nur, die sage ich mal, aber das bin ich würde ich sagen Nee cool.

Nico:

Also ich weiß ja, ich durfte dich jetzt über die letzten Monate auch kennenlernen, absolut coole Persönlichkeit, erst mal, und da gehen wir auch noch näher drauf ein Und echt wirklich brutal umtriebig. Das werden wir auch gleich noch erfahren. Und danke dafür. Erst mal, und dann können wir auch direkt rein starten. In die Podcast-Folge Starten wir los. Ja, genau, und du weißt ja hoffentlich, du hörst ja auch den Podcast, was mich auch sehr freut fange ich immer gerne an mit dem ersten Kontakt wo wir uns zum ersten Mal kennengelernt haben, bei uns jetzt ja nicht so schwer.

Nico:

aber die Frage an dich wo war es denn? Weißt du das noch?

Sophia Fries:

Also, tatsächlich, da warst du noch nicht dabei, aber ich habe schon mal mit jemandem gesprochen. Die hat mir erzählt vom Nico.

Nico:

Und ich war so wer ist das?

Sophia Fries:

Keine Ahnung. Und dann hat sich jemand wie du kennst den Nico nicht, der ist so nett und überhaupt, und ich so okay, was ist das? War so ein Mysterium. Und dann habe ich mich bei Flightprogramm eben beworben, und dann irgendwie habe ich dann wirklich erst an einem Tag, wo es dann schon losging, gecheckt, ach, du bist dieser Nico. Und da war auch unser erster wirklicher Kontakt, glaube ich, genau beim Take-Off der erste Tag des Accelerators.

Nico:

Du hast dich beworben. Genau so ein bisschen Anbahnung war schon in der Bewerbungsphase. Ich weiß nämlich noch, dass die Jungs von der IT-Projekt-Schmiede, also ich glaube sogar der Florian Saschka, der hat dich im WAC damals kennengelernt gehabt bei einem Final Pitch oder sowas, und hat gesagt, die wäre, glaube ich, was für das Programm.

Nico:

Und du hattest irgendeinen Post, wahrscheinlich Bewerbungsphase gestartet oder sowas, hast du kommentiert. Dann habe ich gesagt, bewerbe dich gern, ich würde mich freuen. Und dann hast du gesagt, mache ich. Und dann hat es so den Lauf genommen. Also, so einfach ging es, und ja, echt cool. Jetzt ist es ja wirklich. Seit wann hat es denn gestartet? Im März sind wir ja die Reise angegangen, also sechs, sieben Monate. Echt cool, wo wir jetzt stehen. Jetzt haben wir eine Podcast-Folge zusammen, wer hatte das gedacht.

Sophia Fries:

Ja, kann so weitergehen, auf jeden Fall, auf jeden Fall.

Nico:

Perfekt, und da sind wir ja schon ein bisschen jetzt in die Gegenwart eigentlich schon fast reingegangen. Aber wie du auch sicherlich weißt, ziehe ich das Pferd von hinten auf, wie es eigentlich so mit dir gestartet ist. Du hast ja schon gesagt studiert, medienmanagement und Selbstständigkeiten. Also sprich Modemarke, jetzt auch Pieps. Nimm uns doch so mal einfach ein bisschen mit. Wie hat sich das bei dir so entwickelt? über Studium auch dann die Selbstständigkeit, und was hat dich überhaupt dafür inspiriert oder getriggert, in die Selbstständigkeit zu gehen.

Sophia Fries:

Ja, also, ich glaube, das ist eine lange Geschichte, aber ich versuche es mal so an so kleinen Punkten.

Nico:

Ja, wir haben Zeit.

Sophia Fries:

Also, ich glaube, angefangen hat alles so, als ich so 14 war, und da habe ich so meine erste eigene Kamera mir gekauft zum Geburtstag, und dann habe ich damit halt so ein bisschen ausprobiert, fotografiert viel Natur und so Bäume, Blätter, was auch immer, aber viel Natur und so Bäume, blätter, was auch immer, aber das fand ich schon mega cool. Und dann irgendwie habe ich dann Freundinnen fotografiert. Das hat mir dann Spaß gemacht Und von den Freundinnen und generell in dieses Fashion-Fotografie reingerutscht. Ja, da bin ich dann irgendwie zu dem Thema Mode irgendwie gekommen, weil ich das halt immer schon cool fand, und ja, weil irgendwie nie so das Gefühl hatte, dass so die Mode, die so im Moment so draußen ist, so ja, dass das mich irgendwie so anspricht?

Nico:

Ich weiß nicht genau.

Sophia Fries:

Auf jeden Fall war es so, dass ich halt so das Gefühl hatte, dass auch auf Social Media super viele so ja so Trend-Slogans und so Sachen einfach so voll abgehoben sind, wo ich einfach nicht so relaten konnte und einfach so das Gefühl hatte, irgendwie ist das nicht so richtig, das, was alle fühlen oder was alle denken, und jeder will das irgendwie so fühlen, wie das auf den Shirts vielleicht steht oder sowas, aber er tut es halt nicht.

Sophia Fries:

Und dann dachte ich okay, irgendwie ich male da jetzt einfach mal was, und dann habe ich echt überraschend festgestellt, dass es mir gefällt, was ich da gezeichnet habe, und habe das dann in die Modemarke reingebracht. Und das ist so ein bisschen dann mit der Modegeschichte so passiert. das ist dann auch immer so weitergelaufen, ein bisschen neben dem Studium, ja, und dann, als das Studium so vorangeschritten ist, ging es mal darum, dass ich halt eben so ein AWPF oder FWP, dass ich sowas noch machen muss, bevor ich Bachelor fertig mache.

Sophia Fries:

Und dann bin ich zu dem Idea Jam Days gekommen, zu so einem Workshop für drei Tage, und da ist dann Peeps, quasi so ein bisschen geboren worden würde ich sagen Also sozusagen tatsächlich an einem Workshop an der THWS. Genau, ja, also, das ist quasi von der THWS ausgegangen und ist aber halt am. ich glaube, zdi war das. oben haben wir es quasi gemacht, und genau, und da ging es dann los mit Pieps.

Nico:

Ja, perfekt, und es folgten einige Programme ne auf jeden Fall.

Sophia Fries:

Das hat mich dann nicht mehr losgelassen, Genau da kommen wir auch gleich noch dazu.

Nico:

Aber ich möchte gerne erstmal in der Sparte Mode bleiben, weil für mich, wenn ich das so höre, das ist ja wirklich was Exotisches, Das hat man ja nicht alltäglich, dass jemand irgendwie eine Modemarke gestartet ist oder hat. Du beschreibst es auch ganz schön auf deinem LinkedIn, glaube ich habe ich es gelesen Raw by S heißt es ja, Und du hast davon gesprochen, irgendwie die Main Character Energy zu aufleben zu lassen, Also sprich auch das Thema soziale Ängste zu überwinden und sich da wirklich zugehörig zu fühlen zu dem, was auf den Shirts oder was auch immer steht auf der Mode. Und wenn man das ja jetzt so sieht mit Pieps, das begleitet dich ja sowieso insgesamt. Aber was heißt es denn, eine Modemarke zu starten? Also wie muss ich mir das vorstellen? Was ist denn da der aktuelle Stand? Du hast ja keinen Laden, gehe ich voraus, oder Nee, noch nicht. Kleine habe ich viele, Nein.

Sophia Fries:

Spaß. Also im Moment habe ich keinen Laden, das ist quasi ein Online-Shop, und es ist auch immer nur so Sommer und Winter Also, dass ich da mal so einen Peak an Arbeit für mache, und dann ist auch wieder ein bisschen weniger, und ja, bestellungen kommen halt immer mal wieder rein. Ich habe das wirklich jetzt nicht irgendwie auf einem ganz professionellen Level so, sondern halt wirklich, weil ich das halt cool finde und mir Spaß macht, und tatsächlich, weil du mir die Frage geschickt hast, ja, über Raw by S so ein bisschen hab ich mal drüber nachgedacht, so weil irgendwie für mich das die ganze Zeit so voll was ganz anderes war, was eigentlich ja Pieps ist so und

Sophia Fries:

völlig getrennt zu sehen war, und ich dachte auch immer so nee, das erwähne ich auch gar nicht, das passt auch gar nicht so dazu. Das ist ja, die Leute checken dann gar nicht mehr, was ich mache. So habe ich dann das Gefühl. Aber jetzt habe ich nochmal drüber nachgedacht, und irgendwie ist ja schon eine Parallele da, Weil ich ja da auch bei der Modemarke so mit dem Selbstbewusstsein, wie du sagst, main-character-energy so verleihen will, dem Träger oder halt irgendwie so was Echtes halt einfach drüber bringen will mit den kleinen Stücken, und das ist ja irgendwie auch wieder bei Pieps. Und ja, da ist mir gerade so ein bisschen Licht aufgegangen.

Nico:

Ich finde tatsächlich so, wie du es beschreibst. Auf LinkedIn meine ich war es. Ich habe die Kombination sofort erkannt, dass man sagt oh krass, der Bereich begleitet dich ja anscheinend schon echt über mehrere Branchen oder Bereiche hinweg, und das ist natürlich irgendwie cool zu sehen, dass sich das irgendwie auch verbindet, wenn man so will. Aber heißt es du machst deine Kollektion selber oder arbeitest du mit irgendjemandem zusammen?

Sophia Fries:

Nee, also ich arbeite selber, ich mache das allein.

Sophia Fries:

Alles, also Shirts, kleider, ja alles, es fängt meistens so an, dass ich halt irgendwie einen Satz oder so eine Idee halt habe, so ein Print, und dann versuche ich halt mal, da was zu designen oder was zu malen oder zu zeichnen. Und dann, wenn das dann irgendwann mal ganz lange irgendwo lag und ich das dann tausendmal gut oder schlecht fand, und dann irgendwann überlege ich mir, okay, was könnten da für Farben dazu passen, und so, und dann geht das halt so in die Richtung, dass ich gucke, wo kann ich das drucken lassen?

Sophia Fries:

Und ja, momentan lasse ich es auch nur bedrucken, das ist aber, langfristig das Ziel, dass ich vielleicht auch Produktionen finde, die das eben produziert, wo man auch die Schnitte selber bestimmen kann, Stoffe und sowas.

Nico:

Ja, wenn jemand zuhört und jemanden kennt, die wisst Bescheid. Ja, meldet euch gerne. Ist gar nicht so einfach, sowas zu finden, tatsächlich. Das heißt aber jetzt nicht, dass sich bei dir die Kartons stapeln und dein Lager daheim ist, oder doch ein bisschen.

Sophia Fries:

Leider doch ein bisschen. Ich habe da jetzt meine Eltern drauf angesetzt, die müssen jetzt mal ein bisschen Platz bei uns zu Hause schaffen, weil meine Wohnung wird so ganz, so klein, langsam, aber doch tatsächlich.

Nico:

manche Kartons stapeln sich da doch schon ein bisschen Okay, aber echt spannend. Und hast du mal so ein paar Tipps? Also wie lange?

Sophia Fries:

gibt es denn das jetzt schon?

Nico:

Ich überlege mal, Ich glaube das ist schon ziemlich lange, ich glaube schon so zwei Jahre mindestens. Und wie würdest du sagen bist du zufrieden, wie es sich so entwickelt? Ist das einfach so, wirklich so ein Side-Project, wo du sagst cool, das liegt mir am Herzen, das geht jetzt einfach so weiter? Oder hast du wirkliche das ist vielleicht blöd formuliert, aber Ambitionen damit?

Sophia Fries:

mit Laden zum Beispiel. Ja, ja, also ich glaube, ich bin generell so ein Mensch, der hat so viele Richtungen, wo er denkt, das könnte so hingehen.

Sophia Fries:

Ja, Und das ist auch mit der Modemarkt. Also ich halte mir das gerne noch so ein bisschen offen, weil ich halt ja, ich mache es halt voll super gerne und denke auch, es wäre da so Potenzial da, wenn ich da halt Zeit reinstecken könnte, noch und so 100 Prozent geben könnte. Das ist im Moment aber halt durch Pieps nicht so ganz mein Fokus. Einfach Deswegen ich glaube, solange ich das kann und irgendwie stemmen kann, dass ich das so nebenher noch ein bisschen laufen lassen kann, dann mache ich das auch.

Nico:

Aber ist es wirklich noch in den Anfängen?

Sophia Fries:

würde ich sagen, also, wenn ich jetzt sagen würde ja, ich verdiene da jetzt schon hier meine Miete mit, oder? so dann würde ich hier sagen okay, nee, aber das ist wirklich im Moment minimal, was da bei rum kommt. Und ja, kann ich mal ins Kino gehen, vielleicht in einem Monat oder so.

Nico:

Ganz ehrlich immerhin, hauptsache du hast Bock, das hält dich nicht groß ab von deinem Hauptfokus, und wenn du das ja eh verbinden kannst thematisch Ich finde das einfach ist doch cool und ist wirklich was Exotisches. Das hört man ja nicht alle Tage, dass irgendjemand eine Modemarke hat oder irgendwie in dem Fashion-Bereich unterwegs ist. Also ich finde das wahnsinnig spannend. Hast du vielleicht ein paar Tipps, wie du gestartet bist? an diejenigen, die jetzt auch sagen hey, könnte ich mir auch vorstellen. Der Bereich interessiert mich. Hat dir irgendwas geholfen an Information oder sowas?

Sophia Fries:

Ja, also gute Frage, ich glaube, so richtig Tipps hatte ich jetzt gar nicht irgendwie für jemanden, sondern es ist einfach wirklich so Learning by Doing, und ich hatte halt das Glück, dass ich das halt mit den Websites ganz gerne gemacht habe. Dann habe ich mich da halt in die Online-Shops so ein bisschen reingefuchst, und dadurch, dass ich mit Fotografie schon selbstständig war, habe ich da schon so ein bisschen Rechnung schreiben und so Zeug gekonnt Das kommt ja auch noch dazu.

Nico:

Ne Bei Fotografin. Bisher im Prinzip ne, ja genau.

Sophia Fries:

Ja, aber das ist ganz cool, weil dann konnte ich das für meine eigene.

Nico:

Kollektion wieder verwenden.

Sophia Fries:

Und ja, ich glaube, viele stellen sich das immer voll cool vor.

Nico:

und das ist auch super cool, macht mir ja auch Spaß und so macht mir ja auch Spaß und so aber macht auch viel Arbeit, und man muss dann schon auch Lust haben, Und wenn man das aber machen möchte, dann soll man einfach machen, und ich glaube, das sagst du ja auch immer einfach machen ist das Beste Und heißt aber deine Mode zeichnet sich aus durch Sprüche, vor allem.

Sophia Fries:

Ja durch Sprüche und auch so ein bisschen so eine Kombination aus Sprüche. und Wie sagt man?

Nico:

Bilder, grafik, design, drumherum, so eine Mischung sozusagen. Das heißt im Prinzip auch, weil ich habe mir gerade vorgestellt, die Mode, die wandelt sich ja jährlich einfach. Wenn du sagst, ich mache das jetzt seit zwei Jahren, aber ich sage mal, mit Sprüchen in ein Design gebracht, in ein Bild gebracht, oder sowas, da ist man ja immer im Trend, wenn man so will, oder Das sieht man ja immer, ist mir immer im Trend, wenn man so will, oder Das sieht man ja immer.

Sophia Fries:

Ja vor allem, weil die Teile an sich ja sehr basic sind, sage ich mal. Und dann ist halt so das Logo oder der Spruch es soll ja schon auch was sein, was man überzeugt davon ist Also hört sich jetzt völlig zu krass an, aber so dass man halt auch fühlt.

Nico:

Und dann ja, glaube ich, würde das sich jetzt, wenn du schon sagst, irgendwie durch Zufälle oder auch durch eine Leidenschaft, irgendwo auszuprobieren, den Weg in die Selbstständigkeit irgendwo reingerutscht. Dann hat sich die Modemarke ergeben aus der Fotografie und dann durch einen Workshop auch Pieps an sich die Idee geboren. Genau, gehen wir doch mal, leiten wir doch in die Gegenwart zu Pieps, was ja dein Hauptfokus gerade ist. Wie hat es genau angefangen nach dem Workshop? Was waren da so deine Erkenntnisse, dass du gesagt hast geil, damit mache ich weiter.

Sophia Fries:

Ja, also ich glaube, während dem Workshop hat mich auf jeden Fall so berührt, dass wir mal auch Interviews auf der Straße geführt haben, so ganz spontan mehr oder weniger auch, und dass wir halt wirklich ganz random Leute gefragt haben, auch verschiedenen Alters Und, und dass wir halt wirklich ganz random Leute gefragt haben, auch verschiedenen Alters, und da einfach schon Leute tatsächlich gesagt haben ja, sie haben das Problem, sie kennen das, und da waren die auch wirklich sehr ehrlich, teilweise. Auch internationale Studenten haben wir da oben am Hubland getroffen, und die waren wirklich alle sehr ehrlich, denen gesprochen. Ich hatte die Rolle so des Interviewers, und dann hat mich das irgendwie ein bisschen ja auch berührt, irgendwie, und dann nach dem dreitägigen Workshop ging es ja dann so, dass ich dann gemeint habe okay, ich finde das eine coole Idee, und ich erinnere mich auch noch, da bin ich daheim gewesen habe mit meiner Mama darüber gesprochen.

Sophia Fries:

Also ich finde das echt gut, ich glaube, das könnte echt was bringen. soll ich das nicht einfach mal probieren? Ich würde dem Ganzen eine Chance geben. Dann sagt man ja, mach das halt. Und dann habe ich gesagt okay, und jetzt war ja das Problem, dass das Team dann irgendwie von dem Workshop nicht mehr weitermachen wollte.

Nico:

Genau, es war ja ein Team. Du hast ja gewusst, in einer Rolle heißt es, es waren mehrere involviert, richtig?

Sophia Fries:

Ja, es waren, glaube ich, fünfik und so Man hat sich ja zwar vorher nicht gekannt, aber es hat voll gut harmoniert. Ja, und ich habe die auch alle gefragt, ob sie Lust haben weiterzumachen, und ja, eins, zwei haben dann noch ein bisschen länger überlegt, ob sie vielleicht doch mit einsteigen. Aber die haben alle entweder vom Studium, von der Arbeit oder sonst irgendwie halt gesagt nee, das kriegen sie nicht unter einen Hut. Und okay, ich frage mal den Michael, der war da Coach bei diesem Workshop, ob es irgendwie die Möglichkeit gibt, dass ich das jetzt auch alleine erst mal weitermache und einfach gucke ob ich vielleicht dann noch mit der Zeit Leute dazukomme.

Sophia Fries:

Und er hat gemeint ja, es gibt da sowas heißt Wurzburg Accelerator, und normalerweise nehmen sie eher Teams, aber ich kann es ja mal probieren, ob ich quasi auch alleine genommen werde, Und ich soll halt einfach mal mich bewerben.

Nico:

Und dann dachte ich so okay, wenn du an sich nach dem Workshop im WAG das ist der Worksburg Accelerator gewesen, Dann folgte ja auch Flight als Programm, Aber du hast auch noch bei Exist Women mitgemacht, eine Stipendiatin sozusagen in dem Programm gewesen, Und jetzt bist du ja ganz aktuell auch im neuen Brückenstudium, der THWS Zukunftsideen und Projektumsetzung heißt, wo du auch ja dein Herzensprojekt Pieps mitbringst, um es dann auch da weiterzuentwickeln. Das heißt, du hast eigentlich in einer super kurzen Zeit, in einem Jahr, wenn man so will, jetzt schon echt viele Programme oder Angebote wahrgenommen, die es so in der Region gibt. Und ja, bis sie durchlaufen Vielleicht kannst du ja mal uns Zuhörer und Zuhörerinnen einfach einen Überblick geben was haben dir die Programme so gebracht, jedes einzelne, wenn man es so sagen kann, und würdest du es auch weiterempfehlen an Leute?

Sophia Fries:

Ja, doch auf jeden Fall.

Sophia Fries:

Es hat mir so rückblickend, also am Anfang dachte ich so jedes Programm hat mir irgendwie so das gleiche vermittelt, so Wissen, und ne, aber irgendwie so rückblickend hat doch jedes einzelne Programm für sich, wahrscheinlich auch, weil es halt so eine Entwicklungsprozess auch ist, den man so mit dem Startup, aber auch mit sich selber irgendwie so durchläuft, so was Eigenes, mir mitgegeben, so ich glaube, so bei diesen Idea Jam Days, den kleinen Workshops, war es vielleicht so ein bisschen ja, dieses, diesen initialen Funken und so ein bisschen diese Motivation und so zu sehen einfach, dass es gibt da halt einen Raum, wo man diese Ideen auch ausleben kann. Und dann ging es zu dem Accelerator.

Sophia Fries:

Da war, glaube ich, so dieses Design Thinking und wirklich so einfach out of the box mal denken und so wirklich Probleme halt auch mal kreativ angehen. Das hat mir auch voll Spaß gemacht, und da habe ich auch so ein bisschen gelernt, so wirklich jede Idee erstmal so in den Raum stehen zu lassen, erstmal so okay auf sich wirken zu lassen. So das würde ich sagen, was ich damit genau habe. Und dann kam ja schon Flight. Da habe ich natürlich neben all den ganzen Sachen auch hier Wissen gekriegt, netzwerk und Freunde und ganz tolle Kontakte und alles.

Sophia Fries:

Aber ich würde sagen, das größte Learning war für mich wirklich so, dass ich mal so dieses Feedback kriegen einfach gelernt habe und auch so dieses Kritik annehmen und nicht so mir so zu Herzen zu nehmen, sondern wirklich auch so auf das Projekt dann so anzunehmen. Und ja, ich glaube auch, dass du mir voll viel so persönlich noch mitgegeben hast, einfach dass du halt immer wieder auch mal positives Feedback gegeben hast, weil man halt als Alleingründer dann irgendwie doch immer so ein bisschen ja, da kriegt man halt nicht mal irgendwie von einem Teammitglied gesagt oh, coole Idee oder irgendwie sowas. Also das würde ich sagen, hast du noch was mitgenommen?

Nico:

Du musst halt alles selber für dich verarbeiten, egal was kommt Voll.

Sophia Fries:

Und dann hatte ich ja zwischendrin nochmal so Kickstart ganz kurz Genau. Das hat mir aber auch was mitgegeben, obwohl es ja in Anführungsstrichen nur ein Pitch war, weil ich nämlich anfangs gar nicht gewonnen hatte.

Sophia Fries:

Also, ich wurde quasi nicht ausgewählt, Und da hatte ich dann schon einen kleinen Rückschlag. Also war für mich in dem Moment ein großer Rückschlag, weil ich so dachte okay, krass, jetzt habe ich so dann relativ gut schon so verarbeitet gehabt, und dann war ich auch so ja, es muss weitergehen. Es ist jetzt nur ein Pitch, es kann immer mal sein, dass man mal auf die Nase fällt, und dann bin ich halt doch genommen worden, und dann habe ich das gleich noch mehr irgendwie so wertschätzend gewusst, und genau das war auch auf jeden Fall richtig cool. Und dann Exist Women.

Sophia Fries:

Ja, das ist halt nochmal was ganz Spezielles jetzt für Frauen gewesen, wo man halt sagen kann okay, cool, halt zu sehen, was es da auch für andere Ideen noch von anderen Frauen gibt, und halt auch mal so wirklich ganz speziell nur so mit Frauen im Raum zu sein, sich nur mit denen auszutauschen und so, und das ist auch so ein bisschen so Vorbildfunktion. Jetzt sind die ja alle nicht wirklich viel älter gewesen als ich, aber oder sind halt ja, manche sind auch ein bisschen älter, aber es ist so im Grunde sag ich mal, sind es schon Studenten, würde ich sagen.

Sophia Fries:

Und ja, das ist halt trotzdem irgendwie so ein bisschen so Vorbildfunktion und halt auch so ein bisschen ein Austausch, wo man halt mal fragen kann Leute, die es halt ähnlich so haben, wie man selber Genau, also alles hatte, so ein bisschen seine eigene Sache, und jetzt geht es ja tatsächlich nochmal geführt mit dem Brückenstudium weiter letzten. Endes Also das ist ja auch komplett neu jetzt seit Oktober oder was Ja seit ein paar Wochen erst Genau, und das muss ich jetzt erstmal zeigen was es so bringt, Habe ich noch keine Reflexion genau.

Nico:

Ist ja auch cool. Also, so wie ich es ja mitbekommen habe, ist ja fast so wie ein kleines Klassentreffen von den Fly-Teilnehmenden, die da irgendwie noch dabei sind.

Sophia Fries:

Habe ich ein bisschen Überzeugungsarbeit geleistet.

Nico:

Das ist auch echt schön, dass einfach so ein Programm auch angenommen wird. Aber ich finde, da bist du echt ein Paradebeispiel zu zeigen. Du nimmst einfach auch die Ch. Preisgeld, die erarbeitet. Du hast noch nichts angerührt, glaube ich, davon.

Sophia Fries:

Du darfst noch Geld ausgeben. Kleine sind aber schon da. keine Sorge, Die werden nur ausgegeben.

Nico:

Also das ist noch auf deinem Konto. Aber guck mal, auch solche Erfolge in so einer kurzen ziemlich, ziemlich cool. Und ja freut mich natürlich, dass du persönlich aus Flight halt auch so viel mitgenommen hast. Du hast ja gesagt, freundschaften das habe ich auch so wahrgenommen. Ihr seid ja eine richtig coole Crew geworden einfach auch Ja, auf jeden Fall doch.

Sophia Fries:

Also, es sind alle beim Birthday gewesen und also war schon schön, und es ist wirklich, wie du auch immer sagst. das ist halt wirklich wie so eine Familie irgendwie geworden, wo man ohne irgendwie sich zu denken, ja ist das jetzt eine dumme Frage oder so, es echt immer fragen kann, Und ja, wir helfen auch richtig voll. Also es ist wirklich klasse.

Nico:

Absolut. Ich freue mich auch schon auf unsere Weihnachtsmarktsession.

Sophia Fries:

Ja, ich auch, Das wird bestimmt gut.

Nico:

Absolut. Also das ist echt cool zu sehen, wie das auch so diese Programme sich nicht ausschließen, sondern sich nicht ausschließen, sondern auch Hand in Hand gehen, und alles in allem Netzwerk. Du hast ja brutal viele Menschen kennengelernt, auf denen du ja jetzt aufbauen kannst. Insgesamt Also echt cool. Und ja, wir haben jetzt noch gar nicht drüber gesprochen, pieps, ich hatte es ja nur mal kurz angeteasert.

Sophia Fries:

Aber schön hast du es angeteasert.

Nico:

Gut zusammengefasst würde ich auch sagen Aber du darfst natürlich auch gern als Gründerin das nochmal in deinen Worten erklären. Was ist es denn, was ist denn dein Ziel und was ist der Status Quo aktuell, wo du stehst mit Pieps?

Sophia Fries:

Ja, also Pieps ist ja sozusagen die App, die Einsamkeit unter jungen Leuten lösen soll, und das Ziel ist vor allem, dass man die jungen Menschen dabei unterstützt, ihr Selbstbewusstsein wieder so aufzubauen und zu stärken, damit sie Unsicherheiten, die man vielleicht vor so einem Treffen eben hat, wenn man sich mal im echten Leben mit einer neuen Person trifft, freunde oder irgendwie sowas, dass man die einfach abbaut und genau durch kleine Challenges, icebreaker oder irgendwelche Tipps zum Beispiel, dass man da einfach ein bisschen rangeführt wird und wieder mehr so am Leben teilnimmt.

Nico:

Das ist so, was Pieps macht, und diese Challenges erstellst du. Die. Sind die irgendwo, weiß ich nicht, von jemandem erstellt, wo irgendwas zugrunde liegt, weiß ich nicht ein Studio oder sowas Oder erstellst du die nach deinem Credo, wo Leute das helfen könnte.

Sophia Fries:

Also Challenges, die sind wir auch gerade noch so am Austesten. Das heißt die sind auch noch nicht final in der App mit drinnen. Dann Da habe ich jetzt auch auf Instagram so ein Challenge-Experiment gestartet. Da haben wir jetzt auch viel rauslernen können, dass das halt nicht so funktioniert hat, wie wir uns das gedacht hätten, und deswegen muss man jetzt erstmal noch mal überlegen, wie denn die Challenges überhaupt angenommen werden würden.

Sophia Fries:

Also, was müsste da sein, um den Leuten so einen Anreiz auch zu geben oder Motivation, das auch zu machen. Müssen die das zu zweit vielleicht machen? Also da gibt es gerade viele Ideen, die wir haben, und müssen halt überlegen, wie wir es nochmal auch testen können. Aber das Ziel ist auf jeden Fall, dass da auch jemand mit fachlichem Wissen so reinkommt.

Sophia Fries:

Also deswegen bin ich jetzt auch gerade beim Bewerbergespräch führen mit zum Beispiel Psychologiestudenten die auch so das Thema, so soziale Phobie und kognitive Verhaltenstherapie und so Ansätze halt schon mal verstehen einfach besser als jetzt ich mit einem anderen Hintergrund und die halt da vielleicht auch nochmal ein bisschen Input geben können, was für Challenges sein müssen, damit die Leute vielleicht auch unterbewusst sozusagen an ihrem Selbstwertgefühl so arbeiten oder halt ihr Selbstbewusstsein aufbauen, ohne dass sie jetzt so darauf so gestoßen werden. Und ja, das ist, glaube ich, ganz wichtig bei so einem Thema, wo man ja auch was mit der Psyche veranstaltert sage ich jetzt mal Also das sind ja Sachen, die im Kopf abgehen.

Sophia Fries:

Bei den Leuten sage ich mal, also bei Menschen mit sozialer Phobie, habe ich neulich einen ganz guten Satz in einem Podcast gehört, das einen ganz guten Satz in einem Podcast gehört, dass es quasi wie, wenn du ein Tennisspieler auf dem Platz bist und dir so Gedanken machst, aber gleichzeitig bist du auch der Schiedsrichter, der dir irgendwelche Sachen zuruft von wegen, du machst das schlecht, du machst das falsch und sowas, und das ist ja voll schwer abzustellen, weil es ja im Kopf so passiert. Und deswegen war es mir auch wichtig, dass ich da quasi jemanden im Team habe, der halt sich da einfach einfach ein bisschen besser auskennen.

Nico:

Nochmal Genau, und du sagst schon, du sprichst ja von wir Hast du mittlerweile ein Team. Ja, Ja, cool ey, Glückwunsch Ja dankeschön.

Sophia Fries:

Also, ich habe schon ein Team jetzt im Moment bin ich gerade so in der Endphase. ich habe noch nicht das vollständig komplette Team, aber so zwei, drei, sag ich mal, sind jetzt auf jeden Fall schon dabei, und es entscheidet sich gerade. Aber Co-Founder gesucht, und der App-Entwickler, der jetzt schon fest dabei ist, der hat, glaube ich, auch Interesse daran.

Sophia Fries:

Und dann habe ich noch ein Mädchen die studiert BWL, aber auch mit Entrepreneurship in die Richtung, und die hätte da, glaube ich, auch Interesse dran. Die andere, die uns jetzt noch unterstützt, ist eher so Social Media, aber auch UX und UI-Design in die Richtung, dass sie uns ein bisschen unterstützt. Die will, glaube ich, erst mal ein bisschen gucken, und ja, jetzt gucke ich eben noch, ob ich noch einen Psychologiestudenten oder Studentin reinhole und vielleicht sogar noch einen zweiten Entwickler, aber das ist noch nicht ganz sicher. Da bin ich gerade in der Entscheidungsphase.

Nico:

Das sind aber rosige Aussichten, das ist doch super. Da freue ich mich sehr für dich Wirklich, weil das ist ja schon ein leidiges Thema, einfach Total.

Sophia Fries:

Also ich habe es mit Christian. Ich habe gemeint, das scheint dein Bottleneck zu sein.

Nico:

Es ist auch so.

Sophia Fries:

Ich war dann an einem Punkt, wo ich dachte, das kann doch nicht sein, ich kann doch jetzt nicht hier daran scheitern, weil ich keinen Entwickler oder keine Psychologiestudenten oder nichts finde. Und jetzt auf einmal ging das so ratzauf, also wirklich Schlag auf. wie sagt man Follow Schlag auf, Schlag auf Und jetzt sind es ja echt viel mehr, als ich gedacht hätte.

Nico:

Ja, also das ist ja echt cool. Da drücke ich dir die Daumen, dass das Team bleibt, dass das einfach gut klappt. Das weiß man ja von Anfang an auch nie, da habe ich auch schon echt sehr viel miterlebt. Dementsprechend. Aber cool, das freut mich wirklich sehr für dich, und da kannst du dann echt gut vorangehen, weil dann wird auch mal schnell was umgesetzt. Und das bringt mich zur Frage ist die App schon nutzbar, oder ist es gerade noch so in einer Beta-Phase?

Sophia Fries:

Ja, also, es ist noch nicht nutzbar, weil es quasi noch nicht für alle freizügig downloadbar ist, und das Ziel ist ja, dass es es auf Android und auf iOS es dann auch gibt und dass man es einfach downloaden kann. Im Moment ist es nur, dass man es auf Android downloaden kann, wenn wir quasi dich einladen, unser Testnutzer zu werden, sozusagen Genau, und das ist so der aktuelle Stand.

Nico:

Aber ihr habt Testnutzer schon, die euch regelmäßig Feedback geben zur Nutzung der App.

Sophia Fries:

Wir haben schon eine Handvoll, aber ich will jetzt daran arbeite ich auch gerade dass ich quasi auch wirklich, dass die fest dann sind und dass ich dann auch immer auf die zurückgreifen kann und das wie so ein kleiner Pool halt ist, wo man immer schnell Feedback und halt auch das richtige Feedback von der Zielgruppe, weil oftmals testen es dann ja Freunde oder sowas am Anfang. Die sagen ja nicht das Richtige, was wir dann brauchen, wahrscheinlich.

Nico:

Vielleicht nicht immer die Wahrheit, weil das nicht enttäuschen. Das ist ja auch häufig der Fall. Aber ja, wir können ja den Podcast auch gut nutzen um einen Aufruf zu starten also was brauchst du?

Sophia Fries:

Also, wenn ihr euch irgendwie vom Thema soziale Unsicherheit ein bisschen angesprochen fühlt oder generell ihr Lust habt, neue Leute kennenzulernen, aber so ein bisschen vielleicht irgendwie eine Hürde habt oder innerliche Hemmschwelle, dann seid ihr unsere Leute, und dann meldet euch gerne egal wie auf Instagram, linkedin oder sonst was bei uns, und dann könnt ihr immer die Testperson sein und uns ehrliches Feedback geben.

Nico:

Das hilft uns super, weiter Super. Also wirklich helft da gerne mal. Sophia, guckt da mal vorbei. Wir verlinken natürlich alles Und insgesamt. Wenn euch das Thema interessiert oder ihr Leute kennt darum geht es ja auch immer meldet euch da einfach gerne aktiv. Das würde schon sehr helfen. Jetzt aber vielleicht nochmal kurz zur App im aktuellen Status. Ich glaube, viele können sich es einfach noch gar nicht vorstellen. Wie sollen das jetzt helfen? Also, wie gehe ich denn damit um? Kannst du uns mal so versuchen, ein Bild zu zeichnen, wie die App aussieht, wenn ich die jetzt aufrufe? Was erwartet mich?

Sophia Fries:

Also, wenn du die App aufrufen würdest, dann siehst du, glaube ich, als allererstes so eine Karte, sag ich jetzt mal, wo du Treffen erstellen könntest, also ein.

Sophia Fries:

Meet einfach einstellen kannst. Zum Beispiel, wenn du jetzt Lust hast, einen Kaffee trinken zu gehen oder joggen zu gehen, dann stellst du das da rein, und dann haben Leute quasi die Möglichkeit, wenn die auch gerne joggen wie du, dann kannst du dich da mit denen quasi zum Joggen verabreden, und dann könnt ihr zusammen joggen gehen und super, und dann habt ihr vielleicht Lust, das wiederzumachen. Dann lernt man so Leute kennen mit gleichen Interessen. Und man soll natürlich auch bei den Meets nicht jetzt das Gefühl haben, okay, ich gehe da hin, und dann wird das voll unangenehm so.

Sophia Fries:

Und deswegen geben wir halt auch so ein paar Icebreaker-Fragen, gesprächsfragen mit, die du dann während dem Treffen halt quasi stellen kannst, um diese unangenehme Stille, vor der ja viele Leute Angst haben, ja zu umgehen oder halt zu vermeiden oder dich halt einfach vorbereiteter zu fühlen, und was du halt auch machen kannst. Das testen wir aber gerade noch, dass du eben an Challenges teilnimmst und dann halt quasi so noch den Schritt vor dem Treffen schon mal so ein bisschen einfach übst, so ja Selbstwertgefühl aufzubauen und dich zu überwinden, und das machst du eben in den Challenges, und wenn du dann dich ready fühlst, kannst du eben auch ein Treffen erstellen.

Nico:

Genau das macht jetzt nämlich so für mich Sinn, weil ich habe mir nämlich gedacht, bevor du ein Treffen erstellst, das kostet ja schon mal Überwindung vor allem für die Leute, die soziale Ängste haben? oderhe ich richtig? Genau die Challenges?

Sophia Fries:

aber auch die Icebreaker-Fragen, Und das habe ich auch zum Beispiel schon bei dem Einsamkeitsspaziergang festgestellt. Also da habe ich auch Fragen so.

Sophia Fries:

Icebreaker-Fragen mitgegeben, und kam halt wirklich das Feedback, dass es so viel einfacher ist, mit Leuten, die man nicht kennt, ins Gespräch zu kommen, wenn man halt so ein auch so. Ja, ich erinnere mich auch noch an die Person, weil die hat mir irgendwie erzählt, was ihr Lieblingsfilm ist, und dann hat sie mir erzählt, wann sie den geguckt hat, und überhaupt, und dann ist das halt gleich ein ganz anderes Bild, wie wenn ich nur so frage und wo kommst du her, was machst du?

Nico:

so Kannst du denn da gut Erfolg messen, außer dass du Feedback, sag ich mal face-to-face bekommst? Ist das irgendwie möglich zu sagen ey, die bringt was. Die Anwendung, die Lösung.

Sophia Fries:

Da sind wir gerade dran, das ist tatsächlich nicht so einfach, wie ich gedacht hätte. Also wir haben das jetzt erst mal über Instagram versucht, weil wir dachten, da erreichen wir schon mal ein paar Leute, Also über Instagram und LinkedIn. Aber es ist eher so gewesen, dass mich mehr persönliches Feedback so erreicht hat. Also, dass die Leute wirklich eher so das Bedürfnis haben. Wenn wir uns dann sehen, dann reden die sofort darüber, und aber auf Instagram zum Beispiel gibt es da keine Rückmeldung von den Personen.

Sophia Fries:

Also das heißt ja, da müssen wir noch ein bisschen irgendwie an einer Messstrategie arbeiten, dass man das halt auch wirklich sehen kann was bringt uns was, und was bringt den Leuten was? vielmehr? Ja, das ist gerade noch gar nicht so einfach, wie man sich denkt.

Nico:

Absolut nicht, und das ist auch cool, dass du das nochmal so auch sagst. Jetzt begleite dich Pieps ja doch schon ein bisschen länger, und es ist immer noch immer was Neues, diese Phase, und das ist ja auch super. Du bindest die Nutzer und Nutzerinnen einfach aktiv mit rein.

Nico:

Das ist ja der Hauptgrund, warum Startups scheitern, weil man an Leuten vorbei, an der Zielgruppe vorbei entwickelt. und genau das ist das ständige Nachfragen Auch Dinge anbieten. Einsamkeitswalk hast du es ja genannt einfach mal zuzuhören, zu gucken, was kommt denn da zurück, und dann anhand dessen, was man erfasst hat, versucht, da zu bieten. Hast du aber jetzt, sag ich mal, für dich eine Deadline, wo du sagst pass mal auf, da kommen Peeps in die Stores? Ja hab ich, das ist Sommer 2025.

Sophia Fries:

Und da bin ich mir auch sicher, dass wir hinkriegen, weil jetzt habe ich eben den Daniel, den Entwickler, dabei, und dann habe ich jetzt ja vielleicht noch einen zweiten Entwickler. Das wissen wir nicht. Also von der Seite glaube ich nicht, dass da aufgehalten werden. Ich will nur alles immer so richtig machen.

Sophia Fries:

Das steht mir vielleicht manchmal auch ein bisschen im Weg, weil ich glaube, manchmal ist es vielleicht auch eher so Trial and Error, also dass man es halt einfach mal versucht so, und dann halt mal die App so jetzt rausgibt, sag ich mal, und dann kriegt man da ja auch wieder Feedback so Ja, und ich will so ein bisschen, glaube ich, im Moment muss ich noch ein bisschen entscheiden okay, will ich erst am Anfang viel testen und dann die App halt schon vielleicht ja voll ausgerichtet auf die Zielgruppe machen, oder gebe ich halt das jetzt so rein, wie ich es denke, und aber halt gemischt mit Erkenntnissen so und halt vielleicht noch nicht zu 100 Prozent ausgetestet, aber schon in die Richtung gehend, und dann arbeitet man da wieder weiter. Ja, das ist gerade noch so der Punkt. Aber Sommer 2025 sage ich auch die ganze Zeit zu allen Leuten. Deswegen manifestiere ich es auch schon.

Nico:

Das ist doch super. Das ist ja schon mal irgendwo ein Druck. Das ist natürlich jetzt schon noch ein bisschen hin. Da könnte man sagen kannst du vielleicht wahrscheinlich ambitionierter sein. Wer weiß, was sich da entwickelt.

Sophia Fries:

Das ist schon realistisch.

Nico:

Ach so in den Punkt, was du jetzt gerade gesagt hast das ist ein Thema für vielleicht nochmal ein Update-Gespräch außerhalb des Podcasts, wo wir mal drüber sprechen können. Aber nee, freut mich, das ist wichtig, sich Deadlines zu setzen und zeigt einfach, du hast super viel mitgenommen. auf was es auch ankommt, steht dann auch die offizielle Gründung vielleicht dann auch mal im Haus.

Sophia Fries:

Ja, also das ist auch so geplant, dass es dann vielleicht nicht zeitgleich mit dem App-Download, aber dass es auch um den Drehraum auf jeden Fall Mitte des Jahres, also Mitte kommenden Jahres, dann geplant ist. Ja, super.

Nico:

Also da drücke ich dir die Daumen, dass das gut weitergeht und sich das auch mit dem Team gut einspielt. Absolut wichtig, auch einer der Hauptgründe, warum es immer steil scheitert. Deswegen ich hoffe, du kommst da drüber weg natürlich und gehörst nicht zu denen. Aber echt cool, deine Entwicklung zu sehen. Ich habe ja gesagt, du bist ein super Gründer, persönlichkeit, du hast ein cooles Standing und ein brutales Potenzial, und es freut mich, dass dich Pieps dann auch so angefixt hat und du diese Story auch erzählen kannst. Das kann man natürlich auch sehen, allein die Verbindung zur Modemarke, zu Pieps und an sich soziale Ängste. Die offene Frage, wenn du da irgendwie eine Antwort geben möchtest Hattest du selber damit zu kämpfen, weil dich das so anspricht, oder sagst du nee, eigentlich nicht, aber ich weiß, dass man da was tun muss gegen?

Sophia Fries:

Ja, also ich glaube, so kriege ich es auch so von meinen Eltern erzählt. Ich war schon immer so ein richtig, so ein sehr lebhaftes und fröhliches Kind irgendwie, und ich glaube, ich habe mir das ganz gut beibehalten. Das ist natürlich nicht in allen Momenten, aber ich glaube, ich habe schon das Glück, dass ich ein relativ sorgloses Leben eigentlich habe. Ich denke mir jetzt nicht so oft irgendwie, oh, was könnten Leute denken? oder ich habe auch noch nie in meinem Leben irgendwie gesagt oh, ich hatte so einen peinlichen Moment, weil mir ist halt nicht so wirklich viele Sachen pe, was andere Leute sagen, Oder vielleicht auch weil ich halt einfach noch nie eine negative Erfahrung vielleicht auch gemacht habe.

Sophia Fries:

Das spielt, glaube ich, auch immer viel rein. Also hab da bisher halt zum Glück und toi, toi, toi nur gute Erfahrungen gemacht. und ja, ich glaube, das pusht einen dann ja auch und sagt einem guck, es passiert ja nichts so. Und ich glaube, dass aber vielen Menschen es eben nicht so geht, oder dass viele Menschen halt das auch gerne hätten, und ja leider halt, dass es einfach nicht so normal ist, dass man nicht so viel auf die Meinung anderer gibt. Und mir persönlich passiert das ja auch oft, dass ich mich irgendwie mal vergleiche oder sowas mit einem anderen Startup, die halt vielleicht schon viel weiter sind. Aber im Endeffekt darf man sich dann nicht immer so vergleichen, weil dann fängt man an, in diese Spirale reinzurutschen. Da wäre ich auch vor ein paar Monaten fast mal so reingerutscht, weil ich mir so dachte irgendwie das klappt doch alles nicht, und alle anderen können das besser. Aber das darf man gar nicht denken, weil man kann es ja nur so gut machen wie man selber, und man muss sich immer wirklich so mit sich selber vor x Monaten vergleichen.

Sophia Fries:

Und ja, ich glaube, das ist, wie du sagst, ein Thema, wo man halt halt noch was ändern sollte, weil ich immer so das Gefühl habe, wenn ich mit Leuten rede, egal ob ich die schon länger kenne oder nicht, das sind alles immer so nette Menschen, denke ich mir, und ich denke so du hast doch gar keinen Grund, irgendwie das nicht der.

Sophia Fries:

Welt zu zeigen, wie nett du bist und wie toll du bist und so. Und ja, ich glaube, dass, wenn viele Leute einfach weniger drauf geben würden, was Leute sich denken, dann ging es ihnen besser. Weil es gibt immer ein Drittel der Personen, die du triffst, die mögen dich halt nicht. Da gibt es keinen Grund dafür, aber das muss man dann auch nicht hinterfragen oder so. Und dann gibt es aber auch super viele Leute, die dich mögen werden, wenn du es denen zeigst.

Nico:

Ja, ich finde, das ist eine schöne Sicht auf die Dinge, einfach auf die Situation. aber klar, wenn man mal so überlegt, du kamst aus dem Workshop raus und sagst, ich glaube, da ist Potenzial, wo man sich denkt, moment, da läuft irgendwas schief, warum haben denn so viele Menschen irgendwie eine Angst oder wenig Selbstbewusstsein? Konntest du aus den Gesprächen oder mit den Nutzern Ursachen herausfinden, zum Beispiel Corona oder sowas, wo richtig hart geschlagen hat, wo man sagt, das hat mich in ein Loch geworfen, oder gab es so wirkliche Ursachen?

Sophia Fries:

Ja, also ich glaube, es ist so eine Mischung aus, was ich aus den Gesprächen mitgenommen habe und was ich mir jetzt auch so angeeignet habe. Als Wissen sage ich jetzt mal.

Sophia Fries:

Ja, also, es ist einerseits natürlich so, dass Leute einfach Angst haben vor negativen Bewertungen von anderen, also dass die sich denken, dass die mich verurteilen oder irgendwie sowas für was, was ich mache, und halt möglichst nicht auffallen wollen oder möglichst halt so reinpassen wollen. Und dann verstellen sie sich, und das kommt natürlich nie gut an, wenn Leute das Gefühl haben, das ist nicht die echte Person, die mir da gegenüber sitzt. Das ist so ein Grund, sag ich mal, also so dieses Innere, was bei den Leuten passiert. Aber es ist auch oft einfach so, wie du sagst, corona, also äußere Umstände, die dann dazu geführt haben.

Sophia Fries:

also sei es jetzt irgendwie, dass man umgezogen ist oder dass man ein neues Studium anfängt und dann irgendwie ein Auslandssemester hatte, und man kommt zurück und irgendwie es sind dann ja nicht mehr die gleichen Studis, im gleichen Semester, wie man vorher war, und dann verpasst man so den Moment, so den Anschluss zu finden, und irgendwie schafft es jeder, sich mal in irgendeiner Lage so zu fühlen, also mal das Gefühl zu haben, man hat keinen Anschluss, oder man ist irgendwie mal alleine so und will das gar nicht. Aber es gibt quasi viel zu wenig Leute, die darüber sprechen, und dadurch gibt es einem das Gefühl, das habe nur ich das Problem ich bin komisch, wenn ich das jetzt nach außen hin so offen kommuniziere.

Sophia Fries:

Ich glaube, das sind so mehrere Ursachen die dazu beitragen.

Nico:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich einige damit identifizieren können oder konnten. Mal vielleicht an irgendeiner gewissen Stelle, dass man dann sich lost fühlt, wenn man sagt scheiße, wie geht es denn da jetzt weiter? Dementsprechend kann ganz viele unterschiedliche Gründe haben oder Ursachen. Ist ja auch irgendwo cool, das dann auch zu erfahren, und vielleicht kann man da auch irgendwie was machen. Noch dann dagegen schon vorher, dass man Peeps gar nicht nutzen müsste in dem. Sinne, das ist jetzt ein blödes Ziel.

Sophia Fries:

Ich finde gar nicht. Das ist ja das Problem, was ich lösen will.

Nico:

Trotzdem gelöst Also schauen wir mal vielleicht können wir das sehen.

Sophia Fries:

Wenn das auch noch in meinem Businessmodell ist, dann ist alles gut.

Nico:

Das wäre dann das E-Tüpfelchen absolut, aber ja richtig cool. Dann gucken wir mal, wie sich das auch so entwickelt. Und was ich dich aber auf jeden Fall noch fragen möchte, ist du hast ja wirklich viele Projekte. Wird es dir manchmal ein bisschen viel, wo du auch zum Beispiel in die Situation gekommen bist, mitgemacht, hat mir immer was gebracht, aber das ist was wo ich jetzt auch gerade ich habe mir so ein.

Sophia Fries:

Buch gekauft, wo man wirklich lernt, Nein zu sagen und so Prioritäten halt zu setzen, weil es halt einfach auch Zeit frisst, wenn man halt zu allem Ja sagt. Und das ist schon ein Punkt gewesen vor ein paar Monaten, wo ich echt überfordert war und das auch auf meine Gesundheit sich niedergeschlagen hat, dass ich da halt nicht mehr das machen konnte, was ich halt wollte, weil ich zu viel gemacht habe.

Sophia Fries:

Und das ist, glaube ich, auch so ein Problem, was vielleicht jetzt ich als Einzelperson, weil ich halt auch jetzt ein Jahr das auch alleine gemacht habe, vielleicht dem halt auch ausgesetzt war, weil man das nicht aufteilen konnte, die Sachen, und ich ja natürlich immer mithalten wollte in Anführungsstrichen mit den anderen Startups, die ja ins Team dabei waren, ja, dann habe ich es mir halt nicht leisten wollen oder können, so Nein zu sagen. Aber im Endeffekt ist halt die Gesundheit immer noch am wichtigsten. Das muss ich mir halt immer wieder so hervorrufen oder so sagen okay, wenn du nicht funktionierst, dann funktioniert halt alles nicht, und du musst halt im ersten Moment einfach mal gucken, dass du alles für dich in Ordnung hast, und dann kannst du auch arbeiten und da hustlen.

Nico:

Aber echt cool, dass du das erste gehört dazu, das zu realisieren, dass man mal Pausen braucht, dass das Pensum nicht so aufrecht gehalten werden kann, wie man es vielleicht hat, weil es zehrt an der Energie, absolut. Und das ist schon mal wichtig, dass auch diese Erkenntnis in der Kürze der Zeit kam, weil du hast ja auch gemerkt, viele wollen dir einfach helfen oder bieten einfach Dinge an. Aber das ist auch so ein Problem mit dem Helfen, quasi.

Sophia Fries:

Also ich bin auch so ein Mensch, ich kann ganz schlecht Hilfe annehmen oder halt nach Hilfe fragen, und das ist aber was, was einem halt enorm hilft, achtung. Ja, aber das ist wirklich so, wenn man dann mal merkt, okay, wenn ich halt mal eine Person frage und die hilft ja gerne meistens dann bringt es mir so viel und spart mir so viel Zeit, und ich kann da voll viel was mitnehmen. Ja, und das ist, glaube ich, auch, was ich immer noch im Prozess bin zu lernen sage ich mal Ja, absolut Lebenslanges Lernen In jeder Lage.

Nico:

Und hat dir das Buch bisher was gebracht?

Sophia Fries:

Ja, also ich habe mir so eine Reihe an ein paar Büchern gekauft. Das Buch, wo ich gerade erzählt habe, war Zeitmanagement.

Nico:

Perfekt, genau Ich wollte dich gerade fragen willst du den Titel nennen, Weil der verlingt mir natürlich super gerne. Ja, habe ich auch jetzt schon öfter Leuten empfohlen.

Sophia Fries:

Es ist nur so ein ganz kleines Buch, ich weiß nicht, vielleicht 30, 40 Seiten, aber sehr praktische Tipps drin, und also habe ich bisher auch sehr viel in meiner Arbeitsweise so umstrukturiert, und das hat mir so viel Zeit gespart, dass jetzt E-Mails irgendwie anders bearbeiten oder irgendwie halt Aufgaben priorisieren. Mit Da gibt es so eine Eisenhauer-Methode.

Nico:

Ja, habe ich irgendwo schon mal gehört, aber ich kann es jetzt nicht sagen.

Sophia Fries:

Ja, das ist auch egal, man kann es ja dann nur anwenden. Das ist ja dann das Wichtigste. Also, das sind wirklich gute Tipps, was ich nur empfehlen kann.

Nico:

Ja geil. Also, wenn du uns den Link da schickst, das verlinkt man natürlich alles, was du noch so mitgeben möchtest, an Infos. Das wäre natürlich auch cool, weil so die Frage wie schaffst du da Ordnung? Gibt es Regeln auch für dich? wo du jetzt sagst, pass auf, da sage ich, ich sage auf jeden Fall mal einmal am Hast du für dich so ein? paar strukturelle Änderungen jetzt schon vorgenommen.

Sophia Fries:

Ja, also, ich versuche. Es klappt nicht immer ganz so gut, aber ich versuche, e-mails so vor allem am Abend zu beantworten, Dann kann ich halt tagsüber ein bisschen mehr arbeiten. Manchmal klappt es besser, manchmal nicht so gut. Das ist, glaube ich, auch so ein Thema, wo man einfach akzeptieren muss, es klappt an manchen Tagen super und an manchen halt nicht so gut.

Sophia Fries:

Genau, und ich glaube auch einfach so dieses Thema, dass ich mir so einen Tag am Wochenende mal rausnehme und halt wirklich irgendwas mache, was gar nichts damit zu tun hat, sei es jetzt irgendeine Serie angucken. Ich habe jetzt eine neue Serie angefangen, und ich habe die am Wochenende mal wirklich viel geguckt, sagen wir es mal so. Aber da ist mir dann danach so aufgefallen, klar hatte ich vielleicht ein schlechtes Gewissen, weil da hatte ich vielleicht ein schlechtes Gewissen, weil ich dann an dem Tag nichts gemacht habe. Das kann ich halt auch nicht abstellen, so. Aber ich bin danach super kreativ wieder. Also, ich merke dann richtig okay, ich will dann wieder wirklich was machen, ich bin dann voll motiviert, und sowas braucht man, glaube ich, auch einfach immer mal wieder.

Nico:

Absolut, und ich finde auch immer das Wichtige es ist jetzt eh vorbei, der Tag ist rum, den kriegst du ja nicht mehr. Dementsprechend kannst du dich noch so ärgern, wie das jetzt so verlief, sondern du kannst also ja, scheiße bald. Kacke jetzt, aber dann Und fertig. was bringt dir das dann? Dementsprechend finde ich gut.

Sophia Fries:

Und wie gesagt, pö pö.

Nico:

Alle mehr Serien, genau, auch da. Wenn du den Tipp hast, verlegen wir natürlich gern, aber echt sehr, sehr schön. Ein Thema möchte ich gerne noch mit dir ansprechen, weil da bist du auch prädestiniert dafür, einfach darüber zu sprechen. Wir hatten es ja gerade schon. Du hast zum Beispiel bei Exist Women mitgemacht, ein spezielles Programm für gründungsinteressierte Frauen. So das Thema Gründerin sein. Jetzt bist du ja noch jung, hast aber schon viel an sich mitgenommen an Angeboten, an Angeboten. Ich weiß auch laut Statistik jetzt im Startup Monitor dieses Jahr ist der Gründerinnenanteil auch wieder runtergegangen, um zwei Prozent, glaube ich. Wie nimmst du das, deine Position so wahr? Sagst du ja, es ist irgendwie, es sind mehr Hürden als Frau da in dem Bereich. Nimmst du das aktiv wahr? oder wie ist da deine Meinung dazu?

Sophia Fries:

Ja, ich habe da vorne rein mal drüber nachgedacht und dachte mir so eigentlich bin ich immer so mit der Einstellung, so unterwegs. Ich will gar nicht, dass man da so sagt, ja, man hat Hürden. Weil, wenn man sagt, man hat Hürden, dann hat man auch welche.

Sophia Fries:

Aber dann habe ich mal so drüber nachgedacht, so das sind vielleicht gar nicht, wo ich das so wahrnehme, dass das mich ist einfach ein bisschen schwieriger, wenn man so auf das Thema so ja zum Beispiel jetzt mal austauschen, wenn du jetzt irgendwie auf einem Netzwerkevent bist oder sowas, und dann sagt dir jemand, ja, lass uns da mal so einen Austausch machen, irgendwie im Nachhinein, und dann habe ich zum Beispiel das Gefühl, ja, das ist dann für die Jungs lockerer, sag ich mal Also, dann können die auch einfach mal so locker beim Bierchen sich da austauschen, und das ist direkt irgendwie so eine entspanntere Atmosphäre wie jetzt, wenn ich mich jetzt mit einem erwachsenen Mann irgendwie da hinsetze. Und das ist irgendwie. Da habe ich so das Gefühl.

Sophia Fries:

Ich muss dann richtig förmlich so sein, weißt du, Ja, das fällt mir dann wiederum einfacher, wenn ich mit Frauen zum Beispiel mich auf ein.

Sophia Fries:

Käffchen treffe oder irgendwie sowas, das ist halt, glaube ich, einfach so, glaube ich, ist ganz normal. Das wird auch wahrscheinlich einem männlichen Gründer genauso gehen, wenn der sich mit einer älteren Frau trifft und die irgendwie ihm vielleicht weiterhelfen kann oder so. Also, das sind halt so normale Sachen, die mir so in den Kopf gekommen sind, wo ich sage okay, das ist vielleicht schwieriger, aber so in unserem Netzwerk, vor allem jetzt hier in Schweinfurt und Würzburg, also da habe ich eigentlich, muss ich ehrlich sagen, jetzt nicht das Gefühl, dass ich da einen Nachteil habe als Frau, und habe eher so das Gefühl, dass da sehr viel Liebe einem entgegenkommt.

Nico:

Ja schon.

Sophia Fries:

Also Offenheit Ja genau, und einfach auch so ein offenes Ohr, und ich habe auch das Gefühl, ich kann wirklich mit jedem da ganz offen drüber reden, und wenn ich da irgendwas hätte, wüsste ich auch wirklich eine Stelle, wo ich hin kann. Und deswegen, in unserem Netzwerk ist halt wirklich alles auch sehr eng und familiär. Deswegen glaube ich nicht, dass ich da so ein großes Problem habe. Aber leider ist es in anderen Bereichen dann vielleicht schon der Fall.

Nico:

Und jetzt gibt es ja doch einige Angebote, sei es jetzt Exist Women das ist halt doch was Längeres aber so niedrigschwellige Sachen wie ein Gründerinnencafé, die Business Classes, so ein Webinar für Frauen, halt auch, oder gründungsinteressierte Frauen. Siehst du, ist das ein absolutes Muss, dass es sowas gibt, speziell für die Zielgruppe? Oder sagst du eher naja, eigentlich wäre cool, das zu öffnen, oder sowas?

Sophia Fries:

Eigentlich bräuchte das das gar nicht. Ja, also, ich muss mal sagen, ich war da jetzt neulich auf so einem Brunch mal weil ich das einfach mal ausprobieren wollte, und ich würde jetzt auch nicht sagen, was das war, aber ich fand, das war ein bisschen too much. Also ich habe mich da ein bisschen nicht wie in einer Sekte gefühlt, aber es war schon irgendwie so sehr viel sich bejubeln und sehr viel sich so beklatschen und sehr viel so.

Sophia Fries:

Ja, verstehe, was du meinst, kannte wer weiß, aber ja deswegen, das weiß ich nicht, ob man das dann so krass braucht. Also ich persönlich habe für mich festgestellt, ich brauche es jetzt nicht so, und deswegen werde ich auch nicht zu so etwas nochmal hingehen. Ich fand es bisher immer super angenehm, wenn es halt auch geöffnet war, weil ich halt, wie gesagt, auch nur positive Erfahrungen bisher damit gemacht habe und es halt einfach irgendwie auch sehr locker immer war. Also deswegen ja, wieso sollte man es nicht auch mal öffnen?

Sophia Fries:

Ich glaube schon, dass es so in manchen Bereichen ganz gut ist, wenn man da auch mal das Angebot einfach hat, dass da mal auch nur eben ein geschlossener Kreis von Frauen ist, weil es vielleicht dann doch irgendwie mal schön ist, wenn es nur Frauen sind, so, aber es gibt, glaube ich, auch auf jeden Fall Bedarf dass man da auch mal Räume schenden, Ideen waren Gründerinnen.

Nico:

Also das hatte ich fast noch nie in Karlsruhe so eine Quote, wo ich sage geil, und was sich daraus ergeben hat, Und da war der Achner allein oder so krass unterrepräsentiert in dem Sinne, was ja auch schön ist. Aber ja also, wie du schon sagst, glaube, da ist jeder individuell gestrickt, ob man das gut oder schlecht findet. Cool ist es natürlich, dass es diese Angebote gibt, kann man wahrnehmen, Und ich denke auch so, vor allem jetzt in der Exist Women ich weiß, da gibt es ja mit einer Mentorin hattest du ja da, das ist ja auch eine geile Betreuung einfach.

Sophia Fries:

Also das finde ich auch cool, dass man da halt einfach, ja, wie du sagst, halt einfach so betreut wird und halt einfach auch ja, weil wann hat man das schon mal, dass man da so persönliches Feedback immer regelmäßig kriegt, und das ist schon eine gute Sache.

Nico:

Ja also wirklich alle, die es interessiert, informiert euch da gerne mal. auch wenn ihr da mal drüber mit einer Teilnehmerin wie Sophia sprechen wollt, geht gerne auf sie zu. Dafür ist es auch da, und ja, echt cool. Also da waren ja schon echt super viele Nuggets zum Mitnehmen dabei. und dann würde ich sagen, gehen wir über zu den zwei obligatorischen Fragen von mir am Ende, die da wären Erste ist ja auch bekannt Drei Leute, die wir deiner Meinung nach hier in dem Podcast mal einladen sollten.

Sophia Fries:

Wen hättest du denn da? Ich glaube, ich habe vergessen, wen ich überhaupt angegeben habe.

Nico:

Das ist egal, vielleicht haben wir dann ja sechs. Genau das ist gut.

Sophia Fries:

Also mir sind würden jetzt spontan auf jeden Fall Anna und Manga einfallen, die kommen sogar schon. Sehr gut, okay, dann. Philipp Reichert heißt der.

Nico:

Und.

Sophia Fries:

Florian Gries.

Nico:

Ja cool, Das sind noch geile Kontakte. Auf jeden Fall, Die gehen wir alle an. Ich hoffe, die haben Bock.

Sophia Fries:

Sonst kriegen sie von mir einen Anruf.

Nico:

Anna ist schon terminiert, tatsächlich aber die anderen beiden gehen wir auch an.

Sophia Fries:

Richtig cool.

Nico:

Und ja, letzte Frage Wenn du dir für unsere Region hier irgendwas wünschen dürftest, muss auch gar nichts im Bereich Startup sein oder sowas, aber was wäre das Schade?

Sophia Fries:

finde ich, dass so dieses Social Impact Startups so ein bisschen noch unterrepräsentiert ist einfach no-transcript sag ich mal, weil Geschäftsmodell anders, alles anders, führung anders, also irgendwie. ja, das sind so ein paar Themen, die ich, glaube ich, da nicht ganz vergleichbar finde Ich finde es auch gut.

Nico:

durch das Flight oder die Startups, die ich in letzter Zeit so kennengelernt habe, gehen viele in den Bereich, Also dementsprechend ein guter Wunsch.

Sophia Fries:

Ja, genau Finde ich gut, dass es so viele jetzt gibt. Aber ich glaube, es ist super, wenn man da auch vielleicht einen Award hat oder ein Angebot, wo man sich da eben mit denen nochmal treffen kann.

Nico:

Ja klar, Vielleicht kann man ja auch was zusammen starten.

Sophia Fries:

Warum nicht? Ich wäre da bei.

Nico:

Sehr geil. Und noch einen Allgemeinwunsch für die Region Einen.

Sophia Fries:

Allgemeinwunsch. Der wurde mir tatsächlich jetzt schon erfüllt gestern, weil ich jetzt gesehen habe, dass es tatsächlich jetzt Trash-TV-Abende in einer Bar in. Würzburg gibt. Das finde ich super cool. Also gerne mehr davon können wir auch in Schweinfurt einführen.

Nico:

Ja geil Und verhindert Einsamkeit.

Sophia Fries:

Du sagst es Viele Menschen war rappelvoll. Da habe ich gesehen Gla. Ja, viele Menschen war rappelvoll.

Nico:

Da habe ich gesehen Glaube, ich glaube ich, ja geil ist doch echt cool und freut mich, dass sowas angeboten wird. Man muss einfach mal ein bisschen out of the box denken, und viele springen dann auf den Zug auf. Also echt richtig cool und ja insgesamt vielen, vielen Dank, sophia, war eine richtig coole Podcast-Folge mit dir.

Sophia Fries:

Ich danke dir. Wirklich war viel dabei, hat mir Spaß gemacht, hat mir viel.

Nico:

Spaß gemacht, und ich wünsche dir ganz, ganz viel Erfolg weiterhin. Wir bleiben ja sowieso im Kontakt, und ich wünsche dir noch einen ganz, ganz schönen Abend Jetzt wird es ja schon langsam dunkel zu der Tageszeit. Und ja, bis ganz, ganz bald, vielen Dank.

Sophia Fries:

Danke dir, tschüss. Musik, musik, musik, musik Bis zum nächsten Mal.

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