Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#040 mit Dominik Helfrich: Die Magie der Wälzlager – Ingenieurskunst trifft Unternehmertum

Nico Hildmann Season 2 Episode 40

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Dominik Helfrich

Dominik ist Geschäftsführer der BETC GmbH und aktuelles Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren Schweinfurt. Mit seiner detailverliebten und perfektionistischen Art bringt er ideale Voraussetzungen mit, um als Ingenieur erfolgreich zu sein – UND Gast in unserem Podcast zu sein.

Seine akademische Reise begann an der THWS in Schweinfurt, wo er Maschinenbau studierte und sieben Jahre als Laboringenieur tätig war. In dieser Zeit gründete er nebenbei ein Institut, welches seine Expertise im Bereich Wälzlager begründete. 2022 wagte Dominik den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete die BETC GmbH.

Ebenfalls im Jahr 2022 stellte Dominik seinen Gastantrag bei den Wirtschaftsjunioren Schweinfurt, wurde im Juni 2023 als aktives Mitglied aufgenommen und in der Jahreshauptversammlung desselben Jahres in den Vorstand gewählt. Seitdem leitet er zusammen mit Krisztian Müller das AK-Event.

In dieser Folge wird Dominik uns die faszinierende und oft unterschätzte Welt der Wälzlager näherbringen und erläutern, wie allgegenwärtig diese Technologie in unserem Alltag ist. Er wird aufzeigen, warum Schweinfurt in der Branche als ein Gütesiegel für Qualität und Vertrauen angesehen wird, ähnlich wie ein Startup aus dem Silicon Valley.

Zudem wird Dominik Einblicke in sein Privatleben geben und erläutern, wie er den Balanceakt zwischen beruflichem Anspruch und privater Authentizität meistert. Er wird erklären, warum es im Privatleben wichtig ist, auch mal "fünf gerade sein zu lassen" und wie er diese Philosophie in seinen Alltag integriert.

Freut euch auf eine spannende Episode mit Dominik Helfrich!

Dominiks Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Lisa Horna von Horna GmbH Verpackungen
  2. Krisztian Müller von Strätz FN GmbH
  3. Dominik Madinger von Madinger GmbH


Dominiks Podcast Empfehlung:
Blaue Couch

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Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

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Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
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Speaker 1:

Liebe Startups, herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr bei uns eingecheckt habt. Unser Team bereitet euch nun auf den perfekten Start vor. Bitte schnallt euch an. Wir heben in Kürze von der Startbahn 27 ab.

Speaker 2:

Kevin Krüger ready for take-off.

Speaker 1:

Ja, herzlich willkommen im Startbahn zu sieben Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Dominik Helfrich. Er ist Geschäftsführer von der BITC GmbH hier in Schweinfurt und seit 2023 auch im Vorstand der Wirtschaftsunion hier in Schweinfurt. Dominik, schön, dass du da bist. Hi, nico, grüß dich. Danke, dass ich da sein darf. Es ist mir eine Ehre, denn du hast heute Geburtstag. Happy Birthday.

Speaker 2:

Auch dafür vielen Dank. das stimmt, Ich bin wieder ein Jahr älter, ein Jahr mehr Erfahrung, wie man so schön sagt, aber für mich heute der perfekte Tag, bei dir sein zu dürfen.

Speaker 1:

Sehr schön, wie alt bist du geworden, wenn ich fragte 35. 35, zahde 35.

Speaker 2:

Zahde 35.

Speaker 1:

Also echt super, dass du dir die Zeit nimmst, an deinem Tag hier heute dabei zu sein, und ich hoffe, dass wir dir mit dem Podcast eine schöne Zeit bereiten dürfen und ein schönes Geschenk dann im Nachgang, wenn die Folge live ist. Also echt klasse, dass du da bist. Und an der Stelle, bevor wir rein starten in den Podcast, einen ganz lieben Gruß und auch ein großes Dankeschön an unsere Partner von Visual Minds. dass wir ihr Podcaststudio wieder nutzen dürfen und hier aufnehmen dürfen, freut uns wirklich sehr. und ja, an der Stelle vielen, vielen Dank. aufnehmen dürfen, freut uns wirklich sehr. Und ja, an der Stelle vielen, vielen Dank. Und ja, bevor wir insgesamt jetzt dann in den Inhalt reingehen ich habe dich ja schon ein bisschen beruflich angeteasert, was deine aktuellen Herausforderungen sind oder ja To-Dos. Erzähl uns doch mal ein bisschen, dominik, wer bist du privat, was machst du gern, wer ist?

Speaker 2:

Dominik. Okay, ja, wie gesagt, mein Name ist Dominik Helfrich. Das sollte zu dem Zeitpunkt schon klar sein.

Speaker 2:

Auch mein Alter ist dann schon klar mit 35 Jahren. Ich bin Geschäftsführer der BITC GmbH, einer von drei Geschäftsführern der BITC GmbH. Wir sind unabhängige Experten, sachverständige für Weltslager. Ich glaube, im Laufe dieser Folge werden wir noch das eine oder andere Mal über Welslager sprechen, definitiv Ansonsten privat. Ich bin in Schweinfurt ergewachsen, bin hier geboren, bin hier aufgewachsen, habe hier studiert und habe mir jetzt dann auch den Traum verwirklicht von der Selbstständigkeit in Schweinfurt. Und auch das kommt, glaube ich, dann nochmal zur Sprache, dass einfach diese Stadt für das, was wir machen, also mit dem Welslager, unglaublich wichtig ist. Für uns Ja perfekt, und ansonsten gibt es eigentlich gar nicht viel mehr zu mir zu sagen. Ich habe dir damals für deine Kurzvorstellung auf der Stadtbahn 27 schon mal so ein kleines Intro oder so eine kleine Vorstellung geschrieben über mich, und das hat es eigentlich ganz gut getroffen, war ein bisschen lustig, auch gemeint, petantisch, detailverliebt, und genau so würde ich mich auch beschreiben, zumindest was es beruflich angeht.

Speaker 1:

Ja, genau Bei mir ist hängen geblieben Perfektionist war, glaube ich das Erste, was du geschrieben hast.

Speaker 1:

Da Perfektionist war, glaube ich, das Erste, was du geschrieben hast Da komme ich auch später nochmal zu habe ich noch mal eine Frage an dich. Aber genau das, was du gesagt hast, geh mal alles durch in der Podcast-Folge, wie so dein Weg war. Ich starte aber für mich immer gern die Podcast-Folge, um nochmal zu gucken, wann denn eigentlich unser erster Kontakt so war, Und es war über LinkedIn, ganz klassisch, glaube ich, Du hast du mich angeschrieben, so Ende 2022 noch 2022 und dann das obligatorische bei mir digitale Käffchen haben wir vereinbart.

Speaker 2:

Weißt du zufällig noch, wie du auf mich gekommen bist? auf die Startbahn, ja, klar, und zwar, wir haben die BITC im April 2022 gegründet, und voller Euphorie bin ich da losgegangen. Aber dann, so Mitte des Jahres rum, ende des Jahres rum, habe ich einfach gemerkt, dass ich das Verlangen habe nach Austausch nach Leuten aus der Szene, aus der Branche. Und ich bin damals das war ganz intuitiv, ich habe auf LinkedIn diesen Poetry Slam Gründer.

Speaker 1:

Ja, poetry, slam Startup, slam Startup.

Speaker 2:

Slam in Würzburg Bin, da ganz spontan dann nachmittags hingefahren, war da drin gesessen und war überwältigt, wie viele People hier sitzen, die alles, was mit dem Thema Gründen zu tun haben. Und da war für mich klar, da gibt es irgendwie eine Welt, die ich noch nicht kenne, wo ich aber Bock drauf hätte. Und habe mich dann eben umgeschaut, umgehört, was es hier für Möglichkeiten in Schweinfurt gibt, und bin dann über Startup Schweinfurt glaube ich Lisa Lehmann hatte ich da einen.

Speaker 2:

Kurzkontakt, dann über Anna Meusert, die ich noch von früher kenne, und dann ist irgendwann dein Name gefallen, dass ich mich mal bei dir melden soll, und dann habe ich das gemacht, und so kam dieser Kontakt zwischen uns beiden zustande.

Speaker 1:

Ja cool, dass das auf jeden Fall geklappt hat. Ich habe ja echt versucht, seitdem ich da bin Mai 22, habe ich ja gestartet, fast auf jede Hochzeit zu tanzen und zu sagen hi, ich bin der Nico Startplan zu Sie.

Speaker 2:

Ja, das sind aber viele Hochzeiten. Das ist einem immer so gar nicht bewusst, absolut.

Speaker 1:

Also wir kommen auch später nochmal zum Thema deiner Aufgabe bei den Jetzt-Wirtschafts-Senioren, thema Event auch zu sprechen. Also es gibt brutal viele Anlaufstellen. Cool, dass du den Weg gefunden hast, zu mir zur Start. Weg, sag ich mal, dein beruflichen Weg, der geht ja schon ein bisschen länger, auch deine persönliche Gründerreise letzten Endes. Ich meine, ich sag mal so, die ersten Schritte hat ja dein Maschinenbaustudium wahrscheinlich an der THWS gemacht. Also vielleicht kannst du da ein bisschen erzählen, wie hat so gestartet, deine Reise beruflich?

Speaker 2:

Also, ich komme ja eigentlich aus dem Handwerk. Also ich habe eine Ausbildung gelernt, bin gelernter Schreiner.

Speaker 1:

Ja cool, Kannst du es noch?

Speaker 2:

Ja gut, was heißt? kannst du es noch? Also nach wie vor die Liebe und diese Affinität zu dem.

Speaker 1:

Werkstoff.

Speaker 2:

Die ist nach wie vor da, finde ich super cool, irgendwas aus Holz zu sehen, oder wenn echt ein pfiffiges Kerlchen irgendwas gemacht hat und du denkst, nicht schlecht, herr Specht, wäre echt gut gemacht. Ja, also ja habe ich noch Klar. Damals war es mit dem Handwerk noch ein bisschen anders. Das war jetzt nicht so wie heute. Von daher war für mich dann klar und das war damals auch so dieses Mindset in der Bevölkerung Schule weitermachen, studieren, und dann wird alles gut, wird alles besser. Und ja, ich bin diesen Weg auch gegangen, hab dann das Abi nachgemacht und hab mich dann an der damals noch FHWS eingeschrieben.

Speaker 1:

Ganz genau für zwei.

Speaker 2:

Studiengänge. Das eine war Maschinenbau und das zweite war Wirtschaftsingenieurwesen. Wirtschaftsingenieurwesen war aber nur das Backup für Maschinenbau, wenn das nicht klappt. Und dann war ich schon der Meinung, zwei Stück langen also, wenn ich zwei Einschreibungen habe. Und ja, es hat dann gepasst. Ich habe dann die Bestätigung bekommen und habe dann eben an der FHWS Maschinenbau studiert und kann noch zu alten Garde Diplom-Ingenieur. Also, ich bin noch tatsächlich sieben Semester habe ich studiert im Diplom-Studiengang, ganz genau, Und ja, danach, ja eigentlich nicht nach dem Studium, es ging schon während des Studiums los. Ich habe ein Thema für meine Diplom-Arbeit gesucht, also für meine Abschlussarbeit des Studiums Ist ja wie eine Bachelorarbeit.

Speaker 1:

ne, Das ist ja Diplom gleichzusetzen, oder? Oder ist Master?

Speaker 2:

Da, glaube ich, verlieren wir uns jetzt in Diskussionen.

Speaker 1:

Okay, alles klar.

Speaker 2:

Also, es ist umgestellt worden auf Bachelor, master Und Diplom. ist wahrscheinlich so, wie ich sehe, irgendwas zwischendrin.

Speaker 1:

Aber schon eher Richtung Master orientiert. Alles klar, okay, Aber es ist grundlegend anders vom Aufbau her also von den Themengebieten, auch, wie tief du in diesen Themengebieten einsteigst.

Speaker 2:

Aber wie gesagt, nach wie vor bin ich stolz darauf, ein Diplom-Ingenieur zu sein.

Speaker 1:

Das hört sich auch geil an. Ehrlicherweise Ja, Bachelor oder was, Das hört sich auch geil an.

Speaker 2:

Ehrlich gesagt Ja, bachelor oder was? Ja, nee. Und ich habe damals im Rahmen meiner Abschlussarbeit habe ich ein Thema gesucht und habe mich dann auch bei den hier hiesigen Unternehmen beworben. Ich meine, wir sind damit reich gesegnet in der Branche Maschinenbau, und da hat es irgendwie nicht funktioniert.

Speaker 2:

Und ich weiß auch nicht, wieso, weshalb, warum War auch vielleicht damals ein bisschen eine schwierige Zeit, aber ich habe da keinen Fuß in die Tür bekommen. Und dann war meine Überlegung wir haben viele Professoren an der Hochschule, die auch hier aus der hiesigen Industrie kommen. Die haben bestimmt da noch gute Kontakte rein. Da gehst du mal in ein, zwei Sprechstunden, Sprechst du schon wieder mit dem B Genau?

Speaker 2:

wieder mit dem B Ist nur dann schlecht, wenn du es nicht hast, und dann läuft es schon, und so ist es dann auch passiert. Ich bin dann zu ein, zwei, drei Professoren, und dann hat es eben geklappt, und ich hatte ein Thema für meine Abschlussarbeit, und es war tatsächlich ging um eine Schadensserie von Kugellagern, also Ausrücklagern für Pkw, und das war mein erster Kontakt oder mein erster intensiverer Kontakt mit Welslagern, kugellagern Ich meine im Studium, das gehört mir dazu, das Thema, sie sind allgegenwärtig, aber so wirklich intensiv habe ich mich damit das erste Mal befasst und beschäftigen dürfen, und seitdem hat es eigentlich nicht abgerissen, hat dich nicht mehr losgelassen.

Speaker 1:

Ja auch krass zu sehen, erstmal so ein bisschen reingestolpert zu gucken. was fange ich damit überhaupt an? Und dann aber es ging ja wahrscheinlich auch ein halbes Jahr so wie es ist. Die vollen.

Speaker 2:

Fokus darauf zu setzen. Also in dem Moment habe ich mir einfach nur gedacht check, du hast ein Thema, du kannst dein Studium abschließen. Um was es jetzt erstmal geht, kriegst du schon irgendwie hin, und ich habe das Thema gekannt. Das war klar. Aber dass das dann jetzt irgendwie so endet, habe ich mir jetzt dann auch zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen können.

Speaker 1:

Ja, aber cool. Also so ergibt sich es irgendwie auch ein bisschen durch Zufall. Das gehört dazu, und du bist aber dann an der THWS, also FHWS, damals geblieben, genau.

Speaker 2:

Bei dem Professor, bei dem ich das damals schreiben durfte, diese Abschlussarbeit. Wir haben sehr schnell gemerkt, dass wir auch menschlich so voll auf der Wellenlänge sind, und es hat echt gut gepasst, und wir haben gut zusammengearbeitet, und dann war das Thema Diplomarbeit abgeschlossen, erfolgreich abgeschlossen, und dann gab es eben die Möglichkeit eines sogenannten Drittmittelprojekts in seinem Labor. Also, das heißt, ein Unternehmen aus der Industrie beauftragt dieses Labor oder die Hochschule, sich einen Auftrag abzuwickeln zu einem Thema, und wer hätte es gedacht, es ging um Weltslager, damals für ein großes Unternehmen, das Pumpen hergestellt hat, so eine klassische Benchmark-Analyse, also Qualitätsparameter, ermitteln von Welslagern. Und dann habe ich dieses Projekt, eine Anstellung bekommen, und das war dann der Startschuss für meine in Anführungszeichen Karriere an der THWS. Die hatte auch ein paar Jahre gedauert und bin dort geblieben.

Speaker 1:

Wie lange warst du da?

Speaker 2:

Da muss ich jetzt auf meinen Spickzettel schauen. Ich war von 2015 bis 2022. Okay, thws, thws, ja.

Speaker 1:

Und als? wie hieß es Laborengenieur?

Speaker 2:

Ja, genau, Doch ne, ja, ich war im Labor und habe eben dort in verschiedenen Projekten gearbeitet über diese Zeit, aber dieses Thema Weltslager war immer allgegenwärtig, oder Ja, also es ging immer um Weltslager Zu verschiedensten Bereichen, aber es war immer Schwerpunkt Thema Weltslager.

Speaker 1:

Und es war im Prinzip. Oder ist es so, dass du sagst geil, dass es so gekommen ist, dass es immer dieses Thema war? Oder hast du auch mal währenddessen gedacht, irgendwie hätte ich auch mal wieder Lust auf irgendeinen anderen Fokus, vielleicht sogar? Oder hat sich durch das Ja okay?

Speaker 2:

Welslager war das Thema und, würde ich jetzt auch sagen, wird es immer bleiben. Mich fasziniert dieses Produkt. Ich versuche, da auch immer so ein bisschen Pioniersarbeit zu leisten, weil wenn du dich vorstellst, egal wo, ob das jetzt im privaten Umfeld ist oder auf irgendwelchen Kongressen, das jetzt kein Weltslagerkongress ist, und man fragt so was machst du? Und dann sagst du ja, wir sind Experten, sachverständige für Welslager. Das ist erstmal so ein Killer, so Welslager, hä.

Speaker 1:

Das ist gar nicht. Also no offense, aber so sexy ist das Thema jetzt nicht.

Speaker 2:

Das ist echt, das hat ein bisschen Imageproblem, das Welslager. Und dann gibt es manche, die sagen, ja, welslager kenne ich nicht, ich kenne nur Kugellager. Und dann ist es schon mal so, wo ich mir denke okay, ist das doch ein bisschen bekannt, passt, ist es das Gleiche?

Speaker 1:

Nee, Ja doch.

Speaker 2:

Man muss jetzt unterscheiden. Also Wälzlager ist der Überbegriff, wälzlager beinhaltet alle Lager, die abwälzen.

Speaker 1:

Okay, alles klar.

Speaker 2:

Dazu gehört das Kugellager der Zylinderrollenlager. Kugelrollenlager, da gibt es unzählig viele.

Speaker 1:

Und das.

Speaker 2:

Protor zum Welslager ist das Gleitlager. Da wälzt nichts ab, da gleitet was aufeinander, aber das sind so diese zwei Hauptstämme, die es da gibt bei dem Thema.

Speaker 2:

Ich glaube, auch gutes Basiswissen jetzt für die Zuhörer und Zuhörerinnen, die in von Welslagern weil Welslager ist der Überbegriff, und ja, ich versuche da auch immer, dann ein bisschen zu sensibilisieren, dass dieses Produkt ist allgegenwärtig, und man macht sich darüber nie Gedanken. Man nutzt am Tag unzählig viele, und wenn ich dich jetzt fragen würde, wie viele Welslager du heute schon genutzt hast, um hier zu sein, damit wir das hier so aufnehmen können, da wird schon eine Zahl zusammenkommen, aber man ist sich dessen gar nicht bewusst. Das gehört einfach zu unserem Leben, dazu.

Speaker 1:

Wir nutzen das, aber das sind irgendwie diese Alltagshelden die im Verborgenen verfolgen, die Hidden Champions in der Produkt-Sparte.

Speaker 2:

Und wenn es dann zu dem Thema geht und ich da allein versuche, dieses Thema da ein bisschen näher zu bringen, da merke ich dann auch selber immer, dass ich total brennender für Feuer und Flamme bin, und tatsächlich dann aber auch die Reaktion zu sehen. Wenn dann Leute sagen, ey, krass habe ich so überhaupt noch nie gesehen, und da und da und da ist jetzt auch ein Lager drinnen, dann sage ich ja klar also grundsätzlich in allem, was sich dreht. Das ist jetzt eine quirlige Aussage, wenn jetzt da Leute aus der Gleitlagertechnik zuhören, aber man kann es mal grob sagen in allem, was sich dreht, also wo Rotationen stattfinden, teile sich um eine Achse drehen, ist ein Wälzlager verbaut.

Speaker 1:

Also ich kann es nur auch jetzt für die Zuhörer und Zuhörerinnen sagen deinen Enthusiasmus dafür spüre ich auch hier in dem kleinen Raum.

Speaker 1:

Es ist echt cool zu sehen, einfach bis man überhaupt dahin kommt, dass man so ein Thema für sich gefunden hat, was eine absolute Leidenschaft ausmacht, wo du auch sagst habe Jahre gemacht, hast immer unterschiedliche Projektarbeiten. dann siehst du auch diese Flexibilität und Einsatzvielfalt von dem Produkt oder dieser Technologie an sich, und das ist natürlich glaubeik dass du das machen darfst, weil diese Flexibilität, die du da angesprochen hast, die haben wir natürlich in unserem Arbeitsalltag auch.

Speaker 2:

Wir sind über jede Branche hinweg beraten wir Kunden weltweit zu dem Thema Weltslagertechnik, und jeden Anruf habe ich ja gerade jetzt vorher noch bekommen bevor wir uns hingesetzt haben, jeden Anruf, den wir bekommen, ist eigentlich echt eine Wundertüte.

Speaker 2:

Ich habe so viele Anwendungen kennengelernt, wo ich mir in meinem Leben nie Gedanken darüber gemacht hätte. Aber da gibt es Leute, die setzen sich dahin, die entwickeln, was die verbauen Weltslager. Dann gibt es Probleme, die gibt es überall. Aber dadurch lerne ich das kennen. Und nur mal so als Vergleich also ich habe heute nochmal nachgeschaut das kleinste Welslager, das wir aktuell da haben, was beauftragt ist zur Prüfung, das hat 2 mm Bohrungsdurchmesser, das ist echt ein Mini. Es geht noch kleiner, aber das ist schon klein für uns. Und das Größte, 2,70 Meter Durchmesser. Okay, ja, würde den Raum füllen?

Speaker 2:

Ja, und das ist halt total verrückt, weil das ist eine Vielfalt, die mit dem Thema kommt, und eine Flexibilität, die wir da haben in unseren Aufträgen, aber auch, die von uns gefordert wird, um da tätig zu werden. das macht jedes Mal aufs Neue, jeden Morgen macht das Bock.

Speaker 1:

Ja, also, wie gesagt, ich kann es dir jetzt nur widerspiegeln. Mir macht es auch immer Freude zu sehen, wenn die Leute so begeistert sind, und wenn du zu diesem Thema so begeistert bist, richtig, richtig cool, freut mich echt zu sehen, definitiv Bevor wir aber zur BTC gehen Ja komm, was ihr da so macht, wer da so mit dem Boot ist, und so Gab es noch einen so einen Step auf deiner beruflichen FHWS-Leiter Nämlich, du hast ein Institut gegründet, richtig, genau, genau. Wie macht man das? Also, wenn ich das höre, institut gegründet, ist erstmal in meinem Kopf riesengroß. Ich habe ein Gebäude im Kopf, sozusagen. Hol uns doch mal ein bisschen ab, was hast du da gemacht und wie kamst du dazu?

Speaker 2:

Also das war dann. jetzt muss ich wieder auf meinen Spitzzettel schauen, aber es war zwei Jahre. nachdem ich dann quasi an der FHWS angestellt war, wurde dieses Institut gekündigt. Das war ein Steinbeiß-Transferzentrum Steinbeiß ist eigentlich echt eine große Nummer So. Baden-Württemberg, stuttgart ist der Hauptsitz in dem Raum, ist bekannt.

Speaker 1:

Kenne ich noch aus Karlsruhe.

Speaker 2:

Ja, genau, also zu meiner damaligen Zeit waren es, glaube ich, 1.000 Beraterzentren so über den Daumen gepeilt, die unter dieser großen Mutter, der Steinbeiß GmbH, aufgehängt waren, und ca 6.000 Mitarbeiter. Also das ist schon ein Brett, das ist schon groß. Wie kam es dazu? Das war ganz einfach. Das hat sich natürlich herumgesprochen, dass es da irgendwie zwei Personen gibt in Schweinfurt, die sich mit dem Thema Welslager und Welslager Technik eben beschäftigen, und dann war es einfach so, dass immer wieder Anfragen kommen, sind zu Themen, und ich habe das noch ganz genau im Kopf. Es war ein sehr großer, namhafter Kunde, der uns da zu einem Thema beauftragen wollte. Er hat es auch dann getan, und dann haben wir ein Angebot dafür erstellt. Also so halt total in Anführungszeichen Hemds, eigentlich also Word, tablet, adortaste, dreimal gedrückt, punkt 1, haben wir das halt gemacht.

Speaker 2:

Und dann ging es zum Thema Abrechnung, und dann war für mich und meinen Partner klar 50-50,. Er schreibt eine Rechnung 50%, und ich schreibe eine Rechnung 50%, und hat damals der Kunde gesagt, ob wir noch ganz sauber sind. Also sowas gibt es nicht, sowas machen wir nicht, sie sind die, und dann wird es abgeknallt. Und da war für mich klar, habe ich mir die Frage gestellt wer sind wir Also nach außen diese Außenwirkung, wer sind wir? Oder wenn ich jetzt das Unternehmen wäre, ich frage da an, dann kommuniziert da einer mit mir, und dann kriege ich ein Angebot, wo zwei Kontonummern draufstehen. Und da war für mich klar, wir müssen da irgendwas ändern, weil das ist einfach von der Außenwirkung her nicht optimal. Und da sind wir dann über Kontakte meines Partners eben zu Steinbeiß gekommen, und das weiß ich auch noch. Wir waren da zum Termin unten, um uns das Ganze anzuhören. Für mich war nach 20 Minuten klar okay, genau das brauchst du genau das musst du machen.

Speaker 2:

Das ist absolut effizient und vom Risiko her absolut gering und abschätzbar, und das machen wir. Und dann haben wir das Institut gegründet, und dann waren wir mit diesem Institut auf dem Markt unterwegs und haben quasi Aufträge abgewickelt, aber das war einfach dieser in In allen Bereichen, egal, ob es Buchhaltung, also Finanzen, marketing, dann auch Personalwesen. Wir hatten dann auch Mitarbeiter, minijobler, die uns da unterstützt haben, und so ist es eben zu diesem Institut gekommen und für mich so der erste Schritt in diese volle Selbstständigkeit. Also ich habe mich nie davor gescheut, ich hatte schon immer Bock drauf. Aber natürlich war es echt ein ganz softer Einstieg, weil das ist alles nebenberuflich gelaufen, und ich war zum Teil an der FAWS angestellt, und die andere Hälfte meines Tages, wenn man so sagen kann, habe ich das am Institut gemacht.

Speaker 1:

Ja, und du hast schon eine super Überleitung eigentlich gemacht. Irgendwas war doch dann 2022, wo du gesagt hast ich mache mich jetzt selbstständig. Was war da ausschlaggebend nach so einer langen Zeit dann auch?

Speaker 2:

Wie hat es gestartet? Ja, ausschlaggebend war eigentlich, dass bei mir und bei meinem damaligen Geschäftspartner die Interessen einfach in eine andere Richtung gegangen sind. Das ist und war nie was, dass ich einfach, ich hatte Hunger, ich wollte mehr, und diese Perspektive hat mir dann einfach in dem Konstrukt mit Steinweis und Hochschule, das hat mir einfach gefehlt, und es war für mich dann auch schwer vorzustellen, wie das sich dann entwickeln soll oder wie das irgendwann aussehen soll. Und da habe ich dann diesen Cut gemacht, also habe auch das Steinbeister ins Fertzentrum verlassen auf eigenen Wunsch und habe dann auch den Cut mit der Hochschule gemacht und bin dann quasi nochmal neu losgelaufen.

Speaker 1:

Das ist jetzt zwei Jahre. Ne Ja, ne mehr.

Speaker 2:

Also wir hatten ein Rumpfjahr, wir haben gegründet April 22, ein Rumpfjahr, aber jetzt ist das zweite volle Geschäftsjahr.

Speaker 1:

Aber jetzt schon zwei Jahre dreiviertel Jahre. Ne, nicht ganz ich meine, zwei Jahre, ja, zwei Jahre, sorry, ich bin schon immer Jahresende. ja, ja, ja, zwei Jahre, sorry, ich bin schon immer Jahresende. Ja, aber cool, so schnell geht auch die Zeit rum. Letzten Endes Ja brutal. Wahnsinn oder Ist verrückt? ja, und es war von Anfang an BETC GmbH. Also genau, kannst du mal ein bisschen erzählen, was macht ihr da genau? Du hast ja schon ein bisschen was erzählt mit Beratung? Wer ist mit im Boot? Wie groß seid ihr Genau? wie seid ihr, wie ist eure?

Speaker 2:

Situation BTC steht ausgesprochen. Also so ist der Handelsregister Eintrag für Bearing Engineering and Testing Center GmbH.

Speaker 1:

Okay, langes Wort, sehr langer Name.

Speaker 2:

Dazu gibt es aber auch eine Geschichte, weil wir da echt Probleme hatten, diesen Namen genehmigt zu bekommen oder eingetragen zu bekommen. Wie gesagt, wir hatten da, es war mal BIC GmbH, bearing Engineering Center und so weiter. Dann war aber das Wort Center das Problem, weil es ja eine Größenanmaßung ist, krass mit was man sich beschäftigen muss.

Speaker 1:

Witziger Name.

Speaker 2:

Dann gab es und BIC gibt es ein Unternehmen, das in der Automatisierung von so kleinen Transportrobotern irgendwie tätig ist für einen Medizinbereich oder echt nicht sowas. Und dann hatte ich einen Termin bei der IHK zum Thema Logoschutzrechte und so weiter.

Speaker 2:

Und da war damals ein Anwalt mit dabei. Er hat gesagt ist ja kein Problem, das geben wir jetzt mal ein. Und dann irgendwie so nach fünf Minuten ja, das geht nicht. Da habe ich mir gedacht ey, stopp mal. Da war es aber schon eingetragen. Ich dachte, wie jetzt, das geht nicht. Ja, da gibt es das Unternehmen. Da habe ich gesagt ja, come on, ey, bau keine Roboter.

Speaker 1:

Genau, keine Roboter, die machen noch was anderes. Es geht aber um diese Nizza-Klassen, die ganz eingestuft wird.

Speaker 2:

Und er hat gesagt ja, können wir gerne so machen und eine eigene Brand dann irgendwie davor schalten oder so. So was gibt es ja. Er wird es aber nicht empfehlen. Und dann haben wir das Ganze nochmal umgekrempelt, haben nochmal umbenannt, quasi, und dann war es die BTC, und das ist es bis heute, und ich BTC, und das ist es bis heute, und ich habe es ja schon eingangs schon mal erwähnt. Kurz, wir sind unabhängige Sachverständige für die Weltslagertechnik, und dabei ist das Wort unabhängig, das ist der Game Changer dabei, weil wir eben frei auf diesem Markt agieren, heißt, wir sind nicht herstellergebunden zu dem Produkt, und damit untersuchen, analysieren wir jedes Lager, das uns auf den Weg kommt, Die Sache an sich Ja genau.

Speaker 2:

Also ausgeblendet ohne irgendeine Brille auf.

Speaker 2:

Und das ist auch extrem wichtig, und das ist auch unser größtes Gut, und das versuche ich Tag für Tag zu schützen, diese Unabhängigkeit, weil das ist natürlich dieser Vertrauensvorsprung, den wir da mitbringen in so einem Kundenauftrag. Und ja, aber ansonsten, wir analysieren das Weltslager von vorne bis hinten mit allem, was dazugehört. Das können Schadensanalysen sein. Klassischer Fall du hast heute eine Anwendung, das nimmt einen Schaden. Dann entstehen natürlich ganz schnell Fragen warum, weshalb, wieso, wer ist dafür verantwortlich? Wer muss vielleicht auch zahlen, wobei das also wir deuten nicht mit dem Finger auf jemanden und sagen, du musst zahlen, das ist nicht unser Thema. Und natürlich ist dann auch ein riesengroßes Interesse da, das zu verbessern, dass das einfach nicht mehr eintritt.

Speaker 2:

Dieses Schadensereignis, qualitätsanalysen ist auch ein ganz großer Bereich von uns. Das ist ein klassisches Thema im Second Sourcing. Also Unternehmen haben eine Anwendung, in denen ein Weltslager verbaut wird, möchten aber aus welchen Gründen auch immer, sind oftmals preisgetriebene Themen Lagerhersteller oder Lieferant 1, 2, 3 validieren für die Anwendung. Und dann ist natürlich immer die Frage also mit den Einkäufern, da ist man sich immer relativ schnell einig, weil Einsparungspotenzial x Euro, super nimmer. Aber die Technik wird dann zum Glück auch noch gefragt, und da ist natürlich dann schon immer so können wir das so machen und passt das überhaupt in unsere Anwendung?

Speaker 2:

und so weiter, und so ein Lager an sich ist über alles andere als trivial. Also da steckt sehr viel Know-how drin, und wir untersuchen dann eben dieses Lager, stellen Untersuchungsrahmen für dieses Lager ganz speziell auf diese Kundenanwendung und analysieren das eben, um dann dem Kunden am Ende sagen zu können, dieses Lager 1, 2 oder 3 oder auch alle 3 sind aus unserer Sicht, aus technischer Sicht für die Anwendung geeignet.

Speaker 1:

Ganz genau. Wie muss ich es mir vorstellen? der Zeitraum mit dem Kunden Ist es mal immer über mehrere Monate, bis da irgendwie ein Ergebnis rauskommt, oder wie geht es? Ist es unterschiedlich?

Speaker 2:

Ja, das ist sehr unterschiedlich. Also so ist auch jeder Auftrag bei uns sehr unterschiedlich und sehr individuell, weil das natürlich alles maßgeschneidert auf den Kunden wird. Also wir haben keinen Produktkatalog, wo wir sagen können da ist Produkt. A, b, C das verkaufen wir das, verkaufen wir, das verkaufen wir. Es gibt natürlich schon Analysen, oder diese Analysen ähneln sich alle oder sind auch dann von Auftrag zu Auftrag immer wieder gleich?

Speaker 1:

Wir müssen ja etwas vorschlagen können. Genau richtig, Das ist schon so.

Speaker 2:

Aber wie wir diese Analysen zusammensetzen und kombinieren und welche Analyse überhaupt geeignet ist für den Fall, jetzt Immer individuell. Das ist wie ein Baukasten. Wir bauen dieses Haus immer wieder neu, Und dann kommt es halt schlussendlich auf das Thema drauf an. Also ich meine, man kann beide Themen nicht vergleichen, weil Schadensanalytik ist auch unglaublich flexibel und hat eine unglaubliche Dynamik da drin. Auch unglaublich flexibel und hat eine unglaubliche Dynamik da drin. Ich meine, wir untersuchen das Produktweltlager. Aber man muss jetzt auch ehrlich sagen, in sehr vielen Fällen ist das Lager mit seiner Qualität einfach nicht der Verursacher dieses Schadens, sondern es ist einfach das schwächste Glied in der Kette, in dem Fall in der Maschine, und nimmt halt dann den Schaden. Aber das kann Folge sein, Einflüsse von außen, Montagethemen, Schmierstoffthemen, also unglaublich vielseitig, extrem auf die Mitarbeit des Kunden angewiesen sind. Weil wir brauchen eine sehr gute Informationsgrundlage, Wir brauchen möglichst viele Informationen zu dieser Anwendung, um einfach dieses ganzheitliche Bild betrachten zu können.

Speaker 1:

Ja, Ursachenforschung zu betreiben.

Speaker 2:

Genau, und dann ist es natürlich so bei solchen Schadensanalysen, da geht es oftmals um sehr viel Geld.

Speaker 2:

Es geht um Verantwortung, es geht um Haftungsthemen. Das ist so wie in so einem Pokerspiel auch manchmal. Also, man spielt nicht gleich jede Karte auf Kundenseite als auch auf der Endkundenseite. Wir stehen halt immer zwischen den Stühlen. Das ist unser Part dabei. Wir wollen aber niemandem was Böses. Man kommuniziert eigentlich immer mit uns gut und offen, und dann macht das auch Spaß. Aber so ein Thema um auf deine Frage zurückzukommen das kann sich schon mal über Monate ziehen. Das kommt halt dann immer darauf an. Wenn wir dann weitere Informationen benötigen, weitere Teile benötigen, weitere Datenberechnungen benötigen und so weiter, die nur der Kunde zur Verfügung stellen kann, dann ist es ja auch nicht so, dass die einfach einen Schub aufmachen und sagen ja, klar haben wir hier bitte, und dann kann das schon mal sein. Also, wir haben Kunden, mit denen arbeiten wir seit Beginn an, oder mit denen habe ich schon zu Steinbeiß-Zeiten da zusammengearbeitet, mit denen arbeite ich heute immer noch am gleichen Thema. Und es gibt dann Kunden, wo wir ja auch über ein halbes Jahr lang eine Schadensanalyse da bearbeiten.

Speaker 1:

Ja, wichtig ist einfach, wie du schon sagst, no-transcript.

Speaker 2:

Verbesser mich, aber da ist ja auch der Ursprung der Weltslagerindustrie gewesen, oder In Schweinfurt. Also, es ist ein oder anders gesagt, in unserer Branche sagt man, schweinfurt ist die Weltslagerhauptstadt, ja okay, und Schweinfurt dreht sich die Welt Jetzt bin ich.

Speaker 2:

Schweinfurter und kann definitiv sagen, es ist nur im Bereich Weltslagers. Das muss man ein bisschen auseinanderhalten, aber das ist ein Name in der Branche, das ist so. Und wenn du was mit Welslager magst und aus Schweinfurt kommst und dann beispielsweise noch ein Institut an einer neutralen in einer neutralen Einrichtung hast oder Forschungseinrichtung hast, dann hast du da schon sehr, sehr viel Vertrauensvorschuss, und da hören dir dann auch Leute zu, die dir vielleicht im ersten Moment nicht zuhören würden. Aber der Name Schweinfurt also auch bei jedem Kundenkontakt, den ich habe, oder ich mache ja auch noch die coole alte Calder-Quise mit dem Telefon Königsdisziplin finde ich.

Speaker 2:

Wo kommen sie eigentlich her? aus Schweinfurt. Sie kommen aus Schweinfurt.

Speaker 1:

So ein bisschen Gütesiegel wahrscheinlich.

Speaker 2:

Ja, genau Das ist so ein Stempel, den du dann gleich hast, der muss was können, ja cool, hat zwar damit überhaupt nichts zu tun aber ist erstmal so Ist auch so ein kleiner Türöffner einfach. Und das ist schon sehr wichtig für uns.

Speaker 1:

Ich denke mal, das Gleiche wie wenn ein Startup sagt ich war im Silicon Valley.

Speaker 2:

Okay, da musst du irgendwie was drauf haben, Egal was du machst.

Speaker 1:

In der Art und Weise Perfekter Vergleich. Aber ist es dann auch so, dass deine Hauptkunden auch hier sind, in der Region oder auch international?

Speaker 2:

International. Also hier wir sind. Also unser Kundenstamm besteht sowohl aus Anwendern, von Weltslagern, kunden. Wir haben auch Hersteller, wir haben auch Händler, einfach, aber ich würde mal sagen, so 80% sind quasi die Endk, auch einige Unternehmen bei uns, die wir beraten dürfen und da Untersuchungen durchführen dürfen. Aber wir sind da eigentlich weltweit. Also das ist für uns täglich gut, dass, wenn Teams-Meeting ist, der eine sagt Good Morning und der andere sagt Good Evening. Das ist so.

Speaker 1:

Das finde ich klasse. Allein, wie du eben darüber sprichst, über die Thematik an sich, die hat Schweinfurt insgesamt geprägt, hat einen Namen gemacht, einfach Dieses Gütesiegel, wie ich auch gerade gesagt habe. Also schön zu sehen. Vielleicht dazu so die letzte Frage zu dem Thema Weltslage Würdest du immer noch behaupten, Schweinfurt ist nach wie vor die Hauptstadt, Oder weil du ja in dieser Branche einen ganz speziellen Blick drin hast.

Speaker 2:

Gibt es irgendwelche Änderungen, baut sich irgendwas ab, ist eine andere. Ich nenne es jetzt mal als Technologie auf dem Vormarsch, wo man sagen müsse da müssen wir aufpassen. Jetzt nach wie vor Schweinfurt, der Dreh und Angelpunkt dieser Weltslagerbranche. Wir sind da ein Schwergewicht in dem.

Speaker 2:

Thema, was natürlich also wenn man über die Autobahn hier reinfährt, und es ist dunkel, und du siehst diese Stadt, wie sie da liegt, und du siehst SKF, schäffler Z Bosch, bosch, rexroth, das macht schon Eindruck. Ne, das sind Namen, ja, das sind Namen, und die sind alle hier an einem Ort Und danach also für mich nach wie vor Schweinfurt, da ein Schwergewicht. Ansonsten, wie diese Branche sich entwickelt, das ist jetzt viel meine persönliche Meinung. Es ist so Welslager Made in Germany ist nach wie vor Gesetz, Und es ist so, weltslager made in Germany ist nach wie vor gesetzt. Und es ist so.

Speaker 2:

Es gibt diese Big Player einfach auf diesem Markt. Das sind die großen, namhaften OEMs. Das ist die SKF, das ist ein Schaeffler, das ist ein NSK, das ist ein NTN, das ist ein Timken. Da gibt es noch ein paar, und die sind so für mich die Speerspitze, was Qualität und einfach dieses Produkt, diese Marke da angeht. Aber wir müssen aufpassen, das ist so, und das war auch so, aber wir müssen auch schauen, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Speaker 2:

Ich meine, es gibt viele Unternehmen, gerade so europäisches Ausland, die natürlich auch da tätig sind in dem Bereich. Also, es gibt unzählig viele Weltslagerhersteller. Man kann sich das gar nicht vorstellen. In China gibt es ganze Städte, die nur entstanden sind, weil große, also richtig große Firmen da sind, die dieses Produkt produzieren. Und jetzt kann man sagen, ja, aber keiner ist so gut wie wir oder wie die Deutschen oder die Europäer bei dem Produkt Mag vielleicht sein, aber jedes Lager hat seine Daseinsberechtigung, und jeder Hersteller hat damit seine Daseinsberechtigung. Die Kunst bei der Sache ist ja immer, das passende Lager für seine Anwendung zu finden. Ich brauche, wenn ich echt eine 0815 Anwendung habe, also es muss sich einfach nur irgendwas drehen, punkt, und ich baue da ein Lager von einem Marktführer ein, dann funktioniert es, keine Frage.

Speaker 1:

Es funktioniert auch lang, auch keine Frage, das ist ja auch euer Motto es muss funktionieren, Ja, es muss funktionieren.

Speaker 2:

Aber die Frage ist braucht es dieses Lager überhaupt? Ja, genau.

Speaker 2:

Brauche ich diese Mehrkosten, die ich vielleicht habe, für diese Anwendung, oder tut es da einfach ein Lager, das günstiger ist und ein Job genauso gut? Also das ist immer die Herausforderung. Aber grundsätzlich hat jeder Lagerhersteller seine Daseinsberichtung, weil er ist mit seinen Produkten im Markt und verkauft die auch in Anwendungen. Und da gibt es Anwendungen, die einfach damit funktionieren, und es gibt aber auch extrem gute Hersteller aus China, indien und wo sie sonst noch überall herkommen, also wo man echt sagen muss hoppala, die sind echt gut. Und da muss man einfach aufpassen, dass wir das Zepter da nicht aus der Hand geben, und das wird nicht einfach werden. Das ganze Thema Es ist ein Produkt, das sehr alt ist. Es gibt natürlich immer wieder Innovationen und neue Themen.

Speaker 2:

Aber an und für sich dieses Grundprinzip, dieses physikalische Prinzip, das ist unverändert seit Jahren, und ich bin gespannt, wo die Reise hingeht. Dieses Grundprinzip, dieses physikalische Prinzip, das ist unverändert seit Jahren, ja, seit Jahren. Und ich bin gespannt, wo die Reise hingeht. Die doch. Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn Schweinfurt weiterhin der Mittelpunkt oder nicht der Mittelpunkt bleibt in dem Business. Zum einen, weil es natürlich für mich einen Benefit hat, zum anderen, weil ich hier aus dieser Stadt komme und natürlich auch sehen möchte oder gerne sehen würde, dass es hier auch an dem Standort erfolgreich für all diese Unternehmen weitergeht.

Speaker 1:

Ja, und du hast ja schon eigentlich auch aufgezählt es sind ja viele, viele Unternehmen, die sich in dieser Thematik beschäftigen. Auch das Vorantreiben weiterhin. Deswegen gibt es es ja auch schon seit was weiß ich, bestimmt 100 Jahren. Also das ist auch echt spannend zu sehen, wie es dann weitergehen wird mit der Thematik. Das kommen ja auch ständig neue Unternehmen.

Speaker 2:

Also, es kommen ja solche chinesischen Hersteller, koreanischen, indischen, die kommen ja hier in diese.

Speaker 1:

Region. Das suchen sie sich ja bewusst aus. Die suchen sich das bewusst aus.

Speaker 2:

Und aus einem Grund weil hier dieses Know-how da ist. Du hast hier diese Leute, die in der Weltslagerbranche unterwegs sind, die tätig sind. Wir haben auch um diese Stadt Schweinfurt ich nenne es immer so ein Speckgürtel von ein paar Kilometern, also 40, 50 Kilometer, wo sich echt geballt solche Unternehmen tummeln, also nicht nur Unternehmen, die Lager herstellen, sondern Unternehmen, die einfach in die Lagerbranche liefern. Das können Schmierstoffhersteller, schmiersystemehersteller sein.

Speaker 1:

Komponentenlieferanten, dienstleister für dieses Produkt, eine ganze Industrie. Letzten Endes auf dieses Thema Mehr zugeschnitten, aber auch schon.

Speaker 2:

Hat sich entwickelt, geht Hand in Hand.

Speaker 1:

Dafür ist auch der Standort eben bekannt. Also ihr merkt, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, wenn es um die Thematik geht, einfach auf den Termin zu gehen Ich glaube, das ist Wochenentfüllend, wochenfüllen, keine Ahnung, aber ihr habt einen super Ansprechpartner dafür, also echt spannend, auch zu sehen. Hast dann gesagt, nämlich letztes Jahr komm, ich, gehe nochmal in den Vorstand der Wirtschaftsunion hier in Schweinfurt, und das ist ja seit ich glaube, im Dezember war es bei den Mitgliedern der Veranstaltung ist jetzt ein gutes halbes Jahr. Wie ist es so? Wie bist du gestartet?

Speaker 2:

Ja sehr gut. Also für mich war schon immer entscheidend für dieses Thema Vorstandschaft Wirtschaftsunion war der Vorstand an sich, also das Team, und wir sind eine coole Truppe, wir sind echt eine junge Truppe auch. Also ich glaube, ich gehöre mit zum alten Eisen der.

Speaker 1:

Vorstand der Wirtschaftsunion.

Speaker 2:

Aber macht mega Bock, freut mich jedes Mal. Und ja, ein halbes Jahr, mir kommt schon viel länger vor. Um ehrlich zu sein, freut mich jedes Mal. Und ja, ein halbes Jahr, mir kommt schon. Es kommt schon viel länger vor, um ehrlich zu sein. Aber nee, bisher alles gut, sehr schön, ich habe es auch nicht bereut. Wie gesagt, wir haben ja erstmalig dann diese Zweierspitze auch.

Speaker 1:

Genau, erzähl mal, ihr macht Event mit Ja, genau.

Speaker 2:

Also, grundsätzlich sind wir ja in verschiedene Ressorts aufgeteilt. Es gibt das AK-Event, das mache ich zusammen mit dem Christian Müller, es gibt das AK-Kommunikation, bildung und so weiter, und wir beide sind eben im Vorstand, chris und ich, und teilen uns dieses AK-Event als Doppelspitze. Und das war mir auch super wichtig, weil, wie du gerade schon sagst, das war dir nicht genug. Ich habe natürlich gewusst, es kommt echt eine Menge Arbeit auf mich zu, und ich habe auch echt viel dann um die Ohren. Und dann Max noch WJ-Vorstand, max nebenbei ein AK-Event, und Chris ist in ähnlicher Situation mit Family Job und so weiter auch viel eingebunden. Und dann haben wir eben gesagt, ja, wir würden zusammen machen, und dann haben wir das eben mit der IHK geklärt, dass wir das als Doppelspitze besetzen dürfen.

Speaker 2:

Und für mich beste Entscheidung. Wir haben unsere Stärken, wir haben unsere Schwächen. Glücklicherweise ist es so, dass Chris seine Stärken meine Schwächen sind, und umgekehrt auch.

Speaker 1:

Perfekte Ergänzung. Super Tech Team.

Speaker 2:

Genau, und ja, wir sind im AK-Event halt eben maßgeblich für diese Gestaltung des Vereinslebens verantwortlich.

Speaker 2:

Also wir planen alle oder sagen wir mal, größtenteils die Veranstaltungen in dem Verein. Das können ganz unterschiedliche sein. Betriebsbesichtigungen sind so ein ganz heißes Thema, die sind auch echt immer Bombe besucht. Also, das heißt, wir schreiben Unternehmen an aus dem Dunstkreis der Wirtschaftsunion oder auch extern und sagen wir haben Bock, wir wollen das Unternehmen kennenlernen. Kann man sich das vorstellen, das Unternehmen einfach vorzustellen? Wir kommen mit so einer kleinen Delegation der Wirtschaftsunion zu euch. Ganz entspannende Atmosphäre Ist natürlich auch immer für die Unternehmen spannend. Ich hatte ja jetzt ja letztens auch die Chance, das immer von der anderen Seite kennenzulernen, als bei in Euerbach, bei der Mardinger GmbH und damit auch bei der BTC GmbH die Wirtschaftsunion zu Gast waren. Und ist natürlich schon nochmal was anderes, wenn du da 10, 15 Mann vor dir hast, die alle Unternehmer sind, die tagtäglich auch mit ähnlichen, gleichen Themen oder auch komplett anderen Themen aus ihrer Branche zu tun haben, und die dir dann Fragen stellen und die dich löchern. Das ist nochmal was anderes wie keine Ahnung, wenn ich jetzt meinem Kumpel am Stammtisch was erzähle?

Speaker 2:

der halt irgendwo anders arbeitet oder angestellt ist.

Speaker 1:

Aber auch wieder super erfahrungswert. Also ich bin immer gern zu den Betriebsbesichtern, da gehen super einfach mal diese Einblicke hinter die Kulissen, wenn man so will, ja, absolut.

Speaker 2:

Also, es gibt halt auch Möglichkeiten, wo du halt sonst so nie irgendwie hinkommen würdest, eben und so exklusiv auch, dass auch der Geschäftsführer oder halt der, der die Betreibung, irgendwie die Zeit haben.

Speaker 1:

Also fand ich echt immer super und auch toll organisiert. Sind das so deine Lieblingsevents, oder hast du ein Lieblingsevent bei den Wirtschafts-Dynamik? Ich mag alle Events, klar natürlich.

Speaker 2:

Aber wie gesagt, wir haben es so für uns in drei Kategorien eingeteilt, weil wir müssen das ja auch immer planen in unserem AK-Event Das macht nicht nur Chris und ich, sondern wir haben ja ein Team da, das uns da unterstützt und macht, aber wir haben diese Unternehmensbesichtigung eben. Dann haben wir so sinnstiftende Veranstaltungen, da bieten wir Workshops an, einfach Sachen, wo man an sich selber, an seinen Skills einfach arbeiten kann, ob das jetzt Persönlichkeitsthemen sind, entwicklungsthemen, kommunikationsthemen, rhetorikthemen, das würde dann alles in diese Kategorie fallen. Und dann haben wir natürlich noch Spaßveranstaltungen, also einfach auch echt mal in so einem Kreis mal was machen, was nicht unbedingt mit dem Beruf.

Speaker 1:

Ja, Afterworks einfach Mal get together und so Mal.

Speaker 2:

Lasertag spielen oder mal Eisbahn oder Kugelrad fahren, Ja Bowling Also echt super. Also, um deine Frage zu beantworten ich kann es so spontan beantworten. Der Mix ist alles entscheidend. Ich meine, wenn wir jetzt ein ganzes Jahr lang nur Unternehmensbesichtigung machen, würden irgendwann wäre dir dann auch langweilig, wenn du auf der 40. Unternehmensbesichtigung wärst, und daher ist der Mix einfach das.

Speaker 1:

Gute, was ich da in den Mails hat, habe ich mir bekommen.

Speaker 2:

Hier gibt es die und die Veranstaltung, also echt super, naja, da muss man auch unseren Vorgängern in dem Vorstand mal ein großes Lob aussprechen. Also, die haben das echt hoch gepunkt, das Thema. Wir sind ja mit einer der aktivsten Kreise und mit einer der stärksten. Kreise, und wenn man das dann immer mal so von anderen Kreisen hört, wie viele Veranstaltungen die haben, und wenn ich mir dann unseren Veranstaltungskalender ansehe, dann denke ich mir immer uh, also, da geht schon was?

Speaker 1:

Da geht auf jeden Fall was. Aber die Frage muss erlaubt sein. Hätte Chris nicht mitgemacht, hättest du es dann nicht gemacht?

Speaker 2:

Ja, ich glaube schon. Also, wir verstehen uns gut. Wir haben uns damals auf der Buko dann auch ein bisschen näher kennengelernt Sehr gut, und für mich war das schon wichtig.

Speaker 2:

Also allein wäre es mir, glaube ich, auch zu viel geworden. Ich meine, die Phasen gibt es jetzt immer noch, wo ich dann einfach auch mal 1, 2, 3 Wochen raus bin, oder wo man nicht viel voneinander hört, weil es einfach arbeitsmäßig dann viel wird oder Themen sind, die echt pressieren. dann schmeißt er Christian laden, und das macht er gut. Und andersrum gibt es die Situation auch, wo er einfach viel um die Ohren hat Family Job, und dann bin ich da. Also ich finde das super, wenn ihr das so aufteilen durftet auch.

Speaker 1:

Also echt klasse. Hauptsache, das Thema wird bespielt und geht voran. Das ist, glaube ich, erstmal das Wichtigste. Eine Frage noch dazu Geschäftsführer Weltslageindustrie. Jetzt bist du im AK Event. Wie hängt das zusammen? bist du privat irgendwie eher auch so, dieser Eventplaner, oder war das bewusst so? ich nehme denen das Ressort, um vielleicht auch meine Grenzen zu erweitern, mal was Neues zu machen, oder hast du irgendwie einen Bezug schon mit Event sowieso gehabt?

Speaker 2:

Das Thema müssen wir jetzt ganz kurz halten weil das kann ganz schnell ausfallen. Ich komme ja aus der Gastronomie. Also, ich bin ja in meinen Studentenzeiten, oder? du hast ja, glaube ich, eine Lücke von einem Dreivierteljahr nach Abi bis Studiumsbeginn.

Speaker 1:

Abi ist irgendwann.

Speaker 2:

Sommer, anfang Sommer oder Frühsommer, und Studiumsbeginn ist 15. Oktober.

Speaker 1:

September.

Speaker 2:

Oktober. Da bin ich dann mal über Umwege in die Gastronomie gekommen und war da auch, glaube ich, acht Jahre lang tätig, war auch hinterm Dresen gestanden in einer Bar in Schweinfurt, in einer Diskothek und war da auch maßgeblich und federführend eingebunden und war da aktiv. Und natürlich auch ein Thema, was mir mega Bock macht, leute zu in Anführungszeichen zu bespaßen, also einfach Veranstaltungen zu machen.

Speaker 1:

Eine gute Zeit zu geben, ja, genau.

Speaker 2:

Und zu sehen, dass die sich wohlfühlen, dass das funktioniert, dass es denen Spaß gemacht hat. Und deshalb war für mich klar AK Event ist meins.

Speaker 1:

Finde ich richtig, richtig cool, dass man das dann auch so, es hält sich so ein bisschen die Waage, glaube ich, beruf und einfach die intrinsische Motivation für das Thema Event auch und sowas entstehen zu lassen. Und das bringt mich auch zu meiner Frage ich frage euch ja immer im Vorfeld bevorzugte Themen, da haben wir jetzt schon viel besprochen, beruflicher Werdegang und so weiter.

Speaker 2:

Aber ich habe gar nichts gesagt zu deinem Fragebogen damals. Ich habe gesagt, du sollst dir irgendwas überlegen.

Speaker 1:

Genau, du hast es ein bisschen beschrieben, aber hast auch gesagt, gerne auch ein bisschen Privatleben oder irgendwie sowas. Du hast dich ja beschrieben als Perfektionist, und da habe ich mir eine Frage spontan da gekommen, wo ich gesagt habe komm, die frage ich dich einfach mal, weil ich es immer so selber spannend finde, wie du das für dich persönlich einschätzt. Würdest du sagen, es gibt einen Unterschied zwischen dem Business-Dominik und dem Privat-Dominik, vor allem jetzt zum Beispiel im Sinne von du sagst ja, ich bin Perfektionist, detailverliebt, ist das nochmal ein anderes Level? oder würdest du sagen nee, ist immer gleich.

Speaker 2:

Ja, das ist eine gute Frage.

Speaker 2:

Gut, also, ich würde sagen da gibt es keinen Unterschied, aber es gibt in den Bereichen einfach unterschiedliche Spielregeln. Ich glaube schon, dass ich sehr authentisch immer rüberkomme, und das versuche ich dann auch bei meinen Kunden, wenn es halt in Kundensprechen ist oder bei meiner täglichen Arbeit. Das erfordert aber ein bisschen Fingerspitzengefühl. Also, ich habe oft Kunden, die echt Druck haben, die angefressen sind, die unter Feuer stehen, und wenn ich dann um die Ecke komme und sage, das funktioniert da nicht, das musst du einfach spüren und dich dann einfach da ein bisschen zurücknehmen, grundsätzlich sehe ich es aber also sowohl privat als auch im Business ist das das Gleiche?

Speaker 2:

Das geht Hand in Hand, aber jetzt auch nicht so, dass ich in meinem Privatleben, dass ich irgendwie so ein Freak bin, der so perfektionistisch also ich bin schon perfektionistisch das ist so.

Speaker 2:

Das war auch nicht einfach so. Daher gesagt Ich bin sehr, sehr, sehr genau, was mir natürlich bei meiner Arbeit zugute kommt, weil ich alles hinterfrage, alles doppelt absichere und so weiter. Im Privatleben kann ich dann schon mal so fünf Grade sein lassen. Also, das läuft schon. Aber grundsätzlich ist es jetzt nicht so, dass ich da immer eine Maske aufsetze, wenn ich jeden Früh auf die Arbeit gehe, oder die Maske abnehme, wenn ich jeden Tag heimgehe. Also ich glaube, das ist auch schwierig. Das geht alles so Hand in Hand. Aber Es geht alles so Hand in Hand. Aber für mich wichtig es muss Spielregeln geben in diesen beiden Bereichen. Die muss man einfach einhalten, und dann läuft das Genau.

Speaker 1:

Also, ich finde auch, wie du schon sagst, authentisch ist das Allerwichtigste, dass du dich da nicht verstellst Irgendwie. Maske finde ich schöne Formulierung, die du da verwendet hast dass das einfach nicht passiert, und es geht Hand in Hand. Du bist nun mal der, wie du bist.

Speaker 2:

Also, ich kann mich auch gar nicht verstellen.

Speaker 1:

Also, da müsste ich mich echt stark konzentrieren, eben, genau, oder, das wäre voll der Aufwand. Es ist so.

Speaker 2:

Und dafür rede ich dann manchmal auch, glaube ich, einfach viel zu schnell. Dann entsteht schon so eine Situation. Aber ich meine, das ist auch so ein bisschen dieses Fingerspitzengefühl ganz wichtig, weil ich habe auch Kunden, mit denen kann ich so reden, wie ich jetzt mit dir rede, und wenn ich das merke, okay, die lassen sich da drauf ein, dann ist das natürlich nochmal cooler. Weil, wenn du einfach so einen lockeren Austausch hast und auch dann schwierige Themen in Anführungszeichen locker besprechen kannst, dann macht das natürlich mehr Bock. Aber ich habe da auch kein Problem mit, wenn dort jemand das nicht so möchte, dann können wir auch oder kann ich auch sehr professionell sein.

Speaker 2:

Das auf jeden Fall auch ja.

Speaker 1:

Ja, also gut, dass ich die Frage doch nochmal irgendwie unterbringen konnte. Die ist mir echt spontan eingefallen. Als du so ja im Vorfeld, dass wir da so gesprochen hatten, oder mir geschrieben hast, dachte ich okay, brach dich mal Privatbusiness, wie ist da der Unterschied? Aber gute Antwort auf jeden Fall.

Speaker 2:

Ja, ich habe ja gedacht ich musste, als diese E-Mail kam und du das quasi so abgefragt hast ich meine klar, du musst dich da drauf vorbereiten.

Speaker 1:

Ja, das ist auf jeden Fall ist mir wichtig.

Speaker 2:

Wenn ich sehe, was ihr da an Folgen raushaut. Du hast ja immer coole, spannende Menschen vor dir, und die kommen aus ganz vielen unterschiedlichen Bereichen, und da ist, jeder Mensch hat da eine Story, wo du ein Buch drüber schreiben könntest. Und du musst irgendwie dich da reinfuchsen, musst dich darauf einlassen, vorbereiten, und ich musste aber sofort an die blaue Couch denken von Bayern 1,. Ich weiß nicht, ob dir das was sagt, ich habe es mal gehört tatsächlich, aber ich musste es mal machen.

Speaker 2:

Ja, ist mega cool. Also höre ich von meinem Leben gern, weil halt das allergleiche ist. Es kommen extrem viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen mit coolen Stories einfach und Geschichten dahin und erzählen eben so, wie wir das hier auch machen über ihr Leben. Und da ist es aber so, dass der Moderator anfangs einen kleinen Lebenslauf schreibt über die Person, die er empfängt. Er informiert sich, schreibt einen kurzen Lebenslauf, liest den dann vor im Beisein dieser Person und sagt dann stimmt das oder stimmt das Stellung dazu nehmen Das ist echt cool.

Speaker 1:

Ja, coole Sache, Gucke ich mir auf jeden Fall an. Danke für den Hinweis. Nehmen wir vielleicht sogar in die Shownotes mit auf, Für die, die es noch interessiert, dass wir da einen Link mal hinmachen zu der Information Echt top, perfekt. Ich habe zum Schluss noch meine zwei obligatorischen Fragen an jeden Gast Dürftest du mir auch vorher schon mal schreiben und dir Gedanken machen? aber ja, wenn du uns drei Gäste für den Podcast hier vorschlagen würdest, wen sollten wir denn deiner Meinung nach mal hier einladen? Weißt du das noch, was ich dir damals geschrieben habe? Nee, tatsächlich nicht Genau. Dann sind wir schon mal zwei. Perfekt, wunderbar, spontan.

Speaker 2:

Also Lisa Horner, aber das macht der Richtig genau der Termin ist schon ausgemacht, also da freue ich mich auch schon drauf. Dann natürlich Chris Müller, auch ein sehr eloquentes Kerlchen, also damit hätte es sicherlich auch Spaß.

Speaker 1:

Kerlchen also, damit hätte es sicherlich auch Spaß. Da würde ich mich sehr freuen.

Speaker 2:

Auch ein ganz sympathischer Typ, dominik Mardinger, ja Glaube ich, der würde sich hier auch wohlfühlen, und es wäre auch super interessant, was der zu erzählen hätte. Und jetzt haben wir schon drei.

Speaker 1:

Das waren schon drei, ne.

Speaker 2:

Weil die habt ihr ja schon.

Speaker 1:

Ne, obwohl tatsächlich ein Christian und ein Dominik, die sind so ein bisschen auf der Shortlist, aber fragen wir natürlich gern nochmal mit Nachdruck auf deine Empfehlung an Top-Podcast-Gäste, absolut. Und meine allerletzte Frage an dich, die ich mir so jetzt für die zweite Staffel immer ausgedacht habe, am Schluss Wenn du dir eine Sache für unsere Region, also Schweinfurt oder Mainfranken, wünschen könntest, was sich verändern oder verbessern soll, egal was, was wäre?

Speaker 2:

das? Ich glaube, die lässt sich nicht so pauschal beantworten, aber mir wäre wichtig wir sind eine Stadt, der es gut geht, also aus Sicht von Arbeitgebern, arbeitsplätze, diese große Industrie, die haben wir, und ich glaube, das ist auch sehr wichtig für diese Stadt. Natürlich gibt es Sachen, die man sich wünschen kann Mehr kulturelles Leben, mehr Nightlife und so weiter, Gerade wenn man dann immer den Vergleich zu Würzburg zieht, wo du immer hier das Gefühl hast, in Spanien bist du in der Geisterstadt und hast das blühende Leben. Aber in allem geht es, glaube ich, dieser Stadt schon recht gut, und wir müssen schauen, dass wir diese Attraktivität dieser Stadt beibehalten, und das auch in jedem Bereich, also sowohl in der Industrie wie auch in diesem Privatleben dieser Bewohner dieser Stadt. Und nichtsdestotrotz, wenn man, wenn ich mich zurück an meine Kindheit erinnere und jetzt bin ich ja seit heute 35, also da gibt es schon ein paar Jahre und ich noch so schemenhaft mich an Sachen erinnern kann, wie Schweinfurt damals ausgesehen hat, also ausgesehen im Sinne von welche Gebäude?

Speaker 2:

wie die Stadt war und so Und wie wir heute sind, dann glaube ich, ist da in den letzten paar Jahren schon extrem viel passiert. Also das war echt mal eine graue Maus, diese Stadt, Und glaube ich schon, dass es sich zum Guten hin entwickelt hat. Und ich glaube, es gibt auch hier echt viele coole Menschen mit vielen kreativen und guten Ideen, und denen müssen wir einfach eine Chance bieten, eine Plattform, denen Gehör schaffen, und dann, glaube ich, wird es weiterhin wunderschön werden in dieser Stadt.

Speaker 1:

Das ist doch ein super Statement, das lassen wir doch genauso stehen. Also, dominik, ich freue mich sehr, dass du da warst. Vielen, vielen Dank Als kleines Dankeschön und ja, irgendwo Geburtstagsgeschenk auch gleichzeitig. Haben wir noch eine Flasche Seko Senso, also alkoholfreier. Sekt für dich, da bist du bestimmt schon mal in Genuss gekommen. Wir vergeben dann auch immer bei den Überlebensbesichtigungen.

Speaker 1:

Also da liebe Grüße an Luca, dass der uns das zur Verfügung stellt, und du kriegst ganz offiziell nämlich jetzt Teil der Startbahn zur 7-Familie. Ich hoffe, du freust dich. Perfekt, super cool, mega. Danke, sehr, sehr gerne. Und Größe guck mal gleich nochmal, ob das direkt passt. Aber ja, wie gesagt, also vielen, vielen Dank, dass du da warst. Ich wünsche einen ganz, ganz schönen Geburtstag heute. Schön, dass du da warst.

Speaker 2:

Danke, ich wünsche dir auch alles Gute, Nico. Danke, dass ich da sein durfte, und bis bald hoffentlich. Untertitelung des ZDF 2020.

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